Ö3 Dilemma 29 06 2024 Haus / Kind nacheinander / gleichzeitig?

Haus / Kind: nacheinander / gleichzeitig?


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    37
Naja, finde ich nicht so nett. Für viele Frauen ist das ja noch immer so etwas wie ein modernes Märchen, wenn sie heiraten.

Es geht ja auch nicht nur um das Rechtliche, sondern um eine Art öffentliches Bekenntnis zueinander. Würde mich sehr verletzen, wenn ich mir das wünsche und der Partner reagiert trotzig.
Viel trauriger, im Endeffekt für beide, ist es doch, wenn es einer macht, ohne es zu wollen.
 
Naja, finde ich nicht so nett. Für viele Frauen ist das ja noch immer so etwas wie ein modernes Märchen, wenn sie heiraten.
Habe ich noch nie verstanden...am besten mit zwei Kindern auch noch in Weiß und kirchlich, obwohl man nichteinmal das Vaterunser fehlerfrei beten kann.
Es geht ja auch nicht nur um das Rechtliche, sondern um eine Art öffentliches Bekenntnis zueinander. Würde mich sehr verletzen, wenn ich mir das wünsche und der Partner reagiert trotzig.
Das öffentliche Bekenntnis zu ihr sah sie jeden Tag, wenn ich Abends zu ihr und den Kindern nach Hause kam, obwohl das gesamte Umfeld mich für verrückt erklärt hat.
Ich hätte mir am Beginn unserer Beziehung eine sexuell nicht exklusive Beziehung gewünscht und war auch nicht verletzt oder hab es jahrelang wiederholt, weil sie das auf keinen Fall, bzw. allerhöchsten nur für sie wollte.
Sowas ist lâcherlich, ich verlange doch von einem Partner den ich angeblich liebe nichts immer wieder, wenn ich weiß das dieser es nicht will.
Wie viele Männer hier dûrften dann gekränkt sein, weil ihre Partnerin nicht fremdficken will.
 
Vor 70 Jahren hatte das Leben meist einen streng geregelten Ablauf: Kennen lernen - schmusen - verloben - verhüteter Sex - heiraten und gemeinsame Mietwohnung - Kind - eigenes Haus - zusammen alt werden.

Heute ist die Abfolge fast willkürlich und oft unterbrochen!
 
Hi,

Naja, finde ich nicht so nett. Für viele Frauen ist das ja noch immer so etwas wie ein modernes Märchen, wenn sie heiraten.

magst Du mit wem zusammen sein, der in einer Märchenwelt lebt?

Es geht ja auch nicht nur um das Rechtliche, sondern um eine Art öffentliches Bekenntnis zueinander. Würde mich sehr verletzen, wenn ich mir das wünsche und der Partner reagiert trotzig.

Und wenn sie eine Partnertätowierung will? Oder Piercings, oder ....

Das einzige, was da wirklich öffentlich ist, ist der Ring. Und den kann man auch ohne Ehe tragen.

Und ganz ehrlich, die einzigen, die von der Ehe erfahren, sind nahe Bekannte und Verwandte, allenfalls der Dienstgeber. Und die werden wissen, dass man liiert ist. Für alle anderen Menschen ist es nur am Ring ersichtlich, wenn man denn einen trägt (kenne viele Paare, die keinen tragen).

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel trauriger, im Endeffekt für beide, ist es doch, wenn es einer macht, ohne es zu wollen.

Wenn es danach ging, gäbe es wohl viele Ehen gar nicht.

Habe ich noch nie verstanden...am besten mit zwei Kindern auch noch in Weiß und kirchlich, obwohl man nichteinmal das Vaterunser fehlerfrei beten kann.

Nun ja, viele Menschen sind nicht aktiv religiös, aber es ist in unserer Kultur eben so üblich ist, dass Hochzeiten, Taufen oder Beerdigungen in einem kirchlichen Rahmen stattfinden. Ich finde das eigentlich tröstlich.

Das öffentliche Bekenntnis zu ihr sah sie jeden Tag, wenn ich Abends zu ihr und den Kindern nach Hause kam, obwohl das gesamte Umfeld mich für verrückt erklärt hat.
Ich hätte mir am Beginn unserer Beziehung eine sexuell nicht exklusive Beziehung gewünscht und war auch nicht verletzt oder hab es jahrelang wiederholt, weil sie das auf keinen Fall, bzw. allerhöchsten nur für sie wollte.

Alles gut, Du wirst Deine Gründe für Dein Handeln gehabt haben.

Sowas ist lâcherlich, ich verlange doch von einem Partner den ich angeblich liebe nichts immer wieder, wenn ich weiß das dieser es nicht will.

Naja, wenn mein Partner nicht heiraten möchte, würde ich mir schon ein paar ernste Fragen über unsere Beziehung stellen bzw diese verlassen. Denn ein gutes Omen ist das nicht.

Wie viele Männer hier dûrften dann gekränkt sein, weil ihre Partnerin nicht fremdficken will.

Na gut, Du kannst eine sexuelle Fantasie, die noch dazu zum Sittenbild von Familie im Widerspruch steht, nicht mit einer staatlich, religiösen und gesellschaftlich anerkannten Institution vergleichen, die für viele Menschen von Kindheit an etwas absolut Erstrebenswertes darstellt.
 
was viele nicht verstanden haben,
Sag ich ja.
Eine Rechtsberatung vor vertraglichen Bindungen kann kein Fehler sein.
Einen Sachgutachter vor dem Kauf eines älteren Hauses zuzuziehen kann auch kein Fehler sein.
Tja und einen Finanzberater des Vertrauens zuzuziehen, bei jahrelangen vertraglich fixierter Zweckehe mit einer Bank kann auch nicht schaden.

Es gibt schon Menschen, die Ahnung von ihrem Job haben, als Laie macht es Sinn auch auf Eventualitäten abseits des Augenscheinlichen zu lenken.

Übrigens, auch sonst in Beziehungen aller Art, auch zu Kindern, zahlt es sich mitunter aus, sich genau aufklären zu lassen, wenn man gröbere Transaktionen vorhat.
im Prinzip geht es bei der Ehe rechtlich nur um Geld.
Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Nur um Geld kann man natürlich auch so sehen.
Wie erwähnt wenn nix nach oben hin da ist oder nach unten hin fehlt, sonst auch alles seinen Weg läuft, wird Geld, Erben oder sonst was auch keine Rolle spielen.

So lustig ist das nicht. "Nur" tja, kann schon ziemlich weh tun, wenn einen das "nur" mit voller Breitseite trifft.
Für viele Frauen ist das ja noch immer so etwas wie ein modernes Märchen, wenn sie heiraten.
Du hast momentan aber gsund einen Romantischen.
Das sind die Frauen, die dann auch im Albtraum aufwachen.
Kleiner Tipp: Der Mann übernimmt nicht die Obsorge für seine Frau, ist weder der Haushaltsvorstand, noch übernimmt er die Verantwortung für die Frau und ihr Verhalten, die Erziehung der Kinder etc. als Endentscheidungsträger.

Die Heiratsurkunde: Bekommt man beim Standesamt, da kann man mit in der Latzhose grad vom Bau hinschlapfen, unterschreibt und gut ist´s. Das Recht greift.

Der Trauschein: Wunderbar, da kann man sich romantisch austoben, weil es absolut wurst ist. Man kann hawaiianisch heiraten oder nach Hinduritual - absolut wurst für´s richtige Leben. Glauben kann man was man will.
Das Recht greift dann vielleicht in einer anderen Folgewelt - aber nicht hier - hier ist es unerheblich.

Wenn man vorab nicht nachgedacht hat, wenn es um was geht (das war bei uns u.a. Familienplanung, künftig geplante Investitionen z.B.), weiß man was man unterschreibt.
Das beinhaltet natürlich auch den Fall der Trennung. Wem, ob Mann oder Frau, rät man, romantisch zu sein bei einer weitreichenden Vertragsunterzeichnung? Nur net nachfragen, nur net diskutieren - wird schon gut gehen, weil wir lieben uns? Bammmm!

Ich finde es gerade, da Du immer wieder behauptest Dich für Frauen einzusetzen solche Sachen für Frauen absolut entwürdigend, entmündigend und das "dumme Weibi", dass ihn anhimmelt als Ideal glorifiziert voll daneben.
Gerade da, wo es um reale eventuelle Existenzbedrohungen geht, setzt Du auf Romantik.
Was als nächste Romantik? Wenn es in den Popo geht, die Frau überschuldet da steht, die Kinder im Schlepptau, weiße Rosenblüten in die Donau werfen und nachspringen?
Es geht ja auch nicht nur um das Rechtliche, sondern um eine Art öffentliches Bekenntnis zueinander.
FALSCH.
Man unterschreibt keine event. bis zum Tod schlagende Verträge weil man grad gut drauf ist.
Würde mich sehr verletzen, wenn ich mir das wünsche und der Partner reagiert trotzig.
Propagier das. Ein guter Plan.
Wer springt auf eine Frau an, die ihre Interessen und Verantwortungen weder sehen noch vertreten kann?
Damit kann man besten Falls die Tür für Hallodris jeder Art öffnen.
Die Gutgläubige hat man bei der Angel.
Wer eine Partnerschaft mit oder ohne Trauschein eingehen will, wird nicht nur über Empfindlichkeiten und Emotionen sprechen.

....wenn "du Dir das wünscht"....auch schon romantisch.
Das wünscht man sich nicht, das ist für einen wichtig und notwendig, das ist begründbar und klar, weshalb es wichtig ist.
Kommt ein Schnoferl und keine Diskussion zur Lösung, dann war es der Falsche.
eine sexuell nicht exklusive Beziehung gewünscht
Kann man vertraglich festlegen.
Inwieweit es bei einer Scheidung schlagend wird, keine Ahnung. Als Orientierung gut das gemacht zu haben.

Übrigens einen Ehevertrag kann man auch während der Ehe, wenn große Investitionen anstehen, Erbe etc. ins Haus steht bei einem der Partner noch aufsetzen lassen. Das muss nicht am Tag der standesamtlichen Hochzeit sein.

Man korrigiere mich.
 
Eigentlich bräuchte man 2 Häuser. Eins für die Familie und das Zweite dann kleiner und alterstauglich.
Bei uns ist wenigstens das Erdgeschoss rollatortauglich 🤔
Jetzt wirst lachen.
Meines ist genauso geplant, ist dennoch nur ein kleines Haus, mit vielen Zimmern, das Leben hauptsächlich draußen. :)
Das rollitauglich war schon für meine Altvorderen tauglich, Weihnachten, Geburtstage und mal einfach nur so hier.

Die statischen Mauern exakt geplant, die Trennwände gehen alle wieder nach Bedarf weg.
Das EG Küche, Essbereich, Lebens- und Begegnungsbereich, kann wiederum abgetrennt werden, der Nassraum vergrößert mit behindertengerechten Dusche, die Familienküche verkleinert.

30 Jahre Kinder daheim, 20 Jahre davon im Haus, ich saniere jetzt wie ein Teuferl und baue um.
Das war jedoch schon beim Bau so geplant, dass die Kids mal draußen sind und dann noch mal für mich neu.
Auch die Badezimmer sind bei vier eigenen und etlichen fremden Kids noch mal, nicht dringlich aber doch, neu zu gestalten.

Eimal geht´s noch, aber dann ist a Rua!
 
es ist beides absurd!

kannst die hütte nicht schuldenfrei auf die wiese stellen, bist ewig sklave der finanzierenden bank.

setzt du kinder in die welt, hast du die kleinen blutsauger ein vierteljahrhundert an der backe und bist deren finanzier, oder um im EF slang zu bleiben, ihr zahlschwein.

wirst du dann - so wie über die hälfte der verheirateten - geschieden, hockt der neue in deiner hütte, die du mittels alimente ja weiter finanzierst und grinst dich deppert an wennst deine kinder abholst, während er in deiner garage an seinem motorradl schraubt. also wieder zahlschwein und noch dazu der g'fickte.

ergo, kein haus, keine kinder, nicht gleichzeitig, nicht nacheinander, gar nicht, nix,. nada = schönes entspanntes leben!
Wennst du es falsch angehst kann das schon passieren
 
Hi,

Wenn es danach ging, gäbe es wohl viele Ehen gar nicht.

wäre das nicht positiv?


Nun ja, viele Menschen sind nicht aktiv religiös, aber es ist in unserer Kultur eben so üblich ist, dass Hochzeiten, Taufen oder Beerdigungen in einem kirchlichen Rahmen stattfinden. Ich finde das eigentlich tröstlich.

Als strenggläubiger Atheist finde ich das furchtbar! Ganz ehrlich, wenn die Frauen due katholische Kirche boykottieren würden, bis dort die verfassungsmäßige Gleichberechtigung realisiert ist, wäre schon viel geschehen.

Alles gut, Du wirst Deine Gründe für Dein Handeln gehabt haben.

Hat er in der Vergangenheit schon geschildert.

Naja, wenn mein Partner nicht heiraten möchte, würde ich mir schon ein paar ernste Fragen über unsere Beziehung stellen bzw diese verlassen. Denn ein gutes Omen ist das nicht.

Ja, nur wer hat da die Defizite und ist das Problem? Wenn Dein Partner von seiner Frau die totale vaginale Beschneidung wollte, weil es halt in der Kultur so ist, wäre er mE. der Übeltäter, nicht Du.


Na gut, Du kannst eine sexuelle Fantasie, die noch dazu zum Sittenbild von Familie im Widerspruch steht, nicht mit einer staatlich, religiösen und gesellschaftlich anerkannten Institution vergleichen, die für viele Menschen von Kindheit an etwas absolut Erstrebenswertes darstellt.

Ich finde das Sittenbild verwerflich, auf dass Du Dich beziehst (Frau hinter den Herd). Ich finde die Kirche mehr als verwerflich.

Beides gehört mE. verboten.

LG Tom
 
Was eine gute Idee darstellt. Es gehen ja auch extrem viele auseinander.
Ich glaube Du hast einen sehr wertvollen Thread mal gestartet in dem es darum ging, ob man sich für einen psychisch erkrankten Partner entscheiden würde.

Das kann auch in der Ehe passieren und untragbar werden.
Es gibt viele Gründe, warum eine Scheidung eine qualitative wertvolle Lebensverbesserung für beide (event. auch Nachwuchs) sein kann.
Eine klare und unromantische Trennung, die Wahrung existenziell wichtiger Interessen und ein unbeschwertes Aufwachsen der Kinder, kann für alle ein Gewinn sein.
 
Die statischen Mauern exakt geplant, die Trennwände gehen alle wieder nach Bedarf weg.
Das EG Küche, Essbereich, Lebens- und Begegnungsbereich, kann wiederum abgetrennt werden, der Nassraum vergrößert mit behindertengerechten Dusche, die Familienküche verkleinert.
Das haben meine Eltern auch so geplant. Herausnehmbare Wände, im Notfall den Stock schließen usw .. ein Bad barrierefrei.
Die Hütte ist zwar noch riesig funktioniert aber glücklicherweise jetzt zu zweit auch, zu Spitzenzeiten waren es 11...
 
Hi,

Übrigens einen Ehevertrag kann man auch während der Ehe, wenn große Investitionen anstehen, Erbe etc. ins Haus steht bei einem der Partner noch aufsetzen lassen. Das muss nicht am Tag der standesamtlichen Hochzeit sein.

Man korrigiere mich.

das Problem ist eher, einen rechtlich haltbaren Vertrag aufzusetzen.

LG Tom
 
Ich finde das Sittenbild verwerflich, auf dass Du Dich beziehst (Frau hinter den Herd). Ich finde die Kirche mehr als verwerflich.
Die rechtlichen Grundlagen geben das auch nimmer her.
Frau, nicht berufstätig, weil Haus, Familie, Altenpflege - ma da kann man nur mehr abbeißen.

Der Mann, der die Familie erhalten kann und die Witwe gut versorgt zurück lässt - in welchem Film spielt es das noch - egal schwarz/weiß auf alle Fälle.
 
Du hast momentan aber gsund einen Romantischen.
Das sind die Frauen, die dann auch im Albtraum aufwachen.
Kleiner Tipp: Der Mann übernimmt nicht die Obsorge für seine Frau, ist weder der Haushaltsvorstand, noch übernimmt er die Verantwortung für die Frau und ihr Verhalten, die Erziehung der Kinder etc. als Endentscheidungsträger.

Was triggert Dich jetzt plötzlich so?

Man kann eine moderne, finanziell selbständige und unabhängige Frau sein und trotzdem verheiratet sein wollen. Das eine schliesst das andere nicht aus.

Wenn man vorab nicht nachgedacht hat, wenn es um was geht (das war bei uns u.a. Familienplanung, künftig geplante Investitionen z.B.), weiß man was man unterschreibt.
Das beinhaltet natürlich auch den Fall der Trennung. Wem, ob Mann oder Frau, rät man, romantisch zu sein bei einer weitreichenden Vertragsunterzeichnung? Nur net nachfragen, nur net diskutieren - wird schon gut gehen, weil wir lieben uns? Bammmm!

Warum unterstellst Du Frauen, die romantisch sind und heiraten wollen, unbedarfte Dummchen zu sein?
Nochmal: Kenntnisse über Planung, Investitionen, Recht oder Ehevertrag stehen nicht im Widerspruch zum (legitimen) Wunsch nach einer Heirat.

Ich finde es gerade, da Du immer wieder behauptest Dich für Frauen einzusetzen solche Sachen für Frauen absolut entwürdigend, entmündigend und das "dumme Weibi", dass ihn anhimmelt als Ideal glorifiziert voll daneben.
Gerade da, wo es um reale eventuelle Existenzbedrohungen geht, setzt Du auf Romantik.

Keine Ahnung, warum Du so verbittert bist.

Der Wunsch einer Frau nach Heirat und Romantik ist entwürdigend und entmündigend? Was kommt als nächstes? Sie soll keine Kinder mehr wollen, weil das ist ja auch nicht mehr zeitgemäss für eine moderne Frau?

Man korrigiere mich.

Ich habe Verständnis für den Wunsch nach Heirat geäussert. Das heisst natürlich nicht, dass es eine kopflose, unüberlegte, hastige Geschichte sein soll. Natürlich empfiehlt sich eine gute Überlegung, Planung und Rechtsberatung im Vorfeld.
 
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