Mietzinserhöhung ante portas...

Mitglied #81571 schrieb:
finde ich gut so! grund und boden sind in wien mangelware.mann sollte auch die ganzen schrebergartensiedlungen schleifen, dort wäre platz für tausende wohnungen und man spart sich satellitenstädte wie z.b. die seestadt. wer einen garten will soll auf's land ziehen!
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Da wurde m.m.n. Vieles nicht berücksichtigt. Den Grundgedanken verstehe ich schon, aber die Umsetzung stelle ich mir unmenschlich und unrealistisch vor. Wir kommen nicht herum festzustellen, dass wir in einer ungerechten und unsolidarischen Welt leben in der diejenigen anschaffen, die aus welchen Gründen auch immer Geld/Besitztümer/Macht haben.

Die Gier, Arroganz und Rücksichtslosigkeit mancher Menschen ist unersättlich. Es begann mit der Kolonisation, der Ausbeutung der Menschen und ihrer natürlichen Ressourcen und ihrer Schätze vor Ort, kriegerischen Auseinandersetzungen bis hin zur heutigen liberalen Marktwirtschaft.
 
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Mitglied #81571 schrieb:
wenn genossenschaften oder die stadt wien bauen jeder der ein halbwegs vernünftiges einkommen hat!
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Denke ich auch, das ist ja das was ich seit Jahren fordere, die öffentliche Hand muss Wohnungen bauen bzw. den Wohnbau subventionieren, die Wohnmisere in den Ballungsgebieten wird nicht der freie Markt beheben (und auch nicht irgendwelche Mietpreisdeckel, siehe Berlin)
 
Mitglied #81571 schrieb:
finde ich gut so! grund und boden sind in wien mangelware.mann sollte auch die ganzen schrebergartensiedlungen schleifen, dort wäre platz für tausende wohnungen und man spart sich satellitenstädte wie z.b. die seestadt. wer einen garten will soll auf's land ziehen!
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Ich glaube die ganze westliche Welt beneidet Wien, wegen den vielen Wohnungen
 
Die Politik ist da mächtig gefordert, aber dem freien Kapitalmarkt vollständig aus der Verantwortung zu entlassen ist sicher der falsche Weg.
Sozialer Wohnungsbau müßte wieder anstandig gefördert werden, Spekulatum entgegen gegangen werden, z. B. durch Vorkaufrechte der Kommunen.
Gerade dieses LUXUS-Sanieren in bestimmten Stadtteilen wodurch die gesamte Homogenität eines Viertels zerstört wird muß ein Ende haben. Die sozialen Folgeschäden sind enorm.
 
Mitglied #429331 schrieb:
Im Speziellen wegen dem sozialen Wohnbau.
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Das die Stadt Wien sehr viele Gemeindewohnungen hat ist ja toll. Ich habe aber div. Mitarbeiter in Wien gehabt die in Gemeindewohnungen lebten, ich fand das immer sehr "grenzwertig", aber es soll auch wirklich gute Wohnungen geben, entzieht sich aber meiner Erfahrung. Aber ich habe nie so wohnen müssen und dafür bin ich dankbar.
 
Mitglied #200286 schrieb:
Das die Stadt Wien sehr viele Gemeindewohnungen hat ist ja toll.
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Und Genossenschaftswohnungen.

"62 Prozent der Wiener leben in einer geförderten oder kommunalen Wohnung – das gibt es sonst nirgends. Diese Hunderttausenden Wiener zahlen zwischen fünf und neun Euro Bruttomiete pro Quadratmeter."

Das ist weltweit einmalig. Österreichweit leben ca. 26 Prozent der Menschen in sozial geförderten Wohnbau, auch das ist weltweit einmalig.

Trotzdem ist natürlich nicht alles rosig und ich las vor kurzem, dass in den letzten Jahren weniger geförderter Wohnbau geschaffen wurde.

Weiteres siehe :

m.tagesspiegel.de

Wien als Vorbild: Ein Paradies für Mieter

Pools auf den Dächern, Sozialbauten schön wie Paläste, dennoch sehr günstige Mieten: Wohnen in Wien ist etwas besonderes. Was kann sich Berlin davon abschauen?
m.tagesspiegel.de m.tagesspiegel.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #200286 schrieb:
Das die Stadt Wien sehr viele Gemeindewohnungen hat ist ja toll. Ich habe aber div. Mitarbeiter in Wien gehabt die in Gemeindewohnungen lebten, ich fand das immer sehr "grenzwertig", aber es soll auch wirklich gute Wohnungen geben, entzieht sich aber meiner Erfahrung. Aber ich habe nie so wohnen müssen und dafür bin ich dankbar.
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Es gibt sehr viel geförderte Wohungen in Wien zwecks Durschmischung. Dh die einen ziehen nicht mehr in die überholten Gemeindebauten, sondern in stylische Neubauten, die anderen zahlen halt den üblichen Marktpreis im gleichen Haus... Das find ich sehr sozial.
 
Mitglied #25356 schrieb:
BTW eine Bank in meinem Umfeld traut sich gar nicht mehr kommunizieren, wieviel Kredite sie heuer schon vergeben hat. :mrgreen:
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Das ist dem Targeted Longer Term Refinancing Operations Programm der EZB geschuldet. Damit wurden für die Banken Anreize geschaffen, ihre Kreditvergabe auszuweiten, indem ihnen ein Zinsbonus zur Refinanzierung (max. in Höhe der Einlagenfazilität) von der EZB gewährt wird, wenn sie eine Verbesserung ihrer Performance hinsichtlich der Kreditvergabe binnen zwei Jahren nach jeweiligem Optionstermin vorweisen können.
 
Mitglied #18823 schrieb:
Ja, ich weiß. Ich hab letztens mal ein wenig nachgesehen was Grundstücke so in etwa kosten und das ist wahrlich absurd inzwischen. Wer kann denn da bitte noch was bauen, wenn er ned ein Grundstück geerbt hat oder sonst mal 200k (weil das kostet das Grundstück alleine schon mindestens wennst ned am Arsch der Welt wohnen willst) an Eigenmittel hat?
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Wenn ich meine steirischen Gründe in Kitzbühel hätte, wäre ich mehrfacher Euromillionär... leider, leider... :cry:
 

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