Glaubhaftigkeit der Politik

ja...jeder wie er will...

Forumskonform, quasi .... :mrgreen:

Ja, und ich hab' ja auch nix gegen Leute, die einen anderen Weg gehen, und für eine Partei ihr letztes Hemd opfern. Ich hab' auch nix gegen eingefleischte Sozialisten, weil ich lange genug auf der Welt bin, um zu wissen, dass die SPÖ zumindest in der Vergangenheit wirklich sehr viel für ihre Wähler und auch darüber hinaus geleistet hat.

Ich mag nur nicht, wenn man jeden Fehltritt eines eigenen Mandatars damit schönredet, dass andere sich schon in gleicher Weise schuldig gemacht haben, während man bei den anderen Parteien so tut, als wäre der Untergang des Abendlandes eingeläutet.

Meine Meinung ist halt, dass ich es grundsätzlich für falsch und verwerflich halte, wenn ein Politiker auf Grund seines Standes persönliche Vorteile für sich heraus schinden will. Ob das jetzt ein ÖVPler mit dem Behindertenausweis ist, oder ein BZÖler, der ohne Führerschein fährt, oder ein roter Vizebürgermeister, der betrunken von der Buschenschänke heimfährt. Ob's ein Grasser ist, ein Androsch, oder ein Strasser ..... alle gleich viel wert.

Aber ich kann mich wenigstens über alle aufregen, und brauch den "meinigen" nicht auch noch verteidigen. ;)
 
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Ich hab' mich zeitlebens davor gehütet, mich in Abhängigkeit von politischen Parteien zu begeben, und ich habe dafür auch einige Unannehmlichkeiten (im Sinne von Erschwernissen) in Kauf genommen. Oder in Kauf nehmen müssen, wie ich zugebe. Ein Grund mehr, mich an dieser Freunderlwirtschaft nicht zu beteiligen.

ich hab eh kein problem damit...nur da steirer meint, dass ma manderl machen muss...
was immer er darunter versteht. ich verteidige die SPÖ und auch die ÖVP gerne, gegen die (Anständigen und Braven) Partei FPÖ. Weil die hat für unsere Leute in dem Land bis dato garnix getan.

na geh, die kabaretteinlagen vom hump-dump z.b. die haben zumindest unterhalten.....

die peinlichkeiten waren auf den steirer gemünzt, er hat derzeit wieder einmal den nimbus des unfehlbaren...und die weisheit mit dem löffel zusich genommen...:winke:

na jo, eher den heidensterz, den isst man mit dem löffel.......:haha:

wobei ich die okkasion, sich für keine partei zu entscheiden und sich daher auch nicht in abhängigkeit von einer partei zu begeben für so abwegig nicht halte.....siehe oben....
 
Ohne SPÖ-Parteibuch wäre ich beispielsweise schwer in die Firma gekommen.

So etwas soll schon vorkommen. Zumeist sagen die Einen das immer von den Anderen. Überall dort, wo aus der macht Übermacht wird, da wird der Einzelne in seine Meinungsfreiheit brutal eingeschränkt.
 
ich hab eh kein problem damit...nur da steirer meint, dass ma manderl machen muss...was immer er darunter versteht.

Muss man nicht? Die Parteien lieben ihre Querdenker?

Die geübte Praxis lehrt uns, dass es nicht so ist.

Grad am Beispiel der Abgeordneten zum Europaparlament .... man mag ja über den Hans Peter Martin denken, wie man will. Aber wenn ich mich so recht zurück erinnere, war er nicht parteiloser Spitzenkandidat und Stimmenbringer der SPÖ, damals bei den Europawahlen 1999? :hmm:Und wurde nach geschlagener Wahl ins zweite Glied zurück getreten. :shock:

Gilt für Rote ebenso wie für Schwarze ..... gefragt ist Gehorsam, nicht eigene Meinung.

Und mit den Fehlern und Gaunereien der Blau / Orangen vom eigenen Mist ablenken, recht billige Masche. Wenn es die nicht gäbe, müsst man sie ja glatt erfinden :haha:
 
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So etwas soll schon vorkommen. Zumeist sagen die Einen das immer von den Anderen. Überall dort, wo aus der macht Übermacht wird, da wird der Einzelne in seine Meinungsfreiheit brutal eingeschränkt.

Bei der Aufnahmeprüfung ging es vor 20 Jahren nicht um Fertigkeiten, sondern um Verbindungen. Zum Glück hat sich das inzwischen ein wenig geändert.
 
Muss man nicht? Die Parteien lieben ihre Querdenker?

Die geübte Praxis lehrt uns, dass es nicht so ist.

wie kommst auf sowas....ich bin immer ein querdenker in der partei, wie sehr viele andere..
das problem ist nur, ob ich was werden will in der partei..
und beim HP Martin hast sicher recht, er hat genug stimmen gebracht, nur dass er so ein vollkoffer ist, haben die verantwortlichen ned gwußt...
wobei, komisch ist, beim martin stört die kronenzeitung nicht..

und warum ich die blauen ned mag, hab ich ca 100x schon gschrieben, aber vielleicht bist du nicht vif genug, es zu erkennen...

die parteifarbe bei obizahrer ist mir total wurscht, du wirst nirgends lesen, dass ich einen aus der SPÖ, wie zB androsch etc verteidige....
 
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wie kommst auf sowas....ich bin immer ein querdenker in der partei, wie sehr viele andere..
das problem ist nur, ob ich was werden will in der partei..

wennst querdenkst, wirst nix..........höchstens als fundi...........da musst aber den viktor adler zitieren können......;)

siehe als beispiel den cap, von der SJ über die SH gleich direkt ins hohe haus :haha:

jetzt bringt der herr bürgermeister den spross seiner lenden auch noch in die politik.....:shock:


und beim HP Martin hast sicher recht, er hat genug stimmen gebracht, nur dass er so ein vollkoffer ist, haben die verantwortlichen ned gwußt...
wobei, komisch ist, beim martin stört die kronenzeitung nicht..

vielleicht passt er grad in die zeitungs-linie, immer uff die eu......

wobei die "abcasher" es einen querulanten brauchen der die machenschaften aufdeckt, egal ob vollkoffer oder nicht......
 
Im Grunde genommen läuft es bei uns ähnlich wie früher ab. Schaut man ins interne Telefonbuch rein, tun sich da Familiennamen auf, von denen man denkt, es handle sich um Inzest. Und tatsächlich finden sich seit jeher familiäre Verbindungen.

Freunderlwirtschaft oder Korruption ist also nach wie vor allgegenwärtig.

Hätte ich das alleinige Sagen, würde ich den Stall einmal gründlich ausmisten. Das fängt schon bei Vorgangsweisen an, bei denen es die verbliebenen Haare zu Berge stellt. Regt sich jemand auf, dann kriegt er halt seine Leistung. Solche Fälle landen dann vor der Volksanwaltschaft. Es gibt in manchen Sparten kein eindeutiges Reglement, sondern nur auf Good Will eines sogenannten Chefs basiert eine Entscheidung. Das kann's doch bitte nicht sein.

Manchmal komm ich mir echt wie in einem Trottelhaufen vor, von dem die sprichwörtliche linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Es hat jedoch keinen Sinn, mit Engelsgeduld Verbesserungsvorschläge vorzunehmen. Das sind mitunter ganz simple, wie das Platzieren von Pflanzen oder eine verständliche Beschilderung. Wird einfach ignoriert.

Es kann doch bitte nicht angehen, dass jemand durch Kontakte in einem Aufsichtsrat eine günstigere Ausgangsposition erhält, während der Befähigte von nebenan mit einer niedrigeren Gehaltsklasse - obwohl er mehr kann und leistet - herumkrebst.

Deshalb bin ich schon längst scheißdrauf geworden, für "die da oben" meine Stimme zu geben. Konstruktives wird sowieso negiert. Und dann brüstet man sich noch als ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Mich können die den Buckel hinabrutschen und mit der Zunge bremsen.
 
Wenn ich mir ansehe wie sich hier Leute unterschiedlicher Parteienpräferenz befetzen, wird das in der sogenannten grossen Politik auch nicht anders sein.

Solange es in diesem Land, nur Koalitionen gibt die sich am Verhandlungstisch bei jedem Schasthema neutralisieren, kann nichts weitergehen:kotzen:

Ich mag an für sich so Aussagen, wie früher war alles besser nicht, aber zum Beispiel die Kreisky Alleinregierung hat schon einiges bewegt.

Darum wird sich an der Gesamtlage so lange nichts ändern, solange bei Koalitionsverhandlungen nur die persönlichen Interessen und nicht die Belange Österreichs verhandelt werden.

Leider gibt es Österreichweit keinen Politiker den man eine Alleinregierung zutrauen könnte.
 
vielleicht passt er grad in die zeitungs-linie, immer uff die eu......

wobei die "abcasher" es einen querulanten brauchen der die machenschaften aufdeckt, egal ob vollkoffer oder nicht......

eh, nur der gogo regt sich auf, dass der faymann auf die krone horcht...beim martin ist ihm wurscht...
ich finds eher arg, dass so wer 20% kriegt bei den wahlen...
 
eh, nur der gogo regt sich auf, dass der faymann auf die krone horcht...beim martin ist ihm wurscht...
ich finds eher arg, dass so wer 20% kriegt bei den wahlen...

wenn die quoten der umfragen und die farbe der krawatte (oder des mascherls) wichtiger ist als die politik, dann brauchst dich über nix mehr zu wundern......

jo mei, andere kriegen für gar keine inhalte auch über 30 %....;)
 
Merke:

Des Politikers Ziel: Macht

Verdienst ist ihm dabei vollkommen wurscht. Der kommt von allein vor lauter - eh kloa - Gschaftlhuberei.

Manchmal denke ich mir dabei, die müssen doch größenwahnsinnig sein. Opfern fast ihre gesamte Zeit für den Job und daheim lassen sie ihre Familie sitzen.
 
und beim HP Martin hast sicher recht, er hat genug stimmen gebracht, nur dass er so ein vollkoffer ist, haben die verantwortlichen ned gwußt...
wobei, komisch ist, beim martin stört die kronenzeitung nicht..

Wo habe ich geschrieben, dass es mich nicht stören würde ?:fragezeichen:

Grad am Beispiel der Abgeordneten zum Europaparlament .... man mag ja über den Hans Peter Martin denken, wie man will. Aber wenn ich mich so recht zurück erinnere, war er nicht parteiloser Spitzenkandidat und Stimmenbringer der SPÖ, damals bei den Europawahlen 1999? :hmm:Und wurde nach geschlagener Wahl ins zweite Glied zurück getreten. :shock:

Vollkoffer ist übrigens recht herzig .... zu viel umgerührt hat er halt. Und dass das der Kronenzeitung gefallen hat, eh klar hat das dem Dichand gepasst, wenn er jeden Tag etwas über die faulen Abgeordneter in Brüssel schreiben konnte.

Die Verantwortlichen haben es nicht gewusst? Ja, nehmen die ungeschaut einen Jeden, nur weil er möglicherweise Stimmen bringt?

Übrigens .... Vollkoffer ist der sicher nicht. außer, das wäre die Bezeichnung für jemandem, der sich nicht blind der Partei unterordnet. Und das Meiste, was er seinen Kollegen in Brüssel vorgeworfen hat, das war kaum zu widerlegen.

Das Problem hat es ja bei den Grünen auch gegeben: da ist ein EU- Mandatar nicht voll auf Parteilinie ..... weg mit ihm. Gelebte Demokratie.

Und bevor du jetzt mit den Schwarzen daher kommst: Meine Meinung zu den Vorgängen um die Bestellung des Herrn Strasser hab ich damals deutlich und klar zum Ausdruck gebracht. Der wirkliche Vollkoffer ist in diesem Fall der Herr Pröll. Und das ist sinngemäß auch auf die SPÖ zu übertragen, er wurde von einem "Verantwortlichen" nominiert.

Diese Verantwortlichen sind halt im Nachhinein für nichts verantwortlich, denn Verantwortungslosigkeit ist das Markenzeichen der österreichischen Politik.
 
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ch mag nur nicht, wenn man jeden Fehltritt eines eigenen Mandatars damit schönredet, dass andere sich schon in gleicher Weise schuldig gemacht haben, während man bei den anderen Parteien so tut, als wäre der Untergang des Abendlandes eingeläutet.

Meine Meinung ist halt, dass ich es grundsätzlich für falsch und verwerflich halte, wenn ein Politiker auf Grund seines Standes persönliche Vorteile für sich heraus schinden will. Ob das jetzt ein ÖVPler mit dem Behindertenausweis ist, oder ein BZÖler, der ohne Führerschein fährt, oder ein roter Vizebürgermeister, der betrunken von der Buschenschänke heimfährt. Ob's ein Grasser ist, ein Androsch, oder ein Strasser ..... alle gleich viel wert.

Aber ich kann mich wenigstens über alle aufregen, und brauch den "meinigen" nicht auch noch verteidigen.

Danke! Besser kan man es eigentlich eh schon nicht mehr formulieren! Ich für meine Person geh jetzt mit dem Sohn schifahren! :)
 
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jetzt bringt der herr bürgermeister den spross seiner lenden auch noch in die politik.....:shock:
Die Freunderlwirtschaft wird sowieso unerträglich. Und der Standard steht ja eher nicht im Verdacht, das Sprachrohr der Rechtsextremen zu sein:

Faymanns junge Günstlinge

Niko Pelinka wirkt wie ein schmiegsamer Apparatschik und Befehlsvollstrecker, der in seinem kurzen Leben noch keine schwere Entscheidung treffen, keinen persönlichen Mut beweisen und keine Rückschläge verkraften musste. Seine einzige Sorge war und ist, ob er die Gunst seiner Chefs behält. Er ist die Personifizierung des Fred-Sinowatz-Satzes „Ohne die Partei bin ich nichts“, aber ohne die persönliche Biografie und den Tiefgang des verstorbenen Ex-Kanzlers.

Das sind die Leute, die Faymann um sich schart – SP-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas (29) passt in das gleiche Muster. Hier wird nicht aufstrebenden Talenten eine Chance gegeben, sondern verwöhnte Promi-Kinder durch berufliche Privilegien, die sie sich in einem freien Arbeitsmarkt nie selbst erarbeiten könnten, in eine totale Abhängigkeit gepresst. Die Kultur, die dabei entsteht, ist das Gegenteil von dem, was eine moderne Leistungsgesellschaft benötigt.

Von solchen Protektionskindern ist freilich nicht zu befürchte, dass sie quer denken oder gar das Tun ihres "Meisters" kritisch hinterfragen.


Nepotismus
Im Deutschen ist er als Vetternwirtschaft, auf Schweizerdeutsch Vetterliwirtschaft, bekannt. Im Schwäbischen wird von Vetterleswirtschaft gesprochen. Sind keine Familienangehörigen, sondern sonstige Personen die Nutznießer des verschafften Vorteils, spricht man auch von Günstlingswirtschaft. Im bayrischen Sprachraum heißt es ungeachtet einer familiären Verbandelung Spezlwirtschaft (Spezi oder Spezl = bair. Freund), in Österreich Freunderlwirtschaft; im Rheinland spricht man vom Klüngel.

vielleicht passt er grad in die zeitungs-linie, immer uff die eu......

Richtig, der hat sich nicht angepasst, er hat einfach ins Konzept gepasst.
 
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Übrigens .... Vollkoffer ist der sicher nicht. außer, das wäre die Bezeichnung für jemandem, der sich nicht blind der Partei unterordnet. Und das Meiste, was er seinen Kollegen in Brüssel vorgeworfen hat, das war kaum zu widerlegen.

ja, drum sind auch seine gesinnungsgenossen immer bei ihm geblieben...und gegen ihn gibts keine untersuchungen der OLAF behörde..
 
ja, drum sind auch seine gesinnungsgenossen immer bei ihm geblieben...und gegen ihn gibts keine untersuchungen der OLAF behörde..

Noch einmal zur Erinnerung ........

man mag ja über den Hans Peter Martin denken, wie man will.

Er ist sicher kein angenehmer Zeitgenosse und bestimmt nicht der Teamplayer. Und hat bei der Auswahl seiner Genossen und besonders Genossinnen auch gehörig daneben gegriffen. Und die Anderen haben alles Mögliche unternommen, um ihn anzupatzen. Aber ganz egal, ob da was dran ist oder nicht ...... so sind beispielsweise die getürkten Anwesenheiten diverser Europa - Mandatare (um höhere Spesen zu ergaunern) Faktum.
 
Seit wann sind österreichische Politiker tatsächlich so schlecht wie ihr Englisch?

Naujo ..... ich kann mich ja schon einige Jährchen zurück erinnern, und ich wüsste auf Anhieb nicht einmal fünf österreichische Politiker aus den letzten sagen wir vierzig Jahren zu nennen, welche ein wirklich tadelloses Englisch gesprochen hätten.

Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das das wesentliche Kriterium für einen Politiker ist, denn Sprachen sind nun einmal zu einem sehr hohen Prozentsatz eine Frage des Talents.

Wenn man bedenkt, dass viele Politiker der ersten Nachkriegszeit aus sehr einfachen Verhältnissen gekommen sind, mag man ihnen ihr etwas mühsames Englisch wohl nachsehen, zumal sie in ihrem Amt wirklich oft Großes geleistet haben.

Bei den heutigen Politikern mögen andere Maßstäbe anzulegen sein, schließlich gibt es kaum mehr einen ohne akademischen Grad, aber auch für sie gilt letztlich die Frage des sprachlichen Talents. Und seien wir uns ehrlich: die meisten Politiker bringen nicht einmal einen geraden deutschen Satz heraus. Und von denen ein tadelloses Englisch zu erwarten .....
 
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