Frauen in einer offenen Beziehung

Ja wir wurden damals bombardiert mit Fragen 😅 also die meisten waren halt einfach super neugierig.

Ich muss gestehen meine Mama weiß zb Bescheid 🤣🤣🤣
Interessieren tut so eine Beziehungsform schon die meisten, auch wenn's für viele nicht in Frage kommt 😁

Bei uns weiß eigentlich nur ihre Schwester und einer ihrer cousins bescheid. Hab mir aber in letzter Zeit schon mal gedacht es wär einfacher wenn zumindest die Leute im Haus bescheid wüssten 😬 dann würden fragen wie "wer war das denn?" und "woher kennt ihr die?" ausbleiben. Ist aber nicht unbedingt ein Thema das ich mit meinem Schwiegervater besprechen möchte 😅
 
Hi,

ich habe mal eine Frage an die Frauen, die sich in einer offenen Beziehung befinden oder so etwas schonmal erlebt haben. Ich habe mich in letzter Zeit mit einigen Frauen in meinem Bekanntenkreis und auch meiner eigenen Partnerin relativ viel über das Thema offene Beziehung ausgetauscht und bin immer wieder auf das selbe Schema gestoßen: Der Mann sieht das ganze total locker und hat Spaß ohne sich allzuviele Gedanken darüber zu machen und die Frau akzeptiert zwar die Offenheit macht sich aber Gedanken ohne Ende. "Was wenn sie besser/schöner/cooler ist als ich?", "Was wenn er mit ihr mehr Spaß hat?", "Reiche ich ihm nicht?" etc...
Mich würde echt mal interessieren ob es auch Frauen gibt die sowas auch locker leben und genießen oder ist das generell so dass das einfach dem Mann zuliebe akzeptiert wird und eigentlich nur zu Sorgen führt.
Bin gespannt auf eure Beiträge

Ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber da ich doch viele Herren kennen die in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen leben und ich ein ähnliches Konstrukt (polyamor) bevorzuge, kann man "offene Beziehung" nicht mit "offene Beziehung" gleichsetzen.

Und kein Part nimmt das locker, wie du es beschreibst. In einer offenen Beziehung legen die Beteiligten klare Spielregeln fest. Diese können völlig unterschiedlich sein. Als Außenstehende oder - sagen wir mal so - sekundäre Mitbeteiligte gibt es ebenfalls Spielregeln. Es sollte für jeden klar sein, wie man zB vereinbarten Rahmenbedingungen, mit Verhütung, Safer Sex umgeht, auch Fragen zu Eifersucht oder Nähe zulassen (küssen, kuscheln). Auch der Punkt, was kann/darf/soll mein/e Partner/in über meine Erlebnisse wissen? Und das sind nur Punkte, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Diese Regeln müssen auch ständig evaluiert werden.

Viele Paare schaffen das nicht und die Beziehung zerbricht, weil die Erwartungshaltung oder Anspruch völlig unterschiedlich ankommen und erlebt werden. Vielleicht mag das für den einen Part eine Gelegenheit sein, frisch fröhlich und ohne schlechtes Gewissen fremdzuvögeln, kann aber beim Partner zu Verletzungen führen. Und wie ich hier ja nur all zu oft lese, ist Eifersucht ein Thema, insbesondere wenn es um Offene oder polyamore Beziehungen handelt. Solche Beziehungskonstrukte können unglaublich erfüllend und belebend sein, aber auch zerstörerisch und sehr verletztend.

Somit ist eine Offene Beziehung eine Beziehung, die weit mehr Regelungen und Vereinbarungen braucht, als eine traditionelle monogame Beziehung. Deshalb gehen auch viele Partner dann fremd, weil allein die Auseinandersetzung schon ein beachtlicher Krisenherd sein kann. Und so einem Konflikt stellen sich die Wenigsten gerne bzw. sie wollen den Weg erst gar nicht gehen, denn dann müssten sie dem Partner die selbe Freiheit zugestehen und das ist wiederum ein Problem von den Partner als Besitz zu sehen.
 
Ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber da ich doch viele Herren kennen die in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen leben und ich ein ähnliches Konstrukt (polyamor) bevorzuge, kann man "offene Beziehung" nicht mit "offene Beziehung" gleichsetzen.

Und kein Part nimmt das locker, wie du es beschreibst. In einer offenen Beziehung legen die Beteiligten klare Spielregeln fest. Diese können völlig unterschiedlich sein. Als Außenstehende oder - sagen wir mal so - sekundäre Mitbeteiligte gibt es ebenfalls Spielregeln. Es sollte für jeden klar sein, wie man zB vereinbarten Rahmenbedingungen, mit Verhütung, Safer Sex umgeht, auch Fragen zu Eifersucht oder Nähe zulassen (küssen, kuscheln). Auch der Punkt, was kann/darf/soll mein/e Partner/in über meine Erlebnisse wissen? Und das sind nur Punkte, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Diese Regeln müssen auch ständig evaluiert werden.

Viele Paare schaffen das nicht und die Beziehung zerbricht, weil die Erwartungshaltung oder Anspruch völlig unterschiedlich ankommen und erlebt werden. Vielleicht mag das für den einen Part eine Gelegenheit sein, frisch fröhlich und ohne schlechtes Gewissen fremdzuvögeln, kann aber beim Partner zu Verletzungen führen. Und wie ich hier ja nur all zu oft lese, ist Eifersucht ein Thema, insbesondere wenn es um Offene oder polyamore Beziehungen handelt. Solche Beziehungskonstrukte können unglaublich erfüllend und belebend sein, aber auch zerstörerisch und sehr verletztend.

Somit ist eine Offene Beziehung eine Beziehung, die weit mehr Regelungen und Vereinbarungen braucht, als eine traditionelle monogame Beziehung. Deshalb gehen auch viele Partner dann fremd, weil allein die Auseinandersetzung schon ein beachtlicher Krisenherd sein kann. Und so einem Konflikt stellen sich die Wenigsten gerne bzw. sie wollen den Weg erst gar nicht gehen, denn dann müssten sie dem Partner die selbe Freiheit zugestehen und das ist wiederum ein Problem von den Partner als Besitz zu sehen.
Ich hoff es ist nicht schlimm wenn ich das gleich hier im Thread frage aber ich wäre neugierig wie das bei dir mit der polyamorie momentan aussieht? Welche Konstellation, wie ist das zustande gekommen, wie lange? Würde mich freuen wenn du deine Erfahrungen teilen würdest ☺️
 
Gefühlt eine Woche war er einfach nur geschockt und hat kaum mit mir geredet 🙈 aber das ist halt einfach ein thema das man kaum sanft ansprechen kann. Da tauchen sofort gedanken auf wie "reich ich nicht? Etc"
I glaub es war länger als eine Woche
Ja, bevor ich drüber reden konnte, musste ich auch erst mal in mich gehen.
Und eins sei gesagt: Das kopfkino der Gedanken war wesentlich schlimmer als die Realität
 
I glaub es war länger als eine Woche
Ja, bevor ich drüber reden konnte, musste ich auch erst mal in mich gehen.
Und eins sei gesagt: Das kopfkino der Gedanken war wesentlich schlimmer als die Realität
Ist das nicht immer so? Also in den meisten Lebenslagen. Das unbekannte macht Angst, wenn man sich drauf einlässt erkennt man meist das alles halb so schlimm ist.

"Keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird"
 
Ist das nicht immer so? Also in den meisten Lebenslagen. Das unbekannte macht Angst, wenn man sich drauf einlässt erkennt man meist das alles halb so schlimm ist.

"Keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird"
Magvdurchaus stimmen

Ich war ein paar Tage im freien Fall
Aber wie gesagt, erstmal selbst versuchen klar zu kommen und dann wieder ins Gespräch einzusteigen hilft.

Und vielleicht habt ihr ja jemanden, dem ihr euch auch bei solchen Themen ganz offen anvertrauen könnt. Das hätte mir vielleicht geholfen oder den Prozess beschleunigen können.

So Mädels, ich lass euch jetzt wieder beim Erfahrungsaustausch allein
 
Ich hoff es ist nicht schlimm wenn ich das gleich hier im Thread frage aber ich wäre neugierig wie das bei dir mit der polyamorie momentan aussieht? Welche Konstellation, wie ist das zustande gekommen, wie lange? Würde mich freuen wenn du deine Erfahrungen teilen würdest ☺
Gehört nicht zum Thema, daher beantworte ich diese Frage hier nicht.
 
Wir führen eine halb offene Beziehung. Ich habe keinerlei Interesse an anderen Männern und er darf machen, was er möchte – und das gönne ich ihm auch.
Ich hatte auch einmal eine halb-offene Beziehung, bei uns wurde das (von ihm aus gewünscht) so definiert: Küssen ja, Petting Grauzone, Sex (also den eigentlichen Geschlechtsakt) nein.

Alleine hier sieht man schon wieder, wie breit gefächert das Thema offene Beziehung sein kann und wie sehr es hierbei auf die individuellen Vereinbarungen ankommt, die das Paar miteinander trifft. :)
 
Kennt jeder hier Cockolding? Männer die darauf stehen wenn ihre Frau mit anderen Sex hat aber sie selbst nicht und sie vielleicht zuschauen etc.?
Das gibt's, weitaus seltener aber doch, auch bei Frauen, nennt sich Cuckqueaning. Das taugt mir voll.
Darum ist unsere Beziehung offen. Er hat Kontakte zu anderen, ich aber nicht.
In eben dem Fall unterliegen diese Dinge aber keiner Wertung, Reihung oder einem Vergleich. Seine Sexkontakte sind immer auch unsere Sexualität, da ich mich an der Sache ja aufgeile, auch wenn ich es nur hinterher erzählt bekomme.

Da jeder Mensch unterschiedlich ist, kann man einfach nicht salopp sagen, in einer offenen Beziehung haben von vornherein beide Partner alle Freiheiten, sollten das zu gleichen Teilen ausleben und auch gefälligst genießen. Dazu sind Beziehungsdynamiken zu unterschiedlich.

urteile von Außen gibts zu Hauf. Ich bin die "Betrogene" die sich, vermutlich weil sie psychisch voll im Eck ist, nichtmal beschwert, sapperlot! " es können wenige Freundinnen nachvollziehen, aber naja, ist ja auch meine Sache und ich lieb es so
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm also ich bin da generell sehr entspannt. Ich merke aber sehr wohl dass wenn ich mit mir selbst gerade null im reinen bin es mich deutlich mehr stresst. Da kann es schon 4 mal die gleiche gewesen sein und beim 5ten mal packt mich plötzlich die Eifersucht. Einfach super tagesabhängig
 
...
Mich würde echt mal interessieren ob es auch Frauen gibt die sowas auch locker leben und genießen oder ist das generell so dass das einfach dem Mann zuliebe akzeptiert wird und eigentlich nur zu Sorgen führt.
Wenn jemand so etwas dem Mann zuliebe tut, dann wird diese Person in der Beziehung bald sehr sehr unglücklich sein.
Und ich glaub nicht, dass Männer weniger an Eifersucht verspüren. Die drücken es vielleicht oft anders aus.
 
Wenn jemand so etwas dem Mann zuliebe tut, dann wird diese Person in der Beziehung bald sehr sehr unglücklich sein.
Und ich glaub nicht, dass Männer weniger an Eifersucht verspüren. Die drücken es vielleicht oft anders aus.
das ist doch super klasse, dass du dich in großen starken, zärtlichen Armen einer exklusiven Beziehung befindest. Wenn dein Partner, das auch so sieht und ihr tabulos über alles reden könnt, dann ist doch die Welt bei euch in Ordnung.
 
das ist doch super klasse, dass du dich in großen starken, zärtlichen Armen einer exklusiven Beziehung befindest. Wenn dein Partner, das auch so sieht und ihr tabulos über alles reden könnt, dann ist doch die Welt bei euch in Ordnung.
Ja. Es war ein sehr außergewöhnlicher Weg. Momentan wird es so gelebt.
 
Vor meiner Beziehung war ich felsenfest davon überzeugt nur noch eine Polygame Beziehung eingehen zu wollen. Und hab mich dann in Mister monogam verknallt.
Ohne dass er bei mir monogamie verlangt hätte, hab ich im ersten Jahr gemerkt dass es gar kein Problem ist bei ihm monogam zu sein weil er mein absoluter feucher Traum ist.
Nach einen Jahr kam er an und meinte er möchte es polygamer versuchen, ich dacht mir, auf Grund von meinen cuckquean Neigungen, yeah supernice wenn er sich da die eine oder andere holt.
Aber nichts da, er wollte wissen was es ihm in auslöst wenn ich mit anderen rummache. Was in mir einige Dinge auslöste.
In jeder Beziehung davor hätte ich so etwas gerne gehabt, aber bei ihn hatte ich die Sorge dass es mir keinen Spaß machen könnte, und noch mehr Sorge hatte ich dass ich Spaß hätte.
Weil dieses mal wollte ich nicht dass ich Spaß dabei hätte.
Weil das mein Gefühl endlich monogam sein zu können lügen Strafen würde, und weil, selbst wenn es sein Wunsch ist, ihm verletzt könnte. Weil ich wusste das sein Wunsch zumindest Teils darauf beruht mir den anfangs kommunizierten Wunsch nach einer polygamen Beziehung zu erfüllen.. weshalb ich mich erst massiv gewehrt habe und er mir recht lange versichern musste dass es ok ist. Und er mir mitteilt wenn es nicht so ist wie er es sich wünscht. Und er mir glaubt dass ich auch ohne andere mehr als zufrieden bin.

Die Regeln waren und sind, er sucht die Männer aus, und ich die Damen.
kein Sex ohne den anderen, was ich gut finde da es generell ohne ihm nur ein Downgrade wäre.

Ich muss zugeben er hat n gutes Händchem dafür und wir haben eine mitlerweile handvoll grandiose Mitspieler die von Zeit zu Zeit eingeladen werden.

Wir handhaben das nun seit n paar Jahren so und haben wahnsinnigen Spaß dabei. Ich hätte aber noch immer kein Problem damit wenn er sagen würde er hätte es gern wieder völlig monogam. Mit ihm alleine ist es sowieso noch immer am coolsten.

Leider ist die Auswahl was geeignete Frauen angeht verschwindend gering wodurch meine cuckquean Neigungen noch immer recht unerfüllt sind.
 
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