Glaubhaftigkeit der Politik

Wobei das Delikate daran ist, dass quasi bescheinigt wird, dass Dummheit kein Hindernis ist, in die Politik zu gehen. Dass es natürlich trotzdem ein Hindernis sein sollte, und dass es genau so ein Hindernis sein sollte, wenn man dazu neigt, Gesetze mittels Bauernschlauheit zu umgehen oder auszuhebeln, wäre eine logische Konsequenz aus ethischer und moralischer Sicht. Aber mit solchen Begriffen ist ein Großteil unserer Politiker offensichtlich überfordert.

Es sind schon einige Politiker darüber gestolpert, dass sie die Gesetze der Republik nicht ernst genommen haben. Aber (nachdem HEDONISM als Anwalt ja derzeit ausfällt) ........ wir sollte doch nicht darüber hinweg sehen, dass derselbe Herr Fischer, der jetzt herbe Kritik übt, rechtskräftige Urteile gegen SPÖ - Spitzenpolitiker seinerzeit auch nicht akzeptieren wollte.
 
wir sollte doch nicht darüber hinweg sehen, dass derselbe Herr Fischer, der jetzt herbe Kritik übt, rechtskräftige Urteile gegen SPÖ - Spitzenpolitiker seinerzeit auch nicht akzeptieren wollte.

… womit ich absolut bei dir bin!

Es ist halt nur besonders auffällig, dass im Moment halt die meisten vorbestraften Politiker welche "wir" uns leisten, eben aus dieser blau/orange/braunen Ecke kommen, wenn es einigermaßen gerecht hergeht werden wir mit dem Ernst Strasser den nächsten konservativen, wenn auch Ex-Politiker, in unserer Mitte haben, welcher diesen Makel vorzeigen darf.

Aber diese Pülcher gibts überall, AUSSER bei den Grünen!

Zum Thema Fischer fällt mir ein, dass es damals, wie du richtig behauptest, zwar wenig Akzeptanz zu besagtem Urteil gab, dennoch wurde der Rechtsstaat und eine seiner Säulen nicht in Frage gestellt, von "Politurteil" und "Verfolgung" war keine Rede und an eine "gratis" Postwurfsendung zur eigen Rechtfertigung (wie beim unseeligen Uwe) wurde von Fischer auch nicht an alle Österreicher versandt!
 
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Dass im freiheitlich - orangen Keller noch etliche Leichen darauf warten, gefunden zu werden, das kann nicht bestritten werden. Diese Leichen stammen ja großenteils aus der Zeit, in der die "Anständigen" erstmals (im Bund) an die politischen Selbstbedienungsfuttertröge gelangt sind. Und da haben sie wahrhaft bewiesen, dass sie es noch besser können wie all die Anderen, die vorher den Zugang zum Trog besetzt hielten. Telekom, BUWOG .......... ich versteh überhaupt nicht, warum in diesen Causen nichts weiter geht :shock:

Dass Fischers damalige Kritik an der Justiz etwas verhaltener ausgefallen ist, das lag wohl auch an dem Umstand, dass mit einer Ausnahme die österreichischen Justizminister von 1945 bis 2000 entweder direkt von der SPÖ oder vom Koalitionspartner nominiert worden sind. Es war übrigens in dieser Zeit niemals ein "Schwarzer" als Justizminister tätig, denn von 1966 bis 2000 bekleidete Hans Klecatsky, der keiner Partei angehörte, dieses Amt.

Fischer hat nie ein Wort der Kritik am sehr harten Urteil gegen Franz Olah geäußert. Dass dieses Urteil (zur Zeit von Minister Broda!!) so hart ausgefallen ist, hat natürlich überhaupt nichts damit zu tun, dass auf Grund der Olah - Affäre die SPÖ 1966 eine kapitale Wahlniederlage einfuhr. :ironie:


Du hast recht, Pülcher gibt es überall. Ich bin kein Parteimitglied bei der ÖVP, ja nicht einmal mit meiner Stimme können sie sicher rechnen ..... aber im Gegensatz zur FPÖ haben sie den Herrn Strasser doch ziemlich schnell eliminiert.
 
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Aber diese Pülcher gibts überall, AUSSER bei den Grünen!

für eine unbedeutende kleinpartei wie die grünen ist anscheinend für jeden noch genug drin im futtertrog. möcht ned wissen hätten die z.b. 30% bei nationalratswahlen (was für ein horrorgedanke :shock:) wie es dann aussehen würde.
 
die glaubhaftigkeit der politik ist für mich schon lange gestorben.geldgier, machtgeilheit und nur auf die wirtschaft schaun und über die menschen gnadenlos hinwegfahren...traurig

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen, ganz meine Meinung !!!!
 
für eine unbedeutende kleinpartei wie die grünen ist anscheinend für jeden noch genug drin im futtertrog. möcht ned wissen hätten die z.b. 30% bei nationalratswahlen (was für ein horrorgedanke ) wie es dann aussehen würde.

Na ja, zum einen sind die Grünen in Oberösterreich schon längere Zeit am "Futtertrog" und es ist nichts diesbezügliches bekannt geworden, bezüglich "unbedeutender Kleinparteien" möchte ich dann hier gerne den Vergleich mit dem BZÖ (und deren verurteilte "Volksvertreter" und Abzocker) herstellen…
 
den Vergleich mit dem BZÖ

Abseits aller Polemik über "Kleinparteien" ....... das BZÖ ist ein schlechtes Beispiel. War es zunächst Jörg Haiders Abspaltung von der FPÖ, mit der er seine neue Bewegung bilden wollte, (dieser Plan ist ihm gründlich in die Hose gegangen), ist es heute eine Partei, deren Obmann Bucher ihre neue Identität sucht. Dabei hat er noch eine Menge Altlasten in seinen Reihen.

Die Grünen wiederum, die kommen bei uns nicht so richtig in die Gänge. Und seit dem Abgang von VdB sind die Karten eher schlechter geworden.
 
Abseits aller Polemik über "Kleinparteien" ....... das BZÖ ist ein schlechtes Beispiel. War es zunächst Jörg Haiders Abspaltung von der FPÖ, mit der er seine neue Bewegung bilden wollte, (dieser Plan ist ihm gründlich in die Hose gegangen), ist es heute eine Partei, deren Obmann Bucher ihre neue Identität sucht. Dabei hat er noch eine Menge Altlasten in seinen Reihen.

Dabei gebe ich dir eindeutg Recht, keine Frage, doch was genau hält den Herrn Bucher davon ab, die "faulen Äpfel" oder "Altlasten" aus seinen Reihen zu entfernen und alleine damit schon mal "Seriosität" zu beweisen? Ein Beispiel währe ja der Hojac (Westentaler), so ein geistiger Flachwurzler ist ja nun nicht wirklich eine Zier, oder glaubt hier jemand im Ernst der bringt noch mehr als ein paar hundert Stimmen?


Die Grünen wiederum, die kommen bei uns nicht so richtig in die Gänge. Und seit dem Abgang von VdB sind die Karten eher schlechter geworden.

Auch hier gebe ich dir Recht! Mit ihm hat sich fast die ganze Wirtschaftskompetenz der Grünen verabschiedet! Aber er hätte auch der guten Maria vorrechnen können, dass sich eine 100,- Euro-Jahresöffikarte niemals ausgehen kann! Warum soetwas nicht geschieht? Nenne es Inkompetenz oder so…
 
doch was genau hält den Herrn Bucher davon ab, die "faulen Äpfel" oder "Altlasten" aus seinen Reihen zu entfernen und alleine damit schon mal "Seriosität" zu beweisen?

Ich vermute, dass dann der Parteikern einfach zu stark zusammen schrumpft.


Aber er hätte auch der guten Maria vorrechnen können, dass sich eine 100,- Euro-Jahresöffikarte niemals ausgehen kann!

Und weil man für Projekte Geld braucht, darum steht man auch hinter den wirklich saftigen und nicht gerade sozial verträglichen Gebührenerhöhungen. Was die große Gefahr einschließt, dass sich das Inflationskarussel in Gang setzt.
 
So, und jetzt erwischt es den Nächsten aus der Braun/Blau/Orangen-Sumpfblütentruppe!

Gegen Ex-Infrastrukturminister Gorbach wird wegen Korruption ermittelt! A paar Hundertausender fürs eigene Tascherl, ein paar Hundertausender für sein BZÖ (Uwe, schau auffa!) Hat halt schnell mal ein kleines Gesetzerl (auf vorschlag und unter Regie der Telekom) geändert. Und schon rann die Schmier! (Natürlich gilt die Unschuldsvermutung - noch!)

Und mittlerweile freu ich mich wirklich, dass ich diesem korrupten Sauhaufen Telekom (A1) schon seit der Handytelefonie nicht mehr als Kunde angehöre!

War die eigentlich eine Art Selbstbedienungsladen für die Machthaber?

Und warum taucht auch hier schon wieder der Name Hochegger auf?
 
Kleine Anmerkung noch, es war eine Grünen-Politikerin (Gabriele Moser) welche die ganze Causa Telekom noch kurz vor deren Verjährung ins rollen gebracht hat!
 
Die Grünen wiederum, die kommen bei uns nicht so richtig in die Gänge. Und seit dem Abgang von VdB sind die Karten eher schlechter geworden.

Das neue Selbstverständnis der Grünen ist vom Feminismus dominiert, die Sachpolitik muss sich dem offensichtlich unterordnen.
 
Das neue Selbstverständnis der Grünen ist vom Feminismus dominiert, die Sachpolitik muss sich dem offensichtlich unterordnen.

Feminismus und Aktionismus ........... die absolute Horrorvision wäre eine Regierungskoalition mit der Heinisch - Hosek als KanzlerIn und Glawischnig gibt die VizekanzlerIn.

Aber zur Sache: Es geht mir einfach zu langsam. Warum kann die Justiz nicht schneller arbeiten? Aja, unsere schwarze Paradefeminsitin, die große Tochter und Pseudogräfin ..... schämt sich die denn gar nicht?
 
Und es geht schon weiter...

Nicht nur der "Hauptschulengländer" (I feel 'the world in Vorarlberg is too small) Gorbach wirft berechtigte Fragen auf.
264.000 Euro für seine Sekretärin ergeben dividiert durch 14 Gehälter mal 2 Jahren den stattlichen Salär von 9428.57 € brutto/Monat.
Ja, für das Hubserl arbeitet man gerne.

Und dann auch noch die leidige, so gerne vergessene Gschicht um die Vergabe vom "Blaufunknetz" für die Polizei.
Der ausgesprochen sympathische Herr Mensdorff erhielt dazumal 1,1 Mio € vermutlich für sein liebes Gschau.

Es kostete uns mal schlappe 30 Mio, damit mal kurz der Betreiber auf Betreiben von blau/orange/braun/schwarz gewechselt wurde.
Diese 30 Mio waren jedoch nur dazu da, dem Erstbetreiber Mastertalk den plötzlichen Rauswurf zu versüßen.
Angeblich, laut Fekter Mizzi, wegen Nichterfüllung wichtiger Vertragspunkte.
Nun, eigenartig. Seltsam, dass man jemandem wegen Nichterfüllung 30 Mille hinterherwirft.
Die Kosten für den Neueinstieg der Telekon muss man nochmals dazuaddieren.

Alles unterm kleinen Wolferl. Der Strasser, der Grasser, die ewigen Leuchten Maischi und Scheuch, die lustige Gschicht mit Herrn Mensdorff, die Machenschaften vom Herrn Haider in Kärnten
und jetzt der Hubsi und vermutlich noch so mancher andere und und und...


Das einzig Tröstliche ist, dass Fäkalien irgendwann oben schwimmen und daher dem Tageslicht zugeführt werden.

Hoffentlich, auch wenn´s verdammt stinkt.
 
Hoffentlich kommt bei den neuen Verdächtigungen die Justiz rascher zu Resultaten und Urteilen als bei Buwog und Immofinanz.
 
Dass hier nicht wirklich was weiter geht gehört, zum System. Zur schwarz/blauen mafiösen Struktur, welche in nahezu 2 Regierungsperioden zementiert wurde.

Ermittlungen der italienischen Justiz ergaben, dass über Briefkastenfirmen 87 Mio verteilt wurden. An wen?
Na, an die üblichen Verdächtigen und vermutlich Beamte im Verteidigungsministerium.
http://kurier.at/nachrichten/3910860.php

Im Falle Hypo Adria konnte man froh sein, dass Bayern ermittelt, hier Italien. Sonst würde vermutlich wieder zugedeckt und verschlampt (man denke an Herrn Strasser und den
klügsten Landeshäuptling der Welt Dörfler).

Man ist versucht, eine Bürgerwehr bewaffnet mit nassen Fetzen, zu gründen.



Die indische Antwort auf solche Zustände sieht so aus:

http://derstandard.at/1313025171569/Politiker---Diebe-Raeuber-und-Halsabschneider
 
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Die Erfahrung lehrt uns, dass das nicht der Fall sein wird. Übrigens soll auch der sozialistische Chefrentner was bekommen haben ......
 
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Jaja, der Blecha Charly war auch immer ein ganz besonderer Sympathieträger.
 
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