Kinderlos oder doch eigene Kinder haben?

Ein Kind weniger zeugen spart 58,3 Tonnen C02 pro Jahr ein. Weit mehr als der Verzicht auf ein Auto, das bringt nur 2,4 Tonnen C02 weniger im Jahr. :cool:
 
Ich muss auch noch was dazu ergänzen ...

In unserem Freundeskreis sind mittlerweile viele dabei, die Kinder haben. Die Kinder stehen natürlich bei ihnen an erster Stelle, was ich verstehen kann - was ich aber nicht verstehe ist, dass sich zumindest bei ihnen das ganze Leben nur noch um die Kinder zu drehen scheint. Es gibt kaum einen Tag/Abend, an denen sie wirklich Zeit für sich hätten bzw. mit uns etwas unternehmen könnten, bei dem Kinder mal nicht mitkönnen. Wenn diese Paare miteinander reden, dann geht's hauptsächlich um die Kinder, sonst hat man sich augenscheinlich nicht mehr viel zu sagen.
Das ist auch etwas, wovor ich mich fürchte und was ich definitiv nicht möchte. Mein Mann und ich kennen uns seit über 12 Jahren, sind immer noch sehr verliebt und haben Spaß miteinander (so und im Bett). Was mich auch sehr erschüttert hat, war, als ich quasi von den Müttern unter diesen Paaren als "Kinderhasserin" (wortwörtlich) bezeichnet wurde, weil ich gesagt habe, dass ich keine Kinder haben will und beim Anblick eines Babys oder Kleinkindes nichts empfinde - und, weil ich es gewagt habe, eine Halloweenparty (ab 21 Uhr, wohlgemerkt) zu planen und ausdrücklich gesagt habe, dass diese für Erwachsene wäre. Ich durfte mir dann anhören, dass ich lächerlich wäre und man könne keinen Babysitter finden, und man würde nicht verstehen, warum man die Kinder nicht einfach mitnehmen könne ... unsere Wohnung ist jetzt nicht gerade groß, und sorry, in unserem Schlafzimmer haben die Kids dann einfach nix verloren.
Ist mein persönlicher Eindruck - aber als Kinderlose soll man Familien mit Kindern immer und überall akzeptieren, aber Kinderlose selbst werden nicht akzeptiert bzw. hinterfragt. Man braucht nur schauen - sobald irgendeine Therme/Gasthaus oder was auch immer beschließt, keine Kinder mehr zu erlauben, ist der Shitstorm groß. Dass es aber genug kinderfreundliche Alternativen gibt und man als Kinderlose eher wenige Möglichkeiten hat, sich zurück zu ziehen, interessiert nicht.
Ähnlich die dümmliche Aussage mehrerer Verwandter/Bekannter, wenn wir sagen, dass wir keine Kinder wollen - "Jooo, des kommt no, werds scho sehn". Warum sollte es?!

Noch ein Punkt, den ich eh schon gebracht habe, ist die Ausbildung heutzutage.
Irgendwann muss jedes Kind in die Schule, und eine gute Schule zu finden scheint mittlerweile nicht so einfach zu sein, wenn ich sehe, wie viele Kinder meine Kollegen und ich in einem Institut bezüglich Nachhilfe betreuen müssen, und da fängt's bereits in der Volksschule an. Die Kinder sollen immer mehr in kurzer Zeit leisten, die, die dem Stoff nich folgen können, landen bei uns oder werden irgendwie mitgeschleift, bis es nicht mehr geht. Für Eltern (und die Kinder!!!) nicht nur nervlich belastend, sondern auch finanziell.
Mit viel Glück finden sie dann den gewünschten Ausbildungsplatz oder schaffen's, den gewünschten Studienplatz zu bekommen, vielleicht aber auch nicht und enden dann so wie ich, dass ich erst etwa 4 1/2 Jahre nach meiner Matura einen Platz bekommen habe und ebenso zwischenzeitlich irgendetwas arbeiten oder eine Ausbildung/Studium machen, das sie nie beruflich nutzen oder abbrechen.


Bei mir spielt dann auch noch die eigene Kindheit/Schulzeit eine Rolle ... das war keine glückliche Zeit, an die ich gerne zurück denken würde und vielleicht habe ich deshalb auch keinen Kinderwunsch. Ein anderer Grund ist dann noch meine Krankheit (keine lebensgefährliche, aber trotzdem), die ich weitervererben könnte bzw. die Schwangerschaft, die bei mir wieder einen Schub auslösen würde.
In eine Umwelt wie diese möchte ich einfach keine Kinder setzen ...
 
Bei mir spielt dann auch noch die eigene Kindheit/Schulzeit eine Rolle ... das war keine glückliche Zeit, an die ich gerne zurück denken würde und vielleicht habe ich deshalb auch keinen Kinderwunsch. Ein anderer Grund ist dann noch meine Krankheit (keine lebensgefährliche, aber trotzdem), die ich weitervererben könnte bzw. die Schwangerschaft, die bei mir wieder einen Schub auslösen würde.
In eine Umwelt wie diese möchte ich einfach keine Kinder setzen ...
Mit diesen Sätzen hast du alles gesagt und das obere relativiert sich.

Als Mutter 3er Kinder liebe ich aber Feiern ohne, genauso wie kinderfreie Hotels. Ein Babygebrüll am Nebentisch... Puh
 
Ich muss auch noch was dazu ergänzen ...

In unserem Freundeskreis sind mittlerweile viele dabei, die Kinder haben. Die Kinder stehen natürlich bei ihnen an erster Stelle, was ich verstehen kann - was ich aber nicht verstehe ist, dass sich zumindest bei ihnen das ganze Leben nur noch um die Kinder zu drehen scheint. Es gibt kaum einen Tag/Abend, an denen sie wirklich Zeit für sich hätten bzw. mit uns etwas unternehmen könnten, bei dem Kinder mal nicht mitkönnen. Wenn diese Paare miteinander reden, dann geht's hauptsächlich um die Kinder, sonst hat man sich augenscheinlich nicht mehr viel zu sagen.
Das ist ein Vorurteil ;) Aber so wie sich deine Freunde, die Kinder haben, nicht vorstellen können wie du ohne Kinder ein glückliches, erfülltes Leben führen kannst - so kannst du dir auch nicht vorstellen, dass sie ein erfülltes und glückliches Leben führen ... obwohl sie Kinder haben.

Das ist auch etwas, wovor ich mich fürchte und was ich definitiv nicht möchte. Mein Mann und ich kennen uns seit über 12 Jahren, sind immer noch sehr verliebt und haben Spaß miteinander (so und im Bett). Was mich auch sehr erschüttert hat, war, als ich quasi von den Müttern unter diesen Paaren als "Kinderhasserin" (wortwörtlich) bezeichnet wurde, weil ich gesagt habe, dass ich keine Kinder haben will und beim Anblick eines Babys oder Kleinkindes nichts empfinde -
Wie, du spürst nichts beim Anblick eines Babys?! Ähm, würde dich deswegen nicht eine Kinderhasserin nennen, aber normal ist so eine Reaktion ganz und gar nicht. Wundert mich nicht, wenn andere Menschen deine Reaktion dermaßen negativ aufnehmen. Ist natürlich nicht fair, man kennt ja nicht den Grund warum du so "gegen die Natur" reagierst.

Natürlich sollte man sich nicht rechtfertigen ob man Kinder möchte oder nicht - und aus welchem Grund. Ich werde auch oft gefragt und ich sage einfach "ich möchte noch keine". Fertig. Ich lasse mich da gar nicht unter Druck setzen oder nerven, immerhin bin ich diejenige die mit den "Konsequenzen" leben muss - das geht nur mich und meinen Mann etwas an. Meine Familie und die engsten Freunde kennen auch meine Gründe, das genügt.
 
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Wie, du spürst nichts beim Anblick eines Babys?! Ähm, würde dich deswegen nicht eine Kinderhasserin nennen, aber normal ist so eine Reaktion ganz und gar nicht. Wundert mich nicht, wenn andere Menschen deine Reaktion dermaßen negativ aufnehmen. Ist natürlich nicht fair, man kennt ja nicht den Grund warum du so "gegen die Natur" reagierst.

Was bitte soll man beim Anblick fremder Babys spüren? :roll:
 
Btw. ich weiß nicht was für einen Bio-Unterricht du hattest, aber ich war schon bei 2 Entbindungen dabei und was da passiert ist, das wurde im Unterricht sicher nicht besprochen ;)
Ich hab von der Schwangerschaft gesprochen, deren Risiken und Komplikationen, das die Frau definitiv weiß worauf sie sich im schlimmsten Fall einlässt, nicht von der Entbindung.
Persönlich habe ich nicht das Interesse zu sehn wie eine Melone aus einer Öffnung von einer Zitrone gedrückt wird :krank:

Wie, du spürst nichts beim Anblick eines Babys?! Ähm, würde dich deswegen nicht eine Kinderhasserin nennen, aber normal ist so eine Reaktion ganz und gar nicht. Wundert mich nicht, wenn andere Menschen deine Reaktion dermaßen negativ aufnehmen. Ist natürlich nicht fair, man kennt ja nicht den Grund warum du so "gegen die Natur" reagierst.
Babys haben absolut nix süsses, ich versteh das völlig das man bei der fremden Brut keine Gefühle bekommt. Wenn man bedenkt,
das viele Tiere fremde Nachkommen töten.

Die Gesellschaft suggeriert den Frauen das Babys süss sind, passiert schon das bei Familientreffen wenn sich die Frauen um Babys rotten und den kleinen Mädchen damit eintrichtern, das Babys was schönes sind.

Ganz zu schweigen davon sich von irgendwelchen Hormonen zur Vermehrung zwingen zu lassen, obwohl zB die finanziellen Mittel oder die Wohnsituation nicht passt, ist einfach nur traurig das wir immer noch so triebgesteuert sind.

Mal abgesehen davon das Babys für die Umwelt, bzw durch das Kaufverhalten der Mütter, extrem schädlich sind. Die Abfallproduktion ist einfach wahnsinn.
 
Ich hab von der Schwangerschaft gesprochen, deren Risiken und Komplikationen, das die Frau definitiv weiß worauf sie sich im schlimmsten Fall einlässt, nicht von der Entbindung.
Persönlich habe ich nicht das Interesse zu sehn wie eine Melone aus einer Öffnung von einer Zitrone gedrückt wird :krank:


Babys haben absolut nix süsses, ich versteh das völlig das man bei der fremden Brut keine Gefühle bekommt. Wenn man bedenkt,
das viele Tiere fremde Nachkommen töten.

Die Gesellschaft suggeriert den Frauen das Babys süss sind, passiert schon das bei Familientreffen wenn sich die Frauen um Babys rotten und den kleinen Mädchen damit eintrichtern, das Babys was schönes sind.

Ganz zu schweigen davon sich von irgendwelchen Hormonen zur Vermehrung zwingen zu lassen, obwohl zB die finanziellen Mittel oder die Wohnsituation nicht passt, ist einfach nur traurig das wir immer noch so triebgesteuert sind.

Mal abgesehen davon das Babys für die Umwelt, bzw durch das Kaufverhalten der Mütter, extrem schädlich sind. Die Abfallproduktion ist einfach wahnsinn.


Triebgesteuert ist ein gutes Stichwort. Uns Männern wird oft vorgeworfen, wir wären triebhaft und möchten nur unsere Schwänze in der nächsten Möse einparken. Nun stellt sich heraus, die Frauen haben einen hormongesteuerten Trieb zur Vermehrung! :shock:
 
Wie, du spürst nichts beim Anblick eines Babys?! Ähm, würde dich deswegen nicht eine Kinderhasserin nennen, aber normal ist so eine Reaktion ganz und gar nicht. Wundert mich nicht, wenn andere Menschen deine Reaktion dermaßen negativ aufnehmen. Ist natürlich nicht fair, man kennt ja nicht den Grund warum du so "gegen die Natur" reagierst.

Findest du? Ich mag Kinder total gern, aber bei Babys spür ich auch nichts. Ich kann auch kann nicht nachvollziehen, weshalb erwartet wird, dass Frau gleich davonschmilzt. Ich mein, die liegen einfach nur da und machen nix :D Wenn Freundinnen mir zum ersten Mal ihr Baby zeigen will ich es auch nicht nehmen (höchstens um ihnen zu helfen) - einige waren deshalb richtig beleidigt.

Sobald sie bissl größer sind, irgendwas daherplappern oder mit der Welt interagieren find ich Kinder aber schon sehr süß und guck ihnen gern zu. Da tickt meine biologische Uhr dann auch ein bissl schneller :lalala:
 
Werdet ihr dabei hormongesteuert?
Wer ist "ihr"? Die Menschen? ;)

Naja. Muss es nicht. Wenn ein fremdes Kleinkind/Baby neben dir 2 Tage durchquengelt und plärrt... gibt es für mich keine tollen Gefühle.
*gg* muss gar kein fremdes Baby sein um genervt von der 2-tägigen Quengelei zu sein.
Aber trotzdem ... hast du absolut keine Gedanken ob dem Kind was fehlt, ob ihm was weh tut, uä? Absolut kein Anflug von Mitgefühl, Sorge?

Ich hab von der Schwangerschaft gesprochen, deren Risiken und Komplikationen, das die Frau definitiv weiß worauf sie sich im schlimmsten Fall einlässt, nicht von der Entbindung.
Persönlich habe ich nicht das Interesse zu sehn wie eine Melone aus einer Öffnung von einer Zitrone gedrückt wird :krank:
Ok, so wars gemeint. Aber ich habe trotzdem einige Sachen über die Schwangerschaft noch nie im Unterricht gehabt ... Gesichtslähmungen z.B.
So die "Standardsachen" wie Schwangerschaftsdiabetes, Wassereinlagerungen, hoher Blutdruck, Schwindelanfälle, Kreuzschmerzen, Beckenbodenschmerzen, Übelkeit, etc. das schon, aber es gibt so viel mehr was man erst dann erfährt, wenn es einer Schwangeren widerfährt.

Was die Entbindung angeht, das Interesse hatte ich auch nicht. Habe währenddessen auch nie zwischen die Beine der Frau geschaut, sondern war brav am anderen Ende ihres Körpers ... habe ihre Hand gehalten, ihnen Mut gemacht, usw. ... was man halt so macht um jemandem beizustehen.

Babys haben absolut nix süsses, ich versteh das völlig das man bei der fremden Brut keine Gefühle bekommt. Wenn man bedenkt, das viele Tiere fremde Nachkommen töten.
Wenn wir nur Tiere wären, dann würde ich zustimmen. Ansonsten ist es ein eher alarmierendes Zeichen, wenn man so eine Einstellung zu den Babies/Kleinkindern hat.

Die Gesellschaft suggeriert den Frauen das Babys süss sind, passiert schon das bei Familientreffen wenn sich die Frauen um Babys rotten und den kleinen Mädchen damit eintrichtern, das Babys was schönes sind.

Ganz zu schweigen davon sich von irgendwelchen Hormonen zur Vermehrung zwingen zu lassen, obwohl zB die finanziellen Mittel oder die Wohnsituation nicht passt, ist einfach nur traurig das wir immer noch so triebgesteuert sind.

Mal abgesehen davon das Babys für die Umwelt, bzw durch das Kaufverhalten der Mütter, extrem schädlich sind. Die Abfallproduktion ist einfach wahnsinn.
Das ist ein komplett anderes Thema und hat mit meiner Aussage nichts zu tun. Es geht um rein biologische/psychologische Vorgänge - und wenn eine Person beim Anblick eines Baby/Kleinkindes wie innerlich tot reagiert oder gar mit Abneigung, Hass - dann ist eine Störung vorhanden. Simple as that.

Findest du? Ich mag Kinder total gern, aber bei Babys spür ich auch nichts. Ich kann auch kann nicht nachvollziehen, weshalb erwartet wird, dass Frau gleich davonschmilzt. Ich mein, die liegen einfach nur da und machen nix :D Wenn Freundinnen mir zum ersten Mal ihr Baby zeigen will ich es auch nicht nehmen (höchstens um ihnen zu helfen) - einige waren deshalb richtig beleidigt.

Sobald sie bissl größer sind, irgendwas daherplappern oder mit der Welt interagieren find ich Kinder aber schon sehr süß und guck ihnen gern zu. Da tickt meine biologische Uhr dann auch ein bissl schneller :lalala:
Nein, das ist nicht bloß meine Meinung. Wie schon oben erwähnt, es geht nicht darum dass man dahinschmelzt, vor Entzücken hysterisch wird, etc. .... sondern darum, dass wir evolutionsbedingt so gestrickt sind Empathie für schutzlose Wesen zu empfinden, genauer gesagt eben für Neugeborene und Kleinkinder. Empathie bei schutzlosen Erwachsenen ist schon wieder ein anderes Thema, weil hier der Charakter schon voll entwickelt ist. Aber ein Baby ist die personifizierte Unschuld und Reinheit, (noch) nicht "verdorben" durch die Erziehung, Umfeld, etc. - es hat keine Vorurteile, boshafte Hintergedanken usw.
Wer darüber hinwegsehen kann bzw. nicht im Stande ist ein positives Gefühl/Gedanke zu haben - dann ist das ein Indiz dafür, dass im "besten" Fall in der eigenen Kindheit etwas ziemlich schief gelaufen ist oder im schlimmsten Fall ist die Tendenz zu einer Persönlichkeitsstörung gegeben.
Nun, man muss nicht etwas dagegen tun und versuchen diese kleine Wesen süß zu finden, wenn man sich selbst gut findet so wie man ist. Aber von einem normalen oder gesunden emotionalen/psychischen Zustand kann man definitiv nicht sprechen.
 
Etwas. Und dieses Etwas muss ein schönes Gefühl sein.

Was machst du beruflich, dass du mir sagen kannst, was man fühlen soll und was gesund ist und was nicht? Hast du entsprechende Qualifikation, um das beurteilen zu können?

Nein, ich find Babys nicht unbedingt süß. Wohl aber freu ich mich, wenn ich eine Mutter seh, die glücklich ist und liebevoll mit ihrem Kind umgeht. Aber nein, ich reagiere halt nicht mit einer fast hysterischen Freude auf Babys.

Meine Ansichten sind eben anders und ich freue mich für andere, wenn das der richtige Weg für sie ist - und akzeptiere das. Dasselbe wünsche ich mir aber auch von anderen!

Ich habe auch gesagt, dass meine Kindheit ua nicht einfach war, und auch das wird eine Rolle spielen, warum ich so empfinde, wie ich es eben tue.
Niemand, wirklich niemand hat das Recht, mich für meine Entscheidungen und Ansichten zu verurteilen. ;)
 
Und zwecks Empathie: bin seit Jahren aktiv im Rettungsdienst freiwillig dabei und mache das sehr gern - und im Tierschutz aktiv ;)
 
Was machst du beruflich, dass du mir sagen kannst, was man fühlen soll und was gesund ist und was nicht? Hast du entsprechende Qualifikation, um das beurteilen zu können?

Nein, ich find Babys nicht unbedingt süß. Wohl aber freu ich mich, wenn ich eine Mutter seh, die glücklich ist und liebevoll mit ihrem Kind umgeht. Aber nein, ich reagiere halt nicht mit einer fast hysterischen Freude auf Babys.

Meine Ansichten sind eben anders und ich freue mich für andere, wenn das der richtige Weg für sie ist - und akzeptiere das. Dasselbe wünsche ich mir aber auch von anderen!

Ich habe auch gesagt, dass meine Kindheit ua nicht einfach war, und auch das wird eine Rolle spielen, warum ich so empfinde, wie ich es eben tue.
Niemand, wirklich niemand hat das Recht, mich für meine Entscheidungen und Ansichten zu verurteilen. ;)

Hör auf, dich bei den Gutis dieser Welt zu entschuldigen, weil du nicht auf Säuglinge/Kleinkinder stehst. Du bist nicht allein damit. Deshalb werden auch einige Tausend schon vor der Geburt abgetrieben. Die Eltern sind ja alles Gestörte. :ironie:
 
Ich hab von der Schwangerschaft gesprochen, deren Risiken und Komplikationen, das die Frau definitiv weiß worauf sie sich im schlimmsten Fall einlässt, nicht von der Entbindung.
Persönlich habe ich nicht das Interesse zu sehn wie eine Melone aus einer Öffnung von einer Zitrone gedrückt wird :krank:


Babys haben absolut nix süsses, ich versteh das völlig das man bei der fremden Brut keine Gefühle bekommt. Wenn man bedenkt,
das viele Tiere fremde Nachkommen töten.

Die Gesellschaft suggeriert den Frauen das Babys süss sind, passiert schon das bei Familientreffen wenn sich die Frauen um Babys rotten und den kleinen Mädchen damit eintrichtern, das Babys was schönes sind.

Ganz zu schweigen davon sich von irgendwelchen Hormonen zur Vermehrung zwingen zu lassen, obwohl zB die finanziellen Mittel oder die Wohnsituation nicht passt, ist einfach nur traurig das wir immer noch so triebgesteuert sind.

Mal abgesehen davon das Babys für die Umwelt, bzw durch das Kaufverhalten der Mütter, extrem schädlich sind. Die Abfallproduktion ist einfach wahnsinn.

Jeder wie er mag.
Bei einer Geburt dabei zu sein ist schon wahnsinnig beeindruckend. Also nicht nur als Gebärende (da dachte ich mir einfach nur "bitte lasst mich endlich sterben!!!"), sondern als die Person, die Stütze sein soll. Es gibt da wahnsinnig fesselnde, verbindende Momente und diese puren Emotionen, die man sieht und spürt....die Fingernägel in der Haut, die Schreierei, das Gewimmer, die Freudentränen,.... die eigene Gänsehaut, der Kloß im Hals,... und dann ist da ein verschrumpeltes, zerknautschtes, verschmiertes Etwas, das quiekt und gurgelt... und klar gibt's nüchtern betrachtet vieles, das in dieser Situation abschreckend ist - das Blut, diverse Körperflüssigkeiten, der dammriss-nähende Arzt,... ABER all das gehört einfach dazu. Es ist menschlich. Kaum ein Moment verdeutlicht Leben so sehr wie die Geburt eines Kindes. :)

Ich will keine Werbung machen und es interessiert mich auch nicht andere Lebensmodelle zu hinterfragen, um Wunder wertschätzen zu können muss man sie nicht erleben. :)
 
Also - ich bin 3 fache und leidenschaftliche Mutter (sogar Hauptberuflich) - aber ich empfinde auch nicht bei jedem BAby, das ich sehe etwas!
 
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