Gesundheit von Sexworkerinnen ...

Kurzer Nachtrag:

Anzahl der registrierten SWs in Wien: ca. 1500
x 30 Kontakte / Woche = ca. 450.000 legale käufliche sexuelle Kontakte / Woche nur in Wien

... und wenn man nur bei jeder eine Infektion, was diese auch immer sein soll, jährlich einmal eine Woche früher entdeckt?

ich denke du solltest noch rund 5000 illegale dazurechnen, dann hast eine reale zahl der sexuellen kontakte.:hmm::cool:
 
ja die 1500 passen schon, nur die andere Zahl ist Unsinn. Sicher gibt es welche drunter mit 30 Kontakten, aber das sind nur ganz wenige.

Na dann soll es 15 sein! 15 x 1500 = 225.000
Ändert gar nichts an meiner Aussage.
 
ich denke du solltest noch rund 5000 illegale dazurechnen, dann hast eine reale zahl der sexuellen kontakte.:hmm::cool:

Die werden aber nicht kontrolliert, somit kannst du keine Infektionen früher erkennen.
Es geht hier um die günstige Auswirkung der regelmäßigen Kontrollen.
 
Mit den Kontrolluntersuchungen und mit Aufklärung und Betreuung zusammen kann man die Infektionshäufigkeit in Grenzen behalten, aber wir brauchen beides.

Wenn die Kontrolluntersuchungen auf freiwilliger Basis stattfinden und für Freier genauso zugänglich sind, ist nichts dagegen zu sagen. Wenn sie aber verpflichtend sind, verletzt die Zwangsuntersuchung schon dadurch das Menschenrecht gem Art 12 CESCR (Pakt über ökonomische, soziale und kulturelle Rechte) auf den höchstmöglichen Standard der psychischen und physischen Gesundheit, weil diese Zwangsuntersuchung laut WHO und UNAIDS (siehe Zitate früher) und nicht mehr State of the Art ist (also antiquiert ist). Dass die praktische Durchführung noch dazu das Menschenrecht auf Schutz vor erniedrigender Behandlung verletzt, wie die Vereinten Nationen der Stelle in Wien bescheinigt haben, ist dann geradezu ein KO-Argument gegen Zwangsuntersuchungen.

Die imposanten Zahlen von Paysex-Kontakten sollten immer im Zusammenhang mit nicht-Paysex-Kontakten beurteilt werden, die wesentlich höher ist - wo also eine vernünftige Gesundheitspolitik wirklich etwas bewirken könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
... bei allem respekt bezüglich deines wissens über empfehlungen verschiedenster organisationen, über diverse statistiken ... und was im rahmen der menschenrechte vertretbar ist und was nicht ...

... das idealtypische ist das eine, die reale erfahrungswelt das andere ...

... das idealtypische anzustreben und zu verwirklichen ist wichtig ... ich werde es aus altersgründen als sexworkerin wohl nicht mehr erleben ...

... die reale erfahrungswelt aber erlebe ich täglich und im sinne der kontrolluntersuchung wöchentlich ...

... und ich denke, dass meine intellektuelle reflexion schon so weit reicht, dass ich weiss, dass vieles im argen liegt und verbesserungswürdig ist ...

... aber ich kann dennoch nicht die "ist-zustände" von egal welcher seite nur als negativ betrachten, denn sonst würde ich an der welt im allgemeinen zerbrechen ...


... und es liegt mir fern, mich als verteidigerin der kontrollstelle aufzuspielen: aber besser eine (wenn auch verbesserungswürdige) ärztliche kontrolle als gar keine ... und sexworkerinnen als opfer darzustellen, deren gesundheit im gegensatz zu der gesundheit der freier/kunden nichts wert ist: ich fühle mich nicht als opfer, sondern als ein teil eines rädchens, welches immer noch selbstbestimmt realitäten wahrnehmen kann und sich im rahmen dessen als mensch akzeptiert fühlen und demnach freie entscheidungen punkto gesundheit, etc treffen kann ...

... yvonne :)
 
ich fühle mich nicht als opfer, sondern als ein teil eines rädchens, welches immer noch selbstbestimmt realitäten wahrnehmen kann und sich im rahmen dessen als mensch akzeptiert fühlen und demnach freie entscheidungen punkto gesundheit, etc treffen kann

Indem du gesetzlich verpflichtet zu wöchentlichen Untersuchungen bist, kannst du in dieser Angelegenheit eben keine freie Entscheidung treffen (du hast die Alternative Job + Untersuchung oder für einige Zeit keinen Job, wenn du die Untersuchung versäumst) und du hast nicht einmal in dieser Angelegenheit das Recht auf freie Arztwahl (der Besuch der Stelle ist dir vorgeschrieben).

Damit möchte ich aber keineswegs dagegen sprechen, dass du in deiner Situation die Untersuchungen für dich als passend empfindest und keine Beschwerden hast. Umgekehrt musst du aber respektieren, dass es Sexworker gibt, die diese Untersuchungen sehr negativ erlebt haben - sonst wären ihre Beschwerden nicht bis zu den Vereinten Nationen vorgedrungen.

Wichtig ist es jetzt, das Positive zu bewahren und das Negative zu beseitigen: Das Positive wäre die Existenz einer Einrichtung, an die sich Sexworker für ihre Gesundheitsvorsorge und Probleme wenden können. Leider hat die Stelle in dieser Hinsicht Defizite - es müssten bei den gynäkologischen Untersuchungen auch die Standard-Untersuchungen angeboten werden (Krebsabstrich etc.), weil ja nicht einzusehen ist, warum das nicht bei einer STI-Untersuchung mitgemacht werden kann. Was das Negative betrifft, so haben alle jene, die etwas verbessern wollen, durch die Kritik aus Genf jetzt die Chance, sich mit ihren Ideen einzubringen - denn der Hauptgrund für diese Zustände ist sicher die Bürokratie (Motto: das war immer so, das werden wir nicht ändern - auch wenn 1.500 oder mehr Sexworkerinnen pro Woche einfach nicht von wenigen Ärzten menschenwürdig betreut werden können).
 
Es ist aber Falsch zu glauben, dass Kondome die Übertragung von Krankheiten inkl. STDs 100% verhindern können

Hab ich keineswegs geschrieben, lesen würde helfen. ;)

Falsch ist auch zu glauben, dass wenn auch nur im Bereich der legalen Prostitution alles mit Kondomen gemacht wird - siehe die entsprechenden Threads im Forum!

Eben. Am meisten Effekt erzielt man, wenn man die Verwendung des Kondoms fördert. Die Kontrolluntersuchung ist in diesem Zusammenhang kontraproduktiv, weil sie eine falsche Sicherheit vorgaukelt und so zu ao verleitet.

Es ist auch falsch zu glauben, dass gerade die SWs, die eh schon in der Gesellschaft juristisch und sozial ziemlich ausgestoßen sind eine effektive Aufklärung und Betreuung bekommen können - auch wenn nur deshalb nicht, weil ein großteil der s.g. "Betreuer" (Gemeindebeamten, Amtszärzte usw.) sie vom Haus aus schief ansieht.

Gerade deshalb habe ich von einem niederschwelligen Angebot geschrieben (und es auch näher definiert), weil die derzeitigen "Betreuer" denkbar ungeeignet dafür sind.

Wo schützt z.B. Kondom gegen Intertrigo (Hautpilz), Läuse & Co, TB, Hepatitis-A, und was weiß ich was noch alles. Auch gegen Hepatitis-C, Feigwarzen & Co ist der Schutz weit von 100%.

Du schreibst völlig undifferenziert.

Ich hab keine Lust alles doppelt zu posten, daher nur kurz: Hepatitis C wird kaum auf sexuellem Weg übertragen, ebenso ist TBC keine STI/STD. Auf HPV und HBV bin ich bereits ausführlich eingegangen.

Die Aneinanderreihung von Schlagworten mag gut klingen, Substanz ist allerdings dahinter nur wenig zu finden. ;)
 
... bei allem respekt bezüglich deines wissens über empfehlungen verschiedenster organisationen, über diverse statistiken ... und was im rahmen der menschenrechte vertretbar ist und was nicht ...

... das idealtypische ist das eine, die reale erfahrungswelt das andere ...

... das idealtypische anzustreben und zu verwirklichen ist wichtig ... ich werde es aus altersgründen als sexworkerin wohl nicht mehr erleben ...

... die reale erfahrungswelt aber erlebe ich täglich und im sinne der kontrolluntersuchung wöchentlich ...

... und ich denke, dass meine intellektuelle reflexion schon so weit reicht, dass ich weiss, dass vieles im argen liegt und verbesserungswürdig ist ...

... aber ich kann dennoch nicht die "ist-zustände" von egal welcher seite nur als negativ betrachten, denn sonst würde ich an der welt im allgemeinen zerbrechen ...


... und es liegt mir fern, mich als verteidigerin der kontrollstelle aufzuspielen: aber besser eine (wenn auch verbesserungswürdige) ärztliche kontrolle als gar keine ... und sexworkerinnen als opfer darzustellen, deren gesundheit im gegensatz zu der gesundheit der freier/kunden nichts wert ist: ich fühle mich nicht als opfer, sondern als ein teil eines rädchens, welches immer noch selbstbestimmt realitäten wahrnehmen kann und sich im rahmen dessen als mensch akzeptiert fühlen und demnach freie entscheidungen punkto gesundheit, etc treffen kann ...

... yvonne :)

:daumen: Dem habe ich nichts zuzufügen! :daumen:


Indem du gesetzlich verpflichtet zu wöchentlichen Untersuchungen bist, kannst du in dieser Angelegenheit eben keine freie Entscheidung treffen (du hast die Alternative Job + Untersuchung oder für einige Zeit keinen Job, wenn du die Untersuchung versäumst) und du hast nicht einmal in dieser Angelegenheit das Recht auf freie Arztwahl (der Besuch der Stelle ist dir vorgeschrieben).

Das ist aber doch freie Wahl - Job mit Untersuchung oder kein Job und keine Untersuchung - geht bei vielen anderen Jobs auch so (ev. mit anderen unfreiwilligen Voraussetzungen).

Das mit dem freien Arztwahl und menschenunwürdigen Verhältnissen ist ein großes Problem, das gelöst gehört - widerspricht aber nicht den Vorhergesagten.
 
... und wie gesagt: ich habe selbstbestimmt entschieden, den (neben-)beruf sexworkerin auszuüben ... und mir war von vornherein klar, diesen job nur im "paket" mit der kontrollkarte auszuüben, alles andere kam für mich nicht in frage ...

... ich bin zwar nicht obrigkeitshörig, aber ich habe mich bewusst den pflichten unterworfen, um mir selbst ein "angenehmes und ruhiges" dasein zu schaffen ... und bei problemen ohne "probleme" behördlichen rat und hilfe in anspruch zu nehmen ...

... nun gut ...


... natürlich akzeptiere ich auch andere meinungen und mir ist zudem bewusst, dass die situation mit der kontrolluntersuchung von vielen kolleginnen auch anders gesehen wird ...


... aber wie seht ihr nun die rolle jener "sexworkerinnen", die sich nicht der kontrollpflicht unterwerfen ... findet ihr das in ordnung bzw denkt ihr nicht, dass hier das thema gesundheit nicht noch mehr mit den füssen getreten wird ...

... natürlich werden viele dieser "sexworkerinnen" sagen, sie gehen ja "privat" regelmässig zum arzt ... muss akzeptiert werden, allein der glaube daran fehlt mir, dass dies die mehrheit dieser "kolleginnen" auch tatsächlich macht ...

... und auch hier zeigt mir die erfahrung in einigen fällen, dass ich da nicht so falsch liege ... leider ...


... yvonne
 
... ehe es vielleicht böses blut gibt: mir geht es nicht darum, andere wider besseren wissens "anzupatzen", nur um mich "besser" darzustellen ...

... aber ich denke, dass im zuge dieser diskussion auch letztgenannter aspekt meines vorigen postings beachtung finden sollte ...

... yvonne :!:
 
... ehe es vielleicht böses blut gibt: mir geht es nicht darum, andere wider besseren wissens "anzupatzen", nur um mich "besser" darzustellen ...

... aber ich denke, dass im zuge dieser diskussion auch letztgenannter aspekt meines vorigen postings beachtung finden sollte ...

... yvonne :!:

Es gibt hier einige Idealisten - im Gegensatz siehst Du die Sache sehr realistisch - Hut ab! ;)
 
wenn ich mich durchs forum klicke habe ich das gefühl, dass es den meisten gästen egal ist, ob eine sw gesund ist oder nicht. ich persöhnlich würde mich nie trauen mit einem menschen ungeschützten sex zu haben die ausser mir noch 100 e im monat hat und das ist sicher eine die wenig gäste hat, ein top mädchen die ganzen tag arbeitet hat viel mehr... das ist für mein gehirn unvorstellbar.
Es mag objektiv gesehen schwer nachvollziehbar sein, aber aus der jeweiligen Sicht eines Freiers kann es sehr wohl rational sein ein AO-Service in Anspruch zu nehmen. Genauso wie es für ein Mädchen rational sein kann, 1 Pkg Zigaretten zu rauchen oder für eine ältere Frau rational sein kann zum deutlich teureren Kreissler einkaufen zu gehen. Es ist immer eine Abwägung von Bedürfnisbefriedigung und Risiko, die jeder für sich selber treffen muss.

Was jedoch inakzeptabel und in keinem Fall rational wäre, wenn ein/e SW/Freier bewusst eine/n Kunden/SW mit einer Krankheit ansteckt bzw. eine Krankheit nicht behandeln lässt.
 
Also Lyciscas (genauso wie Bulsaras) Meinung überzeugen mich nicht, obwohl ich zu glauben wissen, um was es ihnen geht.
Für die einen mag es der Zwang sein, für mich ist das der Umgang - der Umgang zwischen Menschen, und DA muss/müsste angesetzt werden! Denn erniedrigende Behandlung ist ja nicht unbedingt ein systemisches Problem, sondern ein menschlich-gesellschaftliches.

... aber wie seht ihr nun die rolle jener "sexworkerinnen", die sich nicht der kontrollpflicht unterwerfen ... findet ihr das in ordnung bzw denkt ihr nicht, dass hier das thema gesundheit nicht noch mehr mit den füssen getreten wird ...
Naja, mit Füssen getreten. Ich sehe das eher pragmatisch: sowas gibts halt auch... Und um es nochmals anzubringen, auch wenn sie (auf Grund ihrer Dienstleistung) zu einer Risikogruppe zählen, ist die Ansteckungsgefahr relativ niedrig.... (die Aussage ist wohl ein 2 schneidiges Schwert, aber ich will es mal von der objektiven Seite betrachtet sehen. Abgesehen davon lässt sich fragen, warum es so ist....?!) Und bitte bedenken: nicht nur Prostituierte sind eine Risikogruppe (mir kommt so vor als würden das einige als Bezeichnung auffassen, die nur jenen Menschen zukäme), sondern genauso Menschen die häufig wechseln und die Freier selbst natürlich!
 
Für die einen mag es der Zwang sein, für mich ist das der Umgang - der Umgang zwischen Menschen, und DA muss/müsste angesetzt werden! Denn erniedrigende Behandlung ist ja nicht unbedingt ein systemisches Problem, sondern ein menschlich-gesellschaftliches.

Diese Art des Umgangs ist AUCH ein menschlich-gesellschaftliches Problem, das vor allem Schwächere trifft (auch bei der Kontrolluntersuchung -> Berichte von @loreley weiter oben). Hier ein besseres Bewusstsein zu bewirken, ist ein langfristiger Prozess. Die Art des Umgangs ist jedoch AUCH ein Problem des Systems - und das kann rasch und leicht verbessert werden. Hier setzen auch die internationalen Kontrollmechanismen an.

aber wie seht ihr nun die rolle jener "sexworkerinnen", die sich nicht der kontrollpflicht unterwerfen

Und um es nochmals anzubringen, auch wenn sie (auf Grund ihrer Dienstleistung) zu einer Risikogruppe zählen, ist die Ansteckungsgefahr relativ niedrig.... (die Aussage ist wohl ein 2 schneidiges Schwert, aber ich will es mal von der objektiven Seite betrachtet sehen. Abgesehen davon lässt sich fragen, warum es so ist....?!) Und bitte bedenken: nicht nur Prostituierte sind eine Risikogruppe (mir kommt so vor als würden das einige als Bezeichnung auffassen, die nur jenen Menschen zukäme), sondern genauso Menschen die häufig wechseln und die Freier selbst natürlich!

Dieser Ausage kann ich voll zustimmen: Es bringt der Gesundheit nichts, Frauen im Sexwork als "Risikogruppe" zu brandmarken und die Konsumenten zu ignorieren. Beide tragen Verantwortung, das Risiko zu minimieren. Ein Kondom ist da ad hoc allemal der bessere Schutz als eine "Kontrolluntersuchung". (Letzere macht vielleicht Sinn vor einer Eheschließung unter dem Versprechen absoluter Treue.)

Ausserdem frage ich mich, wie viele Sexworkerinnen mit Kontrollkarte wären denn bereit, sie jedem x-beliebigen Kunden vorzuweisen? Das ist doch ein Outing aus der Anonymität - und mit nur wenig Pech wird aus dem Freier mit Gesundheits-Interesse ein Stalker! Es werden also Freier in der Regel nicht unterscheiden können zwischen "Kontrollprostituierten" und anderen - sollten also auch hier wieder mit Safer Sex lieber ihr Risiko minimieren, als das leider zu oft (siehe Kronen Zeitung) angebotene Ohne-Service einer angeblich gesunden angeblichen "Kontrollprostituierten" in Anspruch zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausserdem frage ich mich, wie viele Sexworkerinnen mit Kontrollkarte wären denn bereit, sie jedem x-beliebigen Kunden vorzuweisen? Das ist doch ein Outing aus der Anonymität - und mit nur wenig Pech wird aus dem Freier mit Gesundheits-Interesse ein Stalker! Es werden also Freier in der Regel nicht unterscheiden können zwischen "Kontrollprostituierten" und anderen - sollten also auch hier wieder mit Safer Sex lieber ihr Risiko minimieren, als das leider zu oft (siehe Kronen Zeitung) angebotene Ohne-Service einer angeblich gesunden angeblichen "Kontrollprostituierten" in Anspruch zu nehmen.


... die kontrollkarte vorzuweisen ... ohne gleich durch stalker und ähnliche gesellen "bedroht" zu sein ist eigentlich ganz easy und wird, so denke ich, nicht nur von mir folgendermassen praktiziert: einfach den namen und das geburtsdatum mit einem zb entsprechend zugeschnittenen "post it" überklebt, foto natürlich sichtbar bleibend, karte in eine hülle gesteckt ... und fertig ...

... schade eigentlich, dass ich mich als sexworkerin quasi gefordert fühlen muss (dumm ausgedrückt, ich weiss), die kontrollkarte und die pflichten rundum zu verteidigen ... denn eines soll schon festgestellt werden: man möge zu dem behördlichen kram stehen wie man mag, aber das gesetz verpflichtet frauen, die der prostitution nachgehen, sich gewissen dingen zu unterwerfen ... alles andere ist schlicht und einfach "illegale prostitution" ...

... in diesem sinn - yvonne :!:
 
... die kontrollkarte vorzuweisen [...]: einfach den namen und das geburtsdatum mit einem zb entsprechend zugeschnittenen "post it" überklebt, foto natürlich sichtbar bleibend, karte in eine hülle gesteckt ... und fertig ...

Wie du aber sicher weißt, kannst du dich als Sexworkerin per Postkarte in den Urlaub abmelden und behältst die Kontrollkarte: Wenn also dein Freier aus diesem Grund überprüfen will, ob du auch innerhalb der letzten Woche untersucht worden bist (also nicht im Urlaub bist), wie machst du das dann?
 
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