In einer sogenannten Parlamentsdebatte gleicht es beinahe einem unterhaltsamen Kindergarten, in dem die Opposition ständig uneins mit der regierenden Partei ist.
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Vor allem scheint es im Sinne der Parteilinie von immenser Bedeutung zu sein, zuerst einmal alle vernünftigen Vorschläge der anderen Kindergartengruppe wortgewaltig abzuschmettern oder schlechtzureden.
Selbst der stille Herbert Haupt, dem ich letztes Jahr über ein Gutachten an seinem Handy murmelnd in der Seilergasse begegnete, pudelte sich am Rednerpult künstlich auf. Das wirkt einfach unseriös, lächerlich und falsch.
Wer mal Lust hat, in die Gschaftlhubereien des Deutschen Bundestages hineinzuschuppern, der kann sich gern davon auf der offiziellen Seite über die Abgeordneten dort überzeugen. Da und dort eine ehrenamtliche Funktion, hier und da mal für einen halbstündigen Vortrag 1.000 Euro kassieren u.s.w.
Sollen
so unsere Bestimmer des Landes aussehen?
Mir scheint, die haben alle alle Zeit der Welt zur Verfügung stehen und sind darüber hinaus noch unausgelastet. Dann sollen sie sich bitte einmal mit der Praxis und deren gesetzlichen Grundlagen beschäftigen, die ihresgleichen unadministrierbar verbockt hat. Ob da noch Zeit für den Vorsitz im Hundezüchterverein oder als Präsident des Modellflugbauvereins übrig bleibt? Ich wage es stark zu bezweifeln.
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