Liebe braucht Freiheit

Frog ma uns amoi selber, was "Liebe" überhaupt bedeutet. Ein gerne in den Mund genommenes geflügeltes Wort...

Selbstverständlich benötigt die Liebe mit der Zeit Freiheiten in verschiedenen Formen, da das Anklammern nach dem Verliebtsein nachlässt. Sei es der Mittwochabend mit Kumpels oder die Fleischbeschau auf Videofilmen.

Im Idealfall wechseln die Partner wenige Worte bezüglich Differenzen miteinander, falls eine "gleiche Wellenlänge" besteht.
 
Gut das mir diese Fragestellung derzeit verwehrt ist, grundsätzlich aber ja, leben und leben lassen. Liebe muss fuer mich weh tun, wenn sie das nicht mehr tut, sprich die Sehnsucht oder der Hormonrausch usw. davongeflogen ist/sind, ist es meist vorbei.
Ich nehme aber sobald ich merke das ich mich verliebt habe, prinzipiell die Beine in die Hand.
Leider oder auch nicht, bis zum Schluss komm ich nie bis selten. Kommen aber auch bestimmt wieder andere Zeiten.
 
Ich denke (und weiß zu einem bestimmten Teil), je mehr an Ballast aus negativen Vorerfahrungen vorhanden ist - desto schwerer wird es Offenheit gegenüber einer neuen Beziehung, einem neuen Partner zu haben.

Auch ist es anscheinend nicht so einfach, zwischen Verliebtheit und Liebe differenzieren zu können und die "Anforderungsschemata" scheinen oftmals im Widerspruch zu Kriterien zu stehen, die dann einer längerfristigen Partnerschaft förderlich sind.

LG Bär
 
Ich frag mich oft warum Menschen nach ihrer Trennung, auch aus langjährigen Partnerschaften schon innerhalb kürzester Zeit wieder jemand anderen haben, in den sie so wahnsinnig verliebt sind. Meine Erklärung hierfür ist einfach, dass sie möchten, dass sie verliebt sind, es aber im Grunde gar nicht sind, um dann ebenfalls wieder nach kürzester Zeit sich zu trennen und weiter zu suchen....Kaum jemand nimmt sich heute die Zeit eine kaputte Beziehung wirklich zu verarbeiten udn dann erst nach Neuem Ausschau zu halten....wir sind immer alle im Beziehungsstreß..und so findet man die große Liebe wohl eher nicht...;)
 
Ich frag mich oft warum Menschen nach ihrer Trennung, auch aus langjährigen Partnerschaften schon innerhalb kürzester Zeit wieder jemand anderen haben, in den sie so wahnsinnig verliebt sind. Meine Erklärung hierfür ist einfach, dass sie möchten, dass sie verliebt sind, es aber im Grunde gar nicht sind, um dann ebenfalls wieder nach kürzester Zeit sich zu trennen und weiter zu suchen....Kaum jemand nimmt sich heute die Zeit eine kaputte Beziehung wirklich zu verarbeiten udn dann erst nach Neuem Ausschau zu halten....wir sind immer alle im Beziehungsstreß..und so findet man die große Liebe wohl eher nicht...;)

klar ist es grundsätzlich vorteilhaft, eine zerbrochene beziehung einmal zu verarbeiten und zu reflektieren - vor allem um fehler nicht zu wiederholen. ebenso wie trauerarbeit nach dem verlust eines lieben menschen gut und wichtig ist (solang man sich selber dabei nicht gleich mit-begräbt). aber andererseits: hätt ich meine süße jetzt monate früher kennengelernt - hätt ich sie dann links liegen lassen? hätt ich mich nicht in sie verliebt? also ich schätze: es wäre genauso gelaufen, wie es auch dann gelaufen ist. weil man sich eben nicht aussuchen kann (oder nur sehr zum teil), wann der topf zum deckel auftaucht. und wenn, dann lass ihn bloß nicht wieder sausen!
 
Ich frag mich oft warum Menschen nach ihrer Trennung, auch aus langjährigen Partnerschaften schon innerhalb kürzester Zeit wieder jemand anderen haben, in den sie so wahnsinnig verliebt sind....
Vielleicht weil diese "Etwas" mehr ist als "Gar Nichts" und dahingehend besser geeignet, die beziehungstechnische "Leere" zu füllen ;)

Vielleicht sind sie auch in das "Verliebtsein", verliebt .... den "Rosaroten-Brillen Hormoncocktail", der negative - einer längerfristigen Partnerschaft abträglichen - Eigenschaften aus der Betrachtung verschwinden lässt und für den "Kick" sorgt?

Und wenn dessen Wirkung dann nachlässt, dann befindet man sich eigentlich schon wieder auf der Suche nach dem nächsten "Kick" ;)

LG Bär
 
Hallo an alle
Ich kann zu diesem Thema folgendes beitragen und das aus Erfahrung. Wie ich schon geschrieben habe war ich verheiratet-dann die Scheidung und bin mit meinen Kindern ausgezogen. In der ersten Ehe war ich noch jung und unerfahren-ich habe regelrecht geklammert und er wollte Freiraum-das war das Ende. Nein, das Ende war ne andere Frau-aber, egal. Jetzt bin ich mit ganz anderen Voraussetzungen in die Ehe gegangen. Ich habe ihm nicht nur Freiraum gegeben, sondern ich wollte das auch für mich. Wir verstehen uns gut, machen einiges zusammen und dann j´hat jeder seine Zeit. Er geht mit den Flugmodellen auf den Berg, ich lese, gehe zur Freundin oder sitze hier und schreibe. :)
 
Meine Liebe braucht Freiheit.

Aber ich habe in den letzten Jahren Menschen kennengelernt, die sich gegenseitig wenig bis keine Freiheit geben und glücklich sind damit. Welch Überraschung: wir Menschen sind halt sehr verschieden, dementsprechend verschieden auch unsere Liebes- und Lebensmodelle. Keines ist besser als das Anderes...nur passender, bzw. für die jeweilige Lebensphase passender.
 
Frog ma uns amoi selber, was "Liebe" überhaupt bedeutet. Ein gerne in den Mund genommenes geflügeltes Wort...

...

Naja, ich habe es geschafft, den Zynismus meiner Elterne wenigsten soweit abzustrefen, auf dass ich fähig war Beziehungen einzugehen.
Nun, ich war verheiratet, ich hatte mehr Freundinnen als ich verdient hätte und fast immer wenn ich wie Häschen in der Grube dasass und dachte:
"Kaner mag mi" tauchte ein weibliches Wesen auf und fragte mich, ob ich Lust hätte einen Trinken zu gehen. Naja, ich bin bei allem, was sonst nocht
passiert ist(...) doch eine Art Sonntagskind, mehr Glück als Verstand. Verdient ist es meistens eh ned.
Aber ich frage mich wirklich: was ist Liebe? Es ist grausam, weil bei solchen Überlegeungen irgendwann Metall auf Metall reibt und das tut dann echt weh.
Naja, ich bin wirklich nicht bösartig oder gemein, aber ich könnte so einfach nicht beantworten was Liebe ist und das macht mich fertig! Macht mich traurig.
 
Frog ma uns amoi selber, was "Liebe" überhaupt bedeutet. Ein gerne in den Mund genommenes geflügeltes Wort...

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Naja, ich habe es geschafft, den Zynismus meiner Elterne wenigsten soweit abzustrefen, auf dass ich fähig war Beziehungen einzugehen.
Nun, ich war verheiratet, ich hatte mehr Freundinnen als ich verdient hätte und fast immer wenn ich wie Häschen in der Grube dasass und dachte:
"Kaner mag mi" tauchte ein weibliches Wesen auf und fragte mich, ob ich Lust hätte einen Trinken zu gehen. Naja, ich bin bei allem, was sonst nocht
passiert ist(...) doch eine Art Sonntagskind, mehr Glück als Verstand. Verdient ist es meistens eh ned.
Aber ich frage mich wirklich: was ist Liebe? Es ist grausam, weil bei solchen Überlegeungen irgendwann Metall auf Metall reibt und das tut dann echt weh.
Naja, ich bin wirklich nicht bösartig oder gemein, aber ich könnte so einfach nicht beantworten was Liebe ist und das macht mich fertig! Macht mich traurig.
 
Ein altes Wort, trifft für deine Frage trotzdem gut zu - jedenfalls nach meiner Erfahrung:

Freiheit ist nicht zu tun was einen befriedigt, sondern Befriedigung zu finden in dem was man tut. Hab leider vergessen von wem das Zitat stammt.

Das klang für mich zuerst sehr klug und weise, später etwas gestelzt und a bisserl hochgestochen, und heute fühle ich, es ist viel näher an der Wahrheit, besser: meiner so empfundenen Wahrheit, als ich zwischendurch glaubte.

Deswegen kann Liebe nur in Freiheit gedeihen.
 
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