Häusliche Gewalt .... unfassbare Story ....

Welche Möglichkeiten außer Identität und Wohnort wechseln fallen Dir ein?
Ein Frauenhaus bietet auch keinen sicheren Schutz.

Und ja, bei uns liegt der Fokus neben Strafe natürlich und glücklicherweise bei Resozialisierung.
Man sieht am Beispiel der USA bestens was heraus kommt, wenn man als Antwort immer nur härtere Strafen parat hat.

Um Missverständnissen vorzubeugen.
Auch mir sind Strafen mitunter zu niedrig, bzw. unverständlich.
Auch z.B. Strasser wäre so ein Fall.
Im Endeffekt muss man dafür sorgen, dass der Täter nach Beendigung der Strafe in die Gesellschaft reintegriert werden kann.

Ich will ja nicht bestreiten das ich auch öfters als einmal daran denke, EINSPERREN, SCHLÜSSEL WEGWERFEN, oder auch schlimmeres.
Grundsätzlich stehen uns in unserem rechstaatlichen System schon ausreichende Ahndungsmöglichkeiten zur Verfügung, einiges ist an Urteilen sicher nicht immer einfach nachzuvollziehen. Evt. mit mehr Einblick schon, aber wir sehen ja nur Streiflichter.
Fakt ist, besser werden die wenigsten im Knast, meistens ist sogar das Gegenteil der Fall.
Es würde eine Menge Geld verschlingen da etwas positive zubewirken, wir haben Geld für unsinnige Waffensystem, für einen aufgeblähten Wasserkopf an Beamten,
utopische Polikerpensionen und vieles mehr.
Dafür aber nicht.
 
@Mitglied #411164

Danke für Deine Ehrlichkeit! :up:

Will natürlich Dich und auch andere User weder schockieren noch künstlich konfrontieren mit diesen Inhalten, doch eine oberflächliche Ansammlung a la "Wie kann Frau nur..." - dazu wollte ich schon etwas schreiben.
Ich finde es schön das du das geschrieben hast.
Ist in der Tat nicht leicht verdaulich, aber unter den Teppich kehren ist noch schlechter.
 
Täter mit einer ausgeprägten Aggressionsstörung sind psychisch krank und gehören in die Geschlossene statt in den Knast.
Macht man ja auch oft genug so...das kann dann zu echtem Lebenslänglich werden.
Für Teile der Bevölkerung klingt das nach Milde...weil sie keine Vorstellung davon haben.
Außerdem dürfte eben vielen entgangen sein, dass so eine Sicherheitsverwahrung kein automatisches Ablaufdatum hat.
 
Macht man ja auch oft genug so...das kann dann zu echtem Lebenslänglich werden.
Für Teile der Bevölkerung klingt das nach Milde...weil sie keine Vorstellung davon haben.
Außerdem dürfte eben vielen entgangen sein, dass so eine Sicherheitsverwahrung kein automatisches Ablaufdatum hat.

Sicherungsverwahrung gibts es in der Regel nur, wenn eine Gefahr für die Allgemeinheit besteht, nicht aber bei "nur" häuslicher Gewalt. Ich meinte auch eher, dass Täter häuslicher Gewalt einer Therapie zugeführt werden sollten, statt sie in den Knast zu stecken.

Häufig gibt es ja auch schon eine Verurteilung auf Bewährung mit der Auflage, eine Therapie zu machen. Und da wäre m.E. in schweren Fällen eine vorübergehende Einweisung in die Geschlossene effektiver, auch als Abschreckung.
 
Welche Möglichkeiten außer Identität und Wohnort wechseln fallen Dir ein?
Ein Frauenhaus bietet auch keinen sicheren Schutz.
Wie bspw. @Mitglied #391280 bereits geschrieben hat, darf man wohl davon ausgehen, dass so ein brutaler Gewalttäter psychisch krank und gefährlich ist, daher bietet sich eine unbefristete Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher an.

Abgesehen davon könnte man den Opferschutz ausbauen mit einer regelmäßigen Betreuung wie der Bewährungshilfe, nur umgekehrt.

Es gäbe sicher noch andere Ideen, wie Notfallhandy, Selbstverteidigungskurse etc.

Im speziellen Fall wäre eine Abschiebung nach abgesessener Haft vermutlich die smarteste Lösung. Wenn in Österreich lebende Familienmitglieder des Täters das Opfer bedrohen, dann diese auch abschieben.

Und ja, bei uns liegt der Fokus neben Strafe natürlich und glücklicherweise bei Resozialisierung.
Man sieht am Beispiel der USA bestens was heraus kommt, wenn man als Antwort immer nur härtere Strafen parat hat.
Was sieht man dort?

Um Missverständnissen vorzubeugen.
Auch mir sind Strafen mitunter zu niedrig, bzw. unverständlich.
Dann sind wir eh einer Meinung ;).
 
Macht man ja auch oft genug so...das kann dann zu echtem Lebenslänglich werden.
Für Teile der Bevölkerung klingt das nach Milde...weil sie keine Vorstellung davon haben.
Außerdem dürfte eben vielen entgangen sein, dass so eine Sicherheitsverwahrung kein automatisches Ablaufdatum hat.
Eigentlich widerstrebt es mir folgendes zu schreiben, weil mir der empirische Nachweis fehlt... In Dtl gab es doch vor kurzem bzw. kurz hintereinander 2 Fälle wo jene in irgendeiner Verwahrung Ausgang hatten und prompt wieder ein Kind missbraucht, überfallen, ermordet hatten?
Ich glaube hier fehlt das Verständnis der Bevölkerung, wie sowas zustande kommt!
 
Ich meinte auch eher, dass Täter häuslicher Gewalt einer Therapie zugeführt werden sollten, statt sie in den Knast zu stecken.
Dieser Meinung bin ich auch. Ohne automatisches Ablaufdatum.


Im speziellen Fall wäre eine Abschiebung nach abgesessener Haft vermutlich die smarteste Lösung. Wenn in Österreich lebende Familienmitglieder des Täters das Opfer bedrohen, dann diese auch abschieben.
Tatsächlich sehe ich das auch so. Mangels entsprechender Beweise wird es halt schwierig werden die betreffenden Familienmitglieder auch zu verabschieden.
Und er gehört in die geschlossene, nicht in den Knast. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch um Strafvollzug psychologische Arbeit geleistet wird.

Was sieht man dort?
Das der Häfen immer voller wird. Härtere Strafen schrecken niemanden ab, die Verbrechen passieren trotzdem. Die Täter werden dann halt Lebenslang weggesperrt oder umgebracht. Dafür kommt dann ein paar Jahre später die nächste Generation, weil sozialpolitisch nichts passiert. Hier werden Symptome bekämpft, die Ursache bleibt.

Ich glaube hier fehlt das Verständnis der Bevölkerung, wie sowas zustande kommt!
Daran kann ich mich nicht erinnern. Dass das Verständniss dafür fehlt, ist verständlich. Das fehlt mir auch.
Tatsächlich sind Triebe leider nicht therapierbar. Man kann nur lernen damit umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne das Thema leider nur zu gut aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis.

Und am schlimmsten ist es wenn Kinder im Spiel sind.

Bei der einen 13 (von ihrem Ex) und 3 (von ihm) Jahre alt - Zusatzinfo: der Typ war schon 5 Jahre wegen einem Gewaltdelikt im Knast.
Habe den Kontakt aber seit gut einem halben Jahr abgebrochen weil unbelehrbar.

Und die andere? Tja... Vor knapp vier Wochen bricht er ihr die Nase und jetzt ist sie schwanger von ihm. Noch Fragen?

Aber was man am besten mit den *** macht? Keine Ahnung (zumindest in unserem Rechtssystem)...
 
Folgende Story erschien kürzlich in der KLEINEN ZEITUNG - also einem durchaus als seriös zu bezeichnenden Medium und nicht auf irgendeinem obskuren Webportal:

Syrer vor Gericht: Frau abscheulich misshandelt: „Ich hätte sie auch köpfen können“

Ich will hier jetzt nicht die Herkunft des Täters diskutieren.
Solche Irren gibt's in allen Nationalitäten.

Vielmehr interessiert mich was eine Frau dazu motiviert, einem Täter nach diesen Mißhandlungen
zu verzeihen ????
Mir ist schon bewusst, dass sich mißhandelte Menschen in einer psychischen Ausnahmesituation befinden -
aber soooo wird die Eindämmung häuslicher Gewalt sehr schwierig.

Ich finde, Misshandlungen aller Art an Frauen, Kindern Tieren sollten von Amtes wegen verfolgt werden und die Täter hart angepackt werden.
Ich kann auch nicht nachvollziehen das es Frauen gibt wo Misshandelt wurden und den Tätern verzeihen.
Oftmals werden solche Frauen wohl von Clan Mitgliedern von der Familie des Peinigers bedroht, damit sie die Anzeige vor Gericht zurückziehen und der Peiniger nicht verurteilt wird. Letzte Woche war grad so ein Fall in der Schweizer Boulevardzeitung.
 
Wie mehrfach aufgezeigt, ist es durchaus richtig, dass auch in Österreich, in deutschen, ungarischen, kroatischen und sonst noch einigen Volksgruppen (ehem k & k Zeit), also in alteingesessenen Familien Kinder und Frau geschlagen, verprügelt, sexuell missbraucht und vergewaltigt werden.
Ein sehr hoher Anteil der Straftaten dürfte unter Alkoholeinfluss verübt werden, weshalb ich persönlich weniger mit den Rauchern Probleme habe als mit Alkoholikern. Raucher schädigen sich selbst, aber unter einem Alkoholiker leidet die ganze Familie.
In meiner langen Mitarbeit bei freiwilligen Blaulichtorganisationen - Einzugsbereich 60.000 Personen, habe ich eine derart brutale Gewaltanwendung einer Frau gegenüber nicht erlebt - heiße Gegenstände im anal- und vaginal Bereich.
Es hat, ob man will oder nicht, sehr wohl auch mit dem Kulturkreis zu tun, dem Opfer und Täter entstammen. In vielen orientalischen und asiatischen Ländern ist es offenbar noch immer so, dass die Männer mit ihrem Eigentum - Frauen, noch immer machen dürfen, was sie wollen, was sogar bis zum gewaltsamen Tod der Frau führen kann. Körperliche Züchtigung, Prügel, ist die mildeste Form von Bestrafung und quasi alltäglich, Verätzungen, Verbrennungen, veranlasste Massenvergewaltigung u ä sind schon eine Spur härter und die härteste Strafsanktion ist eben der Tod der Frau.
Finanzielle Abhängigkeit, Familie, sexuelle Hörigkeit sind oft die Gründe, warum österr Frauen immer wieder die Lebensgemeinschaft mit ihrem Peiniger fortführen, bis es dann wirklich irgendwann einmal lebensbedrohlich wird.
In anderen Kulturkreisen wird der Frau die alleinige Schuld an ihren erlittenen Misshandlungen eingetrichtert, wenn der Mann sie für ihr Fehlverhalten bestrafen muss, weil der ja für ihr und sein Wohlergehen sorgen muss. Macht sie keine Fehler und ist eine folgsame, duldsame Frau, so ergibt sich für den Mann ja nicht die Notwendigkeit der Bestrafung. In erster Linie der kulturelle Hintergrund dürfte die Frau veranlasst haben. ihrem Mann "zu verzeihen". Kann mir durchaus vorstellen, dass auch beide Familien entsprechend auf die Frau eingewirkt haben.
Weil auch einige Male der Hinweis kam, man muss verzeihen, um abschließen zu können - für mich ist dass schon eine perverse Sache, ich soll demjenigen, der mich bewusst schädigt, noch Recht geben, dass er genau so an mir gehandelt hat, nichts anderes bedeutet verzeihen für mich.
Ich würde eher abschließen können, wenn mein "Schädiger" eine gerechte Strafe erhält. Verzeihen kann ich leicht, wenn ich durch z B Fahrlässigkeit schaden leide.
 
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