Meine Frau war etwas über 19 und ich über 23 als für uns feststand, wir wollen heiraten, weil es für uns einfach passte und wir in den wichtigsten Belangen einer Beziehung im Einklang waren. Beziehungsmäßig haben wir uns für gegenseitige Treue und somit Monogamie ausgesprochen, wobei vereinbart wurde, dass ein einmaliger Ausrutscher, z b eine bsoffene Gschicht, unsere Ehe nicht sprengen wird. Angeboten habe ich meiner damals zukünftigen Frau , sollte ich ihre sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigen können oder sie etwas anderes oder mehr erleben wollen, wir dies gemeinsam z B durch Besuche in SC abdecken bzw ausleben wollen. In einem SC waren bisher noch nicht.
Wir dachten wirklich schon sehr weit voraus, weit über den Tellerrand und glichen unsere Lebenserwartungen und -ziele intensiv ab, so neumodischen persönlichen Veränderungen oder sich ändernden Sichtweisen waren wir nicht oft ausgesetzt und wenn, haben wir diese gemeinsam vollzogen. Sexuelle Verweigerung war absolut kein Kampfmittel in Konflikten, die es natürlich auch gab.
Meine Frau war und ist immer zu Sex bereit und sie fragt immer noch vorm Schlafen gehen, ob ich gleich mitkomme oder noch aufbleibe. Die längste Sexpause war, als sie ein Monat im Krankenhaus war, haben wir problemlos ausgehalten.
Bei beruflicher Zulässigkeit, beide hatten wir unregelmäßige Arbeitszeiten, Nacht- und Wochenendarbeit, Überstunden, hatten wir täglich Sex. Oral- und
Analverkehr kannte meine Frau nicht, nach unserem Kennenlernen dann schon, also alles abgedeckt was interessant ist. Wir hatten beide keine Fetischneigungen, die unsere Sexualität eventuell beengt hätten.
Wifesharing, erst in den älteren Jahren für mich eine starke Fantasie, lehnt meine Frau ab. Wir flirten beide gerne, aber das war es auch schon und reicht.
Im 4. Ehejahr ist mir eine entbehrlicher ONS passiert, den ich aber nicht meiner Frau sagte.
Möglichkeiten zum Fremdgehen gab es unzählige, aber ab dem einen ONS gab es nur mehr felsenfeste Treue.
Mir waren meine Familie, Frau und Kinder und vor allem mein Beruf und meine Vereinstätigkeiten wichtig, weshalb ich echt nicht auf neue Frauen oder neue Beziehungen neugierig war.
Mitbekommen habe ich - vorwiegend im Kollegen- und Bekanntenkreis, - dass länger anhaltender Sexentzug oder starke unterschiedliche Neigungen viele Menschen zum Fremdgehen veranlassen. Ein arges Gfrett war, dass nach Abschluss der Familienplanung viele Frauen für ihre Männer nicht nachvollziehbar, ihr Sexualverhalten dramatisch verändern, konnten sie vor den Kindern nicht genug vom Sex bekommen, ist aufeinmal Sex die größte Nebensache der Welt und das geht nun einmal schief.
Wenn mit der Zeit vielleicht auch die Gefühle füreinander etwas abflachen, aber gegenseitiger Respekt, Wertschätzung, Achtung, Rücksichtnahme und natürlich auch Verzichtbereitschaft, alles Eigenschaften, die uns als Menschen auszeichnen und deutlich von unseren oft genannten nächsten Verwandten abgrenzen, sollten es möglich machen eine Langzeitbeziehung glücklich zu führen.