Könnt ihr auch alleine glücklich sein oder braucht ihr die Zweisamkeit?

Seh i auch so. Schau dir mal an was Corona u.a. verursacht. Die ach so verliebten / verheirateten Pärchen lassen sich angeblich massenhaft scheiden, weil zu viel Zweisamkeit offenbar doch nicht so toll ist. Kommt halt wieder daher, dass man einander einschränkt. Najoooo.... Nur meine Meinung.

Schräge Welt... Zuerst will man alles zusammen erleben und dann ist genau das der Grund, weshalb es wieder auseinander geht.
Die, die sich jetzt scheiden lassen, hatten aber vorher auch Probleme
Nur konnten sie ihnen aus dem Weg gehen
 
Die, die sich jetzt scheiden lassen, hatten aber vorher auch Probleme
Nur konnten sie ihnen aus dem Weg gehen
..vermutlich ja. Das zeichnet für mich dennoch ein Bild, das mich zumindest zum Teil bestätigt. Hauptsache der Schein wird gewahrt, weils die Gesellschaft so macht.

Du solltest jetzt heiraten
Frauen sollten ein Kind bekommen...

Schemendenken und Muster. Grausam!
 
..vermutlich ja. Das zeichnet für mich dennoch ein Bild, das mich zumindest zum Teil bestätigt. Hauptsache der Schein wird gewahrt, weils die Gesellschaft so macht.

Du solltest jetzt heiraten
Frauen sollten ein Kind bekommen...

Schemendenken und Muster. Grausam!
Meistens macht man es hoffentlich aus Liebe
 
Meistens macht man es hoffentlich aus Liebe
Naja ... Offenbar eher aufgrund einer chemischen Reaktion, die in weiterer Folge zur Fortpflanzung führt. Jede chemische Reaktion ist enden wollend. Aber das muss ich jetzt ja ned laut sagen.... nur manchen gelingt es ein perpetuum mobile der Liebe zu kreieren.

(sorry, ich weiß, das war jetzt ganz böse...) :fies:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich bin gerne alleine aber natürlich hat man auch das bedürfnis nach zweisamkeit, aber für mich wäre eine fernbeziehung perfekt.
da hat man seine ruhe aber dennoch jemanden an seiner seite und es wird nicht so schnell langweilig oder zum streiten.
leider muss man so eine frau erst mal finden :D
 
ich kann beides gut und mag den Wechsel von mal so zu mal so. Manchmal nervt Fernbeziehung, dann ist es wieder mal erholsam.
 
Ich war schon immer eine Einzelgängerin und bin es bis heute.
Bin gern alleine und genieße die Ruhe.
Wenn ich die Nähe zu einem Menschen suche dann hat das schon was zu bedeuten.

Deswegen stürzen sich so viele in eine Beziehung oder haben häufig wechselnde Partner weil sie nicht alleine sein können und einfach "irgendjemanden" um sich brauchen weil sie mit sich selber nichts anzufangen wissen
Ob die Beziehung 2 Wochen oder 2Monate dauert ist irrelevant... Hauptsache nicht allein.
 
Ich war schon immer eine Einzelgängerin und bin es bis heute.
Das Leben schenkt uns die Mutter und begleitet uns, wenn wir Glück haben, bis in die Adoleszenz. Danach sind wir zwar scheinbar frei, aber nur zufrieden, wenn wir in einer vertrauten Menschengruppe leben, und am Ende sterben wir leichter, wenn uns jemand, der uns liebt, begleitet.
 
[QUOTE="oldhansi, post: ], und am Ende sterben wir leichter, wenn uns jemand, der uns liebt, begleitet.[/QUOTE]
Naja ich finde, der muss sich nicht gleich mit in den tot stürzen.
 
und am Ende sterben wir leichter, wenn uns jemand, der uns liebt, begleitet

Ich war 38 Jahre mit meiner Frau verheiratet, und sie hat mir 6 wundervolle Kinder geschenkt.

Die letzten 5 Jahre lag sie im Wachkoma, und ich habe sie zu Hause (mit Hilfe von Krankenschwestern und meinen Kindern) gepflegt.

Vor zwei Monaten hat sie sich in eine andere Welt verabschiedet.

Aber nicht alleine, sondern im Kreise von 6 Kindern, 6 Schwiegerkindern und 8 Enkeln, einem befreundeten Priester und meiner Wenigkeit.

Alle haben sie berührt, kein Mensch weiß, ob sie das mit gekriegt hat, aber wir haben uns das halt eingebildet.

Jetzt ist in mir eine gigantische Leere, und ich sehne mich nach einem neuen Partner.

Meine Kinder sind entsetzt, dass ich nach so kurzer Zeit an einen neuen Partner denke.

Aber ich kann halt alleine nicht leben, und meine Frau wird nie ersetzt werden, sondern nach ihr, ein neuer Partner in mein Leben finden.
 
Ich war 38 Jahre mit meiner Frau verheiratet, und sie hat mir 6 wundervolle Kinder geschenkt.

Die letzten 5 Jahre lag sie im Wachkoma, und ich habe sie zu Hause (mit Hilfe von Krankenschwestern und meinen Kindern) gepflegt.

Vor zwei Monaten hat sie sich in eine andere Welt verabschiedet.

Aber nicht alleine, sondern im Kreise von 6 Kindern, 6 Schwiegerkindern und 8 Enkeln, einem befreundeten Priester und meiner Wenigkeit.

Alle haben sie berührt, kein Mensch weiß, ob sie das mit gekriegt hat, aber wir haben uns das halt eingebildet.

Jetzt ist in mir eine gigantische Leere, und ich sehne mich nach einem neuen Partner.

Meine Kinder sind entsetzt, dass ich nach so kurzer Zeit an einen neuen Partner denke.

Aber ich kann halt alleine nicht leben, und meine Frau wird nie ersetzt werden, sondern nach ihr, ein neuer Partner in mein Leben finden.

Bei mir ist es auch zwei Monate her, dass mein Freund verstorben ist.
Und ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, jemals wieder einen anderen Mann zu haben und lieben zu können, will auch gar keinen Anderen als ihn.
Aber bei dir ist es wohl anders, du hattest ja 5 Jahre Zeit, dich zu "verabschieden"... dich mit der Situation auseinanderzusetzen... und in 5 Jahren entsteht sicher schon Sehnsucht nach einer Partnerschaft. Ich hoffe, du weißt was ich meine und verstehst es nicht falsch. Was ich sagen will, es ist egal wie deine Kinder das finden, es muss nur für dich sich gut und richtig anfühlen.
Es tut mir sehr leid mit deiner Frau.
 
Das soll jetzt nicht als Replik auf die in den Posts oberhalb geschilderten Trauerfälle mißverstanden werden - die individuell sicher sehr schmerzlich waren.
Geliebte Menschen - egal ob Partner, Eltern, Freunde zu verlieren ist immer sehr schmerzhaft.

Aber ganz generell ist meine Einstellung: wenn ich mit mir selbst nicht klar komme, wie soll ich's dann schaffen mit anderen klar zu kommen?
Mein individuelles Glück hängt sicher nicht von meiner Partnerin ab, und vom Umstand ob ich eine habe oder nicht.
 
Wenn sich ein Paarn nur für die "schönen Stunden" trifft und nur die Fest-, Feier- und Ferientage miteinander verbringt, bleibt ihm viel Alltagsärger erspart.


Wenn ich mich mit jemanden nur für die "schönen Stunde" treffe, dann bezeichne ich das nicht als "Paar".

Von einem Partner erwarte ich sehr viel mehr als nur "schöne Stunden": Gespräche, Loyalität, Vertrautheit, gegenseitige Unterstützung gerade auch in Situationen, in den ich versage oder er ehrlichen Rückhalt braucht usw. Tiefe Verbundenheit hängt nu wirklich nicht von einem gemeinsamen Wohnsitz ab.
 
Im Gegensatz zu meiner beziehungssüchtigen Ex-Freundin kann ich auch gut alleine zufrieden sein.

Natürlich schaut die Zufriedenheit nicht mehr wie im Alter von 14 Jahren aus, als man noch begeisterungsfähig war. ;)

Falls die Ex-Freundin aus Wien 2 das liest: Du bist und bleibst halt ein Borderline-Arschloch, wie es im Buche geschrieben steht. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu meiner beziehungssüchtigen Ex-Freundin kann ich auch gut alleine zufrieden sein.

Natürlich schaut die Zufriedenheit nicht mehr wie im Alter von 14 Jahren aus, als man noch begeisterungsfähig war. ;)

Falls die Ex-Freundin aus Wien 2 das liest: Du bist und bleibst halt ein Borderline-Arschloch, wie es im Buche geschrieben steht. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Bin zwar nicht aus Wien, aber ein Ex von mir hat bei mir auch Borderline "diagnostiziert". Auf die Frage von mir, wie er denn darauf kommen würde, kam die Antwort- er hätte es im Internet gelesen, es würde passen und ein ganz großer Beweis wäre (seine Worte), dass er nicht von mir loskommen würde.
:mauer::mauer::mauer:

Selbstverständlich hat er auch jeden vor mir gewarnt.

Solltest du Neurologe sein, entschuldige ich mich natürlich.
 
Bin zwar nicht aus Wien, aber ein Ex von mir hat bei mir auch Borderline "diagnostiziert". Auf die Frage von mir, wie er denn darauf kommen würde, kam die Antwort- er hätte es im Internet gelesen, es würde passen und ein ganz großer Beweis wäre (seine Worte), dass er nicht von mir loskommen würde.
:mauer::mauer::mauer:

Selbstverständlich hat er auch jeden vor mir gewarnt.

Solltest du Neurologe sein, entschuldige ich mich natürlich.

Na, i bin beileibe ka Neurologe oder gar der DDr. Manfred Spitzer. :mrgreen:
 
ich bin nun schon eine gute weile single und ich muss sagen, ich war selten glücklicher und ausgeglichener als jetzt. :joyful:
ständig höre ich rundherum "na jetzt müss ma dir bald mal einen suchen...." oder "wär doch gelacht wenn sich für dich keiner findet..."
da lach ich nur milde drüber...
für manche menschen ist es unvorstellbar das man den zustand des "single seins" bewusst gewählt hat. sobald jemand eine längere zeit keinen partner hat wird gleich vermutet das man keinen findet oder einen keiner will. o_O
ich war, was das thema zweisamkeit angeht, immer schon relativ leicht zufriedenzustellen.
ist aktuell ein partner da und um mich rum, genieße ich es. bin ich alleine oder grad single, geht es mir nicht ab.
ich hatte auch 2 länger dauernde fernbeziehungen mit denen ich sehr zufrieden war.
bei der ersten hat man sich alle 1-3 wochen gesehen, je nachdem wie er geschäftlich unterwegs war und bei der zweiten alle 1-2 Monate weil die Entfernung größer war und es finanziell ein bissl schwieriger war so viel rumzugurken.
beide beziehungen haben aber mehrere jahre gehalten. der grund warum es letztlich scheiterte hätte wahrscheinlich auch eine ganz normale 08/15 beziehung ruiniert, an der entfernung lag es jedenfalls nicht.
ich schätze die unabhängigkeit und meinen freiraum und das ich absolut alles machen kann was ich will ohne mir vorwürfe, eifersüchteleien, predigten oder vorhaltungen anhören zu müssen.
und ich bin es leid den entertainer für einen partner zu sein, der abends oder an wochenenden da hockt und mich fragt: "und was machen wir jetzt? und was machen wir jetzt??" :vorsichtig:
wahrscheinlich bin ich mittlerweile einfach zu egoistisch? um mich den bedürfnissen und erwartungen eines partners anzupassen.
wenn überhaupt wäre für mich entweder wieder eine fernbeziehung was, bei der ich genügend raum für mich habe... oder ein gleichgesinnter partner, der mit sich selber genug anzufangen weiß dass er nicht ständig unterhalten werden will oder muss. :stop:
aber...
ich bin (zumindest derzeit) alleine sehr glücklich.
und ich kann mir nicht vorstellen dass sich daran in absehbarer zeit etwas ändert. :)
 
Zweisamkeit ist dann wunderschön, wenn es darin soviel Freiraum gibt, dass man auch viel alleine sein kann.
Und das muss keineswegs von einer schlechten Beziehung zeugen, sondern von einer, die genug reflektiert ist, dem Partner diesen Freiraum zuzugestehen, den er/sie braucht.
Und genau dabei muss auch nicht das Gefühl kommen, dass einem der Partner entgleitet.

Beides zu vereinen muss keine Illusion sein, sondern die Lebensform von reifen Menschen.
 
Ich bin wenn ich alleine bin zu 100% zufrieden. Wenn ich in einer Partnerschaft bin steigert sich das, quasi ein Addon. Von daher komme ich alleine sehr gut zurecht.

Zweisamkeit ist dann wunderschön, wenn es darin soviel Freiraum gibt, dass man auch viel alleine sein kann.
Und das muss keineswegs von einer schlechten Beziehung zeugen, sondern von einer, die genug reflektiert ist, dem Partner diesen Freiraum zuzugestehen, den er/sie braucht.
Und genau dabei muss auch nicht das Gefühl kommen, dass einem der Partner entgleitet.

Beides zu vereinen muss keine Illusion sein, sondern die Lebensform von reifen Menschen.

Klammern geht gar nicht. Ich würde in kürzester Zeit durchdrehen und mich komplett zurückziehen. Es gibt immer noch ein Ich, auch wenn man mit jemanden sehr tief verbunden ist und im gleichen Haushalt lebt.
 
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