Also ich bin gegen islamistische Extremisten, habe aber absoult nichts gegen Minarette...
Wenn dort Hassprediger Kämpfer für Afghanistan anwerben, dann soll man diese mit aller Härte des Gesetzes bestrafen, aber warum sollte man normalen glaubigen Moslems verbieten in eine schöne Moschee mit Minarett zu gehen...
mich würd noch interessieren, wieviele, die hier so wehement dagenen sind, aus der katholischen Kirche ausgetreten sind.
Ich bin nicht ausgetreten und bezahle meine Beitrag. Den allerdings zugegeben mit mäßiger Begeisterung. Aber vermutlich gibt es unter den muslimischen Einwanderern auch den einen oder anderen, der den Ruf des Muezzins nur mit mäßiger Begeisterung vernimmt.
Zu den Minaretten: ich knüpfe da an ein paar Gedanken des Steyrers in diesem Thread an. Er hat (sinngemäß) gemeint, dass ein Bau des Stefansdomes oder einer anderen Prachtkirche heute ebenfalls nicht mehr von einer breiten Mehrheit erwünscht wäre. Vermutlich hat er recht, denn es würde von den (offenbar zahlreichen) Gegnern der katholischen Kirche als Symbol ihrer Macht gesehen werden. Damals waren diese Prachtbauten sicher auch ein Ausdruck der Macht der Kirche.
Und nun zu den Minaretten, sind sie nicht auch Ausdruck eines Machtgefühles? ..... brauchen wir derartige Symbole des Islam hier bei uns ??
Noch sind wir nicht islamisiert. Und das Beten auf seinem Teppich bleibt dem Gläubigen ja unbenommen, überall auf der Welt. Gut, zugegeben, nicht alle Gläubigen können überall auf der Welt unbehelligt beten.
Dreimal darfst du raten, wo es denn Andersgläubige heutzutage besonders schwer haben (falsch, nicht in der Schweiz. Du darfst noch zweimal raten). Nur ein kleines Beispiel ............
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgung_der_Bahai
Es ist dies ein Kernproblem in der ganzen Islamdebatte: Bei uns sollen den Muslims ganz selbstverständlich Rechte eingeräumt werden, die umgekehrt Nicht - Muslimen in islamisch dominierten Ländern mit der größten Sebstverständlichkeit verweigert werden. Integration, wie sie von gewissen Leuten gesehen wird bedeutet doch nichts anderes als dass sich langsam aber stetig eine islamische
Parallelkultur bei uns breit macht. Und je breiter sie sich gemacht hat, umso mehr Rechte werden wir dieser Parallelkultur einräumen (müssen).
Bemerkenswert ist ja auch, dass bei uns zwar Christen zum Islam konvertieren, umgekehrt passiert das aber kaum. Warum wohl? Zwar verlangt es der Koran nicht, aber das islamische Recht sieht das anders. Und auch hier bei uns hätte ein Muslim, der seinen Glauben aufgibt mit Repressionen zu rechnen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam
Wer auf diese Gefahren hinweist, der wurde bisher dahingehend belehrt, dass wir Österreicher eben ein dummes, intolerantes, xenophobes und rückständiges Volk seien. Die derzeit streikende "zukünftige Elite" an Soziologen, Politologen, Publizistikern und Historikern wird sicher auch nicht müde werden, die Rückständigkeit der Österreicher in diversen Studien zu beweisen.
Doch nun, siehe da ...... zum Schrecken der selbst ernannten intellektuellen und politischen Eliten .... wir Östereicher stehen gar nicht alleine da. Es ist schon ein rechtes Kreuz mit der Demokratie, dass da so ganz einfach die Mehrheit entscheidet
![Achtung, Ironie! :ironie: :ironie:](/styles/default/erotikforum/smilies/ironie3.gif)
Und wie wohl eine Abstimmung in anderen europäischen Ländern ausgehen würde?
![Hmm... :hmm: :hmm:](/styles/default/erotikforum/smilies/hmm.gif)
Da lassen wir doch lieber gleich gar nicht das Stimmvieh entscheiden
Das mit Wahlen oder Abstimmungen haben sie in den islamischen Ländern viel intelligenter gelöst. Wäre ein Präsident wie der Mahmud Ahmadinedschad nicht auch bei uns die Lösung des Problems?