Glaubhaftigkeit der Politik

Jo eh ........ ist ja auch eine Frechheit, bei einem derartigen Einkommen auch noch nach einer Qualifikation zu fragen .... :roll:

Und was den Probemonat betrifft ..... den österreichischen Politiker zeigst mir bitte, der nach einem Monat sagt, dass er mit seiner Aufgabe überfordert ist. :mrgreen:

dein gedächtnis lasst nach!

es hat in der vergangenheit schon etliche minister gegeben, die wegen überforderung zurückgetreten sind.
ich erinnere an justizminister krüger der bereits nach 25tagen !!!! wegen "überlastung" zurückgetreten ist, oder der infrastrukturminister michael schmid der bereits nach weniger als einem jahr aus dem selben grund zurückgetreten ist.
hirni
 
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es hat in der vergangenheit schon etliche minister gegeben, die wegen überforderung zurückgetreten sind.

Ach ja, die ehemaligen FPÖ-Recken. Naujo.

Hat der Justizminister Krüger damals ned irgend so ein Interview gegeben, was ned sehr positiv ausgefallen war? Das dürfte seine gesundheitlichen Probleme irgendwie beschleunigt haben. An eine Überforderung kann ich mich nicht erinnern. Es erscheint aber glaubhaft, denn wenn er ned rettungslos überfordert gewesen wäre, hätte er - wie sein Parteikollege Schmid - wenigstens den Pensionsanspruch abgewartet. :mrgreen:

Ah ja, weil Du ja die wissenschaftlich korrekte Ausdrucksweise liebst: unter der Menge der österreichischen Nachkriegsminister sind zwei nicht "etliche".
 
wäre haselsteiner bei seinem letzten antritt bei einer wahl gewählt worden, so hätte er als vorgesehener sozialminister, einen einkommensverlust von vielleicht 80%!!!!! hinnehmen müssen.

Aber Haselsteiner ist doch ein gutes Beispiel für einen Politiker, der auf sein Politikereinkommen nicht angewiesen wäre. Einem solchen kann man noch am ehesten zutrauen, dass er aus Interesse an der Sache arbeitet, und nicht des Geldes wegen. Für ihn wäre es eine Aufwandsentschädigung.

Wobei Haselsteiner in so ferne keine uninteressante Persönlichkeit ist, da sein Name sowohl in Zusammenhang mit Bestechungsaffären als auch auf Grund seiner großzügigen Hilfsbereitschaft genannt wird. Er wäre wahrscheinlich kein schlechter Sozialminister gewesen.
 
Aber Haselsteiner ist doch ein gutes Beispiel für einen Politiker, der auf sein Politikereinkommen nicht angewiesen wäre. Einem solchen kann man noch am ehesten zutrauen, dass er aus Interesse an der Sache arbeitet, und nicht des Geldes wegen. Für ihn wäre es eine Aufwandsentschädigung.

Das ist leider keine Garantie dafür, dass das Volk einen uneigennützigen, fähigen Poliiker bekommt. Auf Haselsteiner mag das zutreffen, bei Schwarzenegger bin ich mir nicht mehr so sicher und bei Berlusconi bin ich mir absolut sicher, dass der das Gegenteil von integer ist.

Grundsätzlich ist wirtschaftliche Unabhängigkeit wünschenswert. Wenn die nicht durch eigenes Vermögen gewährleistet ist, dann muss die Position entsprechend bezahlt werden. Sonst könnten womöglich Abgeordnete sich als Lobbyisten ein Zusatzeinkommen verschaffen und ihre eigentliche Aufgabe vernachlässigen.
 
Hat der Justizminister Krüger damals ned irgend so ein Interview gegeben, was ned sehr positiv ausgefallen war?

Ich erinnere mich vor allem daran, dass für ihn die Auswahl des Dienstwagens im Vordergrund stand. Das ist irgendwie auch nicht positiv aufgefallen.
 
Grundsätzlich ist wirtschaftliche Unabhängigkeit wünschenswert.

Ja entschuldige - wo beginnt bei Dir wirtschaftliche Unabhängigkeit? Bei Milliardären?

Wenn man als Arbeiter oder Angestellter wirtschaftliche Unabhängigkeit erreichen kann, dann wird es wohl von einem Politiker, der ein im Verhältnis zig-faches Einkommen hat, auch nicht zu viel verlangt sein.

Abgesehen davon, dass Anfälligkeit zur Korruption nicht eine Frage des Vermögens, sondern eher des Charakters ist. Sonst wären ja die diversen Bauskandale nicht von den Firmeneigentümern, sondern von den Bauarbeitern ausgegangen. Das war aber ned so.
 
Ja entschuldige - wo beginnt bei Dir wirtschaftliche Unabhängigkeit? Bei Milliardären?

Da, wo ein Mensch nicht von einem regelmäßigen Einkommen abhängig ist. Ein Vollzeitpolitiker kann nicht nebenher noch einen Job machen, der ihn ernährt, daher muss der Politikerjob entsprechend bezahlt sein. Ein Haselsteiner, Schwarzenegger, Berlusconi oder Bartenstein sind auf ein Politikergehalt nicht angewiesen. Ein Kurz jedenfalls schon.

Abgesehen davon, dass Anfälligkeit zur Korruption nicht eine Frage des Vermögens, sondern eher des Charakters ist. Sonst wären ja die diversen Bauskandale nicht von den Firmeneigentümern, sondern von den Bauarbeitern ausgegangen. Das war aber ned so.

Was aber über die charakterliche Überlegenheit der Hackler nichts aussagt. Sieht man sich die Pfuscherstatistik an, scheint es nur an der Gelegenheit zu mangeln.
 
Da, wo ein Mensch nicht von einem regelmäßigen Einkommen abhängig ist.
Solche wirst Du unter den 24-Jährigen wohl nicht viele finden.

Ein Vollzeitpolitiker kann nicht nebenher noch einen Job machen, der ihn ernährt, daher muss der Politikerjob entsprechend bezahlt sein.
Mir kommt vor, dass die Politiker in Österreich wohl von ihrem Einkommen leben können sollten.

Ein Kurz jedenfalls schon.
Naja, aber da hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.

Der Gute hat mit seinen 24 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung ein monatliches Einkommen, wovon Gleichaltrige sogar mit abgeschlossener Berufsausbildung in aller Regel nur träumen können. Ich könnt' mir vorstellen, dass es Jus-Studenten gibt, denen ihr Studium nicht die Zeit für solche lukrative Nebenjobs lässt, also wird auch der Herr Kurz wohl das Auslangen finden. Ich glaube nicht, dass ein Jahreseinkommen von 205.000 Euro ein Grund sein müsste, sich um illegale Nebeneinkünfte umzusehen.
 
Sonst könnten womöglich Abgeordnete sich als Lobbyisten ein Zusatzeinkommen verschaffen und ihre eigentliche Aufgabe vernachlässigen.
Ich bin zuversichtlich, dass man sich so oder so ein Zusatzeinkommen verschafft... Oder sind Schüssel, Schröder und Konsorten so arm, dass sie sich als Lobbyisten verdingen müssen.
 
Oder sind Schüssel, Schröder und Konsorten so arm, dass sie sich als Lobbyisten verdingen müssen.
Vollkommen richtig. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Abgesehen davon, dass Schüssel in den 20 Jahren, wo er für die ÖVP gearbeitet hat, mit Sicherheit als graduierter Doktor der Rechte auch ned schlecht verdient haben wird, war er nach diesen 20 Jahren immerhin elf Jahre Minister und fast sieben Jahre Bundeskanzler. Wenn das nicht reicht, um wohlhabend zu werden, dann weiß ich nicht.
 
Kleiner Nachtrag.

Daniel Spitzer, einer meiner erklärten Lieblinge, schrieb in seinen "Wiener Spaziergängen" (ich rezitiere aus dem Gedächtnis):

"Früher hieß es: die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Heute: die Kleinen hängt man, den Großen läuft man nach. Es wird wohl bei jeder Million irgendwo eine anrüchige Null versteckt sein, aber nach der dritten Million fragt kein Mensch mehr, wie die erste entstanden ist."

Wenn man bedenkt, dass er das vor rund 130 Jahren geschrieben hat, dann war er entweder ein begnadeter Visionär, oder es war damals schon nicht viel anders als heute.

Ich denke ..... eher das Zweite. :cool:
 
Ich bin zuversichtlich, dass man sich so oder so ein Zusatzeinkommen verschafft... Oder sind Schüssel, Schröder und Konsorten so arm, dass sie sich als Lobbyisten verdingen müssen.

:ironie: nachreich


Dass man das immer dazuschreiben muss... :mrgreen:

Ich denke ..... eher das Zweite. :cool:

Das denke ich auch. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist leider keine Garantie dafür, dass das Volk einen uneigennützigen, fähigen Poliiker bekommt. Auf Haselsteiner mag das zutreffen, bei Schwarzenegger bin ich mir nicht mehr so sicher und bei Berlusconi bin ich mir absolut sicher, dass der das Gegenteil von integer ist.

erfolgreich politiker sind meisten machtmenschen, aber sier müssen nicht unbedingt selbst integer sein. bekanntlich empfahl machiavelli seinem fürsten: " rede über krieg, wenn es im fürstentum rumort, kriegsangst und äussere gegner, bringen interne kritik zum schweigen."
aber auch an adenauer erinnert der satz:" was interessiert mich mein geschwätz von gestern..."
hirni
 
Ja entschuldige - wo beginnt bei Dir wirtschaftliche Unabhängigkeit? Bei Milliardären?
Abgesehen davon, dass Anfälligkeit zur Korruption nicht eine Frage des Vermögens, sondern eher des Charakters ist
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nun es hängt vor allem von der beruflichen stellung ab, eine putzfrau kann noch so für bestechlichkeit emfänglich sein, nutzt ihr aber nix, weil sie einfach nichts hat was einem bestecher interessieren könnte.
Sonst wären ja die diversen Bauskandale nicht von den Firmeneigentümern, sondern von den Bauarbeitern ausgegangen. Das war aber ned so.
halte ich auch nicht für logisch!
ein bauarbeiter hat dafür nur sehr geringe möglichkeiten sich bestechen zu lassen.
in der baubranche muss man schon auftraggeber oder auftragnehmenr sein um daraus nutzen zu ziehen.
hirni
 
sie liegen international gar nicht so schlecht.

Naja, da sagst Du eher zu wenig als zu viel ......

Bundespräsident: Jahreseinkommen brutto: 319.872 € - monatlich 22.848 €

Bundeskanzler: Jahreseinkommen brutto 285.600 € - monatlich 20.400 €

Bundesminister: Jahreseinkommen brutto 228.480 € - monatlich 16.320 €

Staatssekretär: Jahreseinkommen brutto 205.632 € - monatlich 14.688 €


Nationalratsabgeordnete: Jahreseinkommen brutto 114.240 € - monatlich 8.160 €

Gleich viel bekommt auch ein Abgeordneter zum EU-Parlament, dazu kommen noch Spesengelder sowohl für das österreichische als auch das EU-Parlament. Und natürlich Nebeneinkünfte, falls solche bestehen.

Die Höhe des Abgeordnetengehalts ist übrigens unabhängig vom Alter und von der Dauer der Tätigkeit.

Und dem Universalgelehrten hirni ins Stammbuch: kein vernünftiger Mensch wird einen Politiker um seinen Bezug beneiden, weder die Abgeordneten noch die Fulltime-Politiker. Es ist genug Arbeit und Ärger damit verbunden, wenn sie sich auch den Großteil des Ärgers selbst zuzuschreiben haben. Wurscht. Aber sie sollen doch bitte auch etwas leisten um dieses Geld, wie es schließlich jeder berufstätige Mensch in diesem Lande auch muss. Dann sollen sie engagiert und so weit möglich erfolgreich für Österreich arbeiten, und somit für alle Österreicher, und sie sollen sich nicht in ihr parteipolitisches Gezänk verlieren und damit jede ersprießliche Arbeit hintan stellen.

Und was den Hoffnungsträger Kurz betrifft, so mag man mich gerne als konservativ bezeichnen, oder sogar als reaktionär, von mir aus als frustriert und neidisch, aber ich halte die Berufung dieses Herrn schlicht für einen ausgemachten Schwachsinn.

Wie kann man bitte schön einem Menschen eine derartige Funktion anvertrauen, der weder eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, noch irgendeine Fachkompetenz in Fragen der Integration, und von dem man zum Thema Integration noch nicht einen einzigen vernünftigen Satz gehört hat. Und dem schmeißt man eine Jahresgage von 205.000 Euro einfach nach? Geht's noch? Das sind über 2,8 Millionen Schilling - für nix praktisch.

Sogar doppelt für nix, denn er hat ja keinerlei Kompetenzen. Er kann nichts entscheiden, und er kann nichts anschaffen. Das einzige, was er tun kann, er kann den reitenden Boten spielen zwischen den einzelnen Ressorts, welche mit Fragen der Integration betraut sind. Und dafür brauchen wir den Hansl? Der wird das schaffen, was die einzelnen Ressorts bis jetzt nicht geschafft haben? Spaß, oder.

Und damit sich's auszahlt, wird man ihm einen Beirat zur Seite stellen.
Und da wundert man sich, das man am liebsten diese Kopfschüssler mit Ruten aus dem Parlament und zurück auf die Bäume treiben würde?


:oops:


Bin schon wieder in der Gnade. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Höhe des Abgeordnetengehalts ist übrigens unabhängig vom Alter und von der Dauer der Tätigkeit.
Na ja der Herr Schüssel bekommt für seinen Aufsichtsrat bei RWE auch mal saloppe € 94.000.- zusätzlich

Der wird das schaffen, was die einzelnen Ressorts bis jetzt nicht geschafft haben? Spaß, oder.
Das beste Beispiel wie ernst Politik genommen wird, wenn solche Entscheidungen getroffen werden.

Und NEIN ich bin es ihnen nicht zu neidig wenn ordentliche Arbeit geleistet wird.
 
Der Bub ... äh ... der Herr Staatssekretär wurde meines Erachtens einzig und allein in dieses Amt berufen, um potentielle Jungwähler zu mobilisieren bzw. "frischen Wind" in die Partei zu bringen.

Erkläre einer bitte den Sinn seines seinerzeitigen Vorschlages, Predigten in österreichischen Moscheen verpflichtend in Deutsch zu halten. Weil ja so viele Österreicher teilnehmen...
 
Erkläre einer bitte den Sinn seines seinerzeitigen Vorschlages, Predigten in österreichischen Moscheen verpflichtend in Deutsch zu halten. Weil ja so viele Österreicher teilnehmen...

Das ist einfach erklärt und sollte eigentlich bekannt sein. In Deutschland wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass nur so verhindert werden kann, dass Hassprediger ihr Gedankengut verbreiten können.

Und ...... erkläre mir bitte, wieso keine Österreicher teilnehmen? Für 2001 hat die Statistik Austria eine Anteil von 28 % österreichischer Staatsbürger unter den hier wohnhaften Muslimen ausgewiesen.
 
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