Mietzinserhöhung ante portas...

Wenn du gut aufgepasst hast, dann weißt aber auch, daß die Nachfrage vieles größer ist als das Angebot.
Eben, und daher die hohen Preise. Diese sind aber eben nicht primär durch die hohen Herstellungskosten zu rechtfertigen sondern eben durch die Nachfrage bzw. das knappe Angebot. Das meinte ich ja damit. Wären der einzige Grund für die aktuell hohen Preise die Herstellungskosten, dann wären selbst dann die Verkaufspreise noch signifikant niedriger als sie jetzt sind.
Ich hab ja nix gegen die allgemeine Preisfindung (mit gewissen Schranken um Ausuferungen zu vermeiden) am freien Markt, aber man darf mir dann bitte nicht mit "Wir müssen sowiel verlangen, weil wir sonst ned kostendeckend bauen können" kommen, wenn die Bauträger bei jedem Projekt eh ihre satten Gewinne machen (sei ihnen gegönnt, aber eben bitte dann ned mit den Kosten als Ursache argumentieren).
 
Eben, und daher die hohen Preise. Diese sind aber eben nicht primär durch die hohen Herstellungskosten zu rechtfertigen sondern eben durch die Nachfrage bzw. das knappe Angebot. Das meinte ich ja damit. Wären der einzige Grund für die aktuell hohen Preise die Herstellungskosten, dann wären selbst dann die Verkaufspreise noch signifikant niedriger als sie jetzt sind.
Ich hab ja nix gegen die allgemeine Preisfindung (mit gewissen Schranken um Ausuferungen zu vermeiden) am freien Markt, aber man darf mir dann bitte nicht mit "Wir müssen sowiel verlangen, weil wir sonst ned kostendeckend bauen können" kommen, wenn die Bauträger bei jedem Projekt eh ihre satten Gewinne machen (sei ihnen gegönnt, aber eben bitte dann ned mit den Kosten als Ursache argumentieren).
Ausgenommen von den Herstellungskosten ist der preistreiber eindeutig der Grundstückspreis. Unvorstellbar dass, in unserem Nachbarort der m2 über 500 € kostet
 
Ausgenommen von den Herstellungskosten ist der preistreiber eindeutig der Grundstückspreis. Unvorstellbar dass, in unserem Nachbarort der m2 über 500 € kostet
Ja, ich weiß. Ich hab letztens mal ein wenig nachgesehen was Grundstücke so in etwa kosten und das ist wahrlich absurd inzwischen. Wer kann denn da bitte noch was bauen, wenn er ned ein Grundstück geerbt hat oder sonst mal 200k (weil das kostet das Grundstück alleine schon mindestens wennst ned am Arsch der Welt wohnen willst) an Eigenmittel hat?
 
Ausgenommen von den Herstellungskosten ist der preistreiber eindeutig der Grundstückspreis. Unvorstellbar dass, in unserem Nachbarort der m2 über 500 € kostet


Speckgürtel Wien EUR 1.000 m², Eigentumswohnungen ab 6.000 m², mein Einkommen bewegt sich ziemlich weit im obersten Einkommensdezil, trotzdem sind diese Preise für mich langsam unfassbar.
 
Ja, ich weiß. Ich hab letztens mal ein wenig nachgesehen was Grundstücke so in etwa kosten und das ist wahrlich absurd inzwischen. Wer kann denn da bitte noch was bauen, wenn er ned ein Grundstück geerbt hat oder sonst mal 200k (weil das kostet das Grundstück alleine schon mindestens wennst ned am Arsch der Welt wohnen willst) an Eigenmittel hat?
Klar und jeder håtte jetzt noch mindestens 150m2 Garten pro Wohnung dabei
 
Ja, ich weiß. Ich hab letztens mal ein wenig nachgesehen was Grundstücke so in etwa kosten und das ist wahrlich absurd inzwischen. Wer kann denn da bitte noch was bauen, wenn er ned ein Grundstück geerbt hat oder sonst mal 200k (weil das kostet das Grundstück alleine schon mindestens wennst ned am Arsch der Welt wohnen willst) an Eigenmittel hat?

War aber immer schon so....wennst es bis in die 60iger mit realen Preisen runterrechnest, war das Errichten eines Eigenheimes in RELATION sogar teurer....
 
Eine Freundin von mir hat vor ca. 15 Jahren (Also auch schon ewig her) in Leonding ( @Mitglied #25356 wird wissen was das in Sachen Grundstückspreis bedeutet) in bester Lage ein Haus auf einem geerbten Grundstück gebaut. Wie sie die Baustelle abgesteckt hat ist ein Makler vorbei gekommen und hätte ihr für ihre (ca. 700qm) Parzelle sofort 700€ für den qm geboten. Sie hat abgelehnt und dennoch selbst gebaut (mit Schulden und sehr viel Eigenleistung beim Bau).
Gut, was das Haus heute mit dem Grundstück wert sein wird, das will ich mir gar ned ausrechnen.
Aber ich muss schon sagen: ICH hätte da die 500k genommen und wo anders eben dafür (zum damaligen Preis wäre das locker gegangen) schuldenfrei gebaut.
 
Obwohl ich sicher eher neoliberal als alles andere bin, befürworte ich eine Leerstandsabgabe.

Folgendes Szenario, welches in Ö äußerst häufig vorkommt: Frau oder Ehepaar mit normaler Pension bewohnt ein Zwei/Mehrparteienhaus, welches sie in den 60/70ern erbaut haben. Kinder ziehen aus, Eltern sterben... somit sind zwei Wohneinheiten frei. Diese möchtest du, aufgrund des Leerstandes noch bestrafen, weil sie in ihrem Alter keine Lust haben ihr privates Eigentum zu vermieten?
 
Eine Freundin von mir hat vor ca. 15 Jahren (Also auch schon ewig her) in Leonding ( @Mitglied #25356 wird wissen was das in Sachen Grundstückspreis bedeutet) in bester Lage ein Haus auf einem geerbten Grundstück gebaut. Wie sie die Baustelle abgesteckt hat ist ein Makler vorbei gekommen und hätte ihr für ihre (ca. 700qm) Parzelle sofort 700€ für den qm geboten. Sie hat abgelehnt und dennoch selbst gebaut (mit Schulden und sehr viel Eigenleistung beim Bau).
Gut, was das Haus heute mit dem Grundstück wert sein wird, das will ich mir gar ned ausrechnen.
Aber ich muss schon sagen: ICH hätte da die 500k genommen und wo anders eben dafür (zum damaligen Preis wäre das locker gegangen) schuldenfrei gebaut.

Kann sie ja heute auch noch machen um 1,2 - 1,5 Millionen. 🤷🏼‍♂️
 
Folgendes Szenario, welches in Ö äußerst häufig vorkommt: Frau oder Ehepaar mit normaler Pension bewohnt ein Zwei/Mehrparteienhaus, welches sie in den 60/70ern erbaut haben. Kinder ziehen aus, Eltern sterben... somit sind zwei Wohneinheiten frei. Diese möchtest du, aufgrund des Leerstandes noch bestrafen, weil sie in ihrem Alter keine Lust haben ihr privates Eigentum zu vermieten?


Die wenigsten dieser Häuser bestehen aus grundbuchmässig getrennten Wohneinheiten!

Und falls doch, ich finde das Wort "Bestrafung" hochgradig polemisch, Steuern und Abgaben sind keine "Bestrafung", oder werde ich auch "bestraft" weil ich mehr arbeite (Steuerprogression) oder mehrere Fahrzeuge besitze (mehrfache KFZ Steuer)?
 
Ich muss für meinen 'Altbau "viel Miete verlangen. Gerade habe ich 200m2 alten Parkettboden gekauft und restaurieren lassen, weil ich das Format nirgends bekomme :hahaha:
 
Die wenigsten dieser Häuser bestehen aus grundbuchmässig getrennten Wohneinheiten!

Und falls doch, ich finde das Wort "Bestrafung" hochgradig polemisch, Steuern und Abgaben sind keine "Bestrafung", oder werde ich auch "bestraft" weil ich mehr arbeite (Steuerprogression) oder mehrere Fahrzeuge besitze (mehrfache KFZ Steuer)?

Nein, nein du darfst es ruhig als Anreiz sehen.
 
Übrigens, weil soeben gelesen auf orf.at:
 
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