Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Auf Grund dieser latenten Angst ist es dann auch kein Wunder wenn sich die Bevölkerung gegen Bauwerke wie Minarette und dergleichen aussprechen da ihnen durch diese weithin sichtbaren Symbole ihre Angst immer vor Augen geführt werden.

Er hat einige Erklärungen für diese Angst

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Kann sein dass sich da seit dem 11.09. einiges geändert hat, dass die Täter langsam ihre Ziele erreichen?:hmm:
 
Mit einigen Punkten hat Rether sicherlich recht... aber einige sind halt auch a bisssal an den Haaren herbeigezogen.

Bezüglich dem 11.9. würd ich das für uns so nicht gelten lassen, da dies sicherlich in der amerikanischen Seele eine Narbe hinterlassen hat, aber eben nicht generell in der westlichen Welt. Diesen Eindruck habe ich zumindest. Diese Ängste waren bei uns in der Bevölkerung wohl schon immer da. Das ist wohl einfach die Angst des Unbekannten gepaart mit einer Brise Sensationsjournalismus und einer unfähigen Politik.
...oder warum gab es wohl schon vor Jahrzehnten die Notwendigkeit eine Plakatkampagne wie :" Ich heiß Kolaric... Du heißt Kolaric! Warum sagens Tschutch zu Dir?" zu machen?

Just my 2 Cents
Disc
 
2. Unsere Werte und welchen Umgang mit Minderheiten wir für richtig halten, kann nicht davon abhängen, wie anderswo mit Minderheiten umgegangen wird. Wenn für uns Religionsfreiheit einen hohen Wert hat, dann kann daran auch nichts ändern, dass es anderswo um die Religionsfreiheit schlecht bestellt ist.

5. Was bringt ein Minarettverbot?

2. Hast eh recht.
Bist ein vernünftiger in einer unvernünftigen Welt.
Fangen wir damit an - uns zu verbiegen - zu tolerieren ... dafür können wir des Nachts gut schlafen ... mit dem Wissen : wir sind die guten, braven ! :haha: :kopfklatsch:

Wenn egal wo auf der Welt ---> was - das mich berührt mit den Füßen getreten wird ... bin ich nicht sanftmütig und zwanghaft/krankhaft-tolerant sondern reagiere in meinem Rahmen darauf.

Ich frag nicht danach : was ich / für wen / wie, tun kann ...




5. ... ein ordentliches Ortsbild ... :!:


:haha::cool:

GG PESSO :winke:
 
Fangen wir damit an - uns zu verbiegen - zu tolerieren ... dafür können wir des Nachts gut schlafen ... mit dem Wissen : wir sind die guten, braven !
Wenn Du Dich verbiegen musst, um zu den Guten, Braven zu gehören, dann ist das Dein Problem. Ich bin gut, brav ohne mich zu verbiegen.
 
Ja eh, aber da ich in deinen Postings ohnehin nur eine endlose Abfolge im schüren von Ängsten und Vorurteilen erkenne ist eigentlich wurscht was ich dir antworte ... ;)

tatsachen aufzeigen nennen sie also schüren,diese argumentation ist mir mehr als bekannt, wachsam sein, nicht alles gutheissen unter dem denkmantel der politischen correctness, sind dann alles vorurteile
es wurde auf dieser erde schon vieles mitleidig belächelt, zum glück gab es immer einige die gegen den strom schwommen und mahnend den finger erhoben
sie machen sich lustig über die ängste der bevölkerung,wieso leugnet man eine problematik die offensichtlich vorhanden ist, ich versuche
in meinen privaten umfeld zumindest aufklärungsarbeit zu leisten
und den dialog einzufordern, aber ich würde mir nie erlauben meinen widerpart zu klassifizieren,weil mich das selbst disqualifiziert
 
Mit einigen Punkten hat Rether sicherlich recht... aber einige sind halt auch a bisssal an den Haaren herbeigezogen.

Einige treffen sicher so auch nicht zu, aber wenn man so darüber nachdenkt, wann hat man des letzte mal etwas positives über den Islam gehört?
Warum sollte ich vor denen so Angst haben, wenn ich doch mit denen die ich kenne recht gut auskomme?:confused:
 
1) Ich versteh nicht ganz, was das Verbot der Errichtung neuer Minarette, mit Integration zu tun hat.

2) In der Schweiz scheint die Trennung von Staat und Kirche nicht in gleichem Masse vorangeschritten zu sein, wie beispielsweise in Österreich.

3) Ungeachtet dessen, ist in Art. 15 BV die Religionsfreiheit verfassungsrechtlich garantiert. Innerstaatlich erscheint die Initiative "Minarettverbot" verfassungsrechtlich bedenklich.

In mein Weltbild passt das Verbot der Errichtung von Kirchen, Moscheen etc. überhaupt nicht. Ganz wesentlich erscheint mir die strikte Trennung von Staat und Religion. Weiters halte ich die Errungenschaft der Religionsfreiheit für so wichtig, dass sie nicht durch nationale Befindlichkeiten ausgehöhlt werden darf.

Das Argument der Reziprozität zählt nicht. Im Verhältnis der Staaten zu einander, ist die Religion (bei strikter Trennung von Staat und Religion) eben kein Thema.

Für mich ist diese Abstimmung an und für sich, sowie das Ergebnis im besonderen, ein starkes Argument für die indirekte Demokratie.

Und hier anzuknüpfen:
Eine Änderung der Verfassung bedarf in den meisten Ländern (ich gehe davon aus auch in der Schweiz) entweder eine 2/3 Mehrheit im Parlament oder eine Volksabstimmung. In dem Sinne muss diese Volksabstimmung in der Schweiz ein verfassungsrechtliches Problem auslösen - ich weiß es selbst zwar nicht, aber m.A. ergeben sich 2 Möglichkeiten:
a) Das Ergebnis der Volksabstimmung ist auf der Vefassungsebene auch gültig, oder
b) Eine Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung ist notwendig um den Widerspruch zu lösen.
Das müssen aber die Juristen besser wissen.

Tatsache ist das man die Ängste des Großteils einer Bevölkerung nicht einfach ignorieren darf. Die Schweizer waren klug genug, diese zum mindestens zu äußern mit ihrer direkten Demokratie! :daumen:

Ich wünsche wir könnten es auch tun. :cry:

Und noch etwas -es wurden nur die Minarette verboten nicht die Moscheen. Diese sind die Türme mit den herumschreienden Muezzinen, wodurch die nicht muslimische Bevölkerung sich irritiert fühlt (habe ich auch heute im Radio in einer Reportage bestätigt bekommen). Weder hat Mohammed noch der Koran ein Minarett vorgeschrieben. So weit mir bekannt treten aber sehr wohl in den existierenden aktiven Minaretten in Europa in einer gewissen Regelmäßigkeit Muezzine auf. Ich halte es für eine agrisseve Agitation der nicht muslimischen Bevölkerung - wahrscheinlich sogar unterstützt von unserem Steuergeld.

Geeeh! Wo sind wir dann?! Muß es sein? Wie weit noch? :mauer::mauer::mauer:
 
Was natürlich die Mündigkeit der Wähler in Frage stellen würde.
Denn was hat ein eitler Despot, der beleidigt reagiert, wenn man nicht nett zu seinen Söhnen ist, mit dem Islam in der Schweiz zu tun?

Nun, diese von mir bereits heut in der Früh geäusserte Vermutung wurde in der ZiB um 19:30 ebenfalls ausgesprochen. Und:"ein eitler Despot, der beleidigt reagiert" ist jedenfalls eine starke Verniedlichung. Denn immerhin sitzen zwei Schweizer Bürger seit längerer Zeit gegen jegliches Menschenrecht und unter Verhöhnung des Völkerrechtes in Libyen im Gefängnis.

Was hat das mit dem Islam zu tun?
Kannst du mir einen islamischen Staat nennen (vorzugsweise einen, wo die Religion Einfluss auf die Politik ausübt), der die Menschenrechte nur annähernd so achtet wie es die Schweiz tut? Da könnte der Bürger in der Wahlzelle schon ins Grübeln kommen.

Und dann sag ich dir noch eines: Den Schweizer Stimmbürgern die Mündigkeit abzusprechen (ausgerechnet denen), das ist wohl eine unglaubliche Chuzpe.
 
Also ich bin gegen islamistische Extremisten, habe aber absoult nichts gegen Minarette...
Wenn dort Hassprediger Kämpfer für Afghanistan anwerben, dann soll man diese mit aller Härte des Gesetzes bestrafen, aber warum sollte man normalen glaubigen Moslems verbieten in eine schöne Moschee mit Minarett zu gehen...

mich würd noch interessieren, wieviele, die hier so wehement dagenen sind, aus der katholischen Kirche ausgetreten sind.
 
Was hat das mit dem Islam zu tun?
Kannst du mir einen islamischen Staat nennen (vorzugsweise einen, wo die Religion Einfluss auf die Politik ausübt), der die Menschenrechte nur annähernd so achtet wie es die Schweiz tut? Da könnte der Bürger in der Wahlzelle schon ins Grübeln kommen.

Grübeln darüber in welche Richtung sie sich bewegen wollen?:confused:
Die Menschenrechte weiniger zu beachten oder mehr zu beachten?
Ich müsste da nicht wirklich lange grübeln.
 
Mir sagts etwas http://www.inhr.net/node/349

Ich spende nur noch da, wo ich direkten Einblick habe.

ist das in Deutschland?

ich kann mich über die Zustände bei euch wirklich nur wundern .....

Aber ich geb dir recht, direkter Einblick ist schon gut, aber halt nur bei "kleinen" und geopgraphisch nahe gelegenen Projekten möglich. Wem würdest du Geld spenden, wenn dir Hilfe für die Erdbebenopfer in Indonesien ein Anliegen ist?:hmm:

Ich sag es offen, da vertraue ich am ehesten der Caritas.
 
Haben wir das ähnlich nicht schon mal gehabt - in Deutschland zu Hitlers unsehliger Zeit.
Nur damals waren es die Juden, und statt Minarette kamen Synagogen dran. Als Schweizer bin ich schockiert und beunruhigt.
 
ist das in Deutschland?

ich kann mich über die Zustände bei euch wirklich nur wundern .....

Ich geb das wundern schon auf.


Aber ich geb dir recht, direkter Einblick ist schon gut, aber halt nur bei "kleinen" und geopgraphisch nahe gelegenen Projekten möglich. Wem würdest du Geld spenden, wenn dir Hilfe für die Erdbebenopfer in Indonesien ein Anliegen ist?:hmm:

Ich sag es offen, da vertraue ich am ehesten der Caritas.

Ärzte ohne Grenzen, meist geht immer einer von denen die wir kennen, zumindest kennen die Wege wie das Geld dort direkt ankommt.
Oder wenns Afrika betrifft über einen uns gut bekannten Missionar, der findig genug ist die katholischen Grenzen etwas zu öffnen und es auch geschafft hat, dass dort über Kondome richtig aufgeklärt wurde.


Haben wir das ähnlich nicht schon mal gehabt - in Deutschland zu Hitlers unsehliger Zeit.
Nur damals waren es die Juden, und statt Minarette kamen Synagogen dran. Als Schweizer bin ich schockiert und beunruhigt.

Mittlerweile feiern wir die Nacht in der es begann zwecks der Wiedervereinigung, zuvor waren wir bedrückt wegen der Reichspogromnacht, so kann sichs ändern:mrgreen:
Ich seh aber schon deutliche Unterschiede zwischen nicht mehr bauen dürfen und abfackeln.:hmm:
Die Frage dürfte eher die sein, wenns in diese Richtung geht, findet man rechtzeitig die Bremse?
 
Was hat das mit dem Islam zu tun?
Kannst du mir einen islamischen Staat nennen (vorzugsweise einen, wo die Religion Einfluss auf die Politik ausübt), der die Menschenrechte nur annähernd so achtet wie es die Schweiz tut?
Kannst Du mir irgendein totalitäres Regime, ob islamisch oder nicht, nennen, das die Menschenrechte nur annähernd so achtet wie es die Schweiz tut? Kannst Du mir irgendein postkoloniales afrikanisches Land (ob christlich oder islamisch) nennen, das die Menschenrechte nur annähernd so achtet wie es die Schweiz tut?Was hat das alles mit Minaretten in der Schweiz zu tun?
Und dann sag ich dir noch eines: Den Schweizer Stimmbürgern die Mündigkeit abzusprechen (ausgerechnet denen), das ist wohl eine unglaubliche Chuzpe.
Ich habe ja nicht behauptet, dass der Konflikt mit Gaddafi bei den Wählern eine Rolle gespielt hat.
Die Eskapaden eines alternden Revolutionsführers mit Minaretten in der Schweiz in Zusammenhang zu bringen, ist jedenfalls irrational.
 
Wie wird das Minarettverbot eigentlich begründet?
"Das Minarett ist einerseits die Plattform für den Muezzin. Andererseits ist es klar ein Machtsymbol für den Islam, für die Scharia, das islamische Recht und für den politischen Islam. Das wollen wir verhindern. Diese ganze Kombination - das wollen wir nicht. Man sieht das auch in anderen europäischen Ländern und Städten, die diese Entwicklung schon haben. Zuerst das Minarett und der Muezzin und dazu kommt immer mehr Parallelrecht: Das heißt Schariarecht hält Einzug. Das wollen wir in der Schweiz nicht. Und das Volk hat jetzt ja gesagt zu dieser Haltung."
http://derstandard.at/1259280842889...aucht-kein-Minarett-zum-Ausueben-der-Religion
 
Und hier anzuknüpfen:
Eine Änderung der Verfassung bedarf in den meisten Ländern (ich gehe davon aus auch in der Schweiz) entweder eine 2/3 Mehrheit im Parlament oder eine Volksabstimmung. In dem Sinne muss diese Volksabstimmung in der Schweiz ein verfassungsrechtliches Problem .

Das stimmt hinten und vorne nicht. Eine Volksabstimmung hat keine gesetzliche Bindungswitkung. Dazu sind schon die Fragen zu einfach gehalten, Gesetze lassen sich nicht so einfach formulieren. Die 2/3 Mehrheit bei 1/2 Beteiligung im Parlament ist unabdingbar und nicht durch eine Volksabstimmung ersetzbar. Gleichzeitig erfordert eine Gesamtänderung der Verfassung, also eine Änderung der Verfassungsgrundprinzipien neben der Verfassungsmehrheit zusätzlich eine Volksabstimmung, wobei die Frage eindeutig das zu ändernde Prinzip ansprechen muss. Eine populistische Verschleierungs- oder Manipulationsformel wird hier nicht zulässig sein.

Es wäre auch widersinnig, die Einhaltung von Völkerrechtsverträgen - nicht anders ist die Ratifizierung der EMRK zu werten - jedesmal aufs Neue von einet Volksabstimmung abhängig zu machen. Pacta sunt servanda, und zwar solange und soweit sie in Kraft sind, nicht solange das Volk Lust dazu hat.
 
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