Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
die juden sind ein sehr gutes beispiel dafür, wie fremdenfeindlichkeit funktioniert. ...... hat auch haider immer wieder anstrengungen unternommen um seiner wählerschaft das gefühl zu geben, den juden schon noch einen auswischen zu wollen.....
na das hab ich aber ein bißl anders in Erinnerung. Der Haider hatte einen Intimfeind und das war der Mucikant - *dem* hat er eins auswischen wollen und der wiederum umgekehrt ihm. Wobei es dem Herrn Mucikant vorbehalten war, persönliche Anfeindungen gegen ihn lautstark als Antisemitismus zu beklagen.
 
na das hab ich aber ein bißl anders in Erinnerung. Der Haider hatte einen Intimfeind und das war der Mucikant - *dem* hat er eins auswischen wollen und der wiederum umgekehrt ihm. Wobei es dem Herrn Mucikant vorbehalten war, persönliche Anfeindungen gegen ihn lautstark als Antisemitismus zu beklagen.

:haha::haha::haha:
also, hat er mit der ordentlichen beschäftigungspolitik den Muzicant gemeint...

:kopfklatsch:
 
wen und was er damit wirklich gemeint hat, wird für uns immer eine Frage der Spekulation oder der Unterstellung bleiben ... weil der Kontext in dem es gefallen ist, Möglichkeiten für verschiedene Interpretationen bietet und was er selber im Nachhinein dazu gesagt hat kann man ebenfalls glauben oder auch nicht.
Nur den Muzicant (danke!) glaub ich eher nicht, daß er gemeint hat. Für den hatte er ja unter anderem den Waschmittelsager ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne bislang da leider nur den Vorwurf seitens des Botschafters, daß er angeblich nicht vom Minister Spindelegger empfangen wurde.

also ich geh mal davon aus, dass der botschafter nicht so dumm sein wird, hier eine falsche behauptung aufzustellen. da der außenminister aber sich nicht dezidiert gegen diese darstellung gewehrt hat, kann man glaube ich guten gewissens davon ausgehen, dass der türkische botschafter da nicht gelogen hat.
 
wen und was er damit wirklich gemeint hat, wird für uns immer eine Frage der Spekulation oder der Unterstellung bleiben ... weil der Kontext in dem es gefallen ist, Möglichkeiten für verschiedene Interpretationen bietet und was er selber im Nachhinein dazu gesagt hat kann man ebenfalls glauben oder auch nicht.
Nur den Muzicant (danke!) glaub ich eher nicht, daß er gemeint hat. Für den hatte er ja unter anderem den Waschmittelsager ....

natürlich gibt es immer interpretationsspielraum ob es jetzt um die frage geht wie deren ehre heißt oder ob es um die anfeindungen gegenüber herrn muzicant geht oder andere in relativ regelmäßigen abständen wiederkehrende anspielungen, die einem gewissen wahlklientel versichern dass man sich nicht allzu sehr von der "partei" entfernt hat auch wenn inzwischen viel zeit vergangen ist.
 
wen und was er damit wirklich gemeint hat, wird für uns immer eine Frage der Spekulation oder der Unterstellung bleiben ... weil der Kontext in dem es gefallen ist, Möglichkeiten für verschiedene Interpretationen bietet und was er selber im Nachhinein dazu gesagt hat kann man ebenfalls glauben oder auch nicht.
Nur den Muzicant (danke!) glaub ich eher nicht, daß er gemeint hat. Für den hatte er ja unter anderem den Waschmittelsager ....

natürlich gibt es immer interpretationsspielraum ob es jetzt um die frage geht wie deren ehre heißt oder ob es um die anfeindungen gegenüber herrn muzicant geht oder andere in relativ regelmäßigen abständen wiederkehrende anspielungen, die einem gewissen wahlklientel versichern dass man sich nicht allzu sehr von der "partei" entfernt hat auch wenn inzwischen viel zeit vergangen ist.
 
hier ein artikel aus der "presse" der eben jenen betonten guten beziehungen widesprechen würden

http://diepresse.com/home/politik/e...ik/innenpolitik/609016/index.do&direct=609016


Nö, eigentlich nicht. Wenn man den Artikel liest so sieht, man daß die Beziehungen langfristig gesehen ausgezeichnet waren und dann getrübt wurden. Recht witzig und humorvoll find ich übrigens die Betitelung von Frau Plassnik als "1,90 Meter blonder Starrsinn", seitens einer türkischen Zeitung. :)

Ferner steht dann, daß andere Länder (etwa Frankreich) eher zum "Sündenbock" erklärt wurden und die türkisch-österreichischen Verknüpfungen schon so tief sind, daß man sich eine längerfristige Verschlechterung gar ned leisten kann und will.
Die Tiefe der Beziehungen sagt für mich eigentlich aus, daß das positiv zu bewerten ist.
Schlußendlich lesen wir dann über den notwendigen Pragmatismus in der Diplomatie - ich zitiere: "Dennoch dürfte in die Beziehungen bald wieder Pragmatismus einkehren, dazu sind die wechselseitigen Interessen einfach zu groß, erklärt Günay".
Also so einen enormen Widerspruch sieht man eben nicht!
 
man kann auch so einiges überlesen, wenn man es nicht lesen will

So ergeht es dieser Tage der von offiziellen Vertretern Österreichs und der Türkei bei jeder Gelegenheit vorgebrachten Behauptung, um die Beziehungen stehe es zum Allerbesten. Das tut es nicht.

und glaubst du wirklich, dass man in ankara schon vergessen hat, dass in österreich fast jede partei sich in wahlversprechen zu überbeiten versucht, dass ein eu beitritt der türkei verhindert würde?
 
man kann auch so einiges überlesen, wenn man es nicht lesen will

Kann man, hab ich aber nicht.

So ergeht es dieser Tage der von offiziellen Vertretern Österreichs und der Türkei bei jeder Gelegenheit vorgebrachten Behauptung, um die Beziehungen stehe es zum Allerbesten. Das tut es nicht.

Nun wir können jetzt natürlich noch stundenlang um die unterschiedlichen Nuancen diskutieren, ob die Beziehungen nun gut, besser oder allerbest sind.
Sie sind freundschaftlich korrekt, da kannst Du auf jeder diplomatischen Ebene von beiden Seiten (egal ob Botschaftsebene, Handelskammer, etc.) nachfragen.
Man kann natürlich auch versuchen die Beziehungen bewußt schlechtzureden, aber WOZU frag ich mich?

und glaubst du wirklich, dass man in ankara schon vergessen hat, dass in österreich fast jede partei sich in wahlversprechen zu überbeiten versucht, dass ein eu beitritt der türkei verhindert würde?

Keine Ahnung, was man in Ankara alles vergißt und was nicht. Vielleicht nimmt man uns auch noch den "Schneckerl Prohaska-Spitz" zum 0:1 Sieg 1978 in Izmir (entscheidender Sieg in der WM-Qualifikation) vor. Möglich.
Entscheidend ist das aber nicht, denn die Beziehungen beider Länder sind gut und eines kann ich Dir versichern; in Ankara weiß man auch genau, daß es schlußendlich sicher nicht an Österreich liegen wird, ob es mit dem EU-Beitritt klappt oder nicht!
So wichtig sind wir nicht!
 
und glaubst du wirklich, dass man in ankara schon vergessen hat, dass in österreich fast jede partei sich in wahlversprechen zu überbeiten versucht, dass ein eu beitritt der türkei verhindert würde?

Entscheidend ist das aber nicht, denn die Beziehungen beider Länder sind gut und eines kann ich Dir versichern; in Ankara weiß man auch genau, daß es schlußendlich sicher nicht an Österreich liegen wird, ob es mit dem EU-Beitritt klappt oder nicht!
So wichtig sind wir nicht!

ich weiß nur nicht, wieso.
das gebilde heisst EUROPÄISCHE UNION.

nur 3 % der Türkei liegen in Europa, also finde ich für meinen teil die diskussion über einen EU-Beitritt überflüssig.

ps für ziggy....das hat nichts mit rassismus zu tun, sondern mit geografie.....
 
St. Pölten – Ein trauriges und so nicht geplantes Ende nahm das Laternenfest für die Kleinen im Kindergarten “Dr. Kirchschläger” in Viehofen.
Zahlreiche Eltern führen Beschwerde, dass bei der Feier im Turnsaal des Kindergartens nach anfänglich schönem und feierlichem Beginn mit Spielen und dem Absingen von Liedern, dieses Fest zu Ehren des Hl. Martin durch türkischstämmige Familien empfindlich gestört wurde. Der Kindergarten wird in drei Gruppen geführt, wobei von den 80 betreuten Kindern ca. 70 Kinder Ausländer bzw. Inländer mit Migrationshintergrund sind. Kurz vor Beginn des eigentlichen Umzuges mit den Laternen unterbrach ein türkischstämmiger Familienvater diese Feier mit Gebetsversen in türkischer Sprache und zwar in einer Intensität, dass die Minderheit, nämlich die Eltern mit den österreichischen, dem christlichen Glauben angehörigen Kindern diese Feier verlassen und den Laternenumzug dann
in Eigenregie durchgeführt haben, um ihren Kindern nicht die ganze Freude an diesem Fest zu verderben.

http://sosheimat.wordpress.com/2010/11/12/allah-akbar-beim-laternenfest/
 
Da zitiere ich einmal einen Absatz von dieser Website:
“Die Aussagen des türkischen Botschafters in Wien zeigen bereits Folgewirkung, jetzt provoziert man bereits bei christlichen Feiern in unseren Kindergärten – hier zeigt sich die Integrationsunwilligkeit der türkischen Bevölkerung in ihrem wahren Ausmaߔ, sagt der stv. Klubobmann der FPNÖ, Erich Königsberger.

Und dann stellt sich mir die Frage, ob es von der Leitung des Kindergartens sehr überlegt und umsichtig ist, bei der religiösen Zuordnung der Kinder ausgerechnet ein christliches Laternenfest zu machen.

Ich mag gar nicht daran denken, welch ein Aufruhr entstehen würde, hätte man bei gegenteiliger religiöser Zuordnung ein muslimisches Laternenfest veranstaltet .... :roll:

Provokation kann nicht nur von einer Seite ausgehen. Integration bringt nicht nur einer Seite Verpflichtungen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit, dass öffentliche Einrichtungen von religiösen Veranstaltungen absehen, wenn die Religionszugehörigkeiten einer einheitlichen Feier entgegenstehen. Mit einem freiheitlich abgesicherten Justamentstandpunkt wird man nicht verbinden, sondern trennen.

Wobei - als Randbemerkung des Steirers - ich es als bedauerlich finde, dass Politik nun auch schon in die Kindergärten getragen wird, und dass man unter den Kindern, welche sich untereinander wohl zu gut zu verstehen scheinen, mit sanfter Gewalt die Saat der Missgunst streut.

Kein Ruhmesblatt .....
 
sos heimat - was du da in form eines zitats aus dem hut zauberst stammt wahrlich aus einem "noblen" umfeld.
 
...Provokation kann nicht nur von einer Seite ausgehen. Integration bringt nicht nur einer Seite Verpflichtungen....
Da schliesse ich mich mit meiner Meinung an, aber....

...Vielleicht wäre es auch an der Zeit, dass öffentliche Einrichtungen von religiösen Veranstaltungen absehen, wenn die Religionszugehörigkeiten einer einheitlichen Feier entgegenstehen....

..da bin ich nicht einer Meinung mit Dir... :cool:

Wo kommen wir hin, wenn wir unsere überlieferten Feiern bzw. die Zelebration derselben unterbinden müssen, um es Ausländern zu erleichtern, mit uns zusammen zu leben .. ? Dann wären wir bald wieder so weit, dass unsere Kindergärtnerinnen gefälligst Türkisch zu lernen hätten, um sich verständlich zu machen .. :nono:

Geschickt wäre meiner Meinung nach wohl eine andere Vorbereitung des Laternenfestes gewesen, z.B. in der Form, den Kindern schon eine Weile vorher mit nach Hause zu geben, dass dieses Mal halt ein christliches Fest in der und der Form zelebriert wird .... und ein anderes Mal bei sich bietender Gelegenheit ein moslemisches Fest...

Ich bin mir fast sicher, dass die Begeisterung der Kinder nicht nur bei diesen verbleiben wäre ... :)
 
Und dann stellt sich mir die Frage, ob es von der Leitung des Kindergartens sehr überlegt und umsichtig ist, bei der religiösen Zuordnung der Kinder ausgerechnet ein christliches Laternenfest zu machen.

.........was ich mich viel mehr frage: "Warum gehen türkische Mulime zu einem christlichen Laternenfest?" ............Vielleicht um zu provozieren und das Nächste zu verhindern? Also mir persönlich wäre niemals eingefallen, ein anderes religiöses Fest zu stören.........wäre wahrscheinlich auch lebensgefährlich.
Aber gut - andere Kulturen - andere Sitten.......und wenn man sich so manche Suren des Korans zu Gemüte führt, auch nachzuvollziehen. :roll:
 
Provokation kann nicht nur von einer Seite ausgehen. Integration bringt nicht nur einer Seite Verpflichtungen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit, dass öffentliche Einrichtungen von religiösen Veranstaltungen absehen, wenn die Religionszugehörigkeiten einer einheitlichen Feier entgegenstehen. Mit einem freiheitlich abgesicherten Justamentstandpunkt wird man nicht verbinden, sondern trennen.

Meinst du, dass zur Provokation immer einer dazugehört, der sich provozieren lässt und dadurch die Dinge eskalieren - oder?

:hmm: ich frage mich, ob man von religiösen Feiern in "gemischtgläubigen" Kindergärten und Schulen generell absehen sollte??? Immerhin dürfen ja laut EU wegen der Religionsfreiheit auch keine Kreuze mehr in den Klassenzimmern aufgehängt werden, was dieser Forderung auf Verzicht ja entspräche.

Ich kenne Schulgottesdienste, bei denen der Pfarrer explizit auf die Unterschiede im Glauben eingegangen ist ... "Die christlichen Kinder machen das Kreuzzeichen, die muslimischen ... (das habe ich jetzt vergessen, was das war, weil es mich ja nicht betroffen hat)."

Ich denke eine Martinifeier sollte man im Kindergarten schon veranstalten dürfen und man sollte auch erwarten könnnen, dass die Feier nicht durch muslimische Verse gestört wird. Das wäre ja fast so, als wenn ich in einer Moschee während des Gottesdienstes laut ein Ave Maria vorbete.

Ich denke mal in einem Bergdorf in Anatolien würde man dafür gesteinigt. :ironie:

Die Idee von Billi auch in Österreich mit xx% Christen und ohne die FPÖ zu fragen ein muslimisches Fest zu feiern, finde ich gut.
 
Jeder soll seine Feste feiern wie er mag. Passt's wem ned, dann braucht er ja ned hingehen. Wurscht ob Türken, Christen oder sonstwer ... ;)

Muslime san sowieso verdächtig, ich tipp drauf das in Wahrheit getarnte Borg san ... :cool:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

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Zuletzt bearbeitet:
sos heimat - was du da in form eines zitats aus dem hut zauberst stammt wahrlich aus einem "noblen" umfeld.
Da sagst Du eher zu wenig als zu viel .... :roll:
Wenn man es sich antun will, und ein wenig tiefer in diese Seite eintaucht, dann hat man rasch das Gefühl, bis zum Hals in der braunen Scheiße zu stehen. Ein Tummelplatz für nationalistische Psychopathen, die sich hinter Tradition und Heimatliebe verschanzen .... :roll: .... gruselig .... :cool:

Wo kommen wir hin, wenn wir unsere überlieferten Feiern bzw. die Zelebration derselben unterbinden müssen, um es Ausländern zu erleichtern, mit uns zusammen zu leben .. ?
Naujo .... wo würden wir hinkommen? Dort hin, dass religiöse Feiern eher in den Rahmen der Kirche oder der Familie gehören, und nicht unbedingt in einen öffentlichen Kindergarten, und schon gar nicht, wenn von den 80 Kindern vielleicht zehn den entsprechenden Glauben haben.
Traditionen und Bräuche sind ja etwas schönes, aber wir dürfen über all dem nicht vergessen, dass sich die äußeren Umstände gewandelt haben. Noch in meiner Kinderzeit hat es in den Schulen praktisch nur Katholiken und Protestanten, also jedenfalls Christen, gegeben. Da war es weit weniger problematisch, christliche Feiern abzuhalten, Schulmessen waren sowieso obligat. Heute hat sich die Zahl der an den Schulen vorhandenen Religionen vervielfacht, was im Rahmen einer offenen Gesellschaft halt unter anderem dazu führen sollte, dass entweder entsprechende Feiern für alle Religionen angeboten werden, oder aber eine gemeinsame Feier, in deren Rahmen jede Religion ihre eigenen Gebete spricht. Das würde der heutigen Zeit mehr entsprechen, als alle mit christlichen Feiern zu beglücken.

Geschickt wäre meiner Meinung nach wohl eine andere Vorbereitung des Laternenfestes gewesen, z.B. in der Form, den Kindern schon eine Weile vorher mit nach Hause zu geben, dass dieses Mal halt ein christliches Fest in der und der Form zelebriert wird .... und ein anderes Mal bei sich bietender Gelegenheit ein moslemisches Fest...
Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, nur bleibt da die Frage offen, ob dann ein solches Moslemisches Fest auch jemals stattfinden würde, oder ob es schon im Ansatz durch den Protest besonders aufgeschlossener Eltern verhindert werden würde.
Trotzdem meine ich, dass es ja auch möglich sein müsste, das Laternenfest zum Gedenken an den Heiligen Martin nach der Erklärung des geschichtlichen und religiösen Hintergrundes als ein normales Kinderfest für alle Konfessionen abzuhalten. Der Heilige Martin wie auch der Gott der Christen würden sich gewiss mehr darüber freuen, dass Kinder aller Konfessionen gemeinsam mit Freude an einem Fest teilnehmen, als darüber, dass sich gerade Christen als besonders unchristlich erweisen, und das Trennende über das Verbindende stellen.

.........was ich mich viel mehr frage: "Warum gehen türkische Mulime zu einem christlichen Laternenfest?" ............Vielleicht um zu provozieren und das Nächste zu verhindern?
Warum veranstaltet ein öffentlicher Kindergarten ein christliches Laternenfest? Vielleicht um zu provozieren und gemeinsame Erlebnisse der Kinder zu verhindern?

Ich denke eine Martinifeier sollte man im Kindergarten schon veranstalten dürfen und man sollte auch erwarten könnnen, dass die Feier nicht durch muslimische Verse gestört wird. Das wäre ja fast so, als wenn ich in einer Moschee während des Gottesdienstes laut ein Ave Maria vorbete.
Nur ist das schwer zu vergleichen, weil ein Kindergarten keine Moschee ist.
In einem Kindergarten gibt's ein Laternenfest, aber keine religiösen Feiern. Religiöse Feiern haben ihren Platz in der Kirche, wo sie in aller Regel auch nicht durch Andersgläubige gestört werden. Es käme also darauf an, das Richtige am richtigen Ort zu tun - dann würde es keine Probleme geben.

Die Idee von Billi auch in Österreich mit xx% Christen und ohne die FPÖ zu fragen ein muslimisches Fest zu feiern, finde ich gut.
Ja, die Idee und auch deren Verwirklichung gibt's ohnehin schon seit langem. Der Unterschied ist halt der, dass man zu muslimischen Festen nicht gehen muss, während man als Kindergartenkind ned einfach sagen kann: da mag ich nicht hingehen.
 
ich frage mich, was bitte an einem laternenfest christlich sein soll/muss. ich frage mich, wieso wir mit trennung von staat und kirche immer noch nicht so weit sind, dass ein laternenfest in einem kindergarten einfach ein laternenfest sein kann. da haben weder kirchenlieder noch muslimische gebete etwas verloren.

ich plädiere für eine eindeutigere trennung von kirche und staat. nicht aus integrationsgründen, sondern aus gründen der vernunft. religion ist privatsache und hat in einer öffentlichen schule ebenso wenig verloren wie in einem öffentlichen kindergarten oder in der verfassung.
 
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