Kinder sind doch das Schönste im Leben?

Sicher gehöre ich nicht nur zu den
emotional und sozial Wohlstandsverwahrlosten
sondern bin auch geistig-intellektuell vollkommen unterbelichtet!! :roll:

Schwer unterbelichtet, weil ich z.B. einfach nicht nachvollziehen kann und will, daß man nur dann sozial ist, wenn man nach den Vorstellungen Anderer lebt und sein Leben so ausrichtet wie sie es auch tun. Wie Lemminge schön unreflektiert den Blödsinn wiederkauen, den Medien und alle Anderen täglich von sich geben.
Und daß Kinder ein absolutes Muß, der einzige Sinn des Lebens sind. Alle die keine Kinder haben wollen oder können sind komplett egoistische, unnütze und asoziale Schmarotzer, die sich ihren ekelhaften Reichtum nur deshalb leisten können, weil Andere für sie Kinder in die Welt setzen!!
:kopfklatsch: :roll:
Ich bin auch wirklich zu dumm um zu verstehen, daß die Welt sich durch Unterbevölkerung in schwerer Gefahr befindet.
Ich hätte zumindest die Grundschule beenden sollen, dann würde ich vielleicht ein bisschen etwas von dieser Welt auch verstehen und müsste nicht als Sozialschmarotzer in einem meiner Porsches, SUVs oder meinem Privatjet von 7-Sterne Urlaub zu Jagd- und Jachtausflügen hetzen!! :shock: :roll:
 
Sicher gehöre ich nicht nur zu den sondern bin auch geistig-intellektuell vollkommen unterbelichtet!! :roll:

Schwer unterbelichtet, weil ich z.B. einfach nicht nachvollziehen kann und will, daß man nur dann sozial ist, wenn man nach den Vorstellungen Anderer lebt und sein Leben so ausrichtet wie sie es auch tun. Wie Lemminge schön unreflektiert den Blödsinn wiederkauen, den Medien und alle Anderen täglich von sich geben.
Und daß Kinder ein absolutes Muß, der einzige Sinn des Lebens sind. Alle die keine Kinder haben wollen oder können sind komplett egoistische, unnütze und asoziale Schmarotzer, die sich ihren ekelhaften Reichtum nur deshalb leisten können, weil Andere für sie Kinder in die Welt setzen!!
:kopfklatsch: :roll:
Ich bin auch wirklich zu dumm um zu verstehen, daß die Welt sich durch Unterbevölkerung in schwerer Gefahr befindet.
Ich hätte zumindest die Grundschule beenden sollen, dann würde ich vielleicht ein bisschen etwas von dieser Welt auch verstehen und müsste nicht als Sozialschmarotzer in einem meiner Porsches, SUVs oder meinem Privatjet von 7-Sterne Urlaub zu Jagd- und Jachtausflügen hetzen!! :shock: :roll:

:hmm: hmm alles gut und schön - und ich gesteh auch jedem is recht zu, des so zu handhaben wie er mag (bzw. glaub ned das wer ohne Kinder a "schlechterer" mensch is -
aber frage: bist glücklich? :roll:
 
:hmm: hmm alles gut und schön - und ich gesteh auch jedem is recht zu, des so zu handhaben wie er mag (bzw. glaub ned das wer ohne Kinder a "schlechterer" mensch is -
aber frage: bist glücklich? :roll:

Ja, zum Glück sehen das eh die meisten Menschen so.
Gibt allerdings leider auch hier und dort extrem hochnäsig-arrogante Kotzbrocken, die meinen sie hätten die einzige Wahrheit gepachtet und weil Kinder in die Welt gesetzt was großartiges geleistet. Jammern und rechnen dann Anderen stets vor, wie wertvoll sie sind.
Sollte man eigentlich nicht mal ignorieren. ;)

Um deine Frage zu beantworten: ja ich bin glücklich, wirklich rundum! Auch wenn ich oft kritisch bin und mich auch selbst immer wieder hinterfrage. Aber vielleicht auch deshalb. :)
 
Um deine Frage zu beantworten: ja ich bin glücklich, wirklich rundum! Auch wenn ich oft kritisch bin und mich auch selbst immer wieder hinterfrage. Aber vielleicht auch deshalb. :)

:hmm: schön dann wünsch i dir, dass so bleibt und du ned - so wie manch meiner Freunde endest, die mich (und meine Famile :mad:) um 3 Uhr früh von der yacht oder aus ihrem Penthouse anrufen - blunzenfett und mit weinerlicher stimme: was machstn gemma no weg? i bin grad so unglücklich und einsam :roll: :winke:
 
Zuletzt bearbeitet:
und deshalb nennst DU dich wohl Nervensäge? :lol:
Nein! Wahrscheinlich nerven "eigene" Kinder nicht, aber ich hab keine eigenen..die fremden nerven, ich mag sie einfach nicht;) Ich hab mich als Kind auch nicht gemocht und ich mag auch keine Tiere! Wer Tiere mag, mag sich selbst, hab ich mal gehört:lehrer:
 
Ich muss mich jetzt nach längerer Zeit in diesen Thread wieder einmal einklinken und meinen Senf dazu geben.....

Jeder sollte selbst entscheiden dürfen/können/sollen, ob er eigene Kinder will oder nicht.......

ABER: Der TE arbeitet mit einer Hinhaltetaktik, indem er seiner Partnerin belügt und ihr verspricht, "irgendwann" Kinder mit ihr haben zu wollen, in der Hoffnung, dass ihre biologische Uhr schnellstmöglich abgelaufen ist und sich dieses Thema dann von alleine erledigt hat.......
Einerseits fühlt er sich "erwachsen" genug, um SEIN Leben zu leben, auf Karriere zu achten, den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen usw. usf.,....

Es sei ihm gegönnt, sein Lebensweg so zu planen wie er es will, aber dann SOLLTE ER AUCH MANNS GENUG SEIN, um seiner Partnerin reinen Wein ein zu schenken und mit der Wahrheit raus rücken, wie es wirklich um seine Vorstellung der Zukunft steht, die ist nämlich kinderlos und DAS IST ihr gutes Recht, es zu erfahren.....

Das würde sie dann zwar wie ein Blitz aus heiterem Himmel treffen, aber so hat sie wenigstens noch die Chance, Konsequenzen daraus zu ziehen oder aber um sich damit abzufinden....

Just my 2 cents....
 
Ja, zum Glück sehen das eh die meisten Menschen so.
Gibt allerdings leider auch hier und dort extrem hochnäsig-arrogante Kotzbrocken, die meinen sie hätten die einzige Wahrheit gepachtet und weil Kinder in die Welt gesetzt was großartiges geleistet. Jammern und rechnen dann Anderen stets vor, wie wertvoll sie sind.
Sollte man eigentlich nicht mal ignorieren.

Also diese Reaktion scheint mir jetzt doch unangemessen heftig zu sein. Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, aber vor der Geburt unsrer Kinder gab es weder Überlegungen im Zusammenhang mit der uns zu erwartenden Belastung, noch darüber, worauf wir in Zukunft verzichten müssen. Wir haben uns einfach auf Zuwachs gefreut und diese Aufgabe dankbar angenommen. Zugegebenermaßen war mein Einstieg in die Diskussion mit dem Hinweis auf eine "Singlesteuer bzw. Egoistensteuer" überspitzt und provokant, aber dass die Familie das Rückgrat unseres Gesellschaftsystems bildet , ist schlicht eine Tatsache und hat an dieser Stelle nichts mit Hochnäsigkeit oder Arroganz zu tun. Tatsache ist auch, dass es viele Familien gibt, die sich wirklich finanziell schwertun, ihre Kinder aber trotzdem lieben. Worauf ich hinaus will ist, dass der Staat einfach im Wege einer vernünfigen Familienpolitik (Betreuungsplätze, Förderung etc.) - siehe Beispiel Frankreich - die Geburt von Kindern forcieren muss. Dies wiederum lässt sich nur über Anreize bewerkstelligen, wobei vereinfacht gesagt Familien im Steuersystem (Familienbesteuerung etc.) belohnt werden. So ist es jedem unbenommen die Familienplanung individuell zu gestalten (Kinder ja oder nein), aber zumindest ich bin glücklich, wenn ich meine Kinder heranwachsen sehen kann und kann sicher sein, dass ich eines Tages etwas von dem zurückerhalte, was ich jetzt investiere.
 
Wir haben keine SUV's, keinen Porsche, fahren "nur" einmal jährlich in den Urlaub und das selbstgebaute Haus ist noch belastet. Wir führen kein Partylotterleben sondern arbeiten beide Vollzeit. Denkt hier wirklich jemand, dass zwei Gehälter von unselbstständig Erwerbstätigen 30 jährigen reicht für das oben angeführte? Aber das ist auch gar nicht der Punkt.

Wie gesagt vielleicht will ich mir einfach nicht vorschreiben lassen was ich angeblich zu tun hätte. Vielleicht habe ich auch einen psychischen Knacks weil bei mir der Kinderwunsch fehlt, wurde ja auch schon unterstellt aber je mehr ich darüber nachdenke desto weniger will ich dieser Gesellschaft neues Menschenmaterial zur Verfügung stellen. Wenn man sich die Geburtenstatistik anschaut bin ich damit wohl nicht allein. Wenn dadurch unsere österreichische Gesellschaft über kurz oder lang ausstirbt soll es mir auch recht sein. Die Neoösterreicher mit Migrationshintergrund werden schon für den dringend benötigten Gesellschaftszuwachs sorgen. Deren Erziehung und/oder Werte befähigen sie offenbar unsere dekadente westliche Gesellschaft zu überleben. Soll mir recht sein mir haben sie nie etwas getan. Aber in zwei Generationen sind sie uns dann wohl ohnehin ähnlicher als es Opa Ali jemals wollte. Ist aber auch nicht das eigentliche Thema.

Es fällt mir zunehmend schwer das schöne und positive im Leben zu erkennen, meine Misanthropie wird immer ausgeprägter. Die Frage ist ob es nur mir so geht? Warum bestehen 95% der täglichen Nachrichten aus negativen Meldungen? Von den Menschen so gewollt? Warum bringen gute Nachrichten dieser Tage so wenig Quote? Brechen wir unter dem Druck den unser Wirtschaftssystem des unendlichen Wachstums uns auferlegt zusammen? Warum werden immer weniger Kinder geboren und diese wenigen auch noch wesentlich später als früher. Alles nur mehr Egoisten? Hat dann die Maverick 50+ Generation nicht auch eine nicht unwesentliche Schuld an der Misere oder wer hat uns erzogen? Aber vielleicht haben wir auch gar kein Problem und ich bin eine absolute Ausnahme. Der Klimawandel eine riesen Lüge, die Erdölreserven unermesslich, die Krise herbeigeredet, der stetige Reallohnverlust seit 1990 nur Einbildung, die staatlichen und privaten Pensionen sicher, die Vernichtung des Mittelstandes nur eine Erfindung der Neidgesellschaft, die Preissteigerung wirklich nur 2,90%. Von den tausend Kindern die täglich verhungern, weil wir mit unseren Fonds wissentlich oder auch nicht auf Nahrungsmittelpreise spekulieren will ich gar nicht sprechen.

Kurz und knapp: Ich weiss wirklich nicht ob es sinnvoll ist diese Gesellschaft zu vergrößern obwohl mir bewusst ist, dass wohl jedes Kind eine Chance wäre mit der entsprechenden Erziehung die Gesellschaft zu ändern. Wer führt schon gern einen Kampf gegen Windmühlen?

Aber in Wahrheit wirds nur eine Ausrede sein, damit ich mir auch garantiert jedes Facelifting meines Lieblings SUV (den ich zwar gar nicht habe aber wurscht) leisten kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum bestehen 95% der täglichen Nachrichten aus negativen Meldungen? Von den Menschen so gewollt? Warum bringen gute Nachrichten dieser Tage so wenig Quote?

Bad news are good news. Sie verkaufen sich besser und das war immer schon so. Vielleicht auch deswegen, weil dass eigene Wohlbefinden relativ ist. Geht es anderen sichtbar schlechter, fühlt man sich selbst besser und umgekehrt.

Brechen wir unter dem Druck den unser Wirtschaftssystem des unendlichen Wachstums uns auferlegt zusammen?

Es liegt an uns, das System weiterzuentwickeln. Unendliches Wachstum bedeutet nichts anderes, als dass das System durch Arbeit und Entwicklung am Leben erhalten werden muss und weder ein Schlaraffenland noch ein Perpetuum mobile wird. Eigentlich eine triviale Erkenntnis.

Warum werden immer weniger Kinder geboren und diese wenigen auch noch wesentlich später als früher. Alles nur mehr Egoisten?

Scheinbar macht Wohlstand egoistisch. Wir haben heute auch hauptsächlich Probleme damit, Kinder nach optimalen Erkenntnissen auf ein idealisiertes Menschenbild vorzubereiten während andernorts Menschen Probleme haben, ihre Kinder überhaupt durchzubringen. In unserer Gesellschaft ist außerdem ein langer Bildungsweg nötig, damit verzögert sich die Familiengründung.

Hat dann die Maverick 50+ Generation nicht auch eine nicht unwesentliche Schuld an der Misere oder wer hat uns erzogen?

Jede Generation hat ihre Miseren. Vorige hatten mitunter objektiv schlimmere Probleme und sind daran auch nicht verzagt.

Aber vielleicht haben wir auch gar kein Problem und ich bin eine absolute Ausnahme. Der Klimawandel eine riesen Lüge, die Erdölreserven unermesslich, die Krise herbeigeredet, der stetige Reallohnverlust seit 1990 nur Einbildung, die staatlichen und privaten Pensionen sicher, die Vernichtung des Mittelstandes nur eine Erfindung der Neidgesellschaft, die Preissteigerung wirklich nur 2,90%.

Wir haben jede Menge Probleme, das liegt in der Natur der Sache. Ein problemloses Leben ohne Herausfrderungen wäre ja auch langweilig. Reallohnverluste haben wir nicht erst seit 1990, die Inflation ist der Reziprokwert des Wirtschaftswachstums und seit Geld als Schuldgeld verzinst produziert wird systemimmanent. Alternativen zu Erdöl gibt es, Klimawandel hat es immer wieder gegeben. Daran müssen wir uns anpassen.
Gerade unser Wirtschaftssystem ist kein Naturgesetz sondern von Menschen konstruiert und kann daher auch weiterentwickelt oder umgestoßen werden.

Von den tausend Kindern die täglich verhungern, weil wir mit unseren Fonds wissentlich oder auch nicht auf Nahrungsmittelpreise spekulieren will ich gar nicht sprechen.

Initiativen, Spekulation auf Nahrungsmittel abzuschaffen und Überschüsse nutzbar zu machen gibt es. Beteilige dich.

Kurz und knapp: Ich weiss wirklich nicht ob es sinnvoll ist diese Gesellschaft zu vergrößern obwohl mir bewusst ist, dass wohl jedes Kind eine Chance wäre mit der entsprechenden Erziehung die Gesellschaft zu ändern. Wer führt schon gern einen Kampf gegen Windmühlen?

Don Quichote. Aber ich glaube nicht, dass das Windmühlen sind. Der einzelne kann schwer alle Themen lösen, aber jeder kann sich an Lösungen zu den Problemfeldern, die ihm am meisten bedeuten, beteiligen.
 
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