Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Mitglied #548352 schrieb:
Trotzdem muss man auf diese "fremden" sexuellen Reize nicht reagieren bzw. diese am Partner abreagieren.
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Scheint aber ein weitverbreitetes Problem zu sein das manche noch nicht einmal einen Saunagang, FKK oder eben ein Bild betrachten, ohne sexuelle Gedanken hinbekommen.
Logisch, natürlich stelle ich meine Betrachtung an, schöner Körper, sehr erotisch, aber da gibt es doch keinerlei Bezug zur Persönlichkeit.
Ich weiß nicht warum das so ist, mir war Sex nie unwichtig, eher das Gegenteil, aber selbst wenn ich bei einer Tantra-Massage eine fremde Frau unter den Fingern hatte, mein Kopf war beim Massieren, Übergriffigkeit wäre da eh das letzte, mit der eigenen Partnerin etwas gaaaanz anderes.
 
Mitglied #527463 schrieb:
Was ich jetzt irgendwie interessant finde ist, dass die, die sexuell exklusiv leben wollen, durchwegs sagen, dass es eben für sie so ist und es nicht verwerflich ist, wenn andere anders leben, solange sie ehrlich sind.
Andererseits fühlen sich anscheinend viele, die keine sexuelle Exklusivität in ihrer Beziehung haben wollen, irgendwie bedroht. Sonst wüsste ich nicht, warum man auf monogame Menschen wegen ihres Lebensstils so reagiert.

Warum muss man sich rechtfertigen, wenn man nicht fremdgehen will?
Warum muss es eine Last/ein Verzicht sein, wenn man treu ist?
Warum kann man Menschen nicht so eine Beziehung führen lassen, wie sie es wollen?
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Findest du? Ich habe nicht das Gefühl, dass man komisch angeschaut wird, wenn man in einer Beziehung monogam leben will. Wieso hast du dieses Gefühl?
 
Mitglied #608891 schrieb:
Mit 12 hatte ich mein erstes Mal, mit 27 meine erste "richtige Beziehung" ich habe vorher alles was nicht bei 3 am Baum war gevögelt.
Mit meiner mittlerweile Exfrau habe ich das erste Mal erlebt wie es sich anfühlt vertraute Nähe zuzulassen, aber trotzdem habe ich nie so viel abgeschlatet das ich in den Flugmodus gekommen bin.. mit 38 habe ich dann meine Frau @Mitglied #326428 kennengelernt, wir haben uns vorher ca. 1 Woche lang geschrieben und Telefoniert und wir habe da auch sehr viel Deeptalk betrieben, am 25 Dezember habe ich sie dann von Zuhause abgeholt, wir waren keine 5 Minuten Zuhause da sind wir über uns hergefallen... Seit diesem Zeitpunkt an haben wir sozusagen durchgehend Sex der jetzt schon fast 2 Jahre anhält. Erst mit ihr habe ich gelernt was es heißt Sex zu haben,diesen Sex wo sich das Hirn zur Gänze verabschiedet und du nur noch im Flugmodus bist.. wo du so miteinander verschrmelzen kannst du du eins bist.
Ich habe mir nie gedacht daß es sowas überhaupt gibt .. aber ich kann nur sagen, erst wenn du einen Menschen so sehr vertrauen kannst, du komplett abschalten kannst, das sich dein Hirn verabschieden kann und du diesem Menschen absolut ausgeliefert bist, erst dann nenne ich es Sex .. alles andere wäre für mich nur noch .. ja.. reinstecken kommen fertig...
Meine Frau @Mitglied #326428 ist mittlerweile so viel mehr als nur meine Partnerin.. und das kannst du niemals erreichen wenn man nur flüchtigen Sex hat.
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Sehr schönes kompliment
 
Mitglied #608891 schrieb:
Mit 12 hatte ich mein erstes Mal, mit 27 meine erste "richtige Beziehung" ich habe vorher alles was nicht bei 3 am Baum war gevögelt.
Mit meiner mittlerweile Exfrau habe ich das erste Mal erlebt wie es sich anfühlt vertraute Nähe zuzulassen, aber trotzdem habe ich nie so viel abgeschlatet das ich in den Flugmodus gekommen bin.. mit 38 habe ich dann meine Frau @Mitglied #326428 kennengelernt, wir haben uns vorher ca. 1 Woche lang geschrieben und Telefoniert und wir habe da auch sehr viel Deeptalk betrieben, am 25 Dezember habe ich sie dann von Zuhause abgeholt, wir waren keine 5 Minuten Zuhause da sind wir über uns hergefallen... Seit diesem Zeitpunkt an haben wir sozusagen durchgehend Sex der jetzt schon fast 2 Jahre anhält. Erst mit ihr habe ich gelernt was es heißt Sex zu haben,diesen Sex wo sich das Hirn zur Gänze verabschiedet und du nur noch im Flugmodus bist.. wo du so miteinander verschrmelzen kannst du du eins bist.
Ich habe mir nie gedacht daß es sowas überhaupt gibt .. aber ich kann nur sagen, erst wenn du einen Menschen so sehr vertrauen kannst, du komplett abschalten kannst, das sich dein Hirn verabschieden kann und du diesem Menschen absolut ausgeliefert bist, erst dann nenne ich es Sex .. alles andere wäre für mich nur noch .. ja.. reinstecken kommen fertig...
Meine Frau @Mitglied #326428 ist mittlerweile so viel mehr als nur meine Partnerin.. und das kannst du niemals erreichen wenn man nur flüchtigen Sex hat.
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Finde ich absolut toll das du( und wohl auch sie) das so siehst und erleben kannst.
Sex mit Herz ist unschlagbar.
 
Mitglied #527463 schrieb:
Was ich jetzt irgendwie interessant finde ist, dass die, die sexuell exklusiv leben wollen, durchwegs sagen, dass es eben für sie so ist und es nicht verwerflich ist, wenn andere anders leben, solange sie ehrlich sind.
Andererseits fühlen sich anscheinend viele, die keine sexuelle Exklusivität in ihrer Beziehung haben wollen, irgendwie bedroht. Sonst wüsste ich nicht, warum man auf monogame Menschen wegen ihres Lebensstils so reagiert.

Warum muss man sich rechtfertigen, wenn man nicht fremdgehen will?
Warum muss es eine Last/ein Verzicht sein, wenn man treu ist?
Warum kann man Menschen nicht so eine Beziehung führen lassen, wie sie es wollen?
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Scheint wohl was forenspezifisches zu sein. Ich habe das gleiche Gefühl, wenn ich sage, dass ich -für mich- Botox und SchönheitsOps ablehne.

Mitglied #548352 schrieb:
Weil Du andere bemitleidest, wenn sie mit dem Szenario FFM nichts anfangen können.

Anstatt Dich in @Mitglied #200286 hineinzuversetzen, denkst Du nur an Deine eigene Lust, die Dir eine Situation mit zwei Frauen beschaffen würde.
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Naja. Ich denke, er diskutiert hier nur mit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er keine Probleme hat, dieses Szenario zu verwirklichen. Eloquent genug ist er.
 
Mitglied #509795 schrieb:
wenn ich dauernd befürchten muss, daß ich jeden Moment ausgetauscht werden
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Ich hab ja noch nie verstanden, warum so viele das Wort "Vertrauen" in Bezug auf Sexualität verwenden. Bei deiner Aussage wirds aber deutlich. .Und für mich noch unverständlicher, weil bei dir das Vertrauen ja offensichtlich auf emotionaler Ebene entscheidend ist. Ganz anders anders sehe ich das...wenn ich jemandem Exklusivität verspreche, kann der, dem ich das versprochen habe ausschließlich darauf vertrauen, dass ich nebenher nicht auch noch mit einem oder hundert anderen ungeschützten Geschlechtsverkehr habe. Das schützt aber niemandem davor, verlassen zu werden, sondern ausschließlich vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
 
Mitglied #179164 schrieb:
Naja. Ich denke, er diskutiert hier nur mit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er keine Probleme hat, dieses Szenario zu verwirklichen. Eloquent genug ist er.
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Danke für die Blumen, allerdings gehts ja nicht ums können ( da hätte ich mittlerweile aber sicher körperliche Grenzen )

;) sondern mehr ums wollen.

Ich bevorzuge eindeutig die Intimität der vertrauten Zweisamkeit. Für mich ist dieses intensive geben und auch nehmen lustvoller, keine Ablenkung, sondern nur bei sich sein.
Ich bin eben ein Simpel. Es ist eh schwer genug den einen passenden Menschen zu finden.
Guter Sex ist eben nicht beliebig, das Sexualorgan zwischen den Ohren muß da mitspielen, sonst ist es nur profanes ficken.
 
Mitglied #573382 schrieb:
Meine These: Frauen stehen leider oft auf Arschlöcher und wollen es nicht mal wahrhaben
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nur geduld mein lieber: sobald bei frau der wunsch entsteht in gute hoffnung zu kommen, übedenkt sie oftmals auch das bild des potentiellen brutpflegers. da wird der coole macho typ gern auf den bissl moppeligen mit hornbrille, aber dafür sicherem einkommen als z.b. beamter, ausgetauscht,

gefickt wird ohnehin - zumindest im kopf - weiterhin mit dem macho ... :mrgreen:
 
Ich finds gut, dass man mittlerweile andere Beziehungsmodelle leben kann als strikte Monogamie, ohne komisch angeschaut zu werden. Und die, die weiterhin monogam leben wollen, können es sowieso.
 
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