Einseitiger Wunsch nach einer offenen Beziehung! Was nun?

Mitglied #564350 schrieb:
Denn wieso gibt es in den lettzen Jahren immer mehr Kinder die angeblich unter ADHS oder ADHD leiden? Mit diesen Diagnosen wird einfach zu leichtfertig umgegangen, finde ich eben.
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Wieso gibt es in den letzten Jahren immer mehr psychische Erkrankungen und Diagnosen allgemein? Bei Kindern und Erwachsenen.
Adhs, Burnout, Depression, Persönlichkeitsstorungen, Borderline,...

2 Erklarungsansatze die wohl BEIDE zutreffen:
1) wir bewegen uns immer weiter weg von einer Gesellschaft die psychisch stabile Entwicklung begünstigt.
Im Fall von Kindern zB frühes Abschieben in den KG oder Hort und weniger familiäre Bindung. Weniger echte, natürliche Spielmoglichkeiten dafür künstliche Bespaßung durch TV und Games mit extremer Reizüberflutung.
2) besser ausgebautes psychiologisch-medizinisches System das mehr Diagnosen stellt.

Ich glaube das beides zusammen spielt. Aber Punkt 1 halte ich für wichtiger und denke dass unsere Gesellschaft verantwortlich ist für sehr viele psychische Probleme. Und dass das unter den derzeitigen (und ich meine die letzten Jahrzehnte, nicht nur Covid) Bedingungen auch immer schlimmer wurde und werden wird.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Wie entstehen eigentlich ständig fordernde Kinder? Normale, nicht Behinderte, das dürfte Fall für sich sein. :unsure:
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keine Ahnung, ich bin weder Arzt noch Psychologe. aber zb ADHS dürfte schon genetisch auch bedingt sein. nur früher waren diese Kinder halt "besondere gfraster", ich kenne einen Fall, der Bub musste mit 11 von der Mutter (Witwe) weg und zum Onkel, weil sie ihm nicht mehr Herr wurde. der hat ihn geschlagen und ausgebeutet (Arbeit am Bauernhof und im Wald)… später nicht Mal angemeldet. der erste Moment, als er konnte, ist er weg dort. also ja, diese Kinder gab es früher auch schon, nur hatte es eben keinen Namen.
 
Mitglied #509406 schrieb:
Nicht Mal jetzt schaut der nächste auf den anderen sobald das eigene ich irgendwie beeinflusst wird. Der Grossteil unserer Gesellschaft ist egoistisch...
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Komisch, ich sehe sehr viele Menschen, welche sehr bemüht sind aufeinander acht zu geben, dank Covid rückt das anscheinend in ihr Bewusstsein.
 
Mitglied #429331 schrieb:
@Mitglied #239795 und @Mitglied #100330 haben es m.m.n. sehr treffend erklärt ✌🤙💪
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Mir liegt die Erklärung von @Mitglied #564350 weit näher. Sehe ich am Beispiel zweier Verwandten, sie sind Schwestern. Eine hat drei Kinder, alle drei absolute Schul/Studium/Lebensversager, Stammkunden beim Psychodoc, verwöhnt und unselbstständig wie nur denkbar. Die zweite der Schwestern hat vier Kinder, alle lernen, arbeiten oder studieren ohne jede Art von Auszucker. Könnte davon kommen, dass eine der Schwestern Sozialerzieherin lernte. Ratet, welche... :cool:
 
Mitglied #328725 schrieb:
Mir liegt die Erklärung von @Mitglied #564350 weit näher. Sehe ich am Beispiel zweier Verwandten, sie sind Schwestern. Eine hat drei Kinder, alle drei absolute Schul/Studium/Lebensversager, Stammkunden beim Psychodoc, verwöhnt und unselbstständig wie nur denkbar. Die zweite der Schwestern hat vier Kinder, alle lernen, arbeiten oder studieren ohne jede Art von Auszucker. Könnte davon kommen, dass eine der Schwestern Sozialerzieherin lernte. Ratet, welche... :cool:
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ich hab 2 Kinder, nur 3 Jahre Unterscheid. derselbe Vater, stabile Verhältnisse. nur eins ist "schwierig". und nu?
 
Mitglied #100330 schrieb:
ich hab 2 Kinder, nur 3 Jahre Unterscheid. derselbe Vater, stabile Verhältnisse. nur eins ist "schwierig". und nu?
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"Schwierig" ist aber nicht gleich Vordernd.
Ich war auch ein schwieriges Kind und dennoch hat es meine Mutter geschafft mich zu händeln.
Kinder und auch erwachsene sind eben nicht immer einfach gestrickt. Aber das macht sie noch lange nicht vordernd. Für mich gibt es da einen großen Unterschied.
Der liegt eben darin, wie gehe ich damit um.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Mir liegt die Erklärung von @Mitglied #564350 weit näher. Sehe ich am Beispiel zweier Verwandten, sie sind Schwestern. Eine hat drei Kinder, alle drei absolute Schul/Studium/Lebensversager, Stammkunden beim Psychodoc, verwöhnt und unselbstständig wie nur denkbar. Die zweite der Schwestern hat vier Kinder, alle lernen, arbeiten oder studieren ohne jede Art von Auszucker. Könnte davon kommen, dass eine der Schwestern Sozialerzieherin lernte. Ratet, welche... :cool:
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Ich würde auch nie behaupten, dass viele herausfordernde Kinder automatisch so geboren wurden. Es ist immer eine Mischung aus eigenem Charakter gepaart mit dem Umfeld, in denen sie aufwachsen. Mit Sicherheit ist es entscheidend in welchem Umfeld sie aufwachsen, es ist aber nicht das einzige Ausschlaggebende.
 
Mitglied #564350 schrieb:
"Schwierig" ist aber nicht gleich Vordernd.
Ich war auch ein schwieriges Kind und dennoch hat es meine Mutter geschafft mich zu händeln.
Kinder und auch erwachsene sind eben nicht immer einfach gestrickt. Aber das macht sie noch lange nicht vordernd. Für mich gibt es da einen großen Unterschied.
Der liegt eben darin, wie gehe ich damit um.
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wie wär's, wenn du mal annimmst, das @Mitglied #100330 sehr wohl weiss, was ein forderndes kind ist?
 
Mitglied #328725 schrieb:
Mir liegt die Erklärung von @Mitglied #564350 weit näher. Sehe ich am Beispiel zweier Verwandten, sie sind Schwestern. Eine hat drei Kinder, alle drei absolute Schul/Studium/Lebensversager, Stammkunden beim Psychodoc, verwöhnt und unselbstständig wie nur denkbar. Die zweite der Schwestern hat vier Kinder, alle lernen, arbeiten oder studieren ohne jede Art von Auszucker. Könnte davon kommen, dass eine der Schwestern Sozialerzieherin lernte. Ratet, welche... :cool:
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Dein Urteil über Kinder ist für mich wie ein Veganer der Fleisch aus der Ferne beurteilt. Wenig aussagekräftig.
 
Mitglied #564350 schrieb:
"Schwierig" ist aber nicht gleich Vordernd.
Ich war auch ein schwieriges Kind und dennoch hat es meine Mutter geschafft mich zu händeln.
Kinder und auch erwachsene sind eben nicht immer einfach gestrickt. Aber das macht sie noch lange nicht vordernd. Für mich gibt es da einen großen Unterschied.
Der liegt eben darin, wie gehe ich damit um.
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Sie redet aus ihrer Erfahrung als Mutter, dagegen kommst nicht an. Vor allem nicht aus der "ich Perspektive" als Kind. Dafür müssten wir deine Mutter befragen ;)
Und auch dann ist die Vergangenheit immer ein heikles Thema ... was man sich behält und was durch die Erinnerung verwaschen wird :)
 

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