Langweiliger Sex in der Beziehung

Wenn in einer Beziehung der Wurm drinnen ist, dann zeichnet selten ein Teil allein dafür verantwortlich. Trotz aller Emanzipation ist die Rollenverteilung in vielen Beziehungen noch immer sehr traditionell……Frauen führen das Tagesgeschäft im Haushalt, sprich Wäsche waschen, kochen, Kinderbetreuung, etc. der Mann mimt den großen Macher, weil er irgendwann mal das Schanier eines Küchenkastls repariert oder irgendwo ein Loch in die Wand bohrt. Die zeitliche Arbeitsteilung liegt da geschätzt bei 4:1. Hinzu kommt, dass der einst feurige Torero zum langweiligen Couchpotato mit Bierbauch mutiert ist. Das alles ist einem erfüllten Liebesleben nicht sonderlich zuträglich.
Will man sich das Feuer und die Leidenschaft der Anfangsphase bewahren bedeutet das Arbeit, für beide. Arbeit, für die die meisten allerdings zu bequem sind. Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn nach ein paar Jahren der Ofen aus ist.

Dem kann man schon in manchen Teilen zustimmen, wenn ich dann doch finde, dass einige Punkte nicht ganz up2date sind. :X3:

Die Gründe für einen Wurm in einer Beziehung hält sich die Anzahl dieser in Grenzen, wo wirklich ausschließlich einer dafür verantwortlich ist.
Es sind dann doch immer zum größten Teil gemeinsam herbeigerufenen Würmer, spitz ausgedrückt.

Wo ich weniger gleicher Meinung bin, dass die Rollenverteilung in vielen Beziehungen noch immer sehr traditionell ist. Ich würde diese eher als nur nach "außen" und in diesen Beziehungen oft innerhalb dieser und gegenüber dem/der Partner(in) vorgespielte Tratition, weil es so einfach bequemer ist, als sich mit etwas auseinandersetzen zu wollen. Diese strikte Rollenverteilung ist zum Glück doch schon ein veraltetes Auslaufmodell, und Frau von heute ist durchaus selbstbewusst und eigenständig! 💪

Deinen abschließenden Worten kann man nur voll und ganz zustimmen!!!!!! 👏
Denn genau hier liegt der "kleine" Bösewicht vergraben.....

Das Feuer und die Leidenschaft der Anfangsphase soll man gar nicht bewahren wollen, sondern es vielmehr als Chance wahrnehmen, daraus so viel als möglich mitzunehmen, Möglichkeiten, Gemeinsamkeiten und noch vieles mehr darin zu erkennen und daran zu wachsen. Der Alltag kommt, früher oder später, aber kommt es einfach darauf an, ob man die Challenge annimmt oder es einfach bequem schleifen lässt.

Das schleifende Modell mit einem Paradebeispiel ... "Die Bundys" oder noch extremer - Das vielversprechendere Modell findet man in sehr großer Anzahl hier im EF, wo man eine Challenge angenommen und daran wächst.

Es ist schon ein wenig Arbeit damit verbunden, aber Arbeit die sich im Idealfall mehr als nur auszahlt, denn in der bequemen Variante, wird der Ofen mehr und mehr ausgehen.
 
Diese strikte Rollenverteilung ist zum Glück doch schon ein veraltetes Auslaufmodell, und Frau von heute ist durchaus selbstbewusst und eigenständig!
Die Tatsache, dass Frauen heute selbstbewusst und eigenständig sind, ändert aber nichts an dem Umstand, dass auch heute noch viel mehr Frauen in die tägliche Hausarbeit und die Kinderbetreuung eingebunden sind als Männer.
Schau dir an, wen man auch heute noch mit Kind/Kinderwagen in der Öffentlichkeit, im Supermarkt, beim Arzt etc. mehrheitlich antrifft. Das sind meist Frauen.
Sieh dir an, wer auch heute noch vermehrt Teilzeit arbeitet, weil es beispielsweise an ganztägiger Kinderbetreuung fehlt. Das sind großteils Frauen (die Teilzeitquote bei Frauen liegt etwa bei 50%, bei Männern etwa bei 10%).
Auch heute noch ergreifen deutlich mehr Männer eine Ausbildung in MINT Fächern als Frauen.
So ganz haben wir uns also noch immer nicht von alten Rollenbildern gelöst.
 
Die Tatsache, dass Frauen heute selbstbewusst und eigenständig sind, ändert aber nichts an dem Umstand, dass auch heute noch viel mehr Frauen in die tägliche Hausarbeit und die Kinderbetreuung eingebunden sind als Männer.
Schau dir an, wen man auch heute noch mit Kind/Kinderwagen in der Öffentlichkeit, im Supermarkt, beim Arzt etc. mehrheitlich antrifft. Das sind meist Frauen.
Sieh dir an, wer auch heute noch vermehrt Teilzeit arbeitet, weil es beispielsweise an ganztägiger Kinderbetreuung fehlt. Das sind großteils Frauen (die Teilzeitquote bei Frauen liegt etwa bei 50%, bei Männern etwa bei 10%).
Auch heute noch ergreifen deutlich mehr Männer eine Ausbildung in MINT Fächern als Frauen.
So ganz haben wir uns also noch immer nicht von alten Rollenbildern gelöst.
Bin ich bei dir.....

Ich sehe den Umstand der Rollenverteilung nicht wie früher, als Teil des Gesellschaftsbildes "Frau schmeißt Haushalt - Mann sorgt für den Unterhalt", sondern vielmehr die von dir erwähnten Punkte, Hausarbeit und Kinderbetreuung darin, dass es lukrativer und dadurch auch sinnvoller ist, wenn die Frau zu Hause bleibt und der Mann arbeitet. Nicht der Qualifikation wegen oder weil ich ein alt vertaubtes Frauenbild in neuer Form befürworte .... sondern weil in unserer Arbeitswelt die Frauen nunmal leider in der finanziellen Wertschätzung immer noch den Männern hintangestellt werden.

Was die Kinderbetreuung angeht haben wir ein großes Problem wo ich ganz deiner Meinung bin, und wo ich auch sicher wie du, ebenfalls eine große Ursache darin sehe, dass Frauen deshalb zusätzlich auch dazu gezwungen sind, zu Hause bleiben zu müssen.

Die Teilzeitquote braucht man sich keineswegs schön reden und sie ist ein durchaus berechtigtes und auch gutes, aber rein "zusätzliches" Arbeitsmodell. Hier trägt aber schon die Arbeitswelt sehr große Schuld, denn nach fast 17 Jahren in Führungsposition in einem mittelständischen Unternehmen weiß ich um den Fluch dieser mehr und mehr von Arbeitgebern bevorzugten Teilzeitmodelle, wo unglaublich viele Frauen liebend gerne sogar Vollzeit arbeiten wollen würden, die Arbeitgeber aber immer mehr und mehr die Teilzeitmodelle bevorzugen.

JA, die Rollenbilder sind nach wie vor allgegenwärtig, aber doch in einer anderen Form wie dies früher der Fall war, wenn auch trotzdem nicht wirklich besser.
 
sondern vielmehr die von dir erwähnten Punkte, Hausarbeit und Kinderbetreuung darin, dass es lukrativer und dadurch auch sinnvoller ist, wenn die Frau zu Hause bleibt und der Mann arbeitet.
Und warum ist das so? Weil die Berufswahl, insbesondere bei Lehrberufen, noch immer stark von alten Rollenbildern geprägt ist. Frauen wählen nach wie vor klassische „Frauenberufe“ wie Kinderbetreuerin, Friseurin, Einzelhandelskauffrau etc. Berufe, die tendenziell schlechter bezahlt sind als „typisch“ männliche Berufe wie beispielsweise Kfz-Mechatroniker, Fachinformatiker, Anlagentechniker.
Gerade in jenem Alter, in dem man sich für eine Berufslehre entscheidet, scheint die Geschlechtsidentität eine wichtige Rolle zu spielen und die wird wiederum stark von alten Rollenbildern geprägt.
Bei gleicher Berufswahl, Qualifikation, Berufsjahren etc. schließt sich langsam die Gehaltslücke. In AT liegt der bereinigte Gender Pay Gap gemäß einer Erhebung des WIFO aus dem Jahr 2021 bei rund 6% und somit deutlich unter dem oft medial bedienten unbereinigten GPG.
 
Hi,

Gerade in jenem Alter, in dem man sich für eine Berufslehre entscheidet, scheint die Geschlechtsidentität eine wichtige Rolle zu spielen und die wird wiederum stark von alten Rollenbildern geprägt.

das trifft auch auf den Haushalt zu. In unserer Gesellschaft hat der Mann bei Einrichtung & Co. einer gemeinsamen Wohnung gerade mal beratende Funktion. Er kommt über das Vorschläge Machen selten hinaus. Konsequenter Weise wird seine Beteiligung an den dann erforderlichen Arbeiten gering sein. Wenn ich eine Bodenbelag will, der liegt aufzuwischen ist, meine Frau einen Teppich, werde ich idR. nicht zum Staubsauger greifen. Wenn Frau unbedingt Nippes einstehen haben will, weder ich den nicht abstauben oder nicht oft.

Ist eine Wohnung geschmackvoll eingerichtet, gilt das Lob von Gästen der Hausfrau.

Umgekehrt fällt der Tadel auf die Frau, wenn es mal nicht sauber ist.

Diese gesellschaftlichen Strukturen aufzubrechen wird dauern.

Bei gleicher Berufswahl, Qualifikation, Berufsjahren etc. schließt sich langsam die Gehaltslücke. In AT liegt der bereinigte Gender Pay Gap gemäß einer Erhebung des WIFO aus dem Jahr 2021 bei rund 6% und somit deutlich unter dem oft medial bedienten unbereinigten GPG.

Der GPG exkludiert staatliche oder staatsnahe Betriebe genauso wie Land- und Forstwirtschaft und Kleinunternehmen unter 10 Beschäftigten. Wenn man die einberechnet, wird er noch deutlich drunter sein.

Dafür ist der GPG für Selbständige enorm, ohne dass die Auftraggeber hier ursächlich scheinen.

LG Tom
 
Hallo einmal an alle,
ich bin mit meiner Freundin schon etwas länger zusammen, am Anfang hatten wir noch relativ häufig Sex und es kam auch von ihr der erste Schritt.
Aber mittlerweile ist der Sex echt langweilig und sie hat nie Lust was ich auch respektiere, das große Problem ist meine sexuellen Bedürfnisse werden nicht gestillt:confused:
Wenn wir dann mal Sex haben, geht da auch kaum was, legt sich hin und macht so zu sagen den Seestern.
Hat jemand eine Idee wie man wieder das Feuer im Bett entfachen kann?
Zwei Fragen vorweg:

Ist der Sex für sie auch langweilig?
Ist der Sex deshalb langweilig, weil sie lt. Deiner Aussage, keine Lust hat?

Und eine naheliegende Frage: Habt Ihr Beide das Thema mal ernsthaft besprochen?

Was machst Du, damit für Euch Beide die Intimität spannend und aufregend ist? Und - muss es ständig ein Feuerwerk sein?

Du sprichst von einem "Feuer im Bett" - möglicherweise ist aber genau das, was sie nicht will oder - auch das wäre ein Grund in Erwägung zu ziehen - Du sprichst sie einfach nicht (mehr) an. Möglicherweise beschäftigen sie andere Dinge oder setzt andere Prioritäten in der Beziehung.

Dinge, wie Alltag, Job, Privates und Familie können - aber müssen - das Sexleben nicht unbedingt belasten. Aber es bedarf halt Arbeit, Mitgefühl, Wertschätzung und Empathie. Wenn aber nur einer immer will, der andere nicht, dann wird es in Zukunft schwierig Euer Sexleben so zu gestalten, dass es Euch Beiden passt.
 
Hi,



die Freundin des TE hat ja eher Staub und Spinnweben zwischen den Beinen scheints, und er würde dort gerne mal den Staubwedel schwingen...,

LG Tom
Wo steht denn das?
Nur weil sie keine Lust auf Sex mit IHM hat, muss das ja noch lange nicht bedeuten dass sie generell keine Lust hat und sich nicht wo anders sexuell austobt.
 
Nicht viel, von ihr aus ist sie mit dem Sex zufrieden, versuche auch alle ihr sexuellen wünsche zu erfüllen.
Aber wenn es um meine Wünsche geht sie an die ganze Sache halbherzig ran, oder sagt sie wird es versuchen. Eigeninitiative kommt nie vor...
Vorspiel oder BJ sind eine Seltenheit
Für mich hört sich das so an als ob die kein Interesse mehr an dir und somit auch keine Lust auf Sex mit dir hat.
Hör auf alles für sie zu tun, nur damit du dann als"Belohnung" den Sex bekommst.
Such dir eine die dich auch will.
Mag vielleicht "hart" klingen, aber so sieht großteils die Realität aus.
 
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