Frauen in einer offenen Beziehung

Klingt gut... kommt auf die Situation und das gesamte an? Ja wahre Aufrichtige Beziehung einfach... sicher auch ein Entwicklungsprozess
 
Eine Seite profitiert immer stärker als die andere, so ehrlich muss man sich sein !

Diese Konstellationen, werden aus meiner Sicht gewählt da eine Seite die Beziehung nicht mehr auf diese Weiseführen kann .. die andere „stimmt zu“
Nein, das kann ich nach meiner Erfahrung keinesfalls bestätigen, tut mir leid. Da hat niemand etwas angetrieben, oder gefordert, dem der andere nachgeben hätte müssen.
Und wir haben beide, auch als Partner, in unserer gemeinsamen Sexualität, davon profitiert. Es hängt halt sehr stark davon ab, welche Persönlichkeiten sich das miteinander ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann immer nur von meiner Beziehung sprechen und da hat niemand mehr Vorteil als der andere…Wir leben aber auch seit fast 17 Jahren nach dem Prinzip „geben und empfangen“ und nicht „geben und nehmen“ und fühlen uns sehr wohl damit.
Wir hatten auch nicht das Gefühl, „die Beziehung nicht mehr auf diese Weise führen zu können“… bei uns war es eher die Neugier, etwas Neues auszuprobieren, tut mir echt leid, so viele Vorurteile nicht bedienen zu können mit meiner offenen Beziehung. 😉
Es gab auch nicht unbedingt den einen bei uns, der sagte, ich will das jetzt - das kam eher durch Dokus, die wir zu der Zeit geschaut haben, auch bei „Paula kommt“ wars öfters Thema und so haben wir diesen Gedanken einfach aufgenommen und besprochen.

Dann verzeiht mir bitte 🙂
 
Auch bei uns war‘s die Neugier und der Wunsch von beiden, der sich von der grundsätzlichen Idee durch Gespräche gemeinsam entwickelt hat. Die Beziehung war intakt, ist sie das nämlich nicht wenn man sie öffnet, dann passiert genau das was hier prophezeit wird.

Es gibt eben auch Menschen, so wie ich einer bin, die Sex und Liebe gut trennen können, die nicht eifersüchtig sind und kein schlechtes Gefühl dabei haben wenn der Partner eine andere/einen anderen vögelt. Finden sich zwei solche, dann passt das Modell doch perfekt und das ist letztendlich das einzige was zählt, dass es für die betreffenden passt.

Schon wieder hast du recht 🙂
 
Nein, das kann ich nach meiner Erfahrung keinesfalls bestätigen, tut mir leid. Da hat niemand etwas angetrieben, oder gefordert, dem der andere nachgeben hätte müssen.
Und wir haben beide, auch als Partner, in unserer gemeinsamen Sexualität, davon profitiert. Es hängt halt sehr stark davon ab, welche Persönlichkeiten sich das miteinander ausmachen.

Verzeih bitte 🙂
 
Das größte Problem bei "offenen Beziehungen" ist, dass man am Anfang meint, es gehe nur um Sex, sich im Laufe der Zeit aber, wider Willen, eine innige emotionale Bindung entwickelt. Dann hat man echt ein Problem! Und das bringt einen emotional an die Grenzen. Ich spreche hier aus Erfahrung.
 
Das größte Problem bei "offenen Beziehungen" ist, dass man am Anfang meint, es gehe nur um Sex, sich im Laufe der Zeit aber, wider Willen, eine innige emotionale Bindung entwickelt. Dann hat man echt ein Problem! Und das bringt einen emotional an die Grenzen. Ich spreche hier aus Erfahrung.
Das muss ja nicht sein. Für uns zum Beispiel war damals eine dauerhafte Affäre mit jemand anderem ausgeschlossen. Die meisten gab es genau einen Abend lang, manche übers Wochenende.
Hals über Kopf verlieben kann man sich auch, ohne Sex zu haben.
 
@Mitglied #583692 du sprichst hier aus deiner Erfahrung. Und nicht alle offenen Beziehungen haben genau dieses Problem.
Diese Verallgemeinerung ist leider verbreitet aber nicht hilfreich.
Mir will es nicht in den Kopf gehen, dass sehr oft sofort ganz viele Gründe genannt werden, die gegen eine offene Beziehung sprechen.

Aber warum sagt das denn keiner, wenn ein Paar auf die alteingesessene Weise monogam zusammenkommt? Auch hier bedürfte es vieler eindringlicher Warnungen 😜😜😜

Ein paar Beispiele, die natürlich mit lächelndem Zwinkern zu verstehen sind:
- ihr seid zusammen, oh passt aber auf, zu 50% Wahrscheinlichkeit werdet ihr euch wieder trennen
- es kann sein, dass nach einiger Zeit einer von euch den anderen betrügt
- vielleicht verliebt sich einer, wenn bei euch der Alltag eingekehrt ist, in einen anderen
- manchmal wird einer grössere Zugeständnisse machen müssen als der andere

also lassen wir mal die Prämisse „offen“ weg, was bleibt dann? Im Grunde sind es Warnhinweise für jede Beziehung zwischen zwei Liebenden, nicht nur für eine Form davon.
 
Leute, Leute...
eine Beziehung öffnet man nicht nach Monaten oder Jahren.
Das ist entweder ein Eckpfeiler der Beziehung von Anfang an, oder von Beginn weg ist schon ausgesprochen dass langfristige Monogamie für beide nicht wirklich in Frage kommt.

Natürlich kann es sein - vor allem bei jungen Paaren - dass man durch gemeinsame Erfahrungen (Swingerclub o.ä.) tatsächlich gemeinsam auf den Geschmack kommt und die Freiheit liebend gerne dem jeweils anderen zugesteht das auch alleine zu machen, aber in den meisten Fällen geht man von gemeinsam gewollter Monogamie aus und eine Öffnung führt in den meisten Fällen zum Zusammenbruch der Beziehung - da sie ja eigentlich sowieso schon kaputt war.
 
Ähm bei mir klares nein. Ich war total und absolut monogam, mein Mann auch.
Woher soll denn mein Ich von vor 2 Jahrzehnten wissen, was das heutige Ich geil finden wird? 😁😁😁

Du hast keine unserer Ausführungen zu offenen Beziehungen hier gelesen, wage ich mal zu behaupten…schade.
 
Wir führen eine halb offene Beziehung. Ich habe keinerlei Interesse an anderen Männern und er darf machen, was er möchte – und das gönne ich ihm auch.
Die meisten werden das nicht verstehen, aber es ist bei uns nun mal so und es sind beide zufrieden.
An unserer Ehe hat sich dadurch absolut nichts geändert!
na du bist a herznsgute dame, da könnert einen der neid fressen. :p
 
Das größte Problem bei "offenen Beziehungen" ist, dass man am Anfang meint, es gehe nur um Sex, sich im Laufe der Zeit aber, wider Willen, eine innige emotionale Bindung entwickelt. Dann hat man echt ein Problem! Und das bringt einen emotional an die Grenzen. Ich spreche hier aus Erfahrung.

Ich sehe das jetzt nicht als Problem. Meine längste f+ würde ich sofort als innige emotionale Bindung bezeichnen. Aber das ist doch schön. Deswegen weiß ich ja trotzdem wo ich hin gehöre und mit wem ich mein Leben verbringen will.
Und sollten sich echt Liebesgefühle entwickeln, muss man den Kontakt eben beenden. Bzw die Beziehung analysieren, denn dann fehlt etwas.
 
Bei der heute üblichen Besitz ergreifenden Mentalität der Gesellschaft funktioniert eine offene Gesellschaft nur in Ausnahmefällen.
 
@Mitglied #583692 du sprichst hier aus deiner Erfahrung. Und nicht alle offenen Beziehungen haben genau dieses Problem.
Diese Verallgemeinerung ist leider verbreitet aber nicht hilfreich.
Mir will es nicht in den Kopf gehen, dass sehr oft sofort ganz viele Gründe genannt werden, die gegen eine offene Beziehung sprechen.

Aber warum sagt das denn keiner, wenn ein Paar auf die alteingesessene Weise monogam zusammenkommt? Auch hier bedürfte es vieler eindringlicher Warnungen 😜😜😜

Ein paar Beispiele, die natürlich mit lächelndem Zwinkern zu verstehen sind:
- ihr seid zusammen, oh passt aber auf, zu 50% Wahrscheinlichkeit werdet ihr euch wieder trennen
- es kann sein, dass nach einiger Zeit einer von euch den anderen betrügt
- vielleicht verliebt sich einer, wenn bei euch der Alltag eingekehrt ist, in einen anderen
- manchmal wird einer grössere Zugeständnisse machen müssen als der andere

also lassen wir mal die Prämisse „offen“ weg, was bleibt dann? Im Grunde sind es Warnhinweise für jede Beziehung zwischen zwei Liebenden, nicht nur für eine Form davon.

Da hast du mich wohl falsch verstanden! Für eine offene Beziehung spricht der Trieb und seine Selbstverständlichkeit! Weswegen die Intellektuellen hier im Forum die Contra-Argumente vorbringen. So ist es häufig im Diskurs. Ist wie beim Impfen, die Regierung und alle Medien betreiben nicht Information, sondern Propaganda, weswegen die intelligenten Individuen unter uns es sich erlauben ("ja dürfen´s denn des?") auch auf die etwaigen, mutmaßlichen Nachteile und Bedenken hinzuweisen. Ungemütlich wird`s immer erst, wenn ALLE einer Meinung sind. ;)

p.s: bin geimpft!
 
Vielen Dank für die vielen offenen und ausführlichen Beiträge hier :) Ich bin leider in letzter Zeit gar nicht dazu gekommen etwas zu schreiben, habe aber immer wieder mit großem Interesse mitgelesen. Ich finde es toll dass es hier doch einige gibt, bei denen die Freiheit nicht gleichzeitig auch zu Ängsten führt und die einfach auch die Nähe von anderen genießen können und das dem Partner auch zugestehen.

Bei uns war es so, dass sie direkt an dem Tag, als wir zusammenkamen eine offene Beziehung vorgeschlagen hat. Ich hatte das vorher noch nie versucht, war aber von der Idee sofort angetan, da ich mich in monogamen Beziehungen immer eingeengt fühlte. Ich bin einfach ein Mensch, der zum einen sehr die Nähe einer Beziehung sucht, aber dennoch auch sexuell von anderen Frauen angezogen ist. Entsprechend war ich sehr froh über Ihren Vorschlag und habe mich auf tolle Erfahrungen gefreut. Leider haben wir dann recht schnell feststellen müssen dass unsere Vorstellungen einer offenen Beziehung doch recht weit auseinander liegen. Für sie ist alles ok, wenn es sich dabei nur um einmalige Treffen handelt, da sie Angst hat, dass sonst eine feste Bindung entsteht und ich sie verlassen würde. Ich gehe aber normalerweise erst nach mehreren Treffen überhaupt mit einer Frau ins Bett und halte nicht besonders viel von One-Night-Stands. Außerdem sehe ich auch keinerlei Gefahr darin mich deshalb in eine andere zu verlieben. Ich liebe meine Partnerin sehr und habe nicht das geringste Interesse sie auszutauschen. Außerdem glaube ich sowieso nicht dass es in dem Punkt irgendeinen Unterschied macht ob man einen One-Night-Stand, mehrfache Treffen oder eine monogame Beziehung hat. Wenn man in der Beziehung glücklich ist verliebt man sich nicht anderweitig und um sich zu verlieben ist es generell unerheblich ob man mit irgendjemanden geschlafen hat oder nicht...
Entsprechend ist das, was eigentlich Freiheit geben sollte bei uns nun doch wieder einengend weil es nur Ihre Bedürfnisse wirklich erfüllt und ich mich wegen einer unbegründeten Angst doch wieder einschränken muss, wenn die Beziehung funktionieren soll. Ich finde das traurige daran ist, dass sie nicht versteht, dass sie aus der Angst heraus mich zu verlieren versucht mich einzuschränken und mich grade dadurch verlieren könnte. Habe schon sehr oft versucht ihr das klarzumachen aber irgendwie versteht sie mich da leider überhaupt nicht...
 
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu 😄 sind seit 1ü Jahren zusammen, seit 7 verheiratet und leben seit Februar auch offen. Der Vorschlag kam hier von mir. Lebt man so lange monogam und switcht dann um kann man mit ganz schön vielen unschönen Gefühlen überrollt werden auch wenn es mein eigener Wunsch war. Ich merke bei mir diese Gedanken verstärkt wenn ich selbst gerade mit mir unzufrieden bin oder vlt schlechte Erfahrungen gemacht habe, da macht sich sogar Neid breit wenn es bei meinem Mann super easy läuft. Und natürlich gibt es Abende an dem kann ich ihm viel Spaß wünschen und genieße einen Abend mit mir selbst, diese sollten auf jeden Fall häufiger vorkommen. Bei uns herrscht zb gerade eher ein Ungleichgewicht, bei ihm läuft es super, da gibt es jemanden schon seit ein paar Monaten und bei mir ist es eher nicht soooooo 😅 und klar ist es dann einfach nicht schön quasi immer die zu sein die zu Hause sitzt. Da wurmen einen dann plötzlich viel mehr Dinge als sonst. Dann siehst du Fotos und stellst dich in Frage (sie ist schlanker, attraktiver etc ).

Also es bedeutet viel viel Arbeit und noch mehr Kommunikation 😄 mein fazit: ich würde es trotzdem nicht mehr anders machen wollen
 
Ich sehe das jetzt nicht als Problem. Meine längste f+ würde ich sofort als innige emotionale Bindung bezeichnen. Aber das ist doch schön. Deswegen weiß ich ja trotzdem wo ich hin gehöre und mit wem ich mein Leben verbringen will.
Und sollten sich echt Liebesgefühle entwickeln, muss man den Kontakt eben beenden. Bzw die Beziehung analysieren, denn dann fehlt etwas.
Super reflektierte Person 👏
 
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