S
Gast
(Gelöschter Account)
hallöchen,
ja, ich schreibe auch mal was in die diskussionsecke, auf dass heftig diskutiert und debattiert werden möge....
ich weiß nicht, ob irgendjemand gestern den club 2 gesehen hat und ich weiß nicht, wie weit ihr mit der italienischen medienlandschaft vertraut seid... aber jedenfalls ist das thema "emanzipation und was daraus wurde" wieder in aller munde - nicht zuletzt, weil wir ja nächste woche den weltfrauentag haben...
mir hat sich bei diesen ganzen emanzipations- und feminismus-geschichten nur immer wieder eine frage aufgeworfen:
vielleicht bin nur ich so, aber ich bin durchaus der meinung, dass mann und frau de facto nicht gleich sind. frauen handeln anders als männer. frauen denken anders als männer. und trotzdem sollen sie ganz unisex-mäßig aufwachsen?
bevor ich hier die ersten aufschreie höre, von wegen ich sei konservativ usw... nein, bin ich nicht. ich bin nicht keine zweite eva hermann (die könnte mal meine wohnung putzen, wenn sie so gern einen auf hausmütterchen macht) , ich bin aber auch keine zweite alice schwarzer ich versuche nur, zu reflektieren.
und ich bin nun mal der meinung, dass frauen und männer (auch ohne erziehungssache - ich hab sowohl mit puppen als auch mit bauklötzen gespielt) durchaus unterschiedlich sind, ihre stärken auch durchaus in unterschiedlichen bereichen liegen...
durch dieses ewige "gleichmachen-wollen" geht da meiner meinung nach einfach viel verloren.
ich wage nun mal zu behaupten (ich brauch mich da nur in meinem freundeskreis umzusehen), dass frauen empathischer und emotionaler sind als männer. sicher nicht alle, aber viele. so. wurde früher als hysterisch abgetan. heute als "nicht belastbar". warum können wir das in unserer gesellschaft nicht nutzen?
frauen sind meist eher sprach-orientiert, oder sozial veranlagt (daher auch der große frauenanteil in den - schlecht bezahlten - pflegeberufen) dafür sind in rein technischen fachgebieten frauen eher weniger zu finden (also - ich bin die parade-frau in dem fall - ich kann wunderbar mit sprachen, hab immer aufmunternde worte parat, aber wehe bei meinem fahrrad ist ein reifen platt oder mein schwein pfeift!!!). und dann kommt ein problem: die vielzitierte lohnschere. dass frauen nämlich grs. in berufen arbeiten, die weniger geld bringen. mein automechaniker hat, obwohl ich studiere, einen besseren stundenlohn als ich. ähm. ja. wär ich ein bisschen handwerklicher begabt gewesen, hätt ich vielleicht automechanikerin werden sollen. eigenartig: die meisten übersetzer und -innen (ich hasse gendern ), die ich kenne, sind frauen. warum wird das, was frauen besser können, nicht mehr honoriert?
in den italiensichen medien war genau das schon thema vor einiger zeit - angeregt auch durch die diversen entgleisungen berlusconis, und dadurch, dass die frauen sich gegen seine macho-art gewehrt haben....
der schluss, zu dem man dort auf intellektueller ebene kam, war der, dass die vielzitierte "gleichberechtigung" an und und für sich gerade dabei ist, an ihre grenzen zu stoßen: unterschiede zwischen mann und frau gibt es (und das ist auch gut so), mal mehr, mal weniger. die kann man nicht einfach übergehen, die kann man auch nicht einfach auf "gender-ungerechte" erziehung abschieben.
der nächste schritt wäre es doch eigentlich eher, menschen generell in ihren talenten zu fördern und auch typischen "frauenkram" mehr zu honorieren...
so, mit viel bauchweh (weil ich noch so viel sagen könnte) stell ich das jetzt einfach mal so in die runde...
viel spaß beim zerfetzen,
grüßchens
succubus
ja, ich schreibe auch mal was in die diskussionsecke, auf dass heftig diskutiert und debattiert werden möge....
ich weiß nicht, ob irgendjemand gestern den club 2 gesehen hat und ich weiß nicht, wie weit ihr mit der italienischen medienlandschaft vertraut seid... aber jedenfalls ist das thema "emanzipation und was daraus wurde" wieder in aller munde - nicht zuletzt, weil wir ja nächste woche den weltfrauentag haben...
mir hat sich bei diesen ganzen emanzipations- und feminismus-geschichten nur immer wieder eine frage aufgeworfen:
vielleicht bin nur ich so, aber ich bin durchaus der meinung, dass mann und frau de facto nicht gleich sind. frauen handeln anders als männer. frauen denken anders als männer. und trotzdem sollen sie ganz unisex-mäßig aufwachsen?
bevor ich hier die ersten aufschreie höre, von wegen ich sei konservativ usw... nein, bin ich nicht. ich bin nicht keine zweite eva hermann (die könnte mal meine wohnung putzen, wenn sie so gern einen auf hausmütterchen macht) , ich bin aber auch keine zweite alice schwarzer ich versuche nur, zu reflektieren.
und ich bin nun mal der meinung, dass frauen und männer (auch ohne erziehungssache - ich hab sowohl mit puppen als auch mit bauklötzen gespielt) durchaus unterschiedlich sind, ihre stärken auch durchaus in unterschiedlichen bereichen liegen...
durch dieses ewige "gleichmachen-wollen" geht da meiner meinung nach einfach viel verloren.
ich wage nun mal zu behaupten (ich brauch mich da nur in meinem freundeskreis umzusehen), dass frauen empathischer und emotionaler sind als männer. sicher nicht alle, aber viele. so. wurde früher als hysterisch abgetan. heute als "nicht belastbar". warum können wir das in unserer gesellschaft nicht nutzen?
frauen sind meist eher sprach-orientiert, oder sozial veranlagt (daher auch der große frauenanteil in den - schlecht bezahlten - pflegeberufen) dafür sind in rein technischen fachgebieten frauen eher weniger zu finden (also - ich bin die parade-frau in dem fall - ich kann wunderbar mit sprachen, hab immer aufmunternde worte parat, aber wehe bei meinem fahrrad ist ein reifen platt oder mein schwein pfeift!!!). und dann kommt ein problem: die vielzitierte lohnschere. dass frauen nämlich grs. in berufen arbeiten, die weniger geld bringen. mein automechaniker hat, obwohl ich studiere, einen besseren stundenlohn als ich. ähm. ja. wär ich ein bisschen handwerklicher begabt gewesen, hätt ich vielleicht automechanikerin werden sollen. eigenartig: die meisten übersetzer und -innen (ich hasse gendern ), die ich kenne, sind frauen. warum wird das, was frauen besser können, nicht mehr honoriert?
in den italiensichen medien war genau das schon thema vor einiger zeit - angeregt auch durch die diversen entgleisungen berlusconis, und dadurch, dass die frauen sich gegen seine macho-art gewehrt haben....
der schluss, zu dem man dort auf intellektueller ebene kam, war der, dass die vielzitierte "gleichberechtigung" an und und für sich gerade dabei ist, an ihre grenzen zu stoßen: unterschiede zwischen mann und frau gibt es (und das ist auch gut so), mal mehr, mal weniger. die kann man nicht einfach übergehen, die kann man auch nicht einfach auf "gender-ungerechte" erziehung abschieben.
der nächste schritt wäre es doch eigentlich eher, menschen generell in ihren talenten zu fördern und auch typischen "frauenkram" mehr zu honorieren...
so, mit viel bauchweh (weil ich noch so viel sagen könnte) stell ich das jetzt einfach mal so in die runde...
viel spaß beim zerfetzen,
grüßchens
succubus