Kind .... Ein Hindernis?

Vielleicht könnten wir, also die die das betrifft, bzw. die gerne zum Thema was sagen würden gemeinsam zurückfinden. Ich habe schon einiges dazu gesagt, und leider jetzt auf den letzten Seiten nicht viel gefunden an dem ich wirklich anknüpfen könnte.

Ich versuche meine Tochter (wobei die ja mittlerweile 17 ist, aber halt doch noch auch während des Studiums noch eine Zeit lang bei mir leben wird), wenn ich wen kennenlerne, einzubinden, ihr die potentielle Partnerin mal beim Kaffeetrinken, mal beim ausgehen, egal wo und wie auch immer, vorzustellen.
Wir reden dann allein ganz offen darüber und ich nehme mir ihre Eindrücke zu Herzen, bin draufgekommen, daß sie immer wieder mal den richtigen "Riecher" hatte.

Es heißt nicht umsonst "Liebe macht blind, beim Arsch und beim Grind"

Ich hätte gerne mal eine Tochter gehabt... obwohl absoluter Frauenhaushalt (Oma, Mama, Hündin und dann ganz hinten der Sohn :D)... eine Tochter, der ich meine „Weisheiten“ beibringen könnte, hat mir immer mal gefehlt. Natürlich würde ich die leibliche Mutter respektieren... dafür kenne ich diese Seite zu gut. Es ist interessant das Thema mal aus der Sicht des „alleinerziehenden“ Vaters zu betrachten.... gibt ja nicht so häufig.
 
Wenn das Kind als Hindernis oder gar Bedrohung gesehen wird,dann ist es der falsche Mann, ohne wenn und aber.
 
Wenn das Kind als Hindernis oder gar Bedrohung gesehen wird,dann ist es der falsche Mann, ohne wenn und aber.

Seh ich auch so.:up:

Wobei es schon sehr arge Helikopter Mamas und auch Papas gibt... Wenn man sich neben dem Kind wie ein Würstchen fühlt, wirds dann vl als doof empfunden und dann beisst sich die Katze in den Schweif...
 
Für mich sind schon vorhandene Kinder kein Hindernis, warum auch ?
Die Kinder gehören zu ihr, und haben ja auch die Persönlichkeit der Mama in die ich mich verguggt habe maßgeblich geprägt.

Wenn Mann nicht mit Kindern umgehen kann, sollte er sein Beuteschema ein wenig hinterfragen.
 
Also ich habe die Erfahrungen gemacht Frauen mit Kindern haben mehr Verständnis wann der Partner ein Kind hat. Wobei da das Problem ist wann man z.b 150km auseinander lebt ein kennenlernen für eine Beziehung schwierig wird. Frauen ohne Kinder waren verständnisvoll wann man jedes 2.Wochenende keine Zeit hat. Lass mich aber gerne besseren belehren.
 
Der Thread geht jetzt über Seiten, deshalb möchte ich weit hinten jetzt endlich für diejenigen, die in ihrer Prägung und Entwicklung, deren Zukunft am meisten entschieden wird durch die Entscheidung des erziehenden Elternteils in die Presche springen:

Dieses unbekannte Kind.
"Das Kind" hier genannt.
Jeder will Individualität, Wärme und Sicherheit - auch "das Kind"
Wie negativ "das Kind" aussieht, kann man hier eh nachlesen. Ich hoffe, dass hier kein "Kind" dessen Vater oder Mutter einen Partner sucht reinschaut.

Wenn man gehobenen Alters mit unterschiedlichsten Verantwortungen Partnerschaft sucht, gibt es abgesehen von "einem Kind" unzählige andere Faktoren die Stimmen sollten.(Wohnort, Beruf, Interessen, Finanzen, Fähigkeiten, soziales Umfeld, familiäres Umfeld etc.)

"Das Kind" vielleicht auch. Aber lasst uns "das Kind" mal vorsichtig betrachten:

Zu einem großen Teil ist es das Ergebnis der Prägung von dem Menschen, den man in die engere Partnerwahl zieht.
(Blauäugig wäre es, das anderes zu sehen. Es ist die direkte Arbeit, Bemühung und Liebe eines Menschen, den man wählt. Menschen kann man ganz gut aufgrund ihrer Kinder einschätzen. Man erkennt den Wortschatz, die Herzlichkeit, die Art sich zu freuen, die Neugierde, tja und auch die Fähigkeit. Kann ein junger Mensch Dinge, die über die Schulbildung hinaus, weiß man ganz genau, was für Eltern dahinter stehen.)

Zum Kind selbst:
Ein Mensch am Weg, normalerweise nicht nur "ein Kind". Es hat Geschlecht, Alter, Veranlagungen, Prägungen und in den meisten Fällen sehr viel an Charakter. Die Spitzen noch nicht abgeschliffen und angepasst, gut ersichtlich, was im Erwachsenenalter besser kontrolliert werden kann.)

Was hat es hinter sich: Oft sitzen frische Paare, erzählen sich ihren Lebensweg (die einen eher positiv, die anderen eher negativ), teilen sich mir, erläutern viel. Viele Eltern nach einer Trennung, oder mehreren Beziehungsversuchen, haben selbst nicht ergründet, wie es "dem Kind" dabei erging. Manche Kindergefühle werden harten Prüfungen und vielen Ängsten ausgesetzt, für die sie naturbedingt weder Erklärung und Worte haben aber sehr genau wissen: Es fühlt sich gar nicht gut an.
Kinder haben für viele Emotionen noch nicht die Fähigkeit des Erkennen und wenn noch nicht die Fähigkeit sie auszudrücken und zu vermitteln.
(Drum sind sie auch begleitet am Weg zum Erwachsenwerden. ;))

Sie haben meist keinen Einfluss auf die Entscheidung ihrer Eltern, obwohl diese in ihrem Leben riesige Veränderung betreffend ihrer Zukunft und der nächsten Jahre, die über ihre Lebensqualität als Erwachsener entscheiden.

Für jede/n der/die sich dieser Verantwortung nicht bewusst ist, der sich nicht klar ist, dass das Leben mit einem Küken eine Bereicherung ist, neue Aufgaben, neue Möglichkeiten neue Erfahrungen, warmes Wesen abends auf der Couch an einen gelehnt, beim Lesen oder Zocken, ist das einfach nix.

Hauptsache wir lieben uns, mit "dem Kind" das wird schon werden.....jo ganz sicher. ;)
Der neue Partner ist urlieb aber sexuell irgendwie net ganz, aber das wird schon werden......jo ganz sicher. :)
Jo, er sie hat ein paar (seltsame Hobbys, Ansichten, Freunde, etc.), aber das wird schon werden......jo ganz sicher. :)

"Das Kind" ist ein Mensch am Weg und hat im Normalfall schon heftige Erlebnisse hinter sich und braucht Sicherheit und ein angenommen Sein mit seiner Persönlichkeit.
(Jeder kennt das Bild eines Kindes das stumm mit weitaufgerissenen Augen einem Streit folgt und keine Stimme hat, alles hinein geht und dort seine verehrende Arbeit macht)

Wer ein Kind bestenfalls dulden will, sollte es lassen.
Wer eine/n neue/n Partner/in trotz Kind nehmen will, sollte es einfach lassen.
Wer die Chance für sich selbst nicht sieht, grundsätzlich am Werden eines Menschen in Verantwortung beteiligt zu sein, der sollte es einfach lassen.

Könnt´s mich trickern wenn ihr wollt´s.
Mir war mal danach und zwar wirklich nur ganz kurz für "das Kind" zu sprechen, das hier derart wesens- und gesichtslos erscheint, ohne Träume, Wünsche und in einer Phase die über seine Liebesfähigkeit und Erfolgschancen im Leben entscheidet.

Wenn dann bitte natürliches Grundverständnis in hohem Maß, nicht für die Suchenden, die Findenden, sondern die Schwächsten, die dort mitmüssen und in ganz vielen Fällen mitdürfen.
….und a bisserle Empathie für die Hänflinge.....

Viele Eltern entscheiden sehr schön gemeinsam mit dem neuen Partner für die Zukunft der Kinder.
Denen gehört mein größter Respekt und es ist mir wahrlich eine unglaublich große Freude zu sehen.


Es gibt sehr viele Erwachse oder junge Menschen, die den/die neuen Partner lieben und respektieren.
Solche die irgendwann mal sagen, vor Freunden ganz gerade raus: "Das ist mein Papa." (Mama seltener natürlich ebenfalls)
Das tun sie nicht weil sie schmeicheln wollen, sondern weil sie es fühlen. Der/Die Neue hat ihr Herz und ihren Verstand erobert.


Das ist die Chance, die dahinter steht.
Wenn man die nicht haben will, sollte man es vielleicht aus Liebe dem möglichen Partner/in gegenüber und aus Respekt dem Wesen das man nicht aufziehen will, einfach lassen.


Gemeinsam Menschen am Weg zu begleiten (das endet ganz sicher nicht bei 18) ist eine wundervolle, bereichernde, wenn auch oft nervenstrapazierende Sache.
Es kann so großartig sein und es wäre fein, wenn das die Menschen, die sich zu einem Leben mit einem erziehenden Elternteil entscheiden, das fühlen und leben können.


(sollte ich irgendwo das Gegendere übersehen haben, bitte selbst tun. Es hat mit Mann/Frau nichts zu tun und ist ausschließlich meine persönliche kleine Meinung zum "Kind")
 
Das Kind der Partnerin, oder auch meine Kinder, waren eigentlich als ich in dem alter war wo mich meine Kinder gebraucht haben nie ein Thema.:nono:
Jetzt als Siebenfacher Großvater schaut es anders aus.:lehrer:
Meine Kinder, die ja schon sehr erwachsen sind, und meine Enkelkinder würden gerne alle über meine Zeit verfügen.:schulterzuck::aetsch:
Da muss ich mich doch ganz schön zur wehr setzen das es mit der Beziehung klappt. :grantig:
Aber ich bin gerne Opa und meine Partnerin muss damit leben:hurra:
 
Es ist so unglaublich wichtig das alles auch ernst zu nehmen.
Doch soll man auch die Kirche im Dorf lassen. Ein Kind hat üblicherweise, auch wenn getrennt lebend, zwei Elternteile. Die sind und sollten immer nummer eins sein. Hätte es nie wollen, dass mein Kind zu meinem Mann Vater sagt, ist er nicht, Punkt, wird er niemals werden.
Ob ich mir einen Partner mit Kind(er) vorstellen kann kommt auch auf das Alter selbiger an. Ganz kleine Kinder benötigen viel Aufmerksamkeit, die Pubertät ist ein eigenes Kapitel.
Bin in einer unglaublich großen Familie aufgewachsen, da war immer ein kommen und gehen, und ein sich zusammen raufen ein muss.
Kann nicht jeder, klar, macht aber weit und flexibel. Mit all seinen Höhen und Tiefen.

Der Nachwuchs kann sich als Monsterhorde herausstellen,die nichts anderes tut als die Erwachsenen zu sabotieren. Kenne nicht nur eine Erwachsene die erzählt hat ihre Mutter hatte als alleinerziehende ewig keine Beziehung, bis Töchterchen groß war, weil sie damals alle verjagt.

Also da brauch es schon viel Mut, Engagement und Vertrauen gemeinsam diesen Weg zu gehen. Dass diesen nicht jeder aufbringt, liegt auf der Hand
Man kann es sich auch einfacher machen.

Ich sehe die Kinder weniger als Opfer, wenn Opfer einer vielleicht unschönen Trennung, mehr als durchaus wehrfähige Helden, die sich ihren Weg Bahnen.
Diese dynamiken die sich bilden und sich bilden können kann man aber nur gut nachvollziehen wenn man Kinder einige Jahre begleitet hat.
Ein möglicher Partner der sich an dem aufhängt ist einfach keiner.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Der Thread geht...


Du bist wie der Kresky: Du redest viel, sagst aber nix.

Ich hab mir den langen Text durchgelesen, finde aber nichts, was zum Thema gehört.

Sollte die Quintessenz der Absatz sein:

Wer ein Kind bestenfalls dulden will, sollte es lassen.
Wer eine/n neue/n Partner/in trotz Kind nehmen will, sollte es einfach lassen.

In dem Fall wäre natürlich die Frage zu stellen: Warum?

Warum soll es zwingend nötig sein, sich in die Erziehung eines Kindes einzumischen?
Welchen Schaden hat ein Kind, wenn Mama/Papa einen neuen Partner hat, der nicht Elternteil ist?
Welchen Schaden hat Mama/Papa wenn der neue Partner nicht Elternteil ist?

Warum darf man nicht "nur" Kumpel vom Elternteil und Kind sein?

Ich jedenfalls kenne mehrere Paare, die sich (zum Glück) nicht auf Deinen Waschzettel verlassen haben, und wo sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder sehr glücklich waren.


Mir war mal danach und zwar wirklich nur ganz kurz für "das Kind" zu sprechen, ...

Hat Dich wer zum Fürsprecher gewählt? Hast Du da irgendeine Erfahrung? Also warst Du - wie z.B. ich - Kind eines alleinerziehenden Elternteils? Kann ich mir kaum vorstellen, bei dem was Du schreibst .... :hahaha:

LG Tom
 
Ähm....

ich hab mich von meinem Mann getrennt, als Töchterlein 4 Jahre alt war. 2 Tage später hatte er seine
neue Familie, Frau mit 2 Kindern...aber das ist ein anderes Thema.

Als seine neue Frau schwanger wurde, hat mein Ex den Kontakt zu unserer Tochter verweigert.

Soweit….

Mein Mann hat sie kennengelernt, als sie 8 war. Von Anfang an war es kein Problem.
Ich hab meinen Mann machen lassen- aber mit der Auflage- wenn es Probleme gibt
mit dir- ich werde nicht schlichten.
Er war streng, es gab Probleme. Wenn ich dann allerdings kam, drehten sich die beiden
wie ein Mann um und sagten- Misch dich da nicht ein.
:)
Bei uns ist alles gut gegangen. Die Eltern der Freunde meiner Tochter nahmen mich
zur Seite und sagten- deine Tochter sagt, - meine Mutter ist streng, und das ist gut so...
das geht doch nicht? Und manche sagten- du wirst schon sehen, wenn deine Tochter
später im Berufsleben untergeht...

Nunja. Für uns war es der richtige Weg.
 
Ich hätte gerne mal eine Tochter gehabt... obwohl absoluter Frauenhaushalt (Oma, Mama, Hündin und dann ganz hinten der Sohn :D)... eine Tochter, der ich meine „Weisheiten“ beibringen könnte, hat mir immer mal gefehlt. Natürlich würde ich die leibliche Mutter respektieren... dafür kenne ich diese Seite zu gut. Es ist interessant das Thema mal aus der Sicht des „alleinerziehenden“ Vaters zu betrachten.... gibt ja nicht so häufig.
Das sagst jetzt! :roll: Ich hab 2 Töchter und war nach dem Tod meiner 1. Frau alleinerziehend. Da waren die Töchter grad mal 3 und 6. Heute isses natürlich zu spät. Die sind jetzt 26 und 29, haben beide letztes Jahr geheiratet und bekommen beide dieses Jahr selbst ein Kind. Ich bin schon sehr gespannt, wie das werden wird im August und November. :)
:virus:



wer nämlich mit "h" schreibt ist nämlich dämlich ....
Ich fand und finde diesen Spruch irrsinnig doof, weil jeder Mensch nämlich mit einem h schreibt oder wie würdest Du oder auch Ihr den letzten Buchstaben des Wortes nämlich wohl bezeichnen?
Der Spruch müsste lauten "Wer nämlich mit 2 h schreibt, ist dämlich!" Dann würde er stimmen. Aber so wie hier angeführt, seid Ihr nu alle dämlich, weil Ihr halt hinten korrekterweise aber eben auch ein h gesetzt habt.

Ich danke nämlich für die Aufmerksamkeit. :haha:

Kinder sind keine Hindernisse. Sie sind ein Geschenk Gottes. Für mich halt.
 
Kannst dir echt auf die Schulter klopfen, ...
Ned wirklich. Meine Töchter haben die eine oder andere Schwierigkeit mit meinem Erziehungsstil gehabt. Sie sind nu älter und wir redeten drüber. War einerseits nicht so toll zu hören, hat aber andererseits mir geholfen, die Erziehung meiner Eltern in bissl anderem Licht zu sehen.

Und dafür, dass ich Opa werde, kann ich nichts. Das werde ich, ob ich das will oder ned. Ich bin aber mal gespannt, wie das Verhältnis der Kinder zu mir mal sein wird. Da gibt es ja eine "Reihenfolge", wie man seine Großeltern mag: Mutter der Mutter, Vater der Mutter, Mutter des Vaters, Vater des Vaters. Das ist wohl bei den meisten Menschen so.

Meine 1. Tochter kannte ihre leibliche Mutter lang genug, hat Erinnerungen an sie und daher gibt es da keine Oma mehr. Dafür wohnt der Opa 45 km entfernt und die Eltern des Vaters in ca. 100 m Entfernung.
Meine 2. Tochter kannte ihre leibliche Mutter leider zu kurz, hat überhaupt keine Erinnerung mehr an sie, hat meine 2. Frau als Mutter auserkoren - das Kind hat eine Oma im selben Ort und einen von dieser geschiedenen Opa 50 km entfernt. Die Eltern des Vaters wohnen 4 km entfernt.

Bei mir wird die oben aufgeführte Reihenfolge wohl leider eher ned zum Tragen kommen. :schulterzuck: Das ist zwar sehr, sehr schade, aber auch nicht zu ändern.
 
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