Kurioses Problem ! Brauche Ratschläge !!!

Ohne jetzt in Details abzugleiten, er hat nicht von diagnostizierter Sozialphobie geschrieben. Seine Beschreibung (und undeutliche bestehende Diagnose) deuten auf ein soziales Kompetenzdefizit hin. Die Therapie läuft neben der medikamentösen (die ja nur eine symptomatische und keine ursächliche ist) ähnlich (natürlich strukturierter und komplexer) wie mein Vorschlag: Aufgaben aus seinem Defizitbereich bewältigen, langsame Steigerung derselben, Übertrag von Lernerfahrungen in den Alltag etc.

Eines ist klar, eine Therapie ist notwendig und in der befindet er sich offensichtlich. Seine Vorstellung mihilfe einer SW einen Ausbruch zu erzielen ist zum Scheitern verurteilt, ich hab versucht ihm zu zeigen, was sein Vorhaben in der Praxis bedeuten würde, reine Ratschläge wie: "Vergiss es" würden ihm nicht viel weiterhelfen.

Du hast schon Recht, Medikamente verringern nur die Symptome. Deshalb sollte sie mit anderen Therapien, die das Problem behandeln, kombiniert werden.
Nicht jedes soziale Kompetenzdefizit ist eine Sozialphobie, aber jcj81 hat seine soziale Phobie ausdrücklich erwähnt.
Phobien sind Neurosen, die auf einer verzerrten Wahrnehmung und einem gestörten Gefühlsleben mit irrationalen Angstzuständen basieren.

Dein Vorschlag: "Aufgaben aus seinem Defizitbereich bewältigen, langsame Steigerung derselben, Übertrag von Lernerfahrungen in den Alltag etc." funktioniert bei ansonsten gesunden und leicht "gestörten" Menschen. jcj81 hat eindeutig ein schwerwiegendes Problem. Schon die Art, wie er sein Posting einleitete und wie er die Sache angehen will, zeigt es.
Ich bin sicher, dass er Deinen gutgemeinten Vorschlag schon oft bekommen hat. Das ist der Standardvorschlag, den jeder, der darunter leidet, immer wieder und immer wieder hört.
Man macht wie geraten - es bringt nichts. Man kann diesen Vorschlag irgendwann nicht mehr hören. :mauer:
 
Nicht jedes soziale Kompetenzdefizit ist eine Sozialphobie, aber jcj81 hat seine soziale Phobie ausdrücklich erwähnt.
Phobien sind Neurosen, die auf einer verzerrten Wahrnehmung und einem gestörten Gefühlsleben mit irrationalen Angstzuständen basieren.

Dein Vorschlag: "Aufgaben aus seinem Defizitbereich bewältigen, langsame Steigerung derselben, Übertrag von Lernerfahrungen in den Alltag etc." funktioniert bei ansonsten gesunden und leicht "gestörten" Menschen. jcj81 hat eindeutig ein schwerwiegendes Problem. Schon die Art, wie er sein Posting einleitete und wie er die Sache angehen will, zeigt es.

Soziales Kompetenzdefizit ist eine eigenständige Diagnose und die geschilderten Symptome, vor allem die Wurzeln in seiner Kindheit deuten darauf hin. Aber eine Diagnosestellung sollte wohl nur unter persönlicher Kenntnis der Umstände und von entsprechendem Fachpersonal gestellt werden und hat mit diesem thread nur sehr am Rande zu tun. Mein kurz beschriebener Vorschlag ist state of the art in der Therapie, natürlich unter kontollierten Bedingungen und unter Anleitung und in der Regel im Rahmen einer Gruppentherapie.
 
Soziales Kompetenzdefizit ist eine eigenständige Diagnose und die geschilderten Symptome, vor allem die Wurzeln in seiner Kindheit deuten darauf hin. Aber eine Diagnosestellung sollte wohl nur unter persönlicher Kenntnis der Umstände und von entsprechendem Fachpersonal gestellt werden und hat mit diesem thread nur sehr am Rande zu tun. Mein kurz beschriebener Vorschlag ist state of the art in der Therapie, natürlich unter kontollierten Bedingungen und unter Anleitung und in der Regel im Rahmen einer Gruppentherapie.
Der Ausdruck "soziale Phobie" dürfte von seinem Therapeuten sein.
Grundsätzlich stimmen wir jedoch überein, dass eine Psychotherapie viel mehr bringt als eine Prostituierte.
Übrigens hat auch jede Phobie seine Wurzeln in der Kindheit.
Da mich das, was Du schreibst, meistens zum genaueren Nachdenken bringt, habe ich mich schlau gemacht.
Ein Unterschied ist, dass sich das soziale Kompetenzdefizit von klein auf schleichend entwickelt, während sich die von mir beschriebene Angststörung plötzlich - meist ab der Pubertät - einstellt.

Dabei habe ich einen Artikel gefunden, in dem das Verhältnis von Sozialphobikern zum anderen Geschlecht dargestellt wird in http://sozphobie.freehosting.net/sp-lang.html#6 .

Ich werde einen Teil daraus ungekkürzt in meinem nächsten Posting zitieren.
 
Die folgende Textpassage ist nicht von mir und wurde von mir weder verändert (was hier fettgedruckt ist, war es auch im Original) noch gekürzt.

Auf der Suche nach einem Partner hoffen viele Sozialphobiker gleich auf einen intimen Partner. Das erste Gespräch im Lokal wird bereits zum Test, ob man beim anderen "angekommen" oder "durchgefallen" ist. Diese Art der Kontaktsuche ist auf dem Hintergrund des langen Alleinseins verständlich, stellt jedoch eine Überforderung für beide Interaktionspartner dar.

Oft fehlen Geduld, Engagement und Verständnis dafür, dass eine Beziehung über einen längeren Zeitraum, auch durch Enttäuschungen hindurch, aufgebaut werden muss. Alleinstehende Sozialphobiker glauben nicht selten, durch einen intimen Partner schlagartig alle ihre sozialen Ängste zu verlieren. Ein Partner wird häufig als Retter aus großer Not sehnsüchtig erwartet. Er soll die innere Unsicherheit ausgleichen und eine Erlösung aus der Einsamkeit bewirken.

Menschen mit einer sozialen Phobie haben oft völlig unrealistische Zielvorstellungen über den Aufbau und die Erhaltung von Beziehungen und erleben deshalb immer wieder neue Enttäuschungen. Die Suche nach einem Partner stellt oft einen Kompensationsversuch der eigenen Unsicherheit dar, der trotz ständiger Misserfolge so lange nicht aufgegeben werden kann, als nur in einem intimen Partner die Erlösung aus der Einsamkeit gesehen wird. Bei langfristig unerfüllten Erwartungen können depressive Verstimmungen auftreten.

Soziale Phobien äußern sich häufig auch in Form von sexuellen Funktionsstörungen. Die Angst, in sexueller Hinsicht zu versagen oder als Mann bzw. Frau nicht attraktiv genug zu sein, verhindert den näheren Kontakt mit einer Person des anderen Geschlechts. Die Betroffenen brechen eine beginnende Beziehung nicht selten von sich aus ab, um dem deprimierenden Gefühl der befürchteten Ablehnung durch den anderen zuvorzukommen.

Menschen mit sozialer Phobie sind häufiger unverheiratet bzw. haben keinen festen Partner. Oft fehlen auch sexuelle Erfahrungen oder bestehen sexuelle Probleme.
 
Die folgende Textpassage ist nicht von mir und wurde von mir weder verändert (...) noch gekürzt.
Dann gebietet doch der normale Anstand, die Quelle anzugeben. :fragezeichen:

Nachtrag:
Hatte die Quellenangabe im vorherigen Beitrag übersehen. Sorry!
Wegen der Anonymisierung funktioniert die Referenz innerhalb der Seite nicht nicht. Es handelt sich um Punkt 6 SP und Partnerschaft auf dieser Seite zu Sozialer Phobie


Gruß Satyros
 
Dann gebietet doch der normale Anstand, die Quelle anzugeben. :fragezeichen:

Gruß Satyros

Wir schreiben hier keine wissenschaftliche Arbeit und Hedi hat doch eh gesagt, dass der Text nicht von ihr ist. Wichtig ist doch letzendlich nur, ob der Weg zu einer SW sinnvoll ist oder nicht.
 
@Hedi
Und möchtest jetzt eine Note auf deine wissenschaftliche Abhandlung haben? Ich finde eigentlich keine Worte, für das was hier abgeht. Da kommt ein Mensch, der seine Probleme offendarlegt, und ihr diagnostiziert fern ... verläuft euch in wisenschaftliches Gequacke ... ist ja nicht so als ob er keine Augen im Kopf hätte und nicht lesen kann, was ihr da diagnostiziert. :fragezeichen: Scheinbar hast du etwas Ahnung vom Fach, nur mit Menschen anscheinend wenig... seit wann werden Diagnosen vor einem Patienten diskutiert?? Wenn du dich mit Bulsara und anderen austauschen möchtest, dann bitte auf einen anderen Weg .. und nicht hier in dem Thread den jcj81 gestartet hat. Sauerei, wirklich :mad:

Menschlichkeit muss im Vordergrund stehen - ich glaub das ist eine soziale Verwantwortung, die wir alle haben. Psydo Psychologen aus dem Erotikforum werden ihm kaum weiterhelfen. Menschlicher Zuspruch im humanistischen Sinn auf jeden Fall.

@ jcj81, alles Gute. Nimm die Leute hier nicht zu ernst .. ich denk du bist am besten bei deinem Psychologen aufgehoben. Deine Ideen sind nicht schlecht und vielleicht kannst du ja in Absprache mit deinem Therapeut einiges umsetzen. Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und denk daran, jeder Mensch ist auf seine ganz besondere Art und Weise schön, das gilt auch für dich. ;)
 
....Menschlichkeit muss im Vordergrund stehen - ich glaub das ist eine soziale Verwantwortung, die wir alle haben. Psydo Psychologen aus dem Erotikforum werden ihm kaum weiterhelfen. Menschlicher Zuspruch im humanistischen Sinn auf jeden Fall.
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:shock: ..:lalala: ... Eve, du traust dich was ....

Ohne auf das Thema selbst näher einzugehen - mangels psychologischer und/oder medizinischer Kenntnisse, denke ich schon, dass die User, die hier ihren Kommentar dazu gegeben haben, fundierte Kenntnisse haben... ;)

Dennoch gehe ich im Grossen und Ganzen mit dir konform... es ist hier in diesem Thread wie leider auch in relativ vielen anderen in letzter Zeit eine Art Wettstreit für Beiträge ausgebrochen, die in hochrangigen philosophischen Sphären schweben sollen...

Ohne jemand unterbinden zu wollen, muss ich gestehen, dass auch ich oft den Eindruck habe, dass es schlussendlich nicht mehr um die Menschen geht, sondern darum, sein Fachwissen einer gewissen Elite zu präsentieren...

Nun gut, sei es so ... schade ist nur, dass auf dieser Ebene dann teilweise nichts anderes mehr übrig bleibt, als ganz einfach zu resignieren und sich anderem zuzuwenden... :cool:
 
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:shock: ..:lalala: ... Eve, du traust dich was ....

Ohne auf das Thema selbst näher einzugehen - mangels psychologischer und/oder medizinischer Kenntnisse, denke ich schon, dass die User, die hier ihren Kommentar dazu gegeben haben, fundierte Kenntnisse haben... ;

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die fundierten Kenntnisse möchte ich niemanden absprechen ... es regt mich nur auf, wenn hier über jemanden wissenschaftliche Abhandlungen gehalten werden, der sich menschlich öffnet.
 
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die fundierten Kenntnisse möchte ich niemanden absprechen ... es regt mich nur auf, wenn hier über jemanden wissenschaftliche Abhandlungen gehalten werden, der sich menschlich öffnet.

...:daumen: :daumen: :daumen: ... calm down ... ;)

Komm, wir lernen mal per PN, wie man richtig zitiert... :)
 
die fundierten Kenntnisse möchte ich niemanden absprechen ... es regt mich nur auf, wenn hier über jemanden wissenschaftliche Abhandlungen gehalten werden, der sich menschlich öffnet.

jcj81 hat eine konkrete Frage gestellt und von mir darauf eine konkrete Antwort bekommen.

In weiterer Folge hat sich eine Diskussion entwickelt ob diese meine Antwort bei seinem Krankheitsbild hilfreich ist. Empathie alleine hilft jcj81 nicht weiter, er muss einen Weg finden, der seine Probleme löst. Mitgefühl ist gut gemeint und beruhigt das eigene Gewissen, verstärkt aber seine Probleme und lässt ihn in seiner Sackgasse zurück.

Wenn du ihn unterstützen möchtest, dann wäre es schön, wenn du dich mit jcj81 oder unseren Vorschlägen auseinandersetzt, user zu kritisieren, die versuchen eine Hilfestellung zu geben, ist seinem Anliegen mit Sicherheit nicht förderlich.
 
Wenn du ihn unterstützen möchtest, dann wäre es schön, wenn du dich mit jcj81 oder unseren Vorschlägen auseinandersetzt, user zu kritisieren, die versuchen eine Hilfestellung zu geben, ist seinem Anliegen mit Sicherheit nicht förderlich.

Auch Hilfestellungen kann man kritisch beleuchten, wenn man sie für falsch hält.

Was mich wundert ist, dass er drei "Möglichkeiten" in D gefunden hat, dann in der Schweiz und in Ö weitersucht, wenn man das anspricht kommt nix von ihm.
 
Auch Hilfestellungen kann man kritisch beleuchten, wenn man sie für falsch hält.

Was mich wundert ist, dass er drei "Möglichkeiten" in D gefunden hat, dann in der Schweiz und in Ö weitersucht, wenn man das anspricht kommt nix von ihm.

Dieser thread wäre im Gesundheitsforum besser aufgehoben. Der Formenkreis der "sozialen Phobie" ist eine ernsthafte Erkrankung, er ist in psychologischer Therapie und der erste Schritt ist zur Erkenntnis zu gelangen therapiebedürftig zu sein. Er ist dabei sich damit auseinanderzusetzen und sucht, ob es nicht doch andere Möglichkeiten zur Therapie gäbe. Er ist zerissen zwischen Krankheitseinsicht und Ausflüchten, er weiss im Innersten, dass die Lösung eine SW aufzusuchen nicht zielführend ist und erhofft sich andererseits wieder eine Bestätigung von uns, es doch zu versuchen.

Ich will jetzt nicht weiter darauf eingehen, es steht mir nicht zu, ihn von aussen zu beurteilen und der einzige Rat, der ihm wirklich weiterhilft ist: Vertrau deiner Therapie, die du gerade machst.
 
falls du in psychologischer betreuung bist, warum besprichst du dieses Problem nicht mit deinem Therapeuten? der kann dir da sicher weiterhelfen...das ist nichts beschämendes, sondern was nur ein ganz natürliches verlangen und er wird da sicher behilflich sein, was für dich am besten ist...ich wünsche dir alles gute und dass alle deine wünsche in erfüllung gehen:daumen:
 
Ich denke,du solltest dich mit einer Lady aus deiner Therapiegruppe zusammentun! Die hat die gleichen Probleme wie du,die weiß wie und was fühlst. Um dich zu verstehen, muß man sich in dich rein versetzen können, und ich glaub das geht einer käuflichen dann doch zu weit. Gibts da keine Mädls bei deiner Therapie??Aber du gast ja ganz schöne Ansprüche an ihre Optik. Ich wünsche dir alles Gute
 
Ich denke,du solltest dich mit einer Lady aus deiner Therapiegruppe zusammentun! Die hat die gleichen Probleme wie du,die weiß wie und was fühlst. Um dich zu verstehen, muß man sich in dich rein versetzen können, und ich glaub das geht einer käuflichen dann doch zu weit. Gibts da keine Mädls bei deiner Therapie??Aber du gast ja ganz schöne Ansprüche an ihre Optik. Ich wünsche dir alles Gute

Du denkst ja recht praktisch ... ;), aber hast du dir mal überlegt, wie fatal so was enden kann, wenn einer den anderen noch mehr runter zieht als aufzubauen ..?

Meines Wissens wird gerade bei "Patienten mit psychologischen Problemen" eine derartige Therapie strikt abgelehnt...
 
Du denkst ja recht praktisch ... ;), aber hast du dir mal überlegt, wie fatal so was enden kann, wenn einer den anderen noch mehr runter zieht als aufzubauen ..?

Meines Wissens wird gerade bei "Patienten mit psychologischen Problemen" eine derartige Therapie strikt abgelehnt...

Muß nicht sein.In meinen Block wohnt ein manisch-depressives Pärchen die sich bei einer Therapie kennengelernt haben. Und die motivieren sich eher als runterzuziehen.
 
Lieber jcj81!

Geh die Sache bitte step-by-step an. Du hast jetzt so lange damit gelebt bis heute keine Frau angefasst zu haben.
Den Schritt in die richtige Richtung, mit psychologischer Betreuung und der Aufarbeitung und Beseitung Deiner Hemmungen ist mit Sicherheit ein guter und vernünftiger Ansatz.
Da Du jedoch derart lange isoliert gelebt hast, würde ich mich diesem ersten Schritt so lange widmen, bis das Gefühl von innen heraus kommt, mit einer Frau in sexueller Hinsicht zusammen sein zu wollen. Überstürzung kann mMn nach eher zu einem Rückschritt, denn zu einem Erfolg führen.
Soweit zu meiner Sicht der Dinge. Was Du für Dich verwenden kannst, aus diesem Thema, möge Dich weiterhin auf Deinem Weg in Richtung Öffentlichkeit und Bewältigung derer führen.
Viel Glück auf Deinem Weg.

LG
 
Muß nicht sein.In meinen Block wohnt ein manisch-depressives Pärchen die sich bei einer Therapie kennengelernt haben. Und die motivieren sich eher als runterzuziehen.

Naja, und ich hab meine Kenntnis vom Wiener "Spiegelgrund", wohin ich über 3 Jahre hinweg einen manisch-depressiven Freund regelmässig begleitet habe...

Sorry, bewegt sich offtopic... bin schon wieder still ... ;)
 
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