Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Kann es sein, dass gerade eine Moschee sehr stark in Zusammenhang (und Synonym) für eine bestimmte *Gruppe* von Menschen (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund) gesehen wird und diese Ablehnung gegen dieses Volk zu sehen ist?

Und zum Thema Moschee an sich - Bekannte von mir wohnen (und wohnten schon vorher dort) nahe der Moschee in Floridsdorf - eine eigentlich angenehme und ruhige Siedlung mit vielen Gärten und Einfamilienhäusern ... die Betonung liegt auf EIGENTLICH :!:
Warst schon mal drin gewesen? Ich schon und zwar desöfteren mit meinem früheren Fahrlehrer is immer nach jeder Fahrstunde mit mir zum beten hingefahren. :mrgreen:
Und mit den Moslems an sich hatte ich nie irgendwelche Probleme gehabt schon eher mit div. Christen. :roll:

Und irgendwie versteh ich die Aufregung ned ganz es wird nur der Bau der Minarette (Turm) verboten aber der Bau einer Moschee (Gebetshaus) wird nicht verboten. Oder doch?
 
All das wäre uns erspart geblieben, ginge es nach Zitat Ephraim Kishons: "Wenn man uns [den Israelis] ein Land gibt, das bereits bewohnt ist, warum nicht die Schweiz?"

Quelle: http://derstandard.at/?page=userposts&pid=11749509&pnr=6
Post von scrollradl am 30.12.2008 02:39

Ich will damit keine neue Diskussion anfachen, es sollte einfach einfach ironisch gemeint sein.
 
Nur eine Frage zu dem Ganzen


Können wir ohne Probleme in muslemischen


Ländern eine Kirche bauen

Man kann auch seine Religion ohne Moscheen


ausleben
 
Und irgendwie versteh ich die Aufregung ned ganz es wird nur der Bau der Minarette (Turm) verboten aber der Bau einer Moschee (Gebetshaus) wird nicht verboten. Oder doch?

Ne, genau so ist es.
Aber wenn man ehrlich ist, gings ja nicht wirklich um Minarette, sondern einfach gegen den Islam bzw. im speziellen gegen Türken.

Die nächste Initiative wird halt ein Kopftuch bzw. Verschleierungsverbot fordern.

Stört ja auch das Ortsbild.
 
eigentlich wollte ich mich garnimmer äussern dazu aber ich muss noch einmal:roll:

Nur eine Frage zu dem Ganzen


Können wir ohne Probleme in muslemischen


Ländern eine Kirche bauen

Man kann auch seine Religion ohne Moscheen


ausleben
es geht ned um moscheen... solche haben wir und solche sind auch momentan im bau... es geht lediglich um minarette
Ne, genau so ist es.
Aber wenn man ehrlich ist, gings ja nicht wirklich um Minarette, sondern einfach gegen den Islam bzw. im speziellen gegen Türken.

Die nächste Initiative wird halt ein Kopftuch bzw. Verschleierungsverbot fordern.

Stört ja auch das Ortsbild.

:kopfklatsch: und genau so beginnt eine hetzjagd:kopfklatsch:
diesen kommentar hättest dir als unwissender ebensogut sparen können, anstatt eine solch doofe vermutung in den raum zu werfen:roll:
 
super schweiz
endlich mal ein zeichen,und ich find die abstimmung gehört auch bei uns,würd auch gegen die minarette stimmen
 
:kopfklatsch: und genau so beginnt eine hetzjagd:kopfklatsch:
diesen kommentar hättest dir als unwissender ebensogut sparen können, anstatt eine solch doofe vermutung in den raum zu werfen:roll:

Ja genau, darum waren die Plakate der SVP auch so zurückhaltend. :mauer:
Ich glaub Purice hats hier eh verlinkt.
Die Burkafrau die von zig Minaretten umgeben ist....

und zur Burka...
http://www.eurorex.info/2009/10/21/schweiz-svp-befurwortet-verbot-der-burka/

Nach Minaretten ist jetzt die Burka dran

Die Initiative darauf zu reduzieren, daß halt kein Türmchen mehr gebaut werden darf ist reiner Selbstbetrug.
 
Vorweg einmal ganz kurz der Unterschied...

Volksbegehren

Volksbegehren müssen inhaltlich eine durch Bundesgesetz zu regelnde Angelegenheit betreffen und können in Form eines Gesetzesantrages gestellt werden. Für die Einleitung und Durchführung eines Volksbegehrens gibt es detaillierte Verfahrensregeln, die im Volksbegehrengesetz enthalten sind. Der Umstand, dass ihre Unterstützung durch einen großen Personenkreis bei den Wahlbehörden dokumentiert ist, gibt ihnen Gewicht und macht sie zu einem Antrag an den Nationalrat. Wird dieses von 100.000 Stimmberechtigten unterzeichnet (oder je einem Sechstel der Stimmberechtigten dreier Länder) gilt ein solcher Antrag zwingend als Gegenstand der Verhandlungen im Nationalrat und hat bei der Festlegung der Tagesordnungen sogar Vorrang.
Inhaltlich bindend für den Gesetzgeber sind Volksbegehren nicht.

Volksabstimmung

Die Volksabstimmung ist ein Referendum mit einem rechtlich bindenden Ergebnis. Eine Volksabstimmung wird während des noch laufenden Gesetzgebungsverfahrens, nämlich nach dem Beschluss des Nationalrates und des Bundesrates, aber vor der Beurkundung durch den Bundespräsidenten, abgehalten. Eine Volksabstimmung ist durchzuführen, wenn es der Nationalrat beschließt oder von der Mehrheit der Abgeordneten verlangt wird. Die drei Spezialfälle: Volksabstimmung über ein einfaches Gesetz, über eine Teil- oder eine Gesamtänderung der Bundesverfassung unterliegen unterschiedlichen Verfahrensregeln. Für den zuletzt genannten Fall ist ein Referendum verpflichtend im Bundes-Verfassungsgesetz vorgeschrieben.

Abgestimmt mit Ja oder Nein wird jeweils darüber, ob das Gesetz oder die Verfassungsänderung in Kraft treten soll oder nicht. Die näheren Regelungen sind im Volksabstimmungsgesetz enthalten.

Volksbefragung

Die Volksbefragung ist ebenfalls ein Referendum, dessen Ergebnis aber keine bindende Wirkung hat. Sie dient dazu, die Einstellung der Bevölkerung über Fragen von grundsätzlicher und gesamtösterreichischer Bedeutung zu erforschen, noch bevor ein Gesetzgebungsverfahren eingeleitet wurde. Beschlossen wird eine Volksbefragung vom Nationalrat. Antragsberechtigt dazu sind nicht nur die Abgeordneten des Nationalrates sondern auch die Bundesregierung.

Gefragt wird in einer Form, die eine Antwort mit „Ja“ oder „Nein“ ermöglicht. Allenfalls stehen zwei alternative Lösungsvorschläge zur Auswahl. Die Bestimmungen zur Durchführung einer Volksbefragung sind im Volksbefragungsgesetz verankert.

Quelle: Parlament.gv.at
 
mein kopfschütteln geht eigentlich lediglich um die pauschalisierung, dass wir schweizer gegen türken und den islam sind... denn das glaube ich wohl kaum.
hier leben sehr viele von den genannten und haben sich bestens integriert.

sie bekommen ihre moscheen... sie wohnen hier, arbeiten hier... über die debatte kopftuch ja oder nein lässt sich streiten, aber den grundgedanken kann ich schon ein bissi nachvollziehen.

es gibt wie in dem verlinkten bericht von dir, genug islamisten, die sich in keinster weise in diesem land integrieren wollen... aber fordern dauern.

ich denke, um ein angenehmes zusammenleben zwischen derart verschiedenen kulturen und religionen zustande zu bringen, muss man doch bereit sein, kompromisse einzugehen...

aber das wollen ja viele nicht, sie fordern minarette, sie fordern wie im bericht, schulen, schwimmbäder e.t.c... e.t.c

und ich denke einfach dass man sich in einem land wo man wohnhaft ist, schon ein bissi integrieren sollte
 
gerade mitteleuropäische völker sind ein aushängeschild in punkto toleranz und hilfesbereitschaft, ich erwähne nur "nachbar in not"
wir leben es ihnen tagtäglich vor, bei uns darf jeder alles,.......


Na wenigstens kannst du das Wort Toleranz unfallfrei schreiben,....

Ich sehe bei den Ungarn und Slowaken die volle Toleranz gegenüber den Sinti und Romas, bei den Belgiern tolerieren sich die Flamen und Wallonen in wahrlich heisser Liebe, bei den Iren schmeissen sich die Katholiken und Protestanten gegenseitig Bomben an den Kopf, genauso heiß bei den Spaniern und Franzosen, sie lieben die Basken und umgekehrt, vor gar nicht langer Zeit waren in Südtirol die "Bumser" unterwegs, usw. usw. Ja wir zivilisierten Mitteleuropäer sind schon Musterbeispiele für ein Miteinander und Toleranz!

Was dich plagt ist ein ganz anderer Mechanismus, die große Mehrheit hat sich in Österreich mit einem System identifiziert, das auf Stärke und Individualisierung ausgerichtet ist.

Die Lieblingssendungen der Jungend sind künstlich inszenierte Wettbewerbe in der Art, wer ist am Schönsten, am Besten usw. Nicht in sportlichen Disziplinen sondern rein in der äußeren Darstellung.

Gleichzeitig wir seit Jahren eine mediale Verunglimpfung derjenigen betrieben, die sich noch einen Funken Menschlichkeit bewahrt haben. Das passiert dadurch, dass alle die nicht am Stammtisch grölen, das Etikett "Gutmensch" umgehängt bekommen und damit erfolgte die Umkehrung einer positiven Sache in eine negative. Auch linker Spinner ist eine gebräuchliche Difamierung geworden.
Die allgemeine Verrohung der Gesellschaft ist die logische Konsequenz daraus. :mauer:
Dies, obwohl viele zugleich Opfer des Systems, Verlierer sind und darunter leiden. Das, was man bei sich selbst am meisten fürchtet, weil es schwächt und beschämend ist, wird nun auf andere projiziert und im anderen verdammt: Ohnmacht, ausgegrenzt sein, mittellos sein, diskriminiert, fremd sein. Gleichgültigkeit, Verachtung und Hass gegenüber den Schwächsten in der Gesellschaft oder dem "Andersartigen" sind die Folge.

Aus deinen Triaden kann man wohl erahnen, dass du selber so ein Verlierer bist und nun müssen halt andere dafür büssen. :roll:

....und ja es stimmt so, bei uns darf jeder so ziemlich alles, solange er damit keine Gesetzte verletzt, also zur Not mal auch ein Minarett bauen und das ist auch gut so.....

Bei Leuten wie dem Gogolores und dir frage ich mich immer wieder, warum in Österreich immer jeder Kasperl glaubt, er muss ein politisches Statement abgeben und dabei nicht mal im Stande ist logisch eins und eins zusammen zu zählen, sondern völlig sinnentleert alles nachgröhlt was gerade so Kapazunder wie ein Strache und Konsorten ventiliert.

Ach ja, die schützen das "unsere", das "Österreichische", die Fleissigen und Anständigen....

Jawohl, endlich mal ne klare Ansage ... :daumen: Satteln wir die Pferde, malen wir uns Kreuze auf die Brust und her mit den Schwertern. Wär eh schon längst wieder ein g'scheiter Kreuzzug ang'sagt ... :haha:


Du Kollege! Des ist aber jetzt wirklich mein Job! Gell!:mrgreen:
 
umfrage auf wunsch des te hinzugefügt.
 
Kann es sein, dass gerade eine Moschee sehr stark in Zusammenhang (und Synonym) für eine bestimmte *Gruppe* von Menschen (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund) gesehen wird und diese Ablehnung gegen dieses Volk zu sehen ist?

Und zum Thema Moschee an sich - Bekannte von mir wohnen (und wohnten schon vorher dort) nahe der Moschee in Floridsdorf - eine eigentlich angenehme und ruhige Siedlung mit vielen Gärten und Einfamilienhäusern ... die Betonung liegt auf EIGENTLICH :!:


Und jetzt stört was? Der Lärm der kommenden und gehenden oder kommt noch was dazu?
Bei meinen Eltern ists sehr ruhig, die kommen und gehen ohne übermäßig zu lärmen, da ists manchmal schlimmer wenn sich bei uns in der Nachbarschaft der Besuch durch hupen verabschiedet. Eine Pizzeria in der Nachbarschaft wäre schlimmer.
Wobei´s natürlich schon blöd ist, wenn man etwas mit viel Publikumsverkehr und Lärm in ein Wohngebiet baut.
Dazu kommt aber sicher auch noch, dass wenn einen etwas eh stört der dadurch verursachte Lärm noch deutlich belastender wahrgenommen wird.




:shock: ...seit wann ist es Aufgabe des Journalismus Lösungen zu finden?
Der Name sagt es doch bereits: Er soll(te) Geschehenes aufzeichnen und Meinungen und Hintergründe neutral wiedergeben. Am Leser liegt es nun sich ein entsprechendes Bild darüber zu machen.
Mir ist schon klar dass Generationen von Bildlesern es verlernt haben sich ihre eigene Meinung zu bilden ;)

Ich sehs halt kritisch wenn man etwas reisserisch verkündet und 2 Tage später verhält man sich als wäre nichts gewesen.
Da seh ich die Aufgabe des Journalisten schon auch darin, dass er etwas dranbleibt und auch nach Wochen oder Monaten berichtet was daraus wurde.
Eine Meinung bilden sich noch viele nur sie vergessen in der Regel sehr schnell wieder.
Bzw. ich steig da eh nicht mehr durch, wenn man die Leute fragt was sie wollen, dann wollen 80% der Leute genau das was bei uns die Linken im Parteiprogramm haben, überwiegend wählens aber die FDP und die CDU, nur um schon 14 Tage nach der Wahl festzustellen es war nix, alles nur leere Versprechnungen. Dann verliert die FDP schon wieder 30% an Zustimmung.
Ich muß dann feststellen, dass beide Parteien in etwa das machen was mir entgegenkommt, bzw von dem ich profitiere, eigentlich müsste ich überlaufen. Nur würds mir bei den Schulden die die machen, als Schwabe das Herz brechen, wobei gerade die Parteien die am meisten Schulden haben von den Schwaben gewählt werden.

Also stell ich fest die Leute sind vergesslich, da müssten die Journalisten schon immer wieder etwas nachverfolgen und wiederholt anprangern bis sich etwas tut.
 
Stört ja auch das Ortsbild.
Dafür gibt es div. Bauordnungen. Betrifft aber ned nur die islamische Glaubensrichtung wenn Katholiken, Protestanten, Hindus usw. ihre Gebetshäuser oder Kirchen errichten wollen müssen sie sich auch an Bauordnungen halten wenn nun an Glockenturm oder was auch immer das Ortsbild stört wirds halt ned genehmigt. Dann muss ein neuer Plan eingerreicht werden. Aber das erwähnte der Steirer eh schon glaub ich halt.

Es wird nirgendwo erwähnt das die Auslebung der Glaubensrichtung egal welcher Art eingeschränkt oder verboten wird.
 
...Mir persönlich sind solche Bauwerke egal: Ich brauch sie nicht und mich stören sie, sofern sie ins Ortsbild passen, nicht. Also in einer Stadt wie Wien kann ich mir sogar vorstellen dass sie eine Bereicherung sind... Allerdings am Arlberg find ich es a bissal deplatziert.

Hello Disc!

`Ne bescheidene Frage meinerseits:

Weshalb würde `ne Moschee, `n Minarett oder ein originalgetreuer buddhistischer Tempel in der Schnitzel-Hauptstadt besser zur Geltung kommen als in `ner ländlicheren Umgebung wie zB am Arlberg? Na klar... zwischen Schi- und Berghütten sieht`s natürlich etwas befremdlich aus. Isses in `ner Beton- & Pflasterstadt egal? Bauen wir`s doch lieber bei den Käfigkindern, nur nicht bei "uns" zu Hause...

Spätestens dann, wenn sich die Errichtung / Architektur diverser Einrichtungen auch in den ländlicheren Bereich vermehrt vorwagen wird - der urbane Gedanke wird dann längst nicht mehr alleine ausreichen - wird`s lustig. Wird dann abgewogen? Ortsbild oder Religionsfreiheit samt dazugehörendem Umfeld? Wenn man`s konsequent durchziehen möchte - meine ich - wird auf`s Ortsbild gepfiffen. Mir würde auch schon die passende Bezeichnung des Bauwerks einfallen: Alpin-Moschee. Die Lautsprecher des Muezzins gehören natürlich behördlich plombiert - Lawinengefahr!

Uiii, welch` grottesker Gedankengang...

:cool:
 
Ich sehs halt kritisch wenn man etwas reisserisch verkündet und 2 Tage später verhält man sich als wäre nichts gewesen.
Da seh ich die Aufgabe des Journalisten schon auch darin, dass er etwas dranbleibt und auch nach Wochen oder Monaten berichtet was daraus wurde.
Eine Meinung bilden sich noch viele nur sie vergessen in der Regel sehr schnell wieder.
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Also stell ich fest die Leute sind vergesslich, da müssten die Journalisten schon immer wieder etwas nachverfolgen und wiederholt anprangern bis sich etwas tut.

Da hast Du zum Teil sicherlich Recht. Aber nichts verkauft sich in den Medien schlechter als "alte" News... Sprich mit alten Nachrichten kannst Du kein Geld verdienen. Und ein weiteres Problem ist die Frage: Woran sollen die Journalisten dranbleiben? Wie schon gesagt: Mir ist ein Journalismus lieber der Fakten aufzeigt und nicht meinungsbildend wirkt. Hierfür können sich ja die Chefredakteure in Ihren Kollumnen austoben...

...und wenn ich mir folgendes Zitat von Crusader anschaue wundert es mich nicht dass es sich die Leute verkneiffen eine eigene Meinung zu bilden:

Na wenigstens kannst du das Wort Toleranz unfallfrei schreiben,....
Aus deinen Triaden kann man wohl erahnen, dass du selber so ein Verlierer bist und nun müssen halt andere dafür büssen. :roll:

....und ja es stimmt so, bei uns darf jeder so ziemlich alles, solange er damit keine Gesetzte verletzt, also zur Not mal auch ein Minarett bauen und das ist auch gut so.....

Bei Leuten wie dem Gogolores und dir frage ich mich immer wieder, warum in Österreich immer jeder Kasperl glaubt, er muss ein politisches Statement abgeben und dabei nicht mal im Stande ist logisch eins und eins zusammen zu zählen, sondern völlig sinnentleert alles nachgröhlt was gerade so Kapazunder wie ein Strache und Konsorten ventiliert.

Engstirniger gehts ja wohl nicht mehr... Jede Meinung die nicht der eigenen entspricht wird einfach mal mit ein paar gut platzierten Phrasen ("Stammtischgröhler","Kasperl","sinnentleert",...) difamiert.
...und es ist schön zu lesen wie uns Crusader als Kasperl tituliert weil wir uns ertreisten eine eigene Meinung zur Politik zu haben. Ist schon blöd wenn sich nicht ein jeder zum Stimmvieh degradieren lässt, gell?

Mit "kopfschüttelnden" Grüße

Disc
 
Nur würds mir bei den Schulden die die machen, als Schwabe das Herz brechen, wobei gerade die Parteien die am meisten Schulden haben von den Schwaben gewählt werden.

Bissl off topic aber bei mir eh schon egal...
die linken würden noch viel mehr schulden machen.
 
Hello Disc!

`Ne bescheidene Frage meinerseits:

Weshalb würde `ne Moschee, `n Minarett oder ein originalgetreuer buddhistischer Tempel in der Schnitzel-Hauptstadt besser zur Geltung kommen als in `ner ländlicheren Umgebung wie zB am Arlberg? Na klar... zwischen Schi- und Berghütten sieht`s natürlich etwas befremdlich aus. Isses in `ner Beton- & Pflasterstadt egal? Bauen wir`s doch lieber bei den Käfigkindern, nur nicht bei "uns" zu Hause...

Spätestens dann, wenn sich die Errichtung / Architektur diverser Einrichtungen auch in den ländlicheren Bereich vermehrt vorwagen wird - der urbane Gedanke wird dann längst nicht mehr alleine ausreichen - wird`s lustig. Wird dann abgewogen? Ortsbild oder Religionsfreiheit samt dazugehörendem Umfeld? Wenn man`s konsequent durchziehen möchte - meine ich - wird auf`s Ortsbild gepfiffen. Mir würde auch schon die passende Bezeichnung des Bauwerks einfallen: Alpin-Moschee. Die Lautsprecher des Muezzins gehören natürlich behördlich plombiert - Lawinengefahr!

Uiii, welch` grottesker Gedankengang...

:cool:

Das hat jetzt nichts mit Beton und Pflasterstadt und Käfigkindern zu tun... da hab ich mich entweder falsch ausgedrückt oder ich bin falsch verstanden worden.
Ich kann mir Moscheen auch hier in Salzburg in etlichen Stadtteilen vorstellen. Hat also nichts mit der Einstellung: "Wien gehört eh schon zum Balkan" zu tun.
Bei meiner Aussage ging es hauptsächlich darum, dass Großstädte ja sehr wohl schon einen "multikulturellen" Touch haben und somit solche Bauten sich sicherlich ohne das Ortsbild zu verschandeln integrieren lassen. Eine Stadt die Bauten wie Alt Erlaa verträgt kann ein Minarett schon lange ab ;-)
Im ursprünglich erhaltenen, ländlichen Bereich passen Minarette einfach nicht. Moscheen, wenn Sie entsprechend gebaut werden, stellen IMHO jedoch keinerlei Problem dar. Mir ist es auch ein Gräuel wenn ich in de Berg bin und sehe ein Wohnhaus welches ausschaut wie ein abgewracktes Trafohäuserl (und ist vielleicht gerade 5 Jahre alt). Ich weiß nicht woher Du kommst: Aber vielleicht verstehst Du was ich meine, wenn ich Dir sage, dass es im ganzen Pon- und Lungau es noch nicht einmal Verkehrsampeln gibt.
Warum sollte man hier zwanghaft versuchen die lokale Identität aufzugeben??? ...womit wollen wir dann die Touristen zu uns locken?

Ich hoffe ich habe mich nun a bissal verständlicher ausgedrückt und Du kannst meinen Gedankengängen a bissal besser folgen...

LG

Disc
 
.....Engstirniger gehts ja wohl nicht mehr... Jede Meinung die nicht der eigenen entspricht wird einfach mal mit ein paar gut platzierten Phrasen ("Stammtischgröhler","Kasperl","sinnentleert",...) difamiert.
...und es ist schön zu lesen wie uns Crusader als Kasperl tituliert weil wir uns ertreisten eine eigene Meinung zur Politik zu haben. Ist schon blöd wenn sich nicht ein jeder zum Stimmvieh degradieren lässt, gell?

Mit "kopfschüttelnden" Grüße

Disc

Wenn mann also Intoleranz einfach in der selben Art spiegelt, ist man engstirnig?

Gut erkannt! Schüttelns nur weiter ihr Haupt!

In der Hoffnung es hilft etwas! :winke:
 
...Im ursprünglich erhaltenen, ländlichen Bereich passen Minarette einfach nicht.
Warum sollte man hier zwanghaft versuchen die lokale Identität aufzugeben??? ...womit wollen wir dann die Touristen zu uns locken?

Ich hoffe ich habe mich nun a bissal verständlicher ausgedrückt und Du kannst meinen Gedankengängen a bissal besser folgen...

Vorweg - natürlich hab` ich dich verstanden. Schon in deinem ersten Posting. Nur durfte / wollte ich die Gedankengänge etwas weiterspinnen... Es sei mir erlaubt (im Sinne einer angeregten Diskussionskultur).

Zuerst einmal, die Zuwanderung - dahingehend auch die Religionsausübung mit dazugehörendem Sack und Pack (damit`s nicht falsch verstanden wird - die ARCHITEKTUR ist gemeint...) - wird zunehmen. Die eindrudelnde bzw. bereits anwesende Karawane wird sich umschichten. Die Zuwanderung erfolgt nicht nur in Städten. Religionsfreiheit wird sich nicht von `ner Stadtgrenze eindämmen lassen. Auch die ländlichere Bevölkerung wird in den Genuß der Multi-Kulti-Vielfalt kommen. Die diversen Forderungen und das Verlangen (berechtigt oder unberechtigt) nach unterschiedlichen Kulturbauten werden gleichfalls nicht verstummen. Warum auch? Meines Erachtens isses dann nur eine Frage der Zeit - ob denn auch im Pon- oder Lungau `ne Architektur-Kathedrale jeglicher Glaubensrichtung aus dem Boden gestampft wird oder nicht...

Warum sollte der perfekt integrierte Immigrant gerade am Lande auf sein Bauwerk verzichten müssen? Ob Gemeinde, Stadt, Land... gleicherlei Maß ist gefordert. Warum sollte geltendes Menschenrecht `ner ortsüblichen Bauordnung oder `nem vermeintlichen Touristenkaff untergeordnet werden? Auf die gute alte, lokale Identität wird a là long gepfiffen. Es wird Zeit, daß auch Fuchs und Henne lernen, guten Morgen zu krächzen... - auch in `ner Fremdsprache. Is` immer von Vorteil!

:cool: ;)
 
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