Heiraten?

Aber auch die Frage an alle Singles: Was wären so eure Heiratskriterien?

Bin gespannt auf eure Antworten!

bussale

Die Beziehung muss passen, wenn ich mich in der Beziehung wohl fühle, auch wenn die rosa Brille nicht mehr da ist und man die Partnerschaft funktioniert dann reicht mir das eigentlich. Der gemeinsame Kinderwunsch könnte auch ein Zusatzkriterium sein, ist aber nicht zwingend fürs Heiraten selber.
 
wenn man jetzt mal vom religiösen absieht-

eine Heirat ist ein ganz nüchterner Vertag zwischen Mann und Frau in dem alles mögliche geregelt wird. es geht in erster Linie um Güter und die Erfüllung diverser Pflichten.

Liebe kommt in diesem Vertragswerk nicht vor und ist auch nicht Bedingung!!!!!


also wofür so an Zetterl Papier?? und bzgl. der oft zitierten Absicherung des Partners. es gibt heute div. Möglichkeiten seinen Partner und seine Kinder abzusichern. dazu braucht es sicher nicht die Ehe. außerdem sind Beziehungen ohne Zetterl nicht schlechter gestellt als mit. einzig bei der Witwenpension kommt das zu tragen.

ich sag nur "Einen Ring um sie zu knechten!"



Ausnahmsweise mal ein Vollzitat. Im Zusammenhang mit der Homoehe-Debatte, die vor Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft in Deutschland stattfand, hab ich mich mit dem Thema Ehe näher beschäftigt. Ich fand den Wunsch von Schwulen und Lesben ziemlich verrückt, in meinen Augen war (brave Feministinnen-Ideologie) die Ehe nichts weiter als ein patriarchalisches, den Frauen zum Nachteil gereichendes Unterdrückungsinstrument.

Wie auch immer, beim Lesen, Rumfragen usw. war ich überrascht, denn: wie du sagst, eine Ehe ist nichts anderes als ein Vertrag bestehend aus etlichen Bestandteilen, die ein Paar schützen soll: das geht (bei uns jedenfalls) los, wenn es darum geht, einen Lebenspartner im Krankenhaus besuchen zu dürfen, wenn der nicht ansprechbar ist, das Mietrecht (wenn ein Partner gestorben ist und der Überlebende nicht im Mietvertrag stand, konnte der damals rausgekündigt werden), um Dinge wie z.B. was passiert, wenn der Lebenspartner stirbt - der zurückbleibende Partner hat keine Chance, den Wunsch seines verstorbenen Partners im Zusammenhang mit der Beerdigung zu erfüllen, wenn die angeborene Verwandtschaft das nicht will - usw. usf. - viele Dinge also, die geregelt sind (von Rentenansprüchen, Ehegattensplitting usw. will ich gar nicht erst anfangen, die werden m.M. nach sowieso alle verschwinden).

Also: ein "Strauß" vertraglicher Vereinbarungen, die man natürlich auch ohne Trauschein regeln könnte. Kostet u.U. aber ein Schweinegeld, wenn sie anwaltlich/notariell festgeschrieben werden, darüber hinaus eine Menge Gänge eben zu den Anwälten.

Und das ist im Wesentlichen der Grund, warum mein Mann und ich geheiratet haben. Es war bequem - Vertragswerk to go sozusagen. :mrgreen:
 
Ausnahmsweise mal ein Vollzitat. Im Zusammenhang mit der Homoehe-Debatte, die vor Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft in Deutschland stattfand, hab ich mich mit dem Thema Ehe näher beschäftigt. Ich fand den Wunsch von Schwulen und Lesben ziemlich verrückt, in meinen Augen war (brave Feministinnen-Ideologie) die Ehe nichts weiter als ein patriarchalisches, den Frauen zum Nachteil gereichendes Unterdrückungsinstrument.

Wie auch immer, beim Lesen, Rumfragen usw. war ich überrascht, denn: wie du sagst, eine Ehe ist nichts anderes als ein Vertrag bestehend aus etlichen Bestandteilen, die ein Paar schützen soll: das geht (bei uns jedenfalls) los, wenn es darum geht, einen Lebenspartner im Krankenhaus besuchen zu dürfen, wenn der nicht ansprechbar ist, das Mietrecht (wenn ein Partner gestorben ist und der Überlebende nicht im Mietvertrag stand, konnte der damals rausgekündigt werden), um Dinge wie z.B. was passiert, wenn der Lebenspartner stirbt - der zurückbleibende Partner hat keine Chance, den Wunsch seines verstorbenen Partners im Zusammenhang mit der Beerdigung zu erfüllen, wenn die angeborene Verwandtschaft das nicht will - usw. usf. - viele Dinge also, die geregelt sind (von Rentenansprüchen, Ehegattensplitting usw. will ich gar nicht erst anfangen, die werden m.M. nach sowieso alle verschwinden).

Also: ein "Strauß" vertraglicher Vereinbarungen, die man natürlich auch ohne Trauschein regeln könnte. Kostet u.U. aber ein Schweinegeld, wenn sie anwaltlich/notariell festgeschrieben werden, darüber hinaus eine Menge Gänge eben zu den Anwälten.

Und das ist im Wesentlichen der Grund, warum mein Mann und ich geheiratet haben. Es war bequem - Vertragswerk to go sozusagen. :mrgreen:

:mrgreen::mrgreen::mrgreen: Nau ka wort von Liebe? na - jetzt wiss ma warumsd sovü Zeit da verbringst :mrgreen::mrgreen::mrgreen:
 
lieber Mann, das hat wohl nichts mit der sache zu tun, aber ganz nett, man könnte es ja auch so sehen.......wer nicht treu ist, ist es auch in den ersten zwanzig Jahren nicht, evtl. später dann......
 
Bei uns war's der Steuerberater. :mrgreen:

mhm....ich überleg....?:roll:

fallst du ned, unter geringfügige wirtschaftsgüter....oder ist die AFA 5 jahr , linear ?

ich glaub....des war ein steuerverräter kein steuerberater ?:haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
mhm....ich überleg....?:roll:

fallst du ned, unter geringfügige wirtschaftsgüter....oder ist die AVA 5 jahr , linear ?

ich glaub....des war ein steuerverräter kein steuerberater ?:haha:
ava 5 jahr? ich hab bahnhof schatz...
also bei uns wars ned steuermässig sondern erbmässig massgebend
 
Also ich für meinen Teil finde den Gedanken einer Hochzeit sehr romantisch- man zeigt sich und der restlichen Welt, dass man den Rest seines Leben miteinander verbringen will!

Und auch der Gedanke einer Absicherung ist wichtig, vor allem in einer Beziehung mit Kindern, übrigens gerade für die Väter!;)

Die beste Freundin meiner Mutter war hochschwanger und unverheiratet, als der Kindesvater starb. Seine Familie hat sich nach seinem Tod alles unter den Nagel gerissen und das Kind kam schwerstbehindert zur Welt. Sehr tragisch.

Und unverheiratet? Gibt`s im Notfall wenigstens eine schnelle und unkomplizierte Trennung!:mrgreen:
 
Zitat von Harleychris
mhm....ich überleg....?

fallst du ned, unter geringfügige wirtschaftsgüter....oder ist die AVA 5 jahr , linear ?

ich glaub....des war ein steuerverräter kein steuerberater ?
ava 5 jahr? ich hab bahnhof schatz...
also bei uns wars ned steuermässig sondern erbmässig massgebend

Schneckale,
schön dass wer Ahnung hat,
wer keinen Tag selbständig war,
hat keine Ahnung... ;)

ist so,
nicht böse gemeint,
da gelten andere Gesetze...:hmm:
 
Das ist rücksichtsvoll. Ich verschieb die Keilerei auf nach dem Mittagsschlaf. :mrgreen: *notier*
 
Ich fands damals schön auch nach außen hin eine "echte" Familie zu sein. Bevor das Kind auf der Welt war hats mich nicht gekümmert, aber dann wollte ich schon gern heiraten.
 
Wenn ich jemanden schon seit x Jahren liebe und eine Beziehung führe, sogar Kinder habe und schon diverse Höhen und Tiefen gemeinsam gemeistert hab. Warum dann nicht heiraten?


:daumen: Du bist nicht allein.
Mein Kind habe ich ledig bekommen und dessen Vater wollte ich nicht heiraten :confused:
bei meinem Mann war mir einfach danach :haha:
Für mich, sollte immer der wichtigste Grund die Liebe zueinander sein und ich habe JA gesagt, um unsere starke Verbundenheit noch zu vertiefen. :)
 
Also vertiefen tut sich unsere Beziehung unabhängig vom Trauschein. Aber ich hätte mir den Heiratszirkus sicher nicht gemacht, wenn diese Basis nicht da wäre. Nach dem Heiraten ist das Abhauen mit mehr Aufwand verbunden, so gesehen war die Heirat schon auch ein Vertrauensbeweis.
 
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