Frauen in einer offenen Beziehung

Mitglied #569811

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Hi,

ich habe mal eine Frage an die Frauen, die sich in einer offenen Beziehung befinden oder soetwas schonmal erlebt haben. Ich habe mich in letzter Zeit mit einigen Frauen in meinem Bekanntenkreis und auch meiner eigenen Partnerin relativ viel über das Thema offene Beziehung ausgetauscht und bin immer wieder auf das selbe Schema gestoßen: Der Mann sieht das ganze total locker und hat Spaß ohne sich allzuviele Gedanken darüber zu machen und die Frau akzeptiert zwar die Offenheit macht sich aber Gedanken ohne Ende. "Was wenn sie besser/schöner/cooler ist als ich?", "Was wenn er mit ihr mehr Spaß hat?", "Reiche ich ihm nicht?" etc...
Mich würde echt mal interessieren ob es auch Frauen gibt die sowas auch locker leben und genießen oder ist das generell so dass das einfach dem Mann zuliebe akzeptiert wird und eigentlich nur zu Sorgen führt.
Bin gespannt auf eure Beiträge
 
Das kann man niemals pauschalieren, ich kenne mehr als genug Männer, die sich keine offene Beziehung vorstellen können und im Gegensatz dazu auch die eine oder andere Frau, die sagt, oh ja, könnt ich mir sehr gut vorstellen.
Eine Antwort darauf kann man nicht pauschal geben, da auch jede offene Beziehung ihre eigenen Regeln hat.
Dein Beitrag geht ja fast davon aus, dass wir Frauen alles nur aus Liebe (oder Unterwürfigkeit?) für unsere Männer tun und genau das ist ein absolut falscher Ansatz für eine offene Beziehung (bzw für jede Beziehung)
Ich gehe ja auch eine monogame nicht ein, weil ich dem anderen was recht machen will…sondern aus eigenem und übereinstimmenden Wunsch.
Ich lebe meine offene Beziehung ohne Ängste und Vergleiche. 🤷🏽‍♀️
 
Das sollte nicht pauschalisierend rüberkommen. Natürlich ist jeder anders und natürlich gibt es auch viele Männer die sowas überhaupt nicht wollen oder können. Mir ist es nur in letzter Zeit einfach sehr stark aufgefallen dass sich die Aussagen vieler Frauen, die ich kenne, ziemlich ähneln und ich wollte einfach mal Erfahrungsberichte hören.
Ich sehe das nämlich genauso wie du dass das ein vollkommen falscher Ansatz für eine offene Beziehung ist und so absolut nicht sein sollte. Wenn man offen lebt sollten ja auch beide etwas davon haben und nicht nur der Mann. Entsprechend wunderte es mich einfach sehr dass ich in letzter Zeit so viele solche Aussagen von Frauen gehört habe
 
Natürlich sieht das der Mann lockerer - ist evolutionär bedingt so.
Außer natürlich die Frau bestimmt dass sie mit anderen Sex haben will, dann werden auf einmal ganz ganz viele Männer den Schwanz einziehen (spätestens wenn sie nach einer Woche schon mehr Typen gehabt hat, als er Frauen in einem Jahr)

Wer es nur für den Partner akzeptiert, wird über kurz oder lang keine Beziehung mehr zu diesem Menschen haben - oder so wie ein großer Prozentsatz unserer Bevölkerung eine kaputte, unglückliche Beziehung führen.
 
Für mich ehrlich gesagt, unvorstellbar ..

Ich verstehe die Konstellation und habe Verständnis dafür, aber dass meine Frau von einem anderen Mann bestiegen wird .. .. ..

Komm schon ..
 
Hi,

ich habe mal eine Frage an die Frauen, die sich in einer offenen Beziehung befinden oder soetwas schonmal erlebt haben. Ich habe mich in letzter Zeit mit einigen Frauen in meinem Bekanntenkreis und auch meiner eigenen Partnerin relativ viel über das Thema offene Beziehung ausgetauscht und bin immer wieder auf das selbe Schema gestoßen: Der Mann sieht das ganze total locker und hat Spaß ohne sich allzuviele Gedanken darüber zu machen und die Frau akzeptiert zwar die Offenheit macht sich aber Gedanken ohne Ende. "Was wenn sie besser/schöner/cooler ist als ich?", "Was wenn er mit ihr mehr Spaß hat?", "Reiche ich ihm nicht?" etc...
Mich würde echt mal interessieren ob es auch Frauen gibt die sowas auch locker leben und genießen oder ist das generell so dass das einfach dem Mann zuliebe akzeptiert wird und eigentlich nur zu Sorgen führt.
Bin gespannt auf eure Beiträge

Ich bin in einer offenen Beziehung und sehe es wie du es nennst locker. Ich bin prinzipiell kein eifersüchtiger Mensch, mit mir im Reinen, selbstbewusst und selbstsicher, die Gedanken die du anführst habe ich nicht. Der Sinn einer offenen Beziehung besteht für mich darin frei und trotzdem gebunden zu sein. Jede Minute die mein Partner mit mir verbringt, jede Ausmerksamkeit die er mir zuteil werden lässt ist freiwillig und weil er es so möchte, nicht weil er muss oder keine Alternative hat. Umgekehrt ebenso. Das Offene ist ein Zusatz, eine Ergänzung und kein Ersatz.

Eine monogame Beziehung zu führen ist einfach, zu Beginn aber echt ein Leben lang? Wer schafft das tatsächlich über Jahrzehnte ohne etwas zu missen?Die wenigsten wenn man sich die Scheidungsrate ansieht oder sich umsieht wieviele fremdgehen.

Bestimmt nicht für jeden was, aber wenn‘s passt und alle glücklich sind vermutlich ein gar nicht so verkehrter Weg.
 
In einer gefestigten Beziehung sollte für diejenigen, die nicht ein Leben lang monogam sein wollen, eine gewisse, einvernehmliche/ kontrollierte Offenheit für gelegentlichen Sex mit anderen kein Problem sein. Aber es will gelernt und gekonnt sein. Es geht ja nur um Sex, nicht um weitere Beziehungen.
 
Ich bin in einer offenen Beziehung und sehe es wie du es nennst locker. Ich bin prinzipiell kein eifersüchtiger Mensch, mit mir im Reinen, selbstbewusst und selbstsicher, die Gedanken die du anführst habe ich nicht. Der Sinn einer offenen Beziehung besteht für mich darin frei und trotzdem gebunden zu sein. Jede Minute die mein Partner mit mir verbringt, jede Ausmerksamkeit die er mir zuteil werden lässt ist freiwillig und weil er es so möchte, nicht weil er muss oder keine Alternative hat. Umgekehrt ebenso. Das Offene ist ein Zusatz, eine Ergänzung und kein Ersatz.

Eine monogame Beziehung zu führen ist einfach, zu Beginn aber echt ein Leben lang? Wer schafft das tatsächlich über Jahrzehnte ohne etwas zu missen?Die wenigsten wenn man sich die Scheidungsrate ansieht oder sich umsieht wieviele fremdgehen.

Bestimmt nicht für jeden was, aber wenn‘s passt und alle glücklich sind vermutlich ein gar nicht so verkehrter Weg.
Da ist nix hinzuzufügen 🥰
 
Hi,

ich habe mal eine Frage an die Frauen, die sich in einer offenen Beziehung befinden oder soetwas schonmal erlebt haben. Ich habe mich in letzter Zeit mit einigen Frauen in meinem Bekanntenkreis und auch meiner eigenen Partnerin relativ viel über das Thema offene Beziehung ausgetauscht und bin immer wieder auf das selbe Schema gestoßen: Der Mann sieht das ganze total locker und hat Spaß ohne sich allzuviele Gedanken darüber zu machen und die Frau akzeptiert zwar die Offenheit macht sich aber Gedanken ohne Ende. "Was wenn sie besser/schöner/cooler ist als ich?", "Was wenn er mit ihr mehr Spaß hat?", "Reiche ich ihm nicht?" etc...
Mich würde echt mal interessieren ob es auch Frauen gibt die sowas auch locker leben und genießen oder ist das generell so dass das einfach dem Mann zuliebe akzeptiert wird und eigentlich nur zu Sorgen führt.
Bin gespannt auf eure Beiträge
Ich hatte zumindest eine Freundin die das genauso locker gesehen hat wie ich. Aber wir hatten auch Regeln an die sich beide zu halten hatten.

@Mitglied #600381 auch wieder mal da;).
 
Ich bin in einer offenen Beziehung und sehe es wie du es nennst locker. Ich bin prinzipiell kein eifersüchtiger Mensch, mit mir im Reinen, selbstbewusst und selbstsicher, die Gedanken die du anführst habe ich nicht. Der Sinn einer offenen Beziehung besteht für mich darin frei und trotzdem gebunden zu sein. Jede Minute die mein Partner mit mir verbringt, jede Ausmerksamkeit die er mir zuteil werden lässt ist freiwillig und weil er es so möchte, nicht weil er muss oder keine Alternative hat. Umgekehrt ebenso. Das Offene ist ein Zusatz, eine Ergänzung und kein Ersatz.

Eine monogame Beziehung zu führen ist einfach, zu Beginn aber echt ein Leben lang? Wer schafft das tatsächlich über Jahrzehnte ohne etwas zu missen?Die wenigsten wenn man sich die Scheidungsrate ansieht oder sich umsieht wieviele fremdgehen.

Bestimmt nicht für jeden was, aber wenn‘s passt und alle glücklich sind vermutlich ein gar nicht so verkehrter Weg.
Perfekt auf den Punkt gebracht!
 
Meine Meinung, selber erlebt, auch "extern" bei anderen Paaren, die ich kenne,
funktioniert in 90% der Fälle nicht, weil ein Teil eifersüchtig ist, eine/r irgendwann mehr will...
 
Es ist an sich sehr angenehm. Wenn man weiß, dass der andere nicht Exklusivität fordert, weil er sie ja selber nicht zu bieten bereit ist, macht einiges um vieles entspannter.
Ich weiß, ich brauche keinen " anderen " , prinzipiell bin ich ein sehr, auch körperlich, treuer Mensch.
Doch irgendwie hätte es in meiner Ehe doch öfter mal etwas Interessantes zu naschen gegeben, vor allem als sein Interesse an mir extrem schwand.
Und ich mich in einer exklusiven Beziehung wähnte.
Heute würde ich das anders angehen.
Niemand braucht mir körperliche Treue versprechen, aber verlangen auch nicht.
Liebe und fremdschmusen, handerl halten und Sex mit anderen, schließen sich für mich nicht (mehr) aus. Schade wäre es für die Menschheit, würde ich mich ihr vorenthalten.
Ich steh sehr hinter den Menschen, egal ob Männer oder Frauen in meinem " Kreis". Aber sonst bin ich eher ein Vogerl.
Und wenn er sie besser/toller/schöner findet, werde ich Reisende nicht aufhalten. Und da ist es in dem Moment egal ob er sie vögelt oder nicht.
Ich kann auch Männer toller finden als "meinen" ohne ins Bett zu steigen. Wird ihn immer wurmen.
 
Tja, kurios!
Applaus spendiere ich dir nicht - obwohl ich da einiges nachvollziehen kann und dem sogar zustimme!
So wie du das hier definierst, hast du schon alle alten Regeln über Bord geschmissen und scheinbar scheint es zu funktionieren!
Aber was ist wenn ...!
Was ist, wenn dein Partner irgendwann sagt: Servus, das wars, ich suche mir was anderes!
Dann kannst du natürlich locker sein, getreu dem Motto, gibt nicht nur ne Hand voll, ist das ganze Land voll!
Und dann kommt vielleicht der Moment, wo du dir denkst: Sch..., die Rumfickerei ist ja schön, aber irgendwas fehlt mir! Und dann ist es meist zu spät für eine Rückkehr!
Wenn man sich austobt und hat einen sicheren Heimathafen in dem man immer wieder zurück findet - ok!
Aber wehe der Hafen ist für dich irgendwann mal geschlossen! Bin gespannt ob du dann immer noch so locker darüber denkst!?
Du brauchst hierdrauf natürlich nicht zu antworten - denn was solltest du darauf auch antworten? Deine Antwort ist eh schon klar!
Aber mein Gedankengang - so abwegig ist der nicht!
 
In einer gefestigten Beziehung sollte für diejenigen, die nicht ein Leben lang monogam sein wollen, eine gewisse, einvernehmliche/ kontrollierte Offenheit für gelegentlichen Sex mit anderen kein Problem sein. Aber es will gelernt und gekonnt sein. Es geht ja nur um Sex, nicht um weitere Beziehungen.
sehr schöne einstellung
 
Tja, kurios!
Applaus spendiere ich dir nicht - obwohl ich da einiges nachvollziehen kann und dem sogar zustimme!
So wie du das hier definierst, hast du schon alle alten Regeln über Bord geschmissen und scheinbar scheint es zu funktionieren!
Aber was ist wenn ...!
Was ist, wenn dein Partner irgendwann sagt: Servus, das wars, ich suche mir was anderes!
Dann kannst du natürlich locker sein, getreu dem Motto, gibt nicht nur ne Hand voll, ist das ganze Land voll!
Und dann kommt vielleicht der Moment, wo du dir denkst: Sch..., die Rumfickerei ist ja schön, aber irgendwas fehlt mir! Und dann ist es meist zu spät für eine Rückkehr!
Wenn man sich austobt und hat einen sicheren Heimathafen in dem man immer wieder zurück findet - ok!
Aber wehe der Hafen ist für dich irgendwann mal geschlossen! Bin gespannt ob du dann immer noch so locker darüber denkst!?
Du brauchst hierdrauf natürlich nicht zu antworten - denn was solltest du darauf auch antworten? Deine Antwort ist eh schon klar!
Aber mein Gedankengang - so abwegig ist der nicht!
Warum offene Beziehung so oft mit rumfickerei gleichgesetzt wird, verstehe ich überhaupt nicht.
 
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