L
Gast
(Gelöschter Account)
Ein sehr interessantes Thema, worüber ich erst vor ein paar Tagen eine ausführliche Diskussion hatte. Im Zuge dieser Diskussion habe ich die These vertreten, dass es wahrhaftige "reine" Liebe zwischen Menschen fast nicht gibt. Für mich wäre wahrhaftige Liebe selbstlos und bedingungslos. Man liebt jemanden, ohne für sich selbst etwas zu erwarten oder diese Liebe an Bedingungen zu knüpfen. Die reinste Form der Liebe existiert wohl noch zwischen Eltern und Kind, zumindest bis zu einem gewissen Alter des Kindes. Man liebt sein Kind, ohne etwas von diesem zu erwarten oder irgendwelche Bedingungen daran zu knüpfen. Doch selbst in der Beziehung zwischen Eltern und Kind kann es vorkommen, dass man das Kind weniger zu lieben beginnt, wenn es ab einem bestimmten Alter seinen "eigenen Kopf" bekommt, bestimmte Erwartungen nicht erfüllt und sich nicht so verhält wie es die Eltern gerne hätten. Manchmal kommt es im Erwachsenenalter ja auch zu innerfamiliären Zerwürfnissen.
Die Liebe zwischen Erwachsenen ist meiner Meinung nach nur sehr selten selbst- sowie bedingungslos und meiner Meinung nach dann keine reine Form der Liebe mehr. Meist sind daran eben Erwartungen oder Bedingungen geknüpft und man hat oft Angst die Liebe des anderen zu verlieren, wenn man diese Erwartungen/Bedingungen nicht mehr erfüllt. Neben der romantischen Form der Liebe in Beziehungen gibt es ja auch freundschaftliche Liebe unter besten Freunden. Auch hier kommt es aber immer wieder vor, dass sogar die besten und innigsten Freundschaften auseinander gehen, oftmals wenn einer der beiden einen Partner/einen Partnerin findet und man bleibt dann enttäuscht zurück.
Wahrhaftige Liebe sollte meines Empfindens nach auch eine unvergängliche sein und über den Tod hinaus gehen. Stirbt zB das eigene Kind, wird man es trotzdem noch bis ans Lebensende lieben und unter dem Verlust leiden. Wahrhaftige reine Liebe hat kein Ablaufdatum.
Ich denke, dass erwachsene Menschen oftmals viel zu selbstbezogen sind und viel zu sehr das eigene Wohl im Auge haben, um wirklich bedingungslos lieben zu können. Liebt man tatsächlich den anderen Menschen an sich oder liebt man was der andere Mensch einem gibt? Nicht selten sind Liebesbeziehungen nicht viel mehr als Zweckgemeinschaften, die man eingeht, da man Angst vor dem Alleinsein hat. Oftmals werden Partner wie eine "Ware" ausgesucht und abgecheckt, was sie einem denn geben können. Es werden Vor- und Nachteile des Menschen abgewogen und dann entschieden, ob sich eine Beziehung lohnt.
Um die Eingangsfrage zu beantworten (kann ich aber nicht mit einem Satz
):
Liebe wäre für mich selbst glücklich zu sein bzw. das eigene Glück daraus zu beziehen, wenn man sieht, dass der geliebte Mensch glücklich ist. Als Beispiel hierzu: Eine Mutter, die ihrem kleinen Kind beim Spielen zusieht und deren Herz vor Freude und Glück Luftsprünge macht, weil sie sieht wie dieses Kind gerade Spaß habe. Liebe wäre für mich ein bedingungsloses Gefühl, welches an keine Erwartungen geknüpft ist (auch nicht die Erwartung, dass die Liebe erwidert wird). Liebe wäre für mich ein selbstloses Gefühl, also eines, welches nicht an die Erwartung geknüpft ist selbst etwas dafür zu bekommen.
Die Liebe zwischen Erwachsenen ist meiner Meinung nach nur sehr selten selbst- sowie bedingungslos und meiner Meinung nach dann keine reine Form der Liebe mehr. Meist sind daran eben Erwartungen oder Bedingungen geknüpft und man hat oft Angst die Liebe des anderen zu verlieren, wenn man diese Erwartungen/Bedingungen nicht mehr erfüllt. Neben der romantischen Form der Liebe in Beziehungen gibt es ja auch freundschaftliche Liebe unter besten Freunden. Auch hier kommt es aber immer wieder vor, dass sogar die besten und innigsten Freundschaften auseinander gehen, oftmals wenn einer der beiden einen Partner/einen Partnerin findet und man bleibt dann enttäuscht zurück.
Wahrhaftige Liebe sollte meines Empfindens nach auch eine unvergängliche sein und über den Tod hinaus gehen. Stirbt zB das eigene Kind, wird man es trotzdem noch bis ans Lebensende lieben und unter dem Verlust leiden. Wahrhaftige reine Liebe hat kein Ablaufdatum.
Ich denke, dass erwachsene Menschen oftmals viel zu selbstbezogen sind und viel zu sehr das eigene Wohl im Auge haben, um wirklich bedingungslos lieben zu können. Liebt man tatsächlich den anderen Menschen an sich oder liebt man was der andere Mensch einem gibt? Nicht selten sind Liebesbeziehungen nicht viel mehr als Zweckgemeinschaften, die man eingeht, da man Angst vor dem Alleinsein hat. Oftmals werden Partner wie eine "Ware" ausgesucht und abgecheckt, was sie einem denn geben können. Es werden Vor- und Nachteile des Menschen abgewogen und dann entschieden, ob sich eine Beziehung lohnt.
Um die Eingangsfrage zu beantworten (kann ich aber nicht mit einem Satz
![Schulterzucken :schulterzuck: :schulterzuck:](/styles/default/erotikforum/smilies/weissnix.gif)
Liebe wäre für mich selbst glücklich zu sein bzw. das eigene Glück daraus zu beziehen, wenn man sieht, dass der geliebte Mensch glücklich ist. Als Beispiel hierzu: Eine Mutter, die ihrem kleinen Kind beim Spielen zusieht und deren Herz vor Freude und Glück Luftsprünge macht, weil sie sieht wie dieses Kind gerade Spaß habe. Liebe wäre für mich ein bedingungsloses Gefühl, welches an keine Erwartungen geknüpft ist (auch nicht die Erwartung, dass die Liebe erwidert wird). Liebe wäre für mich ein selbstloses Gefühl, also eines, welches nicht an die Erwartung geknüpft ist selbst etwas dafür zu bekommen.