Heiraten - Liebe u. Treue bis der Tod uns scheidet, oder doch nur Streit u.Trennung

Sollte dir jemals das besondere Glück zuteil werden, dass du auf einen Menschen triffst, der\die dich wirklich liebt und du genauso empfindet, dann ist es ghupft wie ghatscht, ob ihr mit oder ohne Trauschein zusammenlebt.
Das Entscheidende ist für mein Empfinden, dass man lernt, Konflikte als völlig naturgegeben zu betrachten, aber selber an sich arbeitet, wie Konflikte letztlich konstruktiv gelöst werden können...., v.a. aber immer offen zu sein für Kommunikation, denn sobald sich wer verschließt oder einem Konflikt aus dem Weg geht, beginnt der Weg auseinander.
Und darin liegt die Kunst, die Liebe nicht nur zu erhalten , sondern sie auch noch zu vertiefen.
 
Heiraten ist in Wahrheit wichtig und ein fester Teil einer funktionierenden Kultur.

Aber durch die Gleichberechtigung und dem Wegfall der Versorgerrolle (Familienoberhaupt) wurde die Ehe in unserer Zivilisation zunehmend zu einem legislativen Museumsstück. Der Kern der Ehe ist heute ein soziales Bekenntnis, nämlich der Unterhalt. In Zeiten steigender Arbeitslosigkeit und sinkender Gehälter bei schwächelnder Industrie, also vor allem für Männer schwieriges Fahrwasser, kann es im Alter zu Eheproblemen kommen, wenn die Partner nicht checken, was hier eigentlich abläuft.

Die Frauenerwerbsquote wird bei uns bald 70% überschreiten (vgl. Türkei 28%), und damit steigt bei 5-Tage-Arbeitswochen die Gesamtarbeitszeit beider Eltern gegenüber damals an. Auf Dauer und mit dem Alter kann das schleichend zu einer unbemerkten Ungerechtigkeit und Überlastung führen, die dann mangels Besitz oder Luxus erhebliches Unbehagen zur Folge hat und, als zu Grunde liegender Störfaktor, die Scheidung provoziert.

Heute, vermutlich wie damals in der industriellen Revolution, sollte man nur mehr bei nennenswertem Besitz heiraten. Wobei.... damals gab es noch die Großfamilien mit 10 Kindern, welche uns vor dem Aussterben gerettet haben. Heute holt man die Jungs aus dem Süden in Booten und Zügen mit Freifahrt, allerdings auf eigenes Risiko. Die halten von Gleichberechtigung wenig und heiraten bevorzugt eine Jungfrau, die anstandslos zu funktionieren hat, wann immer sie zur Verfügung stehen muss.
 
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Der Kern der Ehe ist heute ein soziales Bekenntnis, nämlich der Unterhalt.
Die Frauenerwerbsquote wird bei uns bald 70% überschreiten

Widerspruch in sich ?
damit würde das allzeit und allseits eingebrachte Argument, dass die Frauen nur auf die Kohle aus sind , wegfallen !


sollte man nur mehr bei nennenswertem Besitz heiraten

und wer hat das schon ? nur diejenigen , die in jungen Jahren schon nenneswertes geerbt haben .


im Alter zu Eheproblemen

soweit kommts meistens nicht ;)
Die halten von Gleichberechtigung wenig und heiraten bevorzugt eine Jungfrau, die anstandslos zu funktionieren hat, wann immer sie zur Verfügung stehen muss.
beneidest du diese Jungs ?:shock:
 
und wer hat das schon ? nur diejenigen , die in jungen Jahren schon nenneswertes geerbt haben .

Genau! Nachdem Gleichberechtigung mit einer 5-Tage-Arbeitswoche natürlich eine Fehlentwicklung ist, bleibt gewöhnlich als Beziehungsstabilisator lediglich das Eigentum und Vermögen. Alles andere führt zu oft nach ca. 10 Jahren Ehe in den Scheidungskonflikt.
 
Ich glaub schon, dass gescheiterte Ehen - quasi negative Vorerfahrungen, blenden können.
Man also weder objektiv ist, noch wirklich abschätzen kann wie andere Beziehungen gelagert sind und welche Chancen und Risiken lauern.

Meine Hochzeit war ein Fehler, meine Scheidung eine der wichtigsten Ereignisse meines Lebens - und diese Erfahrung hat mich sicherer werden lassen, es hat mir Zuversicht gegeben und es hat mir Mut abverlangt.
Ich glaube, der TE ist an einem Punkt der Beziehung angelangt, an dem es nicht direkt um die Heirat geht, sondern sozusagen um alles oder nichts. Am ehesten würde ich ein ruhiges, offenes Gespräch anraten - die Gedanken ordnen, alles offen ansprechen (sorgen, Ängste, wünsche), die Partnerin zu Wort kommen lassen -> einfach, damit ihr beide die Möglichkeit habt, eure Beziehung neu auszurichten oder aber getrennte Wege zu gehen.
 
Ihr scheint völlig unterschiedliche Ziele zu haben. Sie möchte auf biegen und brechen heiraten und ein zweites Kind haben nur weil es in euren Umfeld so üblich ist. Du hingegen willst nicht heiraten und auch kein zweites Kind. Da braucht man nur 1+1 zusammen zu zählen und man weiß wie es ausgehen wird...

A Standardsituation.


Find des immer lustig wenn solch "ernste und schwerwiegende" Fragen da herin gestellt werden -
i sag mal pi x Daumen san in so an forum 85% gescheiterte Existenzen (beziehungsmäßig zumindest!)

was erwartest dir für antworten?:lalala: gehst auch wennsd a finanzielles Problem hast zu an der scho is 3. x im Privatkonkurs is um an Rat?

Wen denn sonst, An Gstopften, dem sei Vatter mit 50 noch is Geld hint einischiabt?
 
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ungeachtet dessen ob man verheiratet ist oder nicht muss man eine beziehung am leben halten. ein auto fährt auch ned von alleine. grundsätzlich sollte man schon zusammen passen. wenn ich jeden 2. tag streite dann brauch ich auch nicht heiraten. verheiratet sein ändert absolut null an der beziehung, nur die, die ned fähig sind, eine beziehung zu führen schieben es aufs verheiratet sein. schuld sind immer die andren :mrgreen:
 
@HamtiDamti: lies den Text von philodenndron, überleg dir ob du selbigen auch schreiben würdest, und triff die entscheidung. obwohl: du hast die entscheidung ohnedies schon getroffen, und es gibt gute gründe warum du dabei bleiben solltest
 
Es wird in den nächsten Jahren so werden, dass die Zahl der Kopftücher steigen wird. Vielleicht beginnen dann die mit dem Schwanz denkenden Männer mal zu reflektieren darüber.

Gleichberechtigung unter der 5-Tage-Woche ist eine zerstörerische Kombination. Die Ehe ergibt unter diesen Bedingungen für die meisten Leute keinen Sinn mehr. Allerdings ist das Ritual der Heirat und verheiratet zu sein seit jeher Bestandteil der Menschheit. Sogar bis vor Kurzem unkontaktierte Stämme im Amazonas heiraten, wenn auch 4-5x im Leben, sowohl die Männer als auch die Frauen. Scheidung kennen die dort nicht.
 
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Weil immer nur von der Gleichberechtigung gesprochen wird - wer schafft es denn heutzutage noch, mit nur einem Einkommen eine Familie zu ernähren?
 
wer schafft es denn heutzutage noch, mit nur einem Einkommen eine Familie zu ernähren?

Warum ist denn das Einkommen von Männern heute geringer?
Logisch, weil ja eh auch die Frau arbeiten geht bzw. gehen muss. Und die mögen das auch wegen der totalen sexuellen Macht bei Unabhängigkeit.
Je mehr Leute berufstätig sind, desto niedriger die Gehälter.

Das ist alles gut und schön. Aber nicht bei einer vollen 5-Tage-Woche wie in Zeiten vor der Gleichberechtigung.
 
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Also ich bin bald 40 Jahre mit der Frau 1.0 verheiratet. Es war aber bei beiden nicht die große Liebe. Mir ham halt anderwertig viel Spaß im Leben, haben gemeinsame Lendenfrüchte und leben sehr großzügig, jeder mit eigenem Entwicklungs und Freizeitpotential.

Manche Lebensziele ändern sich das erfordert dann von beiden Seiten Respekt und Toleranz.
Wir sehen beide die Ehe als Rechtspakt wo Kinder und Ehepartner auch einen gewissen Rechtsschutz durch den Gesetzgeber genießen.

Und in zunehmendem Alter wird das Leben sowieso freier, lustiger, unabhängiger und auf sich selbst reduziert, mit dem Wissen mit einem Menschen das Leben Lebenswert gestaltet zu haben. Mehr is net, mehr brauchts net. Wir können sagen dass unsere Ehe sicher der kleinste, wenn überhaupt ein Fehler von uns war.
 
einen Scheidungsrichter finden der mit Nachnamen "Tod" heißt ......

dann stimmt das Sprichwort.....:mrgreen:
 
Ich verstehe viel eher nicht, warum viele Heiraten als große Gefahr sehen (zb. finanziell ruiniert zu werden), aber völlig bedenkenlos Kinder mit einer Person in die Welt setzen, die sie nicht heiraten wollen würden. Eine/n Ex-Mann/ Ex-Frau muss man nach einer Scheidung nie wieder sehen, aber ein gemeinsames Kind fesselt einen für immer aneinander.
Verträge (und nichts anderes ist eine Ehe) kann man immer irgendwie wieder lösen, ein Kind dagegen....
Naja werd ich wohl nie verstehen.
Ich wollte nie UNBEDINGT heiraten, finde es aber eine schöne Geste und hätte deshalb auch nie nein gesagt.
Obs für immer ist, weiß niemand, aber doch sicher für eine sehr lange zeit. :herzen:
 
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Ich verstehe viel eher nicht, warum viele Heiraten als große Gefahr sehen

Warte nur wenn die Zahl der Kopftücher steigt. Die Männer werden dann langsam anfangen zu "verstehen". Frauen haben sowieso bei uns die totale sexuelle Macht, sozusagen ein einseitiges Geschäft. Warum es heute noch Unterhalt gibt, ist pure Nostalgie. Dieser Vertrag lässt sich eben nicht einfach aufkündigen. Die Erzeugung von Alleinerzieherinnen ist dann eine weitere Konsequenz der selbstbestimmten Ehefrau.
 
Also ich bin bald 40 Jahre mit der Frau 1.0 verheiratet.

Da hat Gleichberechtigung erst begonnen, du stammst aus der früheren Kultur und hattest finanziell den größten Nutzen in diesem Wandel.
 
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Warte nur wenn die Zahl der Kopftücher steigt. Die Männer werden dann langsam anfangen zu "verstehen". Frauen haben sowieso bei uns die totale sexuelle Macht, sozusagen ein einseitiges Geschäft. Warum es heute noch Unterhalt gibt, ist pure Nostalgie. Dieser Vertrag lässt sich eben nicht einfach aufkündigen. Die Erzeugung von Alleinerzieherinnen ist dann eine weitere Konsequenz der selbstbestimmten Ehefrau.

Und was würdest du dir wünschen?
Dass wir uns von der Gleichberechtigung abwenden und Frauen wieder unterdrückt werden?
Weil es viel leiwander ist Ehen zu führen, die zwar ein Leben lang halten, aber nur deshalb, weil sich die Frau aufgrund eines Abhängigkeitsverhältnisses nicht abhauen traut?
 
Meine Frau und ich kannte uns knapp drei Monate ... auf meine Frage hin, was sie von einer Hochzeit halten würde ... Was soll ich sagen ?
Im Dezember sind wir 15 Jahre verheiratet und es sieht nicht danach aus, das sich daran etwas ändern könnte.

Ich finde es gehört dazu ...:lehrer:
 
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