F
Gast
(Gelöschter Account)
Du mußt mich von nichts überzeugen (ich weiß, durch meine offenherzigen Erzählungen biete ich natürlich auch die Vorlage, meine eigentliche Intention zu übergehen und weiter auf der eingefahrenen Argumentationsebene zu bleiben. Glaub's mir einfach: ist überflüssig )
Mir geht's nicht darum. Ich muß Kaviar- und Pinkelspieleliebhaber nicht in meinem Leben haben wollen, trotzdem würde mir nicht im Traum einfallen, ihnen ihre Art der Sexualität abzusprechen oder madig machen zu wollen. Letztes Jahr hab ich selbst bissl rumgepoppt und davor über längere Zeit immer wieder mit meinem Mann diskutiert, wo die Grenzen für ihn liegen, wo ich eigene Bedürfnisse ausleben kann, ohne ihm etwas "wegzunehmen" (daß das letzten Endes für ihn dann eher unterhaltsam, für mich eher Flop war, lag eher an meiner eigenen verunglückten Erwartungshaltung).
Was sich im RL tatsächlich so spielt, weiß ich ganz gut, ich bin für mein jugendliches Alter doch schon ziemlich reif manchmal. - es ändert nicht ein bißchen an meiner Überzeugung, daß die Frauen - SW oder nicht - nach wie vor auf der Verliererseite stehen (auch, weil zu wenig Ehrlichkeit hinsichtlich eigener Bedürfnisse praktiziert wird, außerdem, weil Frauen sich gegenseitig lieber die Augen aushacken statt sich zu solidarisieren, darin seid ihr Männer besser) und dort auch bleiben werden, solange sie sich als "Gewinnerin" gegen die weibliche Konkurrenz betrachten, wenn sie sich geschickt genug mit dem "Gewinner Mann" verbünden.
Verlierer sind dabei - wenn man's zu Ende denkt - auch die Männer. Ich find's nicht lustig, diese (sorry) jammernden Gestalten an der Backe zu haben, die mir nach dem Fick von der braven Frau zu Hause erzählen, zu der seit Jahren kein echter Draht mehr möglich ist, obwohl sie doch so eine "gute Frau" ist. Oder jene, die hoffen, daß ihre Frau ihnen nie auf die Schliche kommen wird und trotzdem immer wieder heimlich und mit schlechtem Gewissen zur SW laufen. Das ist doch Bullshit, auf allen Seiten.
Was ich persönlich in meinem Leben akzeptiere oder nicht, ist für diese Diskussion völlig unerheblich. Aber was ich als Feministin wichtig finde, wo ich in der heutigen Gesellschaft den Umgang mit Prostitution schlimm finde, wie sich das auf das Frauenbild allgemein und den Umgang miteinander auswirkt, das werde ich mit Sicherheit nicht für mich behalten (übrigens auch zum Leidwesen einiger mir bekannter Feministinnen, die mich für meine Überzeugung ebenso hart, wenn nicht noch härter angreifen, als es hier der eine oder andere vielleicht tun würde).
Aus meiner Sicht lassen sich Veränderungen nun mal nur erreichen, wenn man versteht, was zu Ungerechtigkeiten führt, wenn man außerdem die Dinge beim Namen nennt und nicht zuletzt, wenn man mit einbezieht, daß Veränderungen nur dann dauerhaft erfolgen können, wenn man allen Beteiligten gerecht wird. Dazu braucht's auch die Bereitschaft und Kooperation von Männerseite. That's it.
Mir geht's nicht darum. Ich muß Kaviar- und Pinkelspieleliebhaber nicht in meinem Leben haben wollen, trotzdem würde mir nicht im Traum einfallen, ihnen ihre Art der Sexualität abzusprechen oder madig machen zu wollen. Letztes Jahr hab ich selbst bissl rumgepoppt und davor über längere Zeit immer wieder mit meinem Mann diskutiert, wo die Grenzen für ihn liegen, wo ich eigene Bedürfnisse ausleben kann, ohne ihm etwas "wegzunehmen" (daß das letzten Endes für ihn dann eher unterhaltsam, für mich eher Flop war, lag eher an meiner eigenen verunglückten Erwartungshaltung).
Was sich im RL tatsächlich so spielt, weiß ich ganz gut, ich bin für mein jugendliches Alter doch schon ziemlich reif manchmal. - es ändert nicht ein bißchen an meiner Überzeugung, daß die Frauen - SW oder nicht - nach wie vor auf der Verliererseite stehen (auch, weil zu wenig Ehrlichkeit hinsichtlich eigener Bedürfnisse praktiziert wird, außerdem, weil Frauen sich gegenseitig lieber die Augen aushacken statt sich zu solidarisieren, darin seid ihr Männer besser) und dort auch bleiben werden, solange sie sich als "Gewinnerin" gegen die weibliche Konkurrenz betrachten, wenn sie sich geschickt genug mit dem "Gewinner Mann" verbünden.
Verlierer sind dabei - wenn man's zu Ende denkt - auch die Männer. Ich find's nicht lustig, diese (sorry) jammernden Gestalten an der Backe zu haben, die mir nach dem Fick von der braven Frau zu Hause erzählen, zu der seit Jahren kein echter Draht mehr möglich ist, obwohl sie doch so eine "gute Frau" ist. Oder jene, die hoffen, daß ihre Frau ihnen nie auf die Schliche kommen wird und trotzdem immer wieder heimlich und mit schlechtem Gewissen zur SW laufen. Das ist doch Bullshit, auf allen Seiten.
Was ich persönlich in meinem Leben akzeptiere oder nicht, ist für diese Diskussion völlig unerheblich. Aber was ich als Feministin wichtig finde, wo ich in der heutigen Gesellschaft den Umgang mit Prostitution schlimm finde, wie sich das auf das Frauenbild allgemein und den Umgang miteinander auswirkt, das werde ich mit Sicherheit nicht für mich behalten (übrigens auch zum Leidwesen einiger mir bekannter Feministinnen, die mich für meine Überzeugung ebenso hart, wenn nicht noch härter angreifen, als es hier der eine oder andere vielleicht tun würde).
Aus meiner Sicht lassen sich Veränderungen nun mal nur erreichen, wenn man versteht, was zu Ungerechtigkeiten führt, wenn man außerdem die Dinge beim Namen nennt und nicht zuletzt, wenn man mit einbezieht, daß Veränderungen nur dann dauerhaft erfolgen können, wenn man allen Beteiligten gerecht wird. Dazu braucht's auch die Bereitschaft und Kooperation von Männerseite. That's it.