Du hast einen sehr einseitigen Zugang: Es gibt sehr viele vergebene Personen, die sich gerne rumkriegen lassen bzw. selber offensiv nach ausserpartnerschaftlichen Erlebnissen suchen.
Ich habe das mit keinem Wort behauptet, da hast du was falsch verstanden
Es ging ja darum, dass sich manche Menschen gerne an vergebene Personen ranmachen, weil sie angeblich schwerer rumzukriegen sind. Und wenn etwas mehr Mühe kostet, ist es besser für's Ego, wenn man dann so einen schweren Fall geknackt hat
Nun, du hast dann behauptet, dass man jemanden nicht rumkriegen kann, der sich nicht rumkriegen lässt. Also es liegt nicht daran ob jemand vergeben oder Single ist, sondern einfach an der Einstellung des Objekts der Begierde. Das sehe ich auch so
Aber meine Überlegung war ja folgende ... wenn es (so wie du sagst) nicht daran liegt ob jemand vergeben ist oder nicht, sondern einfach ob derjenige sich ganz bewusst rumkriegen lässt, DANN ist dieser Reiz sich an "schwere Fälle" wie Vergebene ranzumachen ja sinnlos, weil auch ein Single (der sich nicht rumkriegen lässt) auch eine große Herausforderung sein kann. Verstehst du was ich meine?
Warum macht man sich dann lieber an Vergebene ran, wenn die genauso schwer oder leicht zu knacken sind wie die Singles? Das ist doch schlichtweg unlogisch.
Die wenigsten haben das Ziel in eine Gemeinschaft Unruhe zu bringen. Ihnen gehts um die begehrte Person und sonst nix.
Ist das jetzt auch nicht zu einseitig?
Denen geht es eben nicht um die begehrte Person, sondern um sich selbst. Das nicht-vorhandene, schwindende, gekränkte, wasauchimmer Ego aufzupäppeln. Was die "Gemeinschaft" angeht, das muss ja gar nicht direkt angegriffen werden damit die Schaden erleidet