Kompromisse in Sex und Liebe als Schlüssel zum Glück

Sehe ich ähnlich. Wenn man sich wirklich liebt, gibt es keinen "schlechten Sex"
Was Verbundenheit, Innigkeit, Gefühl usw. angeht geb ich Dir absolut recht.
Die Welt der Erotik ist aber sehr vielfältig und umfasst verschiedenste Vorlieben, Praktiken und Fetische... (Angefangen vom "harmlosen" OV, DT, AV hin zu NS, Facesitting bis hin zu Latex, SM usw., nur um ein paar der unzähligen Möglichkeiten aufzuzählen) Und was tun, wenn der Partner/die Partnerin diese Dinge strikt ablehnt weil z.B. Ekel vorhanden ist. Der "Mauerblümchensex" an sich ist dann vom Gefühl her sicher um nichts schlechter, trotzdem wird Dir auf lange Sicht gesehen was abgehen. Auf manche Dinge kommt man sicher sehr schnell drauf, noch ehe sich die große Liebe entwickelt. Bei "spezielleren Themen" bedarf es imho dann doch einer gewissen Vertrautheit, um diese anzusprechen... Und wenn sich Diskrepanzen von Wunsch und Wirklichkeit ergeben, die zu groß und unüberbrückbar sind, wenn man aus dem Verliebtheitsstadium hinaus ist und sich echte Gefühle entwickelt haben, dann steckst in einem Dilemma...

Deshalb sind beide Eckpfeiler, Liebe und Sex, für mich wichtig. Es bedarf beider Säulen als Schlüssel zum Glück.
Kompromisse eingehen, ja, bis zu einem gewissen Punkt. Auch unter dem Aspekt, dass sich jeder Mensch weiter entwickelt und gewisse Vorlieben erst mit der Zeit entstehen. Zu groß sollten die Differenzen aber nicht sein, sonst leidet irgendwer darunter...

Mr. Salt
 
Was Verbundenheit, Innigkeit, Gefühl usw. angeht geb ich Dir absolut recht.
Die Welt der Erotik ist aber sehr vielfältig und umfasst verschiedenste Vorlieben, Praktiken und Fetische... (Angefangen vom "harmlosen" OV, DT, AV hin zu NS, Facesitting bis hin zu Latex, SM usw., nur um ein paar der unzähligen Möglichkeiten aufzuzählen) Und was tun, wenn der Partner/die Partnerin diese Dinge strikt ablehnt weil z.B. Ekel vorhanden ist. Der "Mauerblümchensex" an sich ist dann vom Gefühl her sicher um nichts schlechter, trotzdem wird Dir auf lange Sicht gesehen was abgehen. Auf manche Dinge kommt man sicher sehr schnell drauf, noch ehe sich die große Liebe entwickelt. Bei "spezielleren Themen" bedarf es imho dann doch einer gewissen Vertrautheit, um diese anzusprechen... Und wenn sich Diskrepanzen von Wunsch und Wirklichkeit ergeben, die zu groß und unüberbrückbar sind, wenn man aus dem Verliebtheitsstadium hinaus ist und sich echte Gefühle entwickelt haben, dann steckst in einem Dilemma...

Deshalb sind beide Eckpfeiler, Liebe und Sex, für mich wichtig. Es bedarf beider Säulen als Schlüssel zum Glück.
Kompromisse eingehen, ja, bis zu einem gewissen Punkt. Auch unter dem Aspekt, dass sich jeder Mensch weiter entwickelt und gewisse Vorlieben erst mit der Zeit entstehen. Zu groß sollten die Differenzen aber nicht sein, sonst leidet irgendwer darunter...

Mr. Salt
eigentlich top zusammengefasst :)
 
Liebe und Sex gehören im partnerschaftlichen Leben zwar zusammen, können aber auch unabhängig voneinader und sogar ohne einen menschlichen Partner erlebt werden:
Die Liebe als Gefühl tiefer bedingungsloser Zuneigung, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen sowie auf Hilfe und Hingabe beruht, entwickelt sich nicht nur zwischen sexuellen Partnern sondern auch zwischen familiären und freundschaftlichen Partnern sowie zwischen einem Menschen und Übergeordnetem wie der Natur, der Heimat oder Gott.
Sex umfasst neben dem Geschlechtsverkehr auch andere Aktivitäten, die das System der Sexualhormone aktivieren, wie der Austausch von körperlichen, verbalen und symbolischer Zärtlichkeit oder wie die Stimulierung erogener Zonen oder wie die sinnliche oder die gedankliche Beschäftigung mit Erotik. So erleben wir Sex oft ohne Partner. Die denkbar tiefsten Erlebnisse ergeben sich allerdings, wenn Sex und Liebe zusammenspielen. Bedingungslos ist dabei nur die Liebe - sie kann auch gedeihen, wenn die sexuellen Bedürfnisse nicht übereinstimmen. Denn aus Liebe verzichtet der Eine gerne z.B. auf Geschlechtsverkehr, wenn es dem Anderen nicht passt, und der Andere freut sich, wenn der Eine einer Ersatzhandlung frönt. So erhält die Liebe, wenn sie blüht, den Vorrang vor dem partnerschaftlichen Sex. Mit der Zeit gleichen sich jedoch die sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse zweier Liebenden mehr und mehr aneinander an.
 
Sorry, aber das kann ich angesichts Deiner bisherigen Aussagen nicht einfach so unkommentiert stehen lassen...
entwickelt sich nicht nur zwischen sexuellen Partnern sondern auch zwischen familiären und freundschaftlichen Partnern sowie zwischen einem Menschen und Übergeordnetem wie der Natur, der Heimat oder Gott.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, eine Liebe zum eigenen Kind oder den Eltern ist auch Liebe, so weit d'accord, allerdings eine andere Art von Liebe als zum Partner!
Die denkbar tiefsten Erlebnisse ergeben sich allerdings, wenn Sex und Liebe zusammenspielen.
soweit auch noch d'accord, aaaber...
Bedingungslos ist dabei nur die Liebe - sie kann auch gedeihen, wenn die sexuellen Bedürfnisse nicht übereinstimmen.
Das mag für einige, wenige Menschen durchaus zutreffen, die ihr Glück auch in platonischer Liebe finden. Mir persönlich z.B. ist die Liebe allein zu wenig in einer Beziehung.
Denn aus Liebe verzichtet der Eine gerne z.B. auf Geschlechtsverkehr, wenn es dem Anderen nicht passt,
Sorry, aber warum dann Deine anderen Beiträge, wenn Du gerne auf Sex verzichtet hast. Habe ich da nicht etwa in einem früheren Post von Dir gelesen, dass Du Dir von Deiner Frau Ersatzhandlungen anstelle GV ERWARTEST hättest in der Zeit, als sie nach der Schwangerschaft ihr Ruhe wollte?
und der Andere freut sich, wenn der Eine einer Ersatzhandlung frönt.
Aja, d.h., Deine Frau weiß um Deine Masturbation, Deine Männersaunabesuche und um Deine Freundin, die Du seit 30 Jahren hast...? Ich meine gelesen zu haben, dass dem aber nicht so ist...!!!
Mit der Zeit gleichen sich jedoch die sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse zweier Liebenden mehr und mehr aneinander an.
D.h. Du verzichtest fortan auch auf Sex, weil Deine Frau ja eh nicht mehr will und sie sich nicht vorstellen kann, dass ein Mann Deines Alters noch sexuelle Bedürfnisse hat? Ebenfalls in einem früheren Post von Dir zu einem anderen Thema gelesen.
:verwirrt: o_O

Mr. Salt
 
gibt es die "ideale Beziehung" überhaupt? Ich glaube in jeder Beziehung gilt es Kompromisse einzugehen, die Frage ist wie weit bin ich bereit diese einzugehen und wie gewichtig sind sie für mich oder meinen Partner.
Für mich ist es wichtig, dass ich das Gefühl habe zu 100% geliebt zu werden. Wenn der Sex dann "nur" zu 80% meinen Vorstellungen entspricht kann ich sehr gut damit leben und bin trotzdem ein glücklicher Mensch :)
Deine Einstellung ist klasse
 
Kann der hier so oft beschworene "gute Sex" halbherzige Liebe in einer Beziehung kompensieren?

kompensieren kann das eine das andere m.e. nie. aber eine basis dafür schaffen. und in der hinsicht wird wahrscheinlich eher der weg von der liebe zum guten sex führen, als umgekehrt. weil wenn ich jemanden wirklich liebe, dann werde ich versuchen, die bedürfnisse des anderen auch möglichst zur befriedigung zu bringen.

Oder geht man da nur faule Kompromisse ein, die auf Dauer eine Beziehung nicht tragen können.

das kommt auf die beteiligten an, würde ich sagen.

Hat nur die "ideale Beziehung" Bestand?

da wäre die welt wohl ziemlich beziehungs-leer.
 
Kann der hier so oft beschworene "gute Sex" halbherzige Liebe in einer Beziehung kompensieren? Und umgekehrt, Liebe den hier so oft beklagten "schlechten Sex" so kompensieren, dass man eine Beziehung trotz dieser Mängel als glücklich erlebt?

Oder geht man da nur faule Kompromisse ein, die auf Dauer eine Beziehung nicht tragen können. Hat nur die "ideale Beziehung" Bestand?
Vor 20 Jahren hätte ich behauptet, guter Sex und echte Liebe gehören dringend zusammen und sind die Basis für eine dauerhafte Beziehung.
Dafür habe ich in anderen Dingen wie Hobbies etc. Kompromisse gemacht.
Heute setze ich den Focus nicht mehr auf Sex und "echte" Liebe, denn es ist relativ. Die Liebe geht in angenehme Gewohnheit über, der Sex verändert sich mal zum negativen, mal zum positiven.... was bleibt und für mich wichtig ist, sind die gemeinsamen Interessen, eine Harmonie in der Beziehung ohne Streit, gegenseitiges Vertrauen und Einigkeit in Dingen wie Geschmack oder Urlaubsziele. :D
 
In fast jedem Posting steht irgendetwas von Kompromisse eingehen, oder Dinge zu kompensieren. Wenn das der Fall ist, kann und wird die Beziehung nicht gutgehen. Wieso kann Mann/Frau sein Gegenüber einfach nicht so annehmen wie er/sie ist? Und damit meine ich, sie/ihn sich selbst sein zu lassen. Ohne jeglicher Erwartungshaltung, Rollenbilder, Klischees usw.

Wenn jemand dies kann und eben mit dem "Sein" der PartnerIn "zurechtkommt", nein diesen genau deswegen liebenswert findet bzw. liebt, was soll dann großartig passieren? Dann fließen die Energien und es kommt gar nicht zu dem Punkt, wo man diskutieren muss, ob ich jetzt 1x oder 3x die Woche Eishockey zuschaun gehe, oder nicht.

Ich gebe zu, dass dies der für mich Optimalfall ist, aber ich will es gar nicht mehr anders. Da bin ich lieber alleine. Ein bissale Selbstreflexion und ein Gefühl "was ist jetzt mein Thema, und was nicht" ist natürlich von Vorteil.

Lange Rede kurzer Sinn, ich würde eher auf Sex verzichten, wenn es in einer Beziehung von der Herzensebene passt, als super, geilen Sex zu haben, der mich weder in Herz noch Seele berührt. Das wäre für mich einfach nur Energie- und Zeitverschwendung. Klingt hart, ist aber für mich so.
 
SELBSTVERSTÄNDLICH gibt es die ideale Liebesbeziehung
ich gehe sogar noch weiter
selbstverständlich gibt es die PERFEKTE Liebesbeziehung!

denkt ihr tatsächlich
die Natur hat für uns vorgesehen
zank und hader?

die Natur ist perfekt in allem
und so hat die Natur auch uns menschen hervorgebracht
perfekt
in allem

EINZIG
der mensch, der seiner, ihm innewohnenden Natur
WIDERSPRICHT
wird diese perfektion niemals erleben/erfahren können.

vielen dank
fürs lesen
 
Zurück
Oben