Freier und Ex-Prostituierte

Doch. Wenn man keinen finanziellen Zwang hat würde man es ja nicht gegen Geld machen.
Meine Fresse, langsam sollte es sich sogar bis zu dir durchgesprochen haben, dass es DienstleiterInnen gibt, die diesen Job wirklich gerne - ja, sogar - sehr gerne machen.

Ich zB. ich liebe es, meine Hingabe, Leidenschaft und Zeit mit tollen Männern zu teilen.

Ich denke, dein Mitleid kannst du dir schenken, denn immerhin scheinst du ja ein eifriger Konsument zu sein. Doppelmoral hat sowas Grausliches an sich.
 
@Mitglied #636236 also hab das viedeo jetzt angesehen -

letzendlich ist es so, dass man (neben der jagt und dem tauschhandel) das älteste gewerbe der welt nicht aus diesem filmchen heraus pauschal beurteilen kann -

es gibt einfach viel zu viele varianten bzw. motivationen, warum jemand der prostitution nachgeht - aber auch warum diese angebote angenommen werden
 
Dass du nicht einfach über uns urteilen sollst, ohne mit uns gesprochen zu haben. Ich werde mal bei der BSÖ nachfragen, ob wir bald ein Datum fixieren können.

Ich habe über niemanden 'geurteilt' (wer auch immer 'ihr' sein mögt), ich habe meine Beobachtung geschildert. Und gesprochen habe ich in meinem Leben schon mit mehr als genug Sexworkerinnen.
 
Es ändert sich viel. Einen Blick hinter die Fassaden bekommen die wenigsten wirklich, weil sie es auch nicht wirklich wollen. Noch weniger würden ihn die meisten ertragen, würden sie ihn erhalten.

Prostitution geht leider noch immer stark mit Menschenhandel einher und solange es Freier wie Herrn @Mitglied #593471 gibt, die diese Frauen als Objekt sehen, werden sie auch leider weiterhin genau so be- und gehandelt, wie Objekte.

Ich werfe diese Freier in denselben Topf wie die Zuhälter.

Minderheiten und Randgruppen schreien lauter, wie überall. Was hat sich noch geändert?
 
Was mir so noch einfällt zum Thema "besseren Gesellschaft" und Ehre. Soweit ich mich erinnere, hatten ALLE Königshäuser, die etwas auf sich hielten, ihre Mätressen und Kurtisanen. Das waren höchst angesehene Damen, teils mit enormen Vermögen, eigenen Hof und mit nicht grad wenig Einfluss.

Bekanntestes Beispiel war Madame Pompadour ...

Mehr zu dem Thema: Mätresse – Wikipedia
 
Hi,

Was mir so noch einfällt zum Thema "besseren Gesellschaft" und Ehre. Soweit ich mich erinnere, hatten ALLE Königshäuser, die etwas auf sich hielten, ihre Mätressen und Kurtisanen. Das waren höchst angesehene Damen, teils mit enormen Vermögen, eigenen Hof und mit nicht grad wenig Einfluss.

auch in der Antike: Hetäre – Wikipedia

Auch aus Asien sind derartige Konzepte bekannt.


Aber ich meine, man sollte da nicht drauf eingehen, eine Gesellschaft, in der Prostituierte geächtet sind, kann sich mE. keinesfalls als frei definieren.

Bemerkenswert finde ich, dass die, die die Dienstleistung der Prostituierten konsumieren offenbar zu denen gehören, die die gesellschaftliche Ächtung der Prostituierten am meisten goutieren. Ich kann nur annehmen, dass sie ein schlechtes Gewissen haben ....

LG Tom
 
Was mir so noch einfällt zum Thema "besseren Gesellschaft" und Ehre. Soweit ich mich erinnere, hatten ALLE Königshäuser, die etwas auf sich hielten, ihre Mätressen und Kurtisanen. Das waren höchst angesehene Damen, teils mit enormen Vermögen, eigenen Hof und mit nicht grad wenig Einfluss.

Bekanntestes Beispiel war Madame Pompadour ...

Mehr zu dem Thema: Mätresse – Wikipedia
Rasputin nicht zu vergessen. :lehrer:
 
Bemerkenswert finde ich, dass die, die die Dienstleistung der Prostituierten konsumieren offenbar zu denen gehören, die die gesellschaftliche Ächtung der Prostituierten am meisten goutieren. Ich kann nur annehmen, dass sie ein schlechtes Gewissen haben ....
Das finde ich auch immer sehr interessant.
Was muss so ein Mann von sich selbst halten??
Da finde ich den Herrn im Video recht sympathisch mit seinen Ansichten
 
Was mir so noch einfällt zum Thema "besseren Gesellschaft" und Ehre. Soweit ich mich erinnere, hatten ALLE Königshäuser, die etwas auf sich hielten, ihre Mätressen und Kurtisanen. Das waren höchst angesehene Damen, teils mit enormen Vermögen, eigenen Hof und mit nicht grad wenig Einfluss.

Bekanntestes Beispiel war Madame Pompadour ...

Mehr zu dem Thema: Mätresse – Wikipedia

Hi,



auch in der Antike: Hetäre – Wikipedia

Auch aus Asien sind derartige Konzepte bekannt.


Aber ich meine, man sollte da nicht drauf eingehen, eine Gesellschaft, in der Prostituierte geächtet sind, kann sich mE. keinesfalls als frei definieren.

Bemerkenswert finde ich, dass die, die die Dienstleistung der Prostituierten konsumieren offenbar zu denen gehören, die die gesellschaftliche Ächtung der Prostituierten am meisten goutieren. Ich kann nur annehmen, dass sie ein schlechtes Gewissen haben ....

LG Tom

Die historische Institution der Mätressen, Günstlinge, Proteges etc. mit der heutigen Form der Prostitution in Verbindung zu bringen ist allerdings ziemlich steil. Diesen Menschenschlag gibt es ja heute noch (nur das sie sich [hierzulande] nicht mehr um einen König versammeln) - wer wäre da aller eine Prostituierte?
 
Die historische Institution der Mätressen, Günstlinge, Proteges etc. mit der heutigen Form der Prostitution in Verbindung zu bringen ist allerdings ziemlich steil. Diesen Menschenschlag gibt es ja heute noch (nur das sie sich [hierzulande] nicht mehr um einen König versammeln) - wer wäre da aller eine Prostituierte?
Auch in der Neuzeit gab es durchaus Damen aus dem Gewerbe, die Einfluss hatten. Man nenne hier Rosemarie Nitribitt, in den späten 50er, die mit den Who-is-Who der Politik in Deutschland nicht grad wenig Geld machte.
 
Vielleicht solltest du Anstand und Ehre erst einmal definieren oder besser deine Vorstellung davon darlegen? Das könnte durchaus einige Missverständnisse ausräumen oder gar vermeiden.
Definitiv. Aber eigentlich muss man das nicht, wenn man sich nicht darauf versteifen mag ihn zu "zerfleischen"... Und der Schritt zu so absurden Sachen "du beleidigt meine Mudda?", (Blut)Fehde oder Vendetta, "Ehrenmord" etc ist nicht so weit, weil halt der Begriff "Ehre" eher was mit Ego zu tun hat...
 
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