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Damit kein Mißverständnis entsteht, es bleibt jedem und jeder offen, sein oder ihr Leben selbst zu gestalten. Aber wenn ich mich dazu entscheide, ein asoziales und egoistisches Leben zu führen, dann muß ich den Ball flach halten und damit leben, dass ich dafür zahlen und die Kritik der verantwortungsbewußten Mitmenschen ertragen muß.
Wenn ich mich so umschaue, bin höchst demütig über so viel menschliche Größe und Aufopferungsbereitschaft selbstloser Damen und Herren.
Scherz ohne: ich halte diese Art der Argumantetion für selbstgerecht und hochnäsig. Da bleibe ich lieber asozial und egoistisch weil - Pech aber auch - der passende Vater sich noch nicht gezeigt hat. Ich erachte es übrigens als fast zynisch, dass selbige Herren, die hier mit erhobenem Zeigefinger Nachwuchs aller fordern, diese sind, die in den Sexthreads sich über einen möglichen Kinderwunsch von Frauen lustig machen.
2) Argument: Es gibt so viele Kinder die in schlimme Verhältnisse geboren werden.
Was hindert Euch gute Eltern zu werden? Es ist kein Muß sich scheiden zu lassen. Man muß im Falle einer Scheidung keinen Rosenkrieg führen. Selbst wenn ein Partner verrückt spielt, kann man selbst Ruhe bewahren und das Beste für seine Kinder tun.
Das ist kein wirkliches Argument, wenn sie auf meine Aussagen Bezug nehmen sollte. Meine Aussage hat unterstrichen, dass ich es für gut, richtig und gesellschaftlich wertvoll erachte, wenn manche Menschen sich gegen Kinder entscheiden (oder ich es mir manchmal wünschen würde, dass sie sich gegen Kinder entschieden hätten). In deiner Welt gibt es als schlimmstes vielleicht "nur" Scheidungsrosenkrieg. In meiner Welt hab ich viele Menschen kennen gelernt, die schwer verwahrlost, mit hoher Gewalterfahrung aufgewachsen sind und letztendlich psychisch so schwer erkrankt sind, dass sie niemals wieder wirklich arbeitsfähig sein werden. Ich empfehle, mit diesen Menschen einmal zu "arbeiten" oder ernsthaft auseinander zu setzen, bevor das Postulat: "Alle auf der Welt, um sich fortzupflanzen", von sich gegeben wird.
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