...und jedoch gibt es nicht nur symbiotische Beziehungen, sondern auch Beute-Jäger, oder gar Parasiten- jedoch findet die Natur immer eine Form von dynamischen Gleichgewicht.
...bei unserer Species ist es einwenig anders, da wir uns gegenüber allen anderen Arten durchgesetzt haben.
Also wenn es nicht mehr Gott ist, der im Zentrum der Welt steht, so bleibt nur jedes einzelne Individuum als solches. Es stellt sich nun die Frage, ob die Ehrfurcht vor Gott, durch die Ehrfurcht vor der Natur- im weitesten Sinne, inbegriffen der Wertschätzung für alle anderen Menschen, im Bewusstsein des einzelnen ersetzt werden kann und somit die Dichotomie Indvidum-Gesellschaft spannungslos aufgelöst werden kann.
Auch irgendwo aufgeschnappt:
Die Menschheit entwickelt sich Analog zum Individuum....
In der Frühkindlichen Entwicklung ist das Kind zuerst im Mutterleib und die ersten Jahre in Symbiose mit der Mutter, es hat noch keine Grenzen und auch keine Begriffe. Die Mutter gibt, die Mutter nimmt.
So dürften sich die ersten Ansätze von Religionen an "der großen Mutter" Erdgöttin u.ä. mit den hellen und dunklen Aspektrn orientiert haben, genauso wie zumindest im Raum steht dass die Gesellschaften Frauenzentriert waren.
In der späteren Entwicklung gibt es für das Kind auch andere Wesenheiten als der Mutterkosmos, der gute Vater, der strenge Vater, der Vater dessen _Wort!_ Gesetz ist, der strafende (Gott)Vater.
Die Gesellschaft die zunehmend patriachal sich strukturiert, die Muttergöttin wird zur Mutter Gottes und Magd des Herren. Wissen und Erkenntnis wird zunehmend abstrakter, das Regelwerk komplexer.
Karma als quasi späte Rache einer doch von aussen wirkmächtigen Enität würde diesem Konzept noch folgen.
Im dritten Schritt werden Mutter und Vater internalisiert, der Mensch und dieser Idee zufolge die Menschheit, handelt aus einem Bewusstsein der sich davon ableitenden Konsequenzen heraus.
Wenn ich dauernd Stänker, werde ich früher oder später von irgendjemanden eine auf die pfeifen bekommen. Könnte man als Karma auslegen. Oder als Schicksal.
Oder als Erkenntnisprozess