Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Haben wir das ähnlich nicht schon mal gehabt - in Deutschland zu Hitlers unsehliger Zeit.
Nur damals waren es die Juden, und statt Minarette kamen Synagogen dran. Als Schweizer bin ich schockiert und beunruhigt.

:mauer::mauer::mauer::mauer:

Jetzt tust mir bitte einen Gefallen: Leg dich nieder,schlaf eine Nacht darüber und dann überlegst Dir nochmals welchen Stuss du da geschrieben hast. :kopfklatsch:

Das Eine hat mit dem Anderen aber sowas von nichts miteinander zu tun :nono:
Wie kann man einen demokratischen Volksentscheid mit der Judenverfolgung der Nazis vergleichen :fragezeichen:

Sorry... aber mir fehlen die Worte bei soviel Dummheit.
Wollte eigentlich nicht mehr persönlich werden. Aber mit deiner Aussage schaffst Du es zum Einen diese 60% der Wahlbeteiligten ins völkermordende Eck zu stellen und zum Anderen verniedlichst Du IMHO die Judenverfolgung der Nazis...
 
Wie wird das Minarettverbot eigentlich begründet?

http://www.minarette.ch/medien_02.html
Das Minarett als Bauwerk hat keinen religiösen Charakter. Es wird weder im Koran noch in andern heiligen Schriften des Islam auch nur erwähnt. Das Minarett ist vielmehr Symbol jenes religiös-politischen Macht- und Herrschaftsanpruches, der im Namen behaupteter Religionsfreiheit Grundrechte anderer - insbesondere die Gleichheit aller vor dem Gesetz - bestreitet, womit dieser Anspruch in Widerspruch steht zu Verfassung und Rechtsordnung der Schweiz.

Wer - wie das im Islam Tatsache ist - die Religion über den Staat stellt, religiösen Anweisungen also höhere Geltung zuordnet als der im Rechtsstaat demokratisch geschaffenen Rechtsordnung, gerät in der Schweiz unweigerlich in Widerspruch zur Bundesverfassung. Diesem Widerspruch kann nicht ausgewichen werden. Das Minarett ist das äusserliche Symbol dieses religiös-politischen Machtanspruchs, der verfassungsmässige Grundrechte in Frage stellt. Mit dem von der Initiative verlangten Verbot von Minaretten wird erreicht, dass der in der Verfassung niedergelegten Gesellschafts- und Rechtsordnung uneingeschränkte Gültigkeit in der Schweiz garantiert bleibt.

Nicht angetastet wird durch die Initiative die Glaubensfreiheit, die als Grundrecht jedem Menschen in der Verfassung garantiert ist.
 
Wie ist denn Eure Meinung dazu, deutsche Politiker werben bereits um Verständnis für die Schweizer. Wie stehts um die Integration?

Ich bitte um sachlichen Diskussionsstil - Danke!

lgph

Ich für meinen teil, tue jetzt nur meine Meinung kund. Ich habe mir den Thread ned durchgelesen, da ich zum augenblicklichen Zeitpunkt zu faul und müde dazu bin.

Ich sehe eigentlich nicht umbedingt etwas negatives in diesem Verbot. Es ist jetzt kein Thema, dass mir so zu herzen geht daher ist es für mich selbst eigentlich so, das es mich nicht stört wenn jetzt irgendwo ein Minarett gebaut wird.

Allerdings habe ich Verständnis für all jene, die Meinen wir müssen keine Minarette bauen da ich selbst finde, dass ein Minarett wie das in Floridsdorf irgendwie nicht nach Österreich passt, es schaut hald eindeutig nicht so aus, als würde es hier her passen. Da geht es mir aber eher um den Baustiel, ich finde nichts verkehrtes daran, eine Moschee zu Bauen nur wenn schon in Österreich, dann auch eher an den Stiel angepasst wie auch unsere Kirchen sind. Eine Moschee die in Österreich steht oder in der Schweiz sollte auch so aussehen wie aus diesen Ländern und nicht irgendwie was orientalisches haben. Wenn ein Minarett von Außen eher einen Kirchturm ähneln würde, würde es auch besser passen. :)
 
Das stimmt hinten und vorne nicht. Eine Volksabstimmung hat keine gesetzliche Bindungswitkung. Dazu sind schon die Fragen zu einfach gehalten, Gesetze lassen sich nicht so einfach formulieren. Die 2/3 Mehrheit bei 1/2 Beteiligung im Parlament ist unabdingbar und nicht durch eine Volksabstimmung ersetzbar. Gleichzeitig erfordert eine Gesamtänderung der Verfassung, also eine Änderung der Verfassungsgrundprinzipien neben der Verfassungsmehrheit zusätzlich eine Volksabstimmung, wobei die Frage eindeutig das zu ändernde Prinzip ansprechen muss. Eine populistische Verschleierungs- oder Manipulationsformel wird hier nicht zulässig sein.

Es wäre auch widersinnig, die Einhaltung von Völkerrechtsverträgen - nicht anders ist die Ratifizierung der EMRK zu werten - jedesmal aufs Neue von einet Volksabstimmung abhängig zu machen. Pacta sunt servanda, und zwar solange und soweit sie in Kraft sind, nicht solange das Volk Lust dazu hat.

Zum ersten Teil deiner Antwort: dazu kann ich mich jetzt nicht weiter äußern -

Aber zum zweiten Teil: Ist ein Minarettenbau Teil der Religionsfreiheit? Heißt Islam = Minarett muss gebauet werden? Steht es so im Koran? Hat das Mohammed gesagt? Nach meinen bisherigen Recherchen keine trifft zu.

Übrigens:
Europäische Menschenrechtskonvention
Die Religionsfreiheit ist in Art. 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), welche für alle Mitgliedsstaaten des Europarates Geltung hat, gewährleistet:

„1) Jedermann hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit des Einzelnen zum Wechsel der Religion oder der Weltanschauung sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, durch die Ausübung und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.“

„2) Die Religions- und Bekenntnisfreiheit darf nicht Gegenstand anderer als vom Gesetz vorgesehener Beschränkungen sein, die in einer demokratischen Gesellschaft notwendige Maßnahmen im Interesse der öffentlichen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung, Gesundheit und Moral oder für den Schutz der Rechte und Freiheiten anderer sind.“

Was steht hier über Minarette? Wenn man es eng nimmt, dann muss für Muslime auch bei uns die Scharia gelten, inklusive Steinigung, Beschneidung, Zwangsehe, Voll-Schleier, etc.: "durch die Ausübung und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben". Wenn man davon absieht, dann warum gleich ein Minarett, warum nicht nur Moschee, Prediger, Allah, Ramadan, Teppich nach Osten und was weiß ich was alles, die uns nicht stört.

Warum muss die andersgläubige Bevölkerung in ihrer Ruhe und Andersglauben durch Minarette, Muezzine und deren Predigtruf unbedingt ständig gestört werden? Heißt deiner Meinung nach Integration, dass wir uns anpassen müssen? Wir unsere tausendjährige Traditionen und Gebräuche aufgeben müssen (s. Kreuz). Müssen wir unsere Gesetzgebung auch ändern? Wo hört das dann auf?
 
Meiner Meinung nach wäre es die Aufgabe der Politik ein Umfeld zu schaffen in dem diese Angst keinen Nährboden findet. Dazu müßten aber erstmals die Ängste der Bevölkerung ernst genommen werden um zu sehen woran es hackt.
Dies wird allerdings nicht gemacht, da man diese Ängste und Unsicherheiten lieber parteipolitisch ausschlachtet und versucht für sich zu nutzen ... und das passiert Hüben wie Drüben (für die Begriffsstützigen: Links wie Rechts ;) )
:daumen: :daumen: :daumen:

Das ist des Pudels Kern. Die Verantwortlichen unserer Parteien haben verlernt, die Dinge auch von der anderen Seite zu sehen. Und je weiter es mit den Parteien bergab geht, um so sturer beharren sie auf ihren Standpunkten. Die alles andere als weltoffen und fortschrittlich sind, ebenso hüben und drüben.

Und noch etwas -es wurden nur die Minarette verboten nicht die Moscheen. Diese sind die Türme mit den herumschreienden Muezzinen, wodurch die nicht muslimische Bevölkerung sich irritiert fühlt (habe ich auch heute im Radio in einer Reportage bestätigt bekommen).
Das ist aber unsinnig. Die Stimme eines Muezzin hörst Du nicht annähernd so weit, wie das Läuten von Kirchenglocken. Das gehört da wie dort zu den rituellen Gebräuchen der Religionen dazu. Hier rufen die Glocken die Gläubigen, dort die Muezzin. Beides wird von anderen Menschen mitunter als störend empfunden, aber das gehört eben dazu.
Auch hindert das nicht vorhandene Minarett ja den Muezzin nicht an seinem Gebetsruf, den würde man nach wie vor hören, denn den will ja niemand verbieten.

So weit mir bekannt treten aber sehr wohl in den existierenden aktiven Minaretten in Europa in einer gewissen Regelmäßigkeit Muezzine auf. Ich halte es für eine agrisseve Agitation der nicht muslimischen Bevölkerung - wahrscheinlich sogar unterstützt von unserem Steuergeld.
Zu dem Blödsinn sag' ich lieber nix, sonst kränkst Dich am Ende noch ... :roll:
 
Wenn man es eng nimmt, dann muss für Muslime auch bei uns die Scharia gelten, inklusive Steinigung, Beschneidung, Zwangsehe, Voll-Schleier, etc.: "durch die Ausübung und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben"

Doctor Doctor...guckst du auf Punkt 2 deines Zitates...da siehst du warum es NICHT gelten muß!...
 
Also ich bin gegen islamistische Extremisten, habe aber absoult nichts gegen Minarette...
Wenn dort Hassprediger Kämpfer für Afghanistan anwerben, dann soll man diese mit aller Härte des Gesetzes bestrafen, aber warum sollte man normalen glaubigen Moslems verbieten in eine schöne Moschee mit Minarett zu gehen...

mich würd noch interessieren, wieviele, die hier so wehement dagenen sind, aus der katholischen Kirche ausgetreten sind.

Ich bin nicht ausgetreten und bezahle meine Beitrag. Den allerdings zugegeben mit mäßiger Begeisterung. Aber vermutlich gibt es unter den muslimischen Einwanderern auch den einen oder anderen, der den Ruf des Muezzins nur mit mäßiger Begeisterung vernimmt.

Zu den Minaretten: ich knüpfe da an ein paar Gedanken des Steyrers in diesem Thread an. Er hat (sinngemäß) gemeint, dass ein Bau des Stefansdomes oder einer anderen Prachtkirche heute ebenfalls nicht mehr von einer breiten Mehrheit erwünscht wäre. Vermutlich hat er recht, denn es würde von den (offenbar zahlreichen) Gegnern der katholischen Kirche als Symbol ihrer Macht gesehen werden. Damals waren diese Prachtbauten sicher auch ein Ausdruck der Macht der Kirche.

Und nun zu den Minaretten, sind sie nicht auch Ausdruck eines Machtgefühles? ..... brauchen wir derartige Symbole des Islam hier bei uns ?? Noch sind wir nicht islamisiert. Und das Beten auf seinem Teppich bleibt dem Gläubigen ja unbenommen, überall auf der Welt. Gut, zugegeben, nicht alle Gläubigen können überall auf der Welt unbehelligt beten.

Dreimal darfst du raten, wo es denn Andersgläubige heutzutage besonders schwer haben (falsch, nicht in der Schweiz. Du darfst noch zweimal raten). Nur ein kleines Beispiel ............

http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgung_der_Bahai

Es ist dies ein Kernproblem in der ganzen Islamdebatte: Bei uns sollen den Muslims ganz selbstverständlich Rechte eingeräumt werden, die umgekehrt Nicht - Muslimen in islamisch dominierten Ländern mit der größten Sebstverständlichkeit verweigert werden. Integration, wie sie von gewissen Leuten gesehen wird bedeutet doch nichts anderes als dass sich langsam aber stetig eine islamische Parallelkultur bei uns breit macht. Und je breiter sie sich gemacht hat, umso mehr Rechte werden wir dieser Parallelkultur einräumen (müssen).

Bemerkenswert ist ja auch, dass bei uns zwar Christen zum Islam konvertieren, umgekehrt passiert das aber kaum. Warum wohl? Zwar verlangt es der Koran nicht, aber das islamische Recht sieht das anders. Und auch hier bei uns hätte ein Muslim, der seinen Glauben aufgibt mit Repressionen zu rechnen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

Wer auf diese Gefahren hinweist, der wurde bisher dahingehend belehrt, dass wir Österreicher eben ein dummes, intolerantes, xenophobes und rückständiges Volk seien. Die derzeit streikende "zukünftige Elite" an Soziologen, Politologen, Publizistikern und Historikern wird sicher auch nicht müde werden, die Rückständigkeit der Österreicher in diversen Studien zu beweisen.

Doch nun, siehe da ...... zum Schrecken der selbst ernannten intellektuellen und politischen Eliten .... wir Östereicher stehen gar nicht alleine da. Es ist schon ein rechtes Kreuz mit der Demokratie, dass da so ganz einfach die Mehrheit entscheidet :ironie: Und wie wohl eine Abstimmung in anderen europäischen Ländern ausgehen würde?:hmm:Da lassen wir doch lieber gleich gar nicht das Stimmvieh entscheiden:mauer:

Das mit Wahlen oder Abstimmungen haben sie in den islamischen Ländern viel intelligenter gelöst. Wäre ein Präsident wie der Mahmud Ahmadinedschad nicht auch bei uns die Lösung des Problems?
 
Das mit Wahlen oder Abstimmungen haben sie in den islamischen Ländern viel intelligenter gelöst. Wäre ein Präsident wie der Mahmud Ahmadinedschad nicht auch bei uns die Lösung des Problems?

Einen den der Achmadineschad zumindest ungerechtfertigt in Schutz nimmt hatten wir schon, toll war der ja nicht.
Er ist nicht mal die Lösung für den Iran.

Wenn du meinst es ist in anderen europäischen Ländern auch so, die Angst ja, die vorgehensweise der Schweiz würde bei uns nicht funktionieren. Die Verfassung garantiert das Grundgesetz, das nicht gegen die Menschenrechte sein kann, folglich wären das bei uns Verfassungsfeinde und würden verboten werden, wie schon die SRP und KPD. Was in einer Richtung geht, müsste auch in der anderen .....:lalala:soferns nicht eh total vom Verfassungschutz unterwandert ist wie die NPD.:oops:
 
Zu dem Blödsinn sag' ich lieber nix, sonst kränkst Dich am Ende noch ... :roll:

Na warte einmal ab! Zuerst einmal gibt es wirklich m.W. Muezzine in den funktionierenden Minaretten. In einer heutigen Radioreportage hat es die Mehrheit der befragten in der Umgbung der Moschee in Floridsdorf eher negativ beurteilt - ein Teil als effektiv störend, der anderer Teil hat gemeint: "wir haben uns schon daran gewöhnt" - super gell? :mad:

Und nachdem Islam eine staatlich anerkannte Religion in Österreich ist fließen jetzt schon Steuergelder in dieser Richtung. Ob man der Religionsgemeinschaft durch Bildungsmaßnahmen (Uni, Religionsunterricht, etc.) Geld erspart womit man dann Minarette bauen kann oder später eventuell direkte Zahlungen für "bauliche Maßnahmen" fließen ist einer Frage der Zeit und unserer Vernunft. :hmm:

Doctor Doctor...guckst du auf Punkt 2 deines Zitates...da siehst du warum es NICHT gelten muß!...

Ja eh, Gott sei Dank! Aber genau so - nur halt nicht so in dem Ausmaß - finde ich Punkt 2) gültig, wenn 60% der Bevölkerung Minarette als störend (z.B. der Ruhe, Ordnung oder was halt auch immer) in einer Volksabstimmung in der Schweiz ablehnt. :lehrer:
 
Es ist dies ein Kernproblem in der ganzen Islamdebatte: Bei uns sollen den Muslims ganz selbstverständlich Rechte eingeräumt werden, die umgekehrt Nicht - Muslimen in islamisch dominierten Ländern mit der größten Sebstverständlichkeit verweigert werden.
Das eine hat aber doch mit dem anderen gar nichts zu tun. In Österreich gilt österreichisches Recht, und da ist es doch wurscht, wie das in anderen Ländern ausschaut.

Integration, wie sie von gewissen Leuten gesehen wird bedeutet doch nichts anderes als dass sich langsam aber stetig eine islamische Parallelkultur bei uns breit macht. Und je breiter sie sich gemacht hat, umso mehr Rechte werden wir dieser Parallelkultur einräumen (müssen).
Sehe ich auch ein wenig anders. Integration soll ja gerade das Entstehen einer Parallelkultur verhindern. Integration soll bewirken, dass das Kulturgut der verschiedensten Nationen sich zuletzt in einer spezifisch österreichischen Kultur vereint, so wie das in Österreich ja schon über viele Jahrhunderte üblich ist, und ganz gut funktioniert meines Erachtens. Wo die abendländische, europäische Kultur zwar leicht dominiert, aber doch nicht mehr als primus inter pares ist.
 
Ich habe mir nicht alle Seiten dieses Themas durchgelesen.
Ich bin überzeugt das so eine Volksabstimmung bei uns in Österreich und nicht nur da genauso ausfallen würde.
Und verstehe nicht die ganze Aufregung darüber, sollns heimfahren und dort in den Moscheen beten :)
 
In einer heutigen Radioreportage hat es die Mehrheit der befragten in der Umgbung der Moschee in Floridsdorf eher negativ beurteilt - ein Teil als effektiv störend, der anderer Teil hat gemeint: "wir haben uns schon daran gewöhnt" - super gell? :mad:

Wir sollten auch die befragen die neben einem AKW, einer Bahnstrecke, einer Autobahn, eines Jugendzentrums, einer Gartenwirtschaft, eines Sportplatzes, Mc Donalds ec. wohnen, machen wir aber nicht, zumindest macht mit diesen Ergebnissen keiner einen Wirbel.
Aber wenns dies Ergebnisse in Verbindung mit einer Moschee gibt ists selbstverständlich ganz ganz böse.:roll:
 
Sehe ich auch ein wenig anders. Integration soll ja gerade das Entstehen einer Parallelkultur verhindern. Integration soll bewirken, dass das Kulturgut der verschiedensten Nationen sich zuletzt in einer spezifisch österreichischen Kultur vereint, so wie das in Österreich ja schon über viele Jahrhunderte üblich ist, und ganz gut funktioniert meines Erachtens. Wo die abendländische, europäische Kultur zwar leicht dominiert, aber doch nicht mehr als primus inter pares ist.

Bitte sehe der Wahrheit entgegen. Was Du da schreibst ist die schöne Theorie. Die Praxis ist, dass es bereits eine Parallelkultur entstanden ist und das unsere Politiker v.a. in Wien gar nichts dagagen unternehmen. Es gab noch nie in der Geschichte Österreichs so eine explosive Ausbreitung einer islamischen Bevölkerungsgruppe, die sich noch dazu nicht wirklich integrieren will und eine Parellelgesellschaft aufbaut. Das ist derzeit leider die Wahrheit. Und noch 3-4 Generationen und die abendländische Kultur wird durch die islamische überholt und die islamische ist derzeit weder demokratisch noch tolerant. Ich befürchte, dass die auch noch 3-400 hundert Jahre brauchen werden, so wie wir aber es wird schon früher zu spät sein. Rechne nur zusammen: österreichische Integrationspolitik x demographische Veränderung = :shock:
 
Wir sollten auch die befragen die neben einem AKW, einer Bahnstrecke, einer Autobahn, eines Jugendzentrums, einer Gartenwirtschaft, eines Sportplatzes, Mc Donalds ec. wohnen, machen wir aber nicht, zumindest macht mit diesen Ergebnissen keiner einen Wirbel.
Aber wenns dies Ergebnisse in Verbindung mit einer Moschee gibt ists selbstverständlich ganz ganz böse.:roll:

Es gibt kein AKW in Österreich - und warum? - Volksbefragung + Medienrummel. :mad::fragezeichen::shock:
Autobahnstrecken müssen umgeplant werden weil die Bevölkerung die Pläne ablehnt, Bahnstrecken werden auch medial ewig diskutiert - bleiben wir bitte bei der Wahrheit.

60% der Schweizer haben es abgelehnt - auch die, die kein Minarett in ihrer Umgebung haben. Mehrere Millionen Menschen wollen es in der Schweiz nicht! Das muss man beachten! Und wenn wir ehrlich sind, würde eine Volksabstimmung in Österreich auch nicht anders ausgehen.
 
Na warte einmal ab! Zuerst einmal gibt es wirklich m.W. Muezzine in den funktionierenden Minaretten.
Ja sicher gibt's die, alles andere wäre ja auch sinnwidrig. Oder gibt's irgendwo Kirchen ohne Glocken? :roll:

In einer heutigen Radioreportage hat es die Mehrheit der befragten in der Umgbung der Moschee in Floridsdorf eher negativ beurteilt - ein Teil als effektiv störend, der anderer Teil hat gemeint: "wir haben uns schon daran gewöhnt" - super gell?
Da darf ich Dir als alter Floridsdorfer sagen, dass die Einwohner zur Zeit der Erbauung der Moschee ganz normal reagiert haben, wie "der Wiener" auf alles neue reagiert: mit einer Mischung aus Skepsis und Ablehnung. Wie's dann fertig war, haben sie sich erwartungsgemäß ebenfalls verhalten, wie sich "der Wiener" in einem solchen Fall verhält: alle sind "Moschee schauen" gegangen, und waren stolz auf "ihre" Moschee. Lehre Du mich die Wiener kennen .....

Und nachdem Islam eine staatlich anerkannte Religion in Österreich ist fließen jetzt schon Steuergelder in dieser Richtung. Ob man der Religionsgemeinschaft durch Bildungsmaßnahmen (Uni, Religionsunterricht, etc.) Geld erspart womit man dann Minarette bauen kann oder später eventuell direkte Zahlungen für "bauliche Maßnahmen" fließen ist einer Frage der Zeit und unserer Vernunft.
... und auch eine Frage der Gleichbehandlung. Es gibt in Österreich keine bevorzugte Religion, oder sollte sie zumindest nicht geben.

Wir sollten auch die befragen die neben einem AKW, einer Bahnstrecke, einer Autobahn, eines Jugendzentrums, einer Gartenwirtschaft, eines Sportplatzes, Mc Donalds ec. wohnen, machen wir aber nicht, zumindest macht mit diesen Ergebnissen keiner einen Wirbel.
Aber wenns dies Ergebnisse in Verbindung mit einer Moschee gibt ists selbstverständlich ganz ganz böse.:roll:
Es wird von den Beschwichtigern böse gemacht. Wenn sich einer in seiner Ruhe gestört fühlt, wird's ihm gleich sein, ob es durch einen Muezzin, durch Kirchenglocken, Eisen- oder Autobahn geschieht. Wenn man das je nach Anlass als gut oder böse einstufen will, dann sollte man an seiner Toleranzbereitschaft arbeiten.
 
:daumen: :daumen: :daumen:
Das ist aber unsinnig. Die Stimme eines Muezzin hörst Du nicht annähernd so weit, wie das Läuten von Kirchenglocken.:roll:

;) du hast sicher recht, wenn es um DB geht....aber

Ich sahs in einem Schrebergarten und unterhielt mich mit einem lieben Gärtner, ich hörte die Autos auf der Südosttangente und er freute sich über seine lieblich singenden Vögel.

Ich war nur genervt und fragte mich und IHN wie man das aushalten kann und er sagte die Autos hört er gar nicht mehr.
Möchte die Kirchenglocken nicht mit Autos vergleichen, aber es könnte sein das man diese leichter überhört.
Die lieblichen singenden, zwitschernden Vögel möcht ich auch nicht mit dem Muezzin vergleichen...eher mit dem unbekannten Flugsaurier.

:winke:Vita
 
..... wenn 60% der Bevölkerung Minarette als störend (z.B. der Ruhe, Ordnung oder was halt auch immer) in einer Volksabstimmung in der Schweiz ablehnt. :lehrer:

60% der Schweizer haben es abgelehnt

Es macht in der Konsequenz zwar keinen Unterschied, aber:

....man sollte auch sehen dass bei 57,5% Zustimmung überhaupt nur 53,4% der Stimmberechtigten abgestimmt haben.
D.h. ca. 30% der Schweizer sind für ein Verbot, ca. 23% sind dagegen und den meisten (47%) ist es scheinbar egal.

Quelle:
http://www.parlament.ch/d/wahlen-ab...009/abstimmung-2009-11-29/seiten/default.aspx
 
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