Fremdgehen, wieso macht man das?

i frog mi bei dem ollem, wie ma des mit sein gewissn vereinboaren ko? mir ismei innerer seelnfriedn afoch zu wichtig... u darum kinnt is net!

das ist imo eines der hauptprobleme bei den meisten. zuerst gehen sie fremd und dann ziehen sie auch noch den partner damit rein weil sie es nicht aushalten und es unbedingt erzaehlen muessen. wenn man damit selber nicht umgehen kann, sollte man es lassen. (nur fürs protokoll. ich geh nicht fremd aber mich regen diese schatz ich muss dir was beichten lulus auf die nerven)
 
heast....des sandmännchen is doch schu längst aus....ois zack-zack!😴 morng is wieda kindagortn :)

Besser wird's bei dir nimmer, gell?
Ur schad eigentlich. Ich mein, eh, die Fremdgeh-Threads hier sind seit Jahr und Tag der selbe Austausch von Nettigkeiten zwischen Moralisten und Fremdgehern. Mei. Damit kann man leben. Oder man wird halt untergriffig.
Viel Spaß mit letzterem :*
 
Besser wird's bei dir nimmer, gell?
Ur schad eigentlich. Ich mein, eh, die Fremdgeh-Threads hier sind seit Jahr und Tag der selbe Austausch von Nettigkeiten zwischen Moralisten und Fremdgehern. Mei. Damit kann man leben. Oder man wird halt untergriffig.
Viel Spaß mit letzterem :*

🙄is da hiatzt wohler?! u lösch des sterndal, do kriagt ma doch brechreiz!!
 
Meine Frau war etwas über 19 und ich über 23 als für uns feststand, wir wollen heiraten, weil es für uns einfach passte und wir in den wichtigsten Belangen einer Beziehung im Einklang waren. Beziehungsmäßig haben wir uns für gegenseitige Treue und somit Monogamie ausgesprochen, wobei vereinbart wurde, dass ein einmaliger Ausrutscher, z b eine bsoffene Gschicht, unsere Ehe nicht sprengen wird. Angeboten habe ich meiner damals zukünftigen Frau , sollte ich ihre sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigen können oder sie etwas anderes oder mehr erleben wollen, wir dies gemeinsam z B durch Besuche in SC abdecken bzw ausleben wollen. In einem SC waren bisher noch nicht.
Wir dachten wirklich schon sehr weit voraus, weit über den Tellerrand und glichen unsere Lebenserwartungen und -ziele intensiv ab, so neumodischen persönlichen Veränderungen oder sich ändernden Sichtweisen waren wir nicht oft ausgesetzt und wenn, haben wir diese gemeinsam vollzogen. Sexuelle Verweigerung war absolut kein Kampfmittel in Konflikten, die es natürlich auch gab.
Meine Frau war und ist immer zu Sex bereit und sie fragt immer noch vorm Schlafen gehen, ob ich gleich mitkomme oder noch aufbleibe. Die längste Sexpause war, als sie ein Monat im Krankenhaus war, haben wir problemlos ausgehalten.
Bei beruflicher Zulässigkeit, beide hatten wir unregelmäßige Arbeitszeiten, Nacht- und Wochenendarbeit, Überstunden, hatten wir täglich Sex. Oral- und Analverkehr kannte meine Frau nicht, nach unserem Kennenlernen dann schon, also alles abgedeckt was interessant ist. Wir hatten beide keine Fetischneigungen, die unsere Sexualität eventuell beengt hätten. Wifesharing, erst in den älteren Jahren für mich eine starke Fantasie, lehnt meine Frau ab. Wir flirten beide gerne, aber das war es auch schon und reicht.
Im 4. Ehejahr ist mir eine entbehrlicher ONS passiert, den ich aber nicht meiner Frau sagte.
Möglichkeiten zum Fremdgehen gab es unzählige, aber ab dem einen ONS gab es nur mehr felsenfeste Treue.
Mir waren meine Familie, Frau und Kinder und vor allem mein Beruf und meine Vereinstätigkeiten wichtig, weshalb ich echt nicht auf neue Frauen oder neue Beziehungen neugierig war.

Mitbekommen habe ich - vorwiegend im Kollegen- und Bekanntenkreis, - dass länger anhaltender Sexentzug oder starke unterschiedliche Neigungen viele Menschen zum Fremdgehen veranlassen. Ein arges Gfrett war, dass nach Abschluss der Familienplanung viele Frauen für ihre Männer nicht nachvollziehbar, ihr Sexualverhalten dramatisch verändern, konnten sie vor den Kindern nicht genug vom Sex bekommen, ist aufeinmal Sex die größte Nebensache der Welt und das geht nun einmal schief.

Wenn mit der Zeit vielleicht auch die Gefühle füreinander etwas abflachen, aber gegenseitiger Respekt, Wertschätzung, Achtung, Rücksichtnahme und natürlich auch Verzichtbereitschaft, alles Eigenschaften, die uns als Menschen auszeichnen und deutlich von unseren oft genannten nächsten Verwandten abgrenzen, sollten es möglich machen eine Langzeitbeziehung glücklich zu führen.
 
Ich bin noch nie Fremdgegangen, das liegt daran das ich in meiner Kindheit oft erlebt habe wie es meiner Mutter dabei erging.
Sie hatte sehr lange kein Glück was Beziehungen angeht, und meine Mutter hat immer erklärt wie "Mann" zu einer Frau sein sollte damit ich und mein Bruder nicht zu solchen Typen werden wie die, die sie Kennengelernt hat.

Meine erste Richtige Freundin, ist nach 5 Monaten Fremdgegangen. Und die zweite, hat sich nach 2 Jahren mit meinem Bruder vergnügt, nach dem wir wenige Monate zuvor unser Kind verloren haben.
Der sah danach für 7 Wochen nicht mehr gut aus... Er hat ihre Trauer als seine Chance erkannt, und mich dabei ausgeblendet. Seit dem ist er nie wieder an vergebene Frauen ran, und war in seiner letzten Beziehung 6 Jahre treu.

Langerede kurzer Sinn:
Fremdgehen kommt für mich absolut nicht in frage einfach weil ich weis wie es einen Menschen verletzen kann, und was für Nachhaltige Schäden es anrichten kann wenn es um Vertrauen geht. Und dies einer Frau anzutun wäre etwas womit ich nicht zurecht kommen würde. Ich will nicht abstreiten das mir das nicht in Gedanken gekommen ist. Aber ich konnte mich nie überwinden es umzusetzen. Appetit hab ich mir geholt ja, aber gegessen wurde immer zuhause oder 2x mehr gewichst, damit die Vernunft und auch das Blut im Kopf wieder richtig ankommt.

Rückblickend wenn ich an manch verpasste Gelegenheiten zurückdenke, fragt man sich schon ob man Eigentlich doof war. Aber mir ist ein reines gewissen dann doch lieber, und ich kann in frieden schlafen und meiner Mutter weiterhin aufrichtig in die Augen schauen.

Nachtrag:
Verzeihung, ich beantworte die Kern Frage mal eben warum man es macht.
Ganz einfach, weil man in dem Moment Egoistisch sowie rücksichtslos ist, und absolut keine Selbstkontrolle hat.
Bei Menschen die immer Fremdgehen würde ich sogar sagen da liegt eine Impulskontrollstörung vor.

Oh, einige würden mir das mit der mangelnden Selbstkontrolle jetzt sicherlich auch vorwerfen wegen meinem Bruder.
In diesem Moment war es meine größte Freude. Mein Bruder ist mein Bruder er kennt mich ganz genau, und wusste nach dem der druck weg war was ihn erwartet. PS: Heute lachen wir drüber wie er ausgesehen hat, und hauen uns immer noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nennen wir es Fremdgehen und kreieren förmlich ein Verbrechen daraus? Warum finden einige Menschen Monogamie normal?
 
Wieso nennen wir es Fremdgehen und kreieren förmlich ein Verbrechen daraus? Warum finden einige Menschen Monogamie normal?

Weil ma früher die pöhsen auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat... Manche Dinge ziehen sich halt ins 21. Jahrhundert :cool:

Nein, Spaß beiseite.

Wie @Mitglied #240867 schon sagte: es läuft in jedem Thread gleich wie bei den Gummi Threads. :lol:

Muss eh jeder für sich wissen wie wann was....

Ich für mich kann sagen, es gibt auch fremd gehen in intakten, schönen Beziehungen. Einfach weil man fremde Haut mag, man den ersten Kuss wieder erleben möchte, das unbekannte neue... Ganz banal ohne "es fehlt was". Vielleicht ist man damit die Ausnahme, aber auch das solls geben.

Es muss nicht zu Hause alles kaputt sein. Ist dem so, dass zu Hause alles den Bach runter geht, muss man über kurz oder lang natürlich schauen, wie man das verändert. Stolz oder Ehre hin oder her. Es hat auch was mit Verantwortung zu tun. Und aus der einfach auszuchecken und zur Frau zu sagen "Ich überlass dir Haus und Hof und die Kinder noch dazu"... Naja, ich weiß es nicht... Es geht eben bei einer Trennung doch um mehr als Frau und Mann.

Aber das sind nur meine 2 cents... Ich hoff die letzten....
 
Wieso nennen wir es Fremdgehen und kreieren förmlich ein Verbrechen daraus? Warum finden einige Menschen Monogamie normal?

Ein Grund für mich, ich möchte nicht Vater von Kuckuckskindern sein und auch nicht für die sorgen und ihnen mein Vermögen vererben - ich weiß sehr engstirnig. 'Aber daraus ist doch schon vor tausenden Jahren in den europäischen Kulturen die Monogamie entstanden, da gab es noch keine religiösen/christlichen Moralvorstellungen. Außerehelicher Sex wurde auch in der historischen Monogamie praktiziert und auch gelebt, Kinder hatten legitim, also in der Ehe gezeugt zu werden.
Verbrechen ist es keines, aber wenn eine offene Beziehung nicht vereinbart wird, kommt es halt vielfach zu Verletzungen, Enttäuschungen und Trennungen. Gemeinsam mit anderen, verschiedenen Partnern die Sexualität ausleben, dass konnte ich mir vorstellen, aber nicht ihr Fremdgehen und davon vielleicht auch noch schwanger werden, das wäre das Ende der Ehe gewesen.

Warum gehe ich überhaupt eine Beziehung mit einem monogam eingestellten Partner ein, wenn ich eine offene Beziehung führen will? Was steht dem entgegen, einen Partner zu suchen, der tatsächlich zu mir passt und die gleiche Einstellung und Erwartung hat?
 
Ein Grund für mich, ich möchte nicht Vater von Kuckuckskindern sein und auch nicht für die sorgen und ihnen mein Vermögen vererben - ich weiß sehr engstirnig.

Nein, gar nicht engstirnig, sondern einfach sehr realistisch. Genau das (und nichts anderes) ist historisch der Grund für die Erfindung der monogamen Ehe: Vermögenserhalt in aristokratischen Familien. Ehrenmord aus Eifersucht kam vielleicht noch am Rande hinzu.
Romantische Gefühle spielen erst in unserer Zeit eine vorrangige Rolle dabei - was mutmaßlich nicht klug ist.
Dass man keine kuckuckskinder will ist klar - dem lässt sich aber durchaus vorbeugen ;)



Warum gehe ich überhaupt eine Beziehung mit einem monogam eingestellten Partner ein, wenn ich eine offene Beziehung führen will? Was steht dem entgegen, einen Partner zu suchen, der tatsächlich zu mir passt und die gleiche Einstellung und Erwartung hat?

Weil Menschen Einstellungen über die Jahre ändern.

Entweder kommen sie drauf, dass sie doch nicht monogam sein wollen/können, oder dass sie es eben schon wollen. Kenne den Fall eines Paares, das als Swinger zusammenfand, heiratete, Kinder bekam, Haus baute... und dann wollte ein Teil plötzlich monogam. Und der andre Teil schaut durch die Finger.

Oder du heiratest mit 28 und findest mit 40 heraus, dass du bi bist. Oder auch nur, dass du das Verlangen nach anderen Menschen des anderen Geschlechts nicht mehr nur auf den Partner fokussieren kannst. Oder oder oder.

Der isolierte Fall, dass Person A (Fremdgehen) und Person B (Monogamist) vor der Hochzeit plaudern, Person B ihre Wünsche offenbart und Person A sich denkt "Lieb, dass du das sagst, also mach ich es halt hinter deinem Rücken anders" kommt ja im echten Leben so nicht vor.
 
Weil Menschen Einstellungen über die Jahre ändern.

Habe mit 17 mein Leben selbst in die Hand genommen und auch organisiert und so frühzeitig gelernt, langfristig und vor allem abwägend zu denken.
Politische Orientierung, religiöse Einstellung, Lebenserwartung, Lebensziele, sexuelle Erwartung und Einstellung usw war bereits in diesem Alter sehr ausgeprägt und es gab später keine Richtungsänderung oder notwendige Korrektur.

Dramatische Entwicklungs- und Meinungsänderungen habe ich in meinem Freundeskreis auch nicht wahrgenommen, vielleicht deshalb, weil wir alle aus einem konservativen, bodenständigen Umfeld kamen.
 
Habe mit 17 mein Leben selbst in die Hand genommen und auch organisiert und so frühzeitig gelernt, langfristig und vor allem abwägend zu denken.
Politische Orientierung, religiöse Einstellung, Lebenserwartung, Lebensziele, sexuelle Erwartung und Einstellung usw war bereits in diesem Alter sehr ausgeprägt und es gab später keine Richtungsänderung oder notwendige Korrektur.

Dramatische Entwicklungs- und Meinungsänderungen habe ich in meinem Freundeskreis auch nicht wahrgenommen, vielleicht deshalb, weil wir alle aus einem konservativen, bodenständigen Umfeld kamen.

Das ist gut und sicher einfacher. Ich kenne viele, die da mit sich kämpfen, weil es auch nicht immer einfach für einen selbst ist, wenn man plötzlich Dinge zu hinterfragen oder anzuzweifeln beginnt, die man bis 35 geglaubt hat und an die man mit 40 einfach beim besten Willen nicht mehr glauben kann.

Das mit dem konservativen Umfeld hinterfrage ich allerdings: Aus so einem komme ich auch, allerdings glaub ich nicht, dass dort prinzipiell alles anders wäre - es wird nur vielleicht weniger drüber geredet.

Lustigerweise hatten ausgerechnet meine linken Freundinnen oft die strengsten (iSv "traditionellsten") Moralvorstellungen, jedenfalls in den Jahrgängen 85-95. Davor je früher desto liberaler. Find ich sehr, sehr spannend.
 
WienerLover
Möchte nur erwähnen, dass wir Ende der 60iger voll in der Pubertät waren, aber im ländlichen Bereich haben die vielen Vereine, Jugend, Feuerwehr, Musik, Fussball, Theatergruppen usw sicher auf uns Jugendliche großen Einfluss gehabt und eine überbordernde Neugier hinsichtlich freie Sexualität, Drogenkonsum, linke Politik etc niedrig gehalten. Ich war in 2 Cliquen und da wurde sehr gerne über Gott und die Welt und auch die Sexualität offen diskutiert. Nur quasi gaudihalber Sex gab es untereinander nicht, eher wenn sich Pärchen bildeten.
Hatte eine deutlich ältere Schwester und bei der miterlebt, wie oft sie von den Burschen zum Narren gehalten wurde und deshalb sehr litt. Deswegen habe ich die Mädel immer respektvoll behandelt, ein nein wurde immer respektiert und mögliche Notlagen auch nicht ausgenutzt - eine der beliebtesten und hässlichsten Gepflogenheiten sehr vieler Burschen in dieser Zeit, um Mädel quasi zum Sex zu nötigen ahhhh zu überreden.
Mit 19 trat ich in den Staatsdienst ein und ab dann war es mit den wilden Feiern sowieso schon wieder aus. Suchtmittel habe ich nie konsumiert.

Was sich meiner Wahrnehmung nach zunehmend geändert hatte, war das selbstbewusste und freizügige Auftreten der Frauen, auch der verheirateten, die selbst in der Öffentlichkeit aktiv auf Männerfang gingen - in meiner Jugend war dies nur sehr dezent möglich. Gebundene Frauen begründeten dies mit geringer Aufmerksamkeit und Wertschätzung des Mannes, sexuelles Desinteresse des Mannes und einfach Ausbruch aus dem Hamsterrad - Familieneinerlei - so die wichtigsten ca.
 
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