Interesse - Desinteresse

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Harch, wenn zwischenmenschliche Beziehung doch einfacher wäre...

Vor ein paar Monaten habe ich eine Frau kennengelernt, die mir im Grunde sehr gefällt. Optisch spricht sie mich sehr an, ich mag ihre Art, ihren Akzent uswusf. Ich hatte sie damals zu einem Zeitpunkt kennengelernt, wo ich eine andere abschreiben musste. Es ging nicht so in die Tiefe, aber trotzdem muss man über sowas hinweg kommen. Wie auch immer, ich hatte kein Problem damit ihr zu schmeicheln, mich immer zu melden usw, egal ob nun etwas zurück kam oder nicht - obwohl ich in solchen Sachen eigentlich einer bin, der doch ziemlich zurückhaltend ist und, falls es um "mehr" geht, der Meinung ist das sich sowas die Waage halten sollte. Ich tat es, um um mich einfach selbst abzulenken.

Nun ist es so, dass sie bei den paar wenigen Treffen die wir hatten und wir über dieses und jenes redeten (und es zum Thema wurde), sie mehr oder weniger "überzeugt" sagte, dass sie e keine Beziehung will, ihr Leben so wie es ist genießt usw (zwischen uns lief übrigens gar nichts). Melden tut sie sich im Grunde auch so gut wie nicht.
Es ist nicht so, dass ich mich in sie verliebt hätte, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass mehr werden könnte - wenn irgendwie mehr "Interesse" oder "Einsatz" von ihrer Seite kommen würde! Denn so habe ich den Eindruck, dass sich ihr Interesse doch eher (ziemlich?) in Grenzen hält, wobei ich schon denke, dass sie mich durchaus leiden kann. Denn wenn ich vorschlug etwas zu machen, sagte sie immer zu.
Nur wenn ich dann mal wieder denke, warum eigentlich immer von meiner Seite was kommen soll/muss und deswegen dann denke "oke, dann kommt von mir eben nichts mehr und wir verlieren uns aus den Augen", weil sie ohnehin kein Interesse hätte, kommt dann nach einiger Zeit doch was. "Spielchen" würde ich das nicht nennen, dafür war noch gar nichts und kann man bei Treffen alle 2-4 Wochen nicht wirklich sprechen :roll:

Als Realist habe ich natürlich schon gedacht, dass sie nicht anders will und wie gesagt so mit ihrem Leben zufrieden ist wie es momentan läuft....wenn es stimmt :lol: Denn in so manchen Momenten denke ich mir wieder, warum ich mal nicht (was untypisch für mich ist) hartnäckig bleiben soll und muss, um sie zu "überzeugen" (wie nennt man das? Um die Frau werben? ;) ). Denn andere sind damit ja genauso erfolgreich. Denn ich denke mir dann, dass sie vielleicht so eine Art Frau ist, die eben überzeugt werden möchte und nicht so leicht um den Finger gewickelt werden kann. Und das ist halt schwierig wenn so ein Verhalten dann genau auf so einen Typ Mann trifft, der (leider?) relativ schnell den Rückzug antritt...

Nun, mir ist klar das keiner hier mich kennt (bis auf eine Ausnahme hier und selbst das zählt nicht wegen der 1-3 Stunden ;) und es geht mir im Grunde auch nicht darum mir Tipps zu geben wie ich mich verhalten soll. Ich habe ohnehin die Grundeinstellung: Wenn etwas passiert, dann passierts.
Mich würden deswegen eher persönliche "Geschichten" interessieren, wo es so ähnlich gelaufen ist. Sprich, eigentlich erst gar nix und dann doch? Oder erst gar nix und es blieb bei nix (außer Freundschaft)? Oder über eigene Verhaltensweisen, wo das Desinteresse vorgespielt war, um mehr Einsatz vom Gegenüber zu erreichen?

Nächsten Mittwoch sollten wir uns, nach 4 Wochen, wieder mal treffen und deswegen schwirren mir so hier und da ein paar Gedanken rum ;)
 
Mich würden deswegen eher persönliche "Geschichten" interessieren, wo es so ähnlich gelaufen ist. Sprich, eigentlich erst gar nix und dann doch? Oder erst gar nix und es blieb bei nix (außer Freundschaft)?

Wenn es kein (wirkliches) Interesse der Gegenseite gibt, dann wirds nix - bzw. ist es in meinem Falle nie etwas geworden.

Und eines mach ich prinzipiell nicht: Jemand nachlaufen. Wer mich nicht schätzt, ist selber schuld und weiss nicht was er versäumt. Klingt überheblich, ist überheblich, aber so bin ich und ich werd mich auch ob dieses Wissens nicht ändern.
 
Das ist ja die Frage, ob es wirklich kein Interesse gibt!? Das mal als erstes. Und als zweites, ich würde eben nicht sagen, dass es sich um nachlaufen handelt. Von den paar Mal treffen/sehen kann man bei weitem (also meines Erachtens) nicht davon sprechen. Sie wollte nichts von mir und so gesehen vielleicht ich eher was von ihr :hmm: Abgesehen davon bin ich da genauso wie du und sehe ich genauso wie du!

ps: eine Freundin meinte, als ich ihr sagte, dass ich bei einem allfälligen nächsten Treffen einfach mal die Karten auf den Tisch lege, dass es eine gute Idee wäre. Damit meine ich nicht, dass ich sie mit einem Heiratsantrag überfallen will, sondern einfach mal abfühlen wie was oder ob sie was sieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja die Frage, ob es wirklich kein Interesse gibt!?

Wenn immer du die Initiative ergreifen musst, dann seh ich persönlich halt einen Mangel an Interesse bei ihr.

Und als zweites, ich würde eben nicht sagen, dass es sich um nachlaufen handelt.

Sobald es ein Missverhältnis in der "Beziehung" gibt, ist das ""nachlaufen" nicht mehr weit. Wobei das jeder für sich anders definiert. ;)

Damit meine ich nicht, dass ich sie mit einem Heiratsantrag überfallen will, sondern einfach mal abfühlen wie was oder ob sie was sieht...

Ich spiel gerne und bei gegenseitiger Anziehung läuft dieses Spiel ganz automatisch ab. Nicht um etwas zu "erreichen", sondern um aus der latenten Anziehung dieses umwiderstehliche Knistern entstehen zu lassen. Nennt man auch flirten. :lol:

Also lass die Funken sprühen ........
 
Früher hab ich mir über solche Sachen mehr Gedanken gemacht, inzwischen nicht mehr so (was nicht viel sagt, ich denke generell eher zu viel).

Es kommt vor, daß ich mich jemandem gegenüber für eine Weile interessiert zeige, weniger als möglichen Partner oder Partnerin, sondern einfach weil mich die Art anspricht und ich ein bissl "hinter die Kulissen" gucken will. Das ist dann ehrliches Interesse. Ist mir allerdings dann schon oft passiert, daß beim Gegenüber das so ankommt, als wäre ich an einer Beziehung oder sowas interessiert, das fand ich dann schwierig, meine Signale scheinen da nicht eindeutig genug zu sein. Ich bekam dann früher recht oft entweder den Rückzug der Betreffenden (ist mir selten aufgefallen, außer wenn vielleicht nach ein paar Wochen ein beleidigter Anruf kam, warum ich mich nicht auch mal melde :schulterzuck:) oder dann eben ein Verhalten auf einer engen Freundschafts- oder Beziehungsebene, von der ich mich schnell mal überrumpelt fühlte. Mittlerweile reagiere ich dann relativ kühl, wenn's mir zu viel ist, sag mehr oder weniger unfreundlich "Tschüß" und hake die Sache ab. Ist zwar nicht immer nett von mir, ist mir auch nicht grundsätzlich egal, aber bevor ich lange mit Erklärungen anfange (ich kann "Beziehungsebenen" eh nicht sonderlich gut voneinander unterscheiden) isses mir lieber, als grobe Gans abgehakt zu werden.

Wenn ich ein tiefergehendes Interesse hab, dann bin ich eindeutig: ich sag's einfach, darüber lasse ich keine Zweifel. Dabei spielt's für mich keine Rolle, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Damit fahre ich eigentlich sehr gut, bin allerdings auch nicht der Typ, der sich in wochenlanger Liebeslyrik verliert, wenn meine Verliebtheit lediglich auf freundschaftliche Gefühle stößt.

Ob ich mich öfter melde oder der/die andere - so 'ne Aufrechnerei betreibe ich nicht, hab ich noch nie gemocht. Ich kann mich gnadenlos oft melden, ich kann mich auch reichlich lange überhaupt nicht melden, davon mache ich meinen Gefühlshaushalt nicht abhängig und erwarte das auch von Freunden oder "Angeschmachteten" nicht. Ob das "vorgespieltes Desinteresse" ist - wurde mir in der Vergangenheit (eher im RL) schon vorgehalten. War's nie, wenn mir jemand wichtig ist, denke ich ziemlich oft an ihn oder sie, ich seh nur nicht immer einen Anlaß, mich der Person deswegen aufzudrängen. Ist vielleicht ein Fehler, keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ja die Frage, ob es wirklich kein Interesse gibt!? Das mal als erstes. Und als zweites, ich würde eben nicht sagen, dass es sich um nachlaufen handelt. Von den paar Mal treffen/sehen kann man bei weitem (also meines Erachtens) nicht davon sprechen. Sie wollte nichts von mir und so gesehen vielleicht ich eher was von ihr :hmm: Abgesehen davon bin ich da genauso wie du und sehe ich genauso wie du!

ps: eine Freundin meinte, als ich ihr sagte, dass ich bei einem allfälligen nächsten Treffen einfach mal die Karten auf den Tisch lege, dass es eine gute Idee wäre. Damit meine ich nicht, dass ich sie mit einem Heiratsantrag überfallen will, sondern einfach mal abfühlen wie was oder ob sie was sieht...
Ich würde mal sagen, tu das wovon du ausgehst, das es das Richtige ist! ;)
Jaja, ich weiß - schwammiger gehts nicht mehr, aber was ich eigentlich sagen will ist, dass du dir um "ihre" Seite nicht allzu viele Gedanken machen solltest.
Du hast genug mit dir selbst zu tun als das du die Zeit aufbringen könntest, dir jemand anderes Kopf zu machen.

Ein wenig klingt es für mich auch nach "Jagdfieber" - sozusagen ein "Wäre doch gelacht" ;) im postiven Sinne von deiner Sicht aus und nach "netter Mann, sieht gut aus, angenehme Unterhaltung, perfekter Abendgestalter" von ihrer Seite .

Wenn du ihr die Karten auf den Tisch knallst, dann hast du Gewissheit, oder eben auch nicht.
Wenn die Dame sich in die Ecke getrieben fühlt, wirst du dich bald wie Willy Coyote fühlen - das Staubwolkerl von Roadrunner im Gesicht,.... :hmm:
Wenn sie allerdings nur auf den sogenannten "Startschuss" wartet, gibts eine Chance, dass aus euch etwas wird. (ich hasse diese "etwas wird" Formulierung, aber mir fällt nichts besseres ein, um dies zu umschreiben)

Mir gefällt dieses "so gar nicht melden" von ihr nicht,....:hmm:
 
Ich würde mal sagen, tu das wovon du ausgehst, das es das Richtige ist!
Jaja, ich weiß - schwammiger gehts nicht mehr, aber was ich eigentlich sagen will ist, dass du dir um "ihre" Seite nicht allzu viele Gedanken machen solltest.

Das ist nicht schwammig, das ist exakt das, worums geht: Selber der sein, der man ist.

Nachsabbern bringt nicht nur nix, sondern verschlechtert im Gegenteil die Chancen dass man zusammenfindet nachhaltig. Abgesehen davon sollte einen allein sein Selbstwertgefühl einen Bogen um ein solches Verhalten machen lassen ......
 
ps: eine Freundin meinte, als ich ihr sagte, dass ich bei einem allfälligen nächsten Treffen einfach mal die Karten auf den Tisch lege, dass es eine gute Idee wäre. Damit meine ich nicht, dass ich sie mit einem Heiratsantrag überfallen will, sondern einfach mal abfühlen wie was oder ob sie was sieht...


Na ich denk mal so: du kannst ihr Verhalten nicht eindeutig einschätzen. Also bleibt dir gar nichts anderes übrig als einfach das zu machen, wonach DIR ist. Von Strategiespielchen halte ich nichts, weil das immer voraussetzt, daß man das Verhalten des anderen realistisch einschätzen kann - wer kann das schon?

Also halte ich Bulsaras und Morathis Rat für sinnvoll: mach, was du willst, es kann im Prinzip nicht "falsch" sein - wenn's bei ihr paßt, gut, wenn's auf Ablehnung stößt, dann heißt das nicht, daß du was falsch gemacht hast, sondern einfach mit ihr halt nicht kompatibel bist.
 
Wenn immer du die Initiative ergreifen musst, dann seh ich persönlich halt einen Mangel an Interesse bei ihr.
Ich würde da aber unterscheiden, kann aber auch sein, dass ich da zu undeutlich bei meiner Einleitung war (ich wollte die aber nicht zu elendslang machen). Jedenfalls, Initiative zu was bzw von wem. Denn sie hat sich ja durchaus auch gemeldet und Treffen vorgeschlagen (bzw gefragt was ich vorhabe). Würde ich das nun von der rein freundschaftlichen Ebene betrachten, hat sie sich nicht mehr oder selten als ich gemeldet. Wo ich definitiv mehr gemacht habe war per SMS zu flirten und lockerflockig zu texten. Weil ich das aber selber so wollte. Da möchte ich ihr keinen Vorwurf machen.

Ich spiel gerne und bei gegenseitiger Anziehung läuft dieses Spiel ganz automatisch ab. Nicht um etwas zu "erreichen", sondern um aus der latenten Anziehung dieses umwiderstehliche Knistern entstehen zu lassen. Nennt man auch flirten. :lol:
Naja, ich eigentlich auch - IN einer Beziehung. Ich mag diese Spielchen am Anfang nicht; vor allem weils auch oft Machtspiele sind, die mir komplett zuwider sind. Und wie gesagt, wenn man dann in einer Beziehung ist, dann sehe ich das so wie das was du nach dem ersten Satz geschrieben hast.

Also lass die Funken sprühen ........
Ich werd mir Mühe geben ;)

Ich würde mal sagen, tu das wovon du ausgehst, das es das Richtige ist!
Leichter geschrieben als getan. Würde ich ja gern. Aber wenn eben vom Gegenüber eher wenig kommt, dann wird es schwer zu intepretieren und daraus das richtige zu tun... Man kann natürlich auch riskieren...und einfahren - oder aber auch gewinnen. Leider bin ich ja der Typ Mensch der bei "unsicherer" Signallage selber unsicher wird und daher aufgibt...weil ich eben dann der Meinung bin das Aufgabe das Richtige ist :confused:

Du hast genug mit dir selbst zu tun als das du die Zeit aufbringen könntest, dir jemand anderes Kopf zu machen.
Wobei ich schon behaupten würde, dass ich es so handhabe. Ich überlege eben nur, ob ich "dran bleiben" soll, oder nicht.

Ein wenig klingt es für mich auch nach "Jagdfieber" - sozusagen ein "Wäre doch gelacht" im postiven Sinne von deiner Sicht aus und nach "netter Mann, sieht gut aus, angenehme Unterhaltung, perfekter Abendgestalter" von ihrer Seite .
Da hast du den Nagel wohl auf den Kopf getroffen :mrgreen: Ich wollte mal mein Muster durchbrechen, indem ich, wenn die Signallage nicht so eindeutig ist, eben dran bleibe :roll:
Und was sie betrifft, so ähnlich hat das eine Freundin von mir gesehen *g*

Wenn du ihr die Karten auf den Tisch knallst, dann hast du Gewissheit, oder eben auch nicht.
Was ich eben vorhabe. Und ich will ja nicht gleich die Karte mit "willst du mit mir gehen:
ja [ ]
nein [ ]
vielleicht [ ]"
vorlegen, sondern eben mal vorfühlen. Denn leider (?) ist sie anders als die erwähnte vorige, wo selbst für mich, der ich mit "Betriebsblindheit" zu kämpfen habe, ersichtlich war, dass sie Interesse hätte.
Jedenfalls bin ich überzeugt, dass ich so viel Feingefühl habe, dass sie sich überrumpelt fühlen wird und in Panik von dannen zieht. Prophylaktisch erwähnt, von meiner Seite auf Freundschaft umzuschalten wäre kein Problem, ist ja noch nichts passiert. Wobei ich zugeben muss, dass es etwas schade wäre :devil:
 
Also halte ich Bulsaras und Morathis Rat für sinnvoll: mach, was du willst, es kann im Prinzip nicht "falsch" sein - wenn's bei ihr paßt, gut, wenn's auf Ablehnung stößt, dann heißt das nicht, daß du was falsch gemacht hast, sondern einfach mit ihr halt nicht kompatibel bist.
Bisschen schwammig. Ich mach ja was ich will. Wenns aber "a bissl meehr" sein darf, wirds schwierig. Ich bin halt nicht einer der sich einfach nimmt was er will, also nach dem try and error Verfahren. Oder sprechen wir hier jetzt überhaupt über dasselbe "mach was du willst und schau was passiert"?

Von Strategiespielchen halte ich nichts, weil das immer voraussetzt, daß man das Verhalten des anderen realistisch einschätzen kann - wer kann das schon?
Deswegen möchte ich sie ja mehr oder weniger direkt fragen. Alles andere, inkl. "nimm was du willst und du wirst schon sehen was kommt", sind für mich (Strategie-)Spielchen.
 
Was heißt: Du bist nicht verliebt, könntest es aber werden, wenn daraus Mehr wird. :confused:
Also ich finde, du machst dir ganz schön viele Gedanken, dafür, dass du gar nicht verliebt in sie bist. ;)
 
Ja, ich weiß. Kann einen manchmal ganz schön verrückt machen, wenn man nicht weiß, was die Dame will, ne? :lol:

Eben weil das so ist, würde ich ausschließlich danach gehen, was mein Gefühl mir vorgibt. Mag fürchterlich unromantisch wirken (fühlt sich für mich allerdings nie so an), aber du scheinst kein "Haudrauf" zu sein, sondern machst dir ja wirklich Gedanken. Du kannst nie sicher sein, was bei ihr gut ankommt, das ist doch meistens von so vielen Dingen abhängig, die du nicht wissen kannst, selbst wenn du sie schon relativ gut kennst.

Wenn du das Gefühl hast, daß "immer du" derjenige bist, der was "bringen" soll, dann ist das ein Fakt. Wenn du dich damit unsicher oder unwohl fühlst, dann ist das etwas, das dir zeigt: könnte problematisch werden - wenn man eine Beziehung (egal, welcher Art) anbahnt, zeigen sich in solchen Eindrücken eigentlich schon die späteren "Spielregeln", die gestaltet man bereits beim Kennenlernen zusammen mit der Partnerin. Das heißt: wenn du dich damit unwohl fühlst, dann würde ich mich eben nicht engagieren, weil du damit etwas gegen dein eigenes Gefühl tust.

Was ich meine, ist: es gibt eigentlich nur dann ein "falsch", wenn du bereits jetzt ein ungutes Gefühl hast. Mehr steckt da eigentlich nicht dahinter. Die "unbekannte Größe" (nämlich, was bei ihr ankommt, ob sie Spielchen spielt oder einfach nur zurückhaltend ist usw.) - die kannst du nicht so richtig einschätzen, deshalb würde ich mit den "bekannten Größen" - das sind deine eigenen Gefühle und Wünsche - arbeiten.

Klingt bissl kompliziert, ich kann's nicht besser ausdrücken. :schulterzuck:
 
Was heißt: Du bist nicht verliebt, könntest es aber werden, wenn daraus Mehr wird. :confused:
Das liest sich vermutlich unheimlich trocken an, aber da ich ein ziemlicher Kopfmensch bin, kann ich das ziemlich gut steuern! An Liebe auf den ersten Blick glaube ich zB nicht. Höchstens das viel Sympathie gegeben sein kann. Und wenn man sich kennenlernt kommt auch mehr. Ich bin halt keiner wo es Hals über Kopf geht.

Also ich finde, du machst dir ganz schön viele Gedanken, dafür, dass du gar nicht verliebt in sie bist. ;)
Wie eigentlich im Ausgangspost geschrieben (und auch "befürchtet") sollte es eine Frage nach eigenen Verhaltensweisen sein und nicht was ich machen sollte. Wo ich mir lediglich Gedanken mache ist weiterhin "am Ball zu bleiben", oder eben nicht.

Wenn du das Gefühl hast, daß "immer du" derjenige bist, der was "bringen" soll, dann ist das ein Fakt.
Nun, ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Sie hat ja gesagt, dass es beziehungsmäßig für sie so passt wie es ist, also keinen Freund etc. Ich weiß halt nur nicht, ob das der Wahrheit entspricht, oder sie das gesagt hat, um eben einen gegenteiligen Effekt zu erzeugen.
Wie auch immer, wird sich schon zeigen wies weiterläuft.

edit: und worauf ich eher hinaus wollte, es gibt halt eben den Schlag Frauen, die "erobert" werden wollen - und das meine ich jetzt nicht böse. Ich mache mir halt Gedanken, ob sie eine jener ist. Allzuviel Gedanken mache ich mir in der Hinsicht jetzt nicht. Meine Frage ging in die Richtung jener Frauen (wenn es hier welche gibt), die eben genauso sind oder waren
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich vermutlich unheimlich trocken an, aber da ich ein ziemlicher Kopfmensch bin, kann ich das ziemlich gut steuern! An Liebe auf den ersten Blick glaube ich zB nicht. Höchstens das viel Sympathie gegeben sein kann. Und wenn man sich kennenlernt kommt auch mehr. Ich bin halt keiner wo es Hals über Kopf geht.


In der Beziehung bist du anscheinend wie mein Mann (ok, er ist die Steigerung davon :mrgreen:) - hat den Nachteil, daß man nicht so leicht als "eroberungswürdig" erkannt wird.

Mein Mann ist keiner, der je "verliebt" gewesen wäre, auch in mich nicht. Hat's mir erleichtert, ihn für mich zu erobern, weil's halt meinen eigenen Bedürfnissen entgegengekommen ist. Mag vielleicht verwundern, weil Mädels ja so gerne umworben werden wollen und das am liebsten mit Kerzenschein, Blümchen (womöglich noch von Kai Pflaume überreicht...) und all so'n Kram, aber eigentlich ist das alles nicht so wichtig. Mir hat seine rationale Art den Raum geboten, der mir ohne das Gefühl des Bedrängtwerdens erlaubt hat, mich ihm auf meine brachial-vorsichtige Art anzunähern und zu sagen: "Icke will, und jetzt sag gefälligst ja!" :lalala:

(ich red so schlau daher, ist nicht ganz so einfach gelaufen - was ich damit sagen will ist, daß es immens wichtig ist, daß Annäherungsstrategien nur so viel nützen können, wie sie den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Wenn du anders agierst als "die meisten", wirst du vielleicht quantitativ weniger Erfolg haben, aber die Chancen, "qualitativ" irgendwann bei genau der Richtigen für dich zu landen, steigen damit. Ganz allgemein gesprochen.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also in einer Beziehung bin ich eigentlich ziemlich (sehr) anders :roll: Und ich verliebe mich sehr wohl, aber es muss halt dazu kommen. Und das machts schwierig wenn diese beiden Typen (ich: rational und zurückhaltend und sie: umworben werden wollen etc) aufeinander treffen.
Ich denke, dass ich schon nochmals hervorheben möchte, dass ich neugierig bin dieses, mein Muster eben zu durchbrechen und dran zu bleiben. Einfach nur auch zu sehen, wohin es führt. Aber manchmal denke ich mir wiederum, warum ich mir das antue. Außerdem möchte ich auch noch erwähnen, dass von meiner Seite eigentlich auch nicht wirklich was in die Richtung ging, wo sie gemerkt hätte, dass ich ein weitergehendes Interesse an ihr hätte! Also von den lockerflockigen SMSn mal abgesehen.

Wie auch immer, was du in Klammer geschrieben hast, vor allem der letzte Satz, beschreibt es (mich) relativ genau. Aber manchmal geht mir genau das auf die Nerven (an mir selbst).
 
Also in einer Beziehung bin ich eigentlich ziemlich (sehr) anders :roll:


Mein Mann auch. Er ist wesentlich beständiger, loyaler, liebevoller als ich. Er hat nur längere "Vorlaufzeiten". ;)


Genug Output von meiner Seite - ich glaube, du wirst deine eigenen Verhaltensmuster schon irgendwie richtig "eintakten", wenn's an der Zeit ist, was an Erfahrung fehlt, kannst du eh nicht vorausberechnen. Als rationaler Mensch hast du jedenfalls ziemlich gute Chancen, im entscheidenden Moment richtig zu handeln. :winke:
 
Werter Jinx: Was ich machen würde? Wenn ich nichts von ihr will... folglich: NICHTS. Wenn ich ein bisschen Interesse habe: Ein bisserl was (blöd grinsen, Weibersmalltalk führen, brav den Kaffee ausschlürfen, ihr die Richtung weisen). Wenn ich sie am Liebsten adhoc vom Fleck weg niedertögeln möchte: Nau dann werd` ich mich wohl a bisserl ins Zeug legen müssen. Sorry, aber dein Kauderwelsch (ich weiß du kannst es besser) ergibt für mich weder Fisch noch Fleisch. Klingt wie ein bisschen schwanger, oder doch nicht? Wer viel fragt, geht oft irr. Das war schon immer so. Etwaige Möglichkeiten auszuloten, was wäre - gesetzt dem Falle - in absehbarer Zukunft besser, erzielt keinen Wert. Zumindest keinen brauchbaren. Wenn sie nur kokettiert oder dich gar an der langen Leine hält... dann kappen! Aber in der Sekunde. Ausser du bist genügsam und weißt selbst nicht, mit der Zeit Sinnvolleres anzufangen. Ob sie im Moment in deine Rasterfahndung passt oder nicht, erscheint gleichfalls unbedeutend. Wird ja wohl nicht die Einzige sein, Gottlob... Weil du schon so lange darüber sinnierst, ich glaub` du bist in sie verbrunzt.

:cool:
 
Also um auf deine ursprüngliche Frage zurückzukommen bzw. da du ja nach 'Erfahrungsberichten' gefragt hast:
Ich persönlich teile (bewusst oder unbewusst) einen Mann sobald ich ihn kennenlerne in zwei Kategorien (vorausgesetzt ich bin Single):
1. ich könnte mir vorstellen mit ihm eine Beziehung zu führen oder
2. ich könnte mir NICHT vorstellen mit ihm eine Beziehung zu führen.

Im Falle er in Kategorie 2 fällt gibt es wieder drei Möglichkeiten:
1. Es entsteht eine Freundschaft
2. Sex
3. kein Kontakt mehr

Und das war es auch schon eigentlich. Wenn ich für mich beschlossen habe, dass da nie etwas tieferes entstehen wird dann ist es so und bleibt auch so. Aber wie gesagt, das ist nur meine ganz persönliche Ansicht, bzw. meine bisherigen Erfahrungen.

Lg Deli
 
Denn ich denke mir dann, dass sie vielleicht so eine Art Frau ist, die eben überzeugt werden möchte und nicht so leicht um den Finger gewickelt werden kann. Und das ist halt schwierig wenn so ein Verhalten dann genau auf so einen Typ Mann trifft, der (leider?) relativ schnell den Rückzug antritt...

Jemand, der schnell den Rückzug antritt, ist aber nunmal niemand, der sich lange um eine Frau bemüht.;)
 
Jemand, der schnell den Rückzug antritt, ist aber nunmal niemand, der sich lange um eine Frau bemüht.;)

Vielleicht zurecht? Wider Erwarten gängiger Gepflogenheiten? Würde ich jedesmal gepeinigt wissen wollen, was denn schlußendlich besser gewesen wäre, ich würde am Zitronenhügel nach dem Meerblick suchen. Das kann doch niemand von sich wollen?
 
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