Fremdgehen

Und das unverzeichlich ist..............für mich.
Ganzes Post bei Dir.

Nur statt unverzeihlich würde ich es mit "unverständlich" verwenden.
Was ich verstehen kann, braucht kein Verzeihen.
Was ich nicht verstehen kann, in Partnerschaft, ist mir hingegen unerträglich.
Oft enden die Gesprächsversuche im Nirwana, wenn ein Part abblockt ist die Chance gering.
Meine Red:

Einer der nicht reden kann/will ist ebenso schlimm wie einer der nicht zuhören will/kann. :)
Es gibt die verweigernde Seite häufiger als geglaubt.
Da kann man sich bei der Zunge franserd reden die Zähnd rund lutschen - es nützt nix.
 
Nachher ist man immer schlauer.
Oft enden die Gesprächsversuche im Nirwana, wenn ein Part abblockt ist die Chance gering.

So ist es, nur für mich gibt es kein aufgeben. Nach jahrelanger Unzufriedenheit musste für mich eine Lösung her, egal wie diese dann ausgesehen hätte. Ich sprach letztendlich auch mit meiner Frau ganz offen darüber. Im Endeffekt haben wir uns für einen gemeinsamen Weg, ohne offene Beziehung und getrennte Wege entschieden. Ich will keine Beziehung mehr führen, die sich ungut und nicht befriedigend anfühlt, weder jetzt, noch in sechs Jahren, wenn meine Kinder beide schon erwachsen sind. Das weiß meine Frau, ich und bevor es eine schlechte Beziehung ist, werden wir eine andere Lösung finden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so frustrierend! Die Einsicht kommt meist erst, wenn es zu spät ist.

Wenn es die Einsicht ist, ist es ja noch o.k.

Wenn es die Überraschung, Verblüffung ist, wenn der andere eh schon gewinselt, gebeten, erklärt, geheut und geschrien hat - alles verhallt ist und dann die überraschte beleidigte Leberwurst spielen - ja, dass schlägt dem Fass den Boden ins Gesicht. ;)
 
Da kann deine Frau wirklich froh sein!

Auch ich bin froh darüber, dass sie Einsicht hatte und erkannte, dass es in einer Beziehung immer zwei Menschen gibt, warum etwas so ist, wie es sich gerade darstellt. Ich bin einfach froh, dass meine Frau letztendlich bereit war, gemeinsam Lösungen zu finden. Das ist nicht selbstverständlich und dafür bin ich ihr sehr dankbar :herzen:
 
Wenn es die Einsicht ist, ist es ja noch o.k.

Wenn es die Überraschung, Verblüffung ist, wenn der andere eh schon gewinselt, gebeten, erklärt, geheut und geschrien hat - alles verhallt ist und dann die überraschte beleidigte Leberwurst spielen - ja, dass schlägt dem Fass den Boden ins Gesicht. ;)
Naja, wir hatten vor ca einem Jahr schon mal darüber geredet, oder sogar anderthalb. Jetzt tat er recht neu und meinte seiner Meinung nach geht das erst seit einem halben Jahr so. Scheuklappen würde ich sagen.
 
So ist es, nur für mich gibt es kein aufgeben. Nach jahrelanger Unzufriedenheit musste für mich eine Lösung her, egal wie diese dann ausgesehen hätte. Ich sprach letztendlich auch mit meiner Frau ganz offen darüber. Im Endeffekt haben wir uns für einen gemeinsamen Weg, ohne offene Beziehung und getrennte Wege entschieden. Ich will keine Beziehung mehr führen, die sich ungut und nicht befriedigend anfühlt, weder jetzt, noch in sechs Jahren, wenn meine Kinder beide schon erwachsen sind. Das weiß meine Frau, ich und bevor es eine schlechte Beziehung ist, werden wir eine andere Lösung finden müssen.
Alles gut und richtig, funktioniert aber nur wenn die andere Hälfte ehrlich mitspielt. Leider nicht immer der Fall. Aber schön das es bei euch gefruchtet hat.
 
Naja, wir hatten vor ca einem Jahr schon mal darüber geredet, oder sogar anderthalb. Jetzt tat er recht neu und meinte seiner Meinung nach geht das erst seit einem halben Jahr so. Scheuklappen würde ich sagen.
Nö, ich glaube eher Verlustängste, er hat sich arrangiert und will es nicht sehen, solange der Alltag läuft ist doch scheinbar alles okay, da hat sich natürlich auch eine gehörige Menge Respektverlust eingeschlichen, lassen wir sie / ihn mal reden, passt eh alles.;)
 
Naja, wir hatten vor ca einem Jahr schon mal darüber geredet, oder sogar anderthalb. Jetzt tat er recht neu und meinte seiner Meinung nach geht das erst seit einem halben Jahr so. Scheuklappen würde ich sagen.

Aus dem Nähkästchen:

Das Interessante ist, dass es meist Frauen sind, die kämpfen, sich selbst zerfleischen, nach Lösungen suchen - irgendwann keine Worte mehr finden, nicht erreichen können. Frauen ziehen sich zurück, überdenken, strukturieren sich neu, dann:

Er denkt: "Na die Phase hat sie hinter sich. Geht ja eh wie immer, alles leiwand"
Sie sagt: "Ich löse die Sache jetzt. Einvernehmlich?"
Er ist schrecklich überrascht.

Chance verpasst.

Das gibt es natürlich umgekehrt ebenso. Nur Männer outen sich in ihrem Beziehungskampf und ihrer Kränkung nicht so häufig wie Frauen.
 
Nö, ich glaube eher Verlustängste, er hat sich arrangiert und will es nicht sehen, solange der Alltag läuft ist doch scheinbar alles okay, da hat sich natürlich auch eine gehörige Menge Respektverlust eingeschlichen, lassen wir sie / ihn mal reden, passt eh alles.;)
So in der Art vermute ich auch. Respektverlust würde ich nicht unbedingt sagen. Er will die Probleme nicht sehen und verdrängt lieber.
 
Aus dem Nähkästchen:

Das Interessante ist, dass es meist Frauen sind, die kämpfen, sich selbst zerfleischen, nach Lösungen suchen - irgendwann keine Worte mehr finden, nicht erreichen können. Frauen ziehen sich zurück, überdenken, strukturieren sich neu, dann:

Er denkt: "Na die Phase hat sie hinter sich. Geht ja eh wie immer, alles leiwand"
Sie sagt: "Ich löse die Sache jetzt. Einvernehmlich?"
Er ist schrecklich überrascht.

Chance verpasst.

Das gibt es natürlich umgekehrt ebenso. Nur Männer outen sich in ihrem Beziehungskampf und ihrer Kränkung nicht so häufig wie Frauen.
Vermutlich ist das oft so. Seit einem halben Jahr gehe ich oft alleine weg, mit Freunden. Er will einfach nicht mit, kann ich ihn nicht zwingen. Andererseits wurmt ihn das.
 
So in der Art vermute ich auch. Respektverlust würde ich nicht unbedingt sagen. Er will die Probleme nicht sehen und verdrängt lieber.
Das ist ja kein Einzelschiksal was ihr gerade durchlebt. Irgendwann sind die Worte nur noch Töne, eine echte Kommunikation findet gar nicht mehr statt. Ich habe das selber ein paar Jahre so durchlebt, ein einziger Bockmist, auch deinen Weg hatte ich versucht, entspricht aber nicht meinen eigenen Werten, ich glaube ich hab mich da selbst am meisten beschissen.
Ich halte es nicht unbedingt für einen Fehler sich in so einer Lage hilfe von außen zu suchen, selbst wenn es keinen gemeinsamen Weg mehr gibt, vielleicht schafft man es ja sich mit Anstand zu trennen.
 
Ganzes Post bei Dir.

Nur statt unverzeihlich würde ich es mit "unverständlich" verwenden.
Was ich verstehen kann, braucht kein Verzeihen.
Was ich nicht verstehen kann, in Partnerschaft, ist mir hingegen unerträglich.

naja liebe Ophira......... a bissl mehr hab ich schon geschrieben.
du würdest😉 ich aber nicht.

Für meinen teil wäre das vertrauen einfach weg, und da ich ewig brauche bis das aufgebaut ist 🤷‍♀️
 
Das ist ja kein Einzelschiksal was ihr gerade durchlebt. Irgendwann sind die Worte nur noch Töne, eine echte Kommunikation findet gar nicht mehr statt. Ich habe das selber ein paar Jahre so durchlebt, ein einziger Bockmist, auch deinen Weg hatte ich versucht, entspricht aber nicht meinen eigenen Werten, ich glaube ich hab mich da selbst am meisten beschissen.
Ich halte es nicht unbedingt für einen Fehler sich in so einer Lage hilfe von außen zu suchen, selbst wenn es keinen gemeinsamen Weg mehr gibt, vielleicht schafft man es ja sich mit Anstand zu trennen.
Richtig. Kommunikation war bei uns schon immer ein Problem. Mittlerweile versucht er es zumindest. Hilfe von außen hat er immer verweigert. Ich weiß nicht, was eine Paartherapie jetzt noch bringt.
 
du würdest😉 ich aber nicht.
Das passt schon so.

Du würdest es nicht verzeihen und ich würde es nicht verstehen.
Das Ergebnis wäre dasselbe. ;)
Nur ein anderer Ansatz.

Klar wenn er im Frisiersalon auf einer Locke ausgleitet, in die gespreizten Beine der Dame bei der Haarspülung quasi stürzt und dann mit dem Penis halt suchen würde, dann, ja dann - ähm - würde ich es auch nicht verstehen und du nicht verzeihen. :D
 
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