Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Vorweg - natürlich hab` ich dich verstanden. Schon in deinem ersten Posting. Nur durfte / wollte ich die Gedankengänge etwas weiterspinnen... Es sei mir erlaubt (im Sinne einer angeregten Diskussionskultur).

Zuerst einmal, die Zuwanderung - dahingehend auch die Religionsausübung mit dazugehörendem Sack und Pack (damit`s nicht falsch verstanden wird - die ARCHITEKTUR ist gemeint...) - wird zunehmen. Die eindrudelnde bzw. bereits anwesende Karawane wird sich umschichten. Die Zuwanderung erfolgt nicht nur in Städten. Religionsfreiheit wird sich nicht von `ner Stadtgrenze eindämmen lassen. Auch die ländlichere Bevölkerung wird in den Genuß der Multi-Kulti-Vielfalt kommen. Die diversen Forderungen und das Verlangen (berechtigt oder unberechtigt) nach unterschiedlichen Kulturbauten werden gleichfalls nicht verstummen. Warum auch? Meines Erachtens isses dann nur eine Frage der Zeit - ob denn auch im Pon- oder Lungau `ne Architektur-Kathedrale jeglicher Glaubensrichtung aus dem Boden gestampft wird oder nicht...

Warum sollte der perfekt integrierte Immigrant gerade am Lande auf sein Bauwerk verzichten müssen? Ob Gemeinde, Stadt, Land... gleicherlei Maß ist gefordert. Warum sollte geltendes Menschenrecht `ner ortsüblichen Bauordnung oder `nem vermeintlichen Touristenkaff untergeordnet werden? Auf die gute alte, lokale Identität wird a là long gepfiffen. Es wird Zeit, daß auch Fuchs und Henne lernen, guten Morgen zu krächzen... - auch in `ner Fremdsprache. Is` immer von Vorteil!

:cool: ;)

Wobei wir jetzt wieder an einem Punkt sind wo sich die Diskussion im Kreis dreht: Haben Minarette wirklich etwas mit Religionsfreiheit zu tun oder sind sie einfach nur orientalisches Kulturgut? ...aber das werden wohl Theologen zu entscheiden haben.
Als reines orientalisches Kulturgut gibt es IMHO keinerlei Berechtigung für einen Bau bei uns (egal ob im urbanen oder ländlichen Bereich)... ...was aber den Bau auch nicht ausschliesst.
Sollten Minarette sehr wohl zur Ausübung der Religion benötigt werden (was ich persönlich jetzt mal anzweifle), stellen sich mir aber weitere Fragen: Wird es eine Quote geben (pro Minarett soviele Nasen), oder soll jeder sein persönliches Minarett haben?
Mir ist schon klar dass sich diese Frage auf den ersten Blick etwas naiv darstellt... aber auf den zweiten Blick sicherlich eine Betrachtung wert.

...und ich will damit sicher nicht die Angst schüren dass unser schönes Land mit Minaretten vollgepflastert wird *ggg*

Grundsätzlich bin ich schon dafür dass wir uns eine lokale Identität bewahren... aber was in 50 Jahren ist weiß keiner... und soweit denken will ich auch ehrlich gesagt nicht ;)

LG

Disc
 
Das hat jetzt nichts mit Beton und Pflasterstadt und Käfigkindern zu tun... da hab ich mich entweder falsch ausgedrückt oder ich bin falsch verstanden worden.
Ich kann mir Moscheen auch hier in Salzburg in etlichen Stadtteilen vorstellen. Hat also nichts mit der Einstellung: "Wien gehört eh schon zum Balkan" zu tun.
Bei meiner Aussage ging es hauptsächlich darum, dass Großstädte ja sehr wohl schon einen "multikulturellen" Touch haben und somit solche Bauten sich sicherlich ohne das Ortsbild zu verschandeln integrieren lassen. Eine Stadt die Bauten wie Alt Erlaa verträgt kann ein Minarett schon lange ab ;-)

Wie heuchlerisch ist das den bitte . Du findest das Moscheen das Ortsbild verschandeln ? Man man . Darum also nicht in St Anton den da würde ja sowas nicht hinpassen , das würde die ganze landschaft und den Ort verschandeln . Aber zb Wien wo eh Alt Erlaa gebaut wurde wohlgemerkt sind das Wohnungen da passt es ganz gut.
Wie ich schon geschrieben habe wenn es einen selbst betrifft denkt man anders.
Ja klar bin ich für solche bauten aber bitte ja nur nicht in meinem Ort wo ich wohne den das passt nicht in die Landschaft :mrgreen: :kotzen:
 
Ich habe mir nicht alle Seiten dieses Themas durchgelesen.

So fangen viele unsinnige Postings an.

Und verstehe nicht die ganze Aufregung darüber, sollns heimfahren und dort in den Moscheen beten :)

Es geht um die, die hier daheim sind. Wohin sollen die fahren?

Die Praxis ist, dass es bereits eine Parallelkultur entstanden ist und das unsere Politiker v.a. in Wien gar nichts dagagen unternehmen. Es gab noch nie in der Geschichte Österreichs so eine explosive Ausbreitung einer islamischen Bevölkerungsgruppe, die sich noch dazu nicht wirklich integrieren will und eine Parellelgesellschaft aufbaut. Das ist derzeit leider die Wahrheit. Und noch 3-4 Generationen und die abendländische Kultur wird durch die islamische überholt und die islamische ist derzeit weder demokratisch noch tolerant. Ich befürchte, dass die auch noch 3-400 hundert Jahre brauchen werden, so wie wir aber es wird schon früher zu spät sein. Rechne nur zusammen: österreichische Integrationspolitik x demographische Veränderung = :shock:

Das ist die schwarzgemalte Version der Zukunft. Ich glaube eher, dass sich die Vergangenheit zwar immer wiederholt, aber nie gleich. So wie auch bisher (Völkerwanderungen, Okkupationen, Annexionen gabe es immer, die eine Volksdurchmischung zur Folge hatten) wird die nationale Struktur sich auch künftig permanent verändern. Und so, wie unsere Kultur auch bisher von ständig wechselnden äusseren Einfüssen geprägt wurde, wird sie sich auch künftig weiterentwickeln. Hier einen Stillstand oder eine Umkehrung herbeiführen zu wollen wird nicht funktionieren. Daher scheint mir der Weg, diese Änderungen möglichst integrativ einfließen zu lassen am gangbarsten. Wenn sich der Islam in Österreich niederlässt, dann muss er das im Rahmen unserer Gesetze und Traditionen tun, genauso wie jede andere auch. Die Sonderstellung der christlichen Kirche ist mir in diesem Zusammenhang ein genauso großer Dorn im Auge wie überbordende Forderungen von Islamisten, die Scharia in die Rechtsordnung einfließen zu lassen.
Wie die Gesellschaft in 100, 200 oder 400 Jahren in unseren Breitengraden aussehen wird ist nicht abschätzbar. Die Volksbewegungen werden an diesen Änderungen nur einen Teil verschulden, die klimatischen, ökologischen und ökonomischen Entwicklungen werden imho stärkeren Einfluss haben.

Es gibt kein AKW in Österreich - und warum? - Volksbefragung + Medienrummel. :mad::fragezeichen::shock:

Das war keine Volksbefragung sondern eine Volksabstimmung.

1) Wenn wir uns zu unseren Grundlagen halten, wie du sagst, dann werden wir innerhalb von 3-4 Generationen demokratisch abgewählt und dann undemokratisch integriert. Somit können wir samt unserer Kultur schön demokratisch verschwinden. oder:

2) Wir bleiben hart, wir lassen uns nicht unterdrücken. Damit geben wir aber unsere demokratische Grundsätze auf womit wir zwar unsere Kultur in einem gewissen Ausmaß beibehalten könnten aber verlieren dafür uns selbst. Und so wären wir auch wieder weg.

1. lässt sich durch Integration in unsere Gesellschaftsstruktur in akzeptable Bahnen lenken. Unsere Identität kann weiterhin bestehen, dazu ist es nicht nötig, die der "Anderen" zu zerstören. Schon jetzt leben in Österreich viele verschiedene "Identitäten" nebeneinander. Der urbane Wiener ist kaum mit dem Bergbauern des alpinen Bereichs vergleichbar.

2. ist innerhalb unserer Rechtsordnung nicht möglich und entspricht nicht unserem Wertesystem des Pluralismus und der Achtung der Menschenrechte europäischer Ausprägung.

Die Wahlbeteiligung der Österreicher bei der Europawahl war bei 46% also 54 % ist die EU egal und möchte lieber raus, nur diese Möglichkeit findet sich nicht auf dem Stimmzettel:mrgreen:.

"ist egal" und "möchte lieber raus" sind zwei verschiedene Dinge.

Kann es sein, dass gerade eine Moschee sehr stark in Zusammenhang (und Synonym) für eine bestimmte *Gruppe* von Menschen (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund) gesehen wird und diese Ablehnung gegen dieses Volk zu sehen ist?

Den Migrationshintergrund hereinzubringen war überflüssig und wirkt nur tendenziös. Eine bestimmte Gruppe wegen ihrer Gruppenzugehörigkeit auszuschließen verbieten uns Menschenrechte und Minderheitenrechte.

beschäftigt man sich denn mal genauer mit dem thema, also sprich:
asylant-migrant, wird die gesellschaft erkennen (wobei dies ohnehin teils erfolgt ist) wie schamlos dass system vollends ausgenutzt wird und der "TATSÄCHLICHE österreicherIn) auf der strecke bleibt.:confused:

Jetzt geht's schon um Asylanten und Migranten... und der tatsächliche Österreicher ist wer? Der Nachfahre der Italiener, Böhmen, Bayern, Ungarn, Slowaken, Slowenen, Deutschen von vor 50 Jahren oder vor 100 Jahren?

Das dieser Thread wieder zum Asylantenthema führen wird war ja absehbar... :roll:
 
Wie heuchlerisch ist das den bitte . Du findest das Moscheen das Ortsbild verschandeln ? Man man . Darum also nicht in St Anton den da würde ja sowas nicht hinpassen , das würde die ganze landschaft und den Ort verschandeln . Aber zb Wien wo eh Alt Erlaa gebaut wurde wohlgemerkt sind das Wohnungen da passt es ganz gut.
Wie ich schon geschrieben habe wenn es einen selbst betrifft denkt man anders.
Ja klar bin ich für solche bauten aber bitte ja nur nicht in meinem Ort wo ich wohne den das passt nicht in die Landschaft :mrgreen: :kotzen:

:nono: Ersten hab ich geschrieben dass ich mir in Salzburg (wo mein Lebensmittelpunkt ist) sehr wohl auch Moscheen (gibt es ja) und Minarette vorstellen kann... also wer lesen kann ist klar im Vorteil und mir hier das Florianiprinzip zu unterstellen ist nicht gerade seriös. St. Anton ist vielleicht mit seinen "funktionellen" Hotelbauten sicher kein gutes Beispiel für ein dörfliches Landschaftsbild... aber in einem Ort wie St. Michael zum Beispiel passt es einfach nicht. ...und um dich zu beruhigen: Mich stören in diesen Gefilden auch Zweckbauten a la Mc Donalds und diese Einkaufszentren mit Yellowschuh, Libro und dergleichen... also würde ich auch sagen mann kann mir den Vorwurf der Verhetzung nicht machen :nono:

Das ist meine Meinung... und das hast Du so zu akzeptieren ohne ausfällig zu werden. Punktum. Hinterfragen ist kein Problem... dafür sind Diskussionen ja da

LG
Disc
 
Bissl off topic aber bei mir eh schon egal...
die linken würden noch viel mehr schulden machen.

Hätten wir die direkte Demokratie würden die Leute aber zum größten Teil das wählen was die Linken versprechen, raus aus Afghanistan keine kriegerischen Auseinandersetzungen, den Banken nicht das ganze Geld nachschmeissen, das passt so nicht mit viel mehr Schulden machen zusammen, ausserdem hat keiner mehr Schulden als unsere konservativen Parteien und es hat keiner mehr Schulden gemacht als die. Es kamen auch keine anderen Parteien mehr mit dem Gesetz in Konflickt als diese.
Objektiv betrachtet siehts nun mal so aus, ich glaube nur nicht dass die Linken wirklich regierungsfähig wären, ausserdem blasen die bei uns auch etwas ins Ausländerraushorn, da werden sie nur von den ganz rechten Parteien noch deutlich übertroffen.


Warum geht man eigentlich nicht hin und lehnt die Sache mit dem Minarett an andere geltende Vorschriften an? Der Bau, die Größe ec. ans Baurecht den entstehenden Lärmpegel, an andere lärmenden Dinge wie z.B meinen Rasenmäher, nicht lauter als der und zu keinen anderen Zeiten, so richtig gleiches Recht für alle. Damit müsste man doch leben können.
 
...
Warum geht man eigentlich nicht hin und lehnt die Sache mit dem Minarett an andere geltende Vorschriften an? Der Bau, die Größe ec. ans Baurecht den entstehenden Lärmpegel, an andere lärmenden Dinge wie z.B meinen Rasenmäher, nicht lauter als der und zu keinen anderen Zeiten, so richtig gleiches Recht für alle. Damit müsste man doch leben können.

Weil halt Populismus und polarsieren viel einträglicher für eine gewisse Politikerschicht ist als Vernunft! :lehrer:
 
Wobei wir jetzt wieder an einem Punkt sind wo sich die Diskussion im Kreis dreht: Haben Minarette wirklich etwas mit Religionsfreiheit zu tun oder sind sie einfach nur orientalisches Kulturgut? ...aber das werden wohl Theologen zu entscheiden haben.

Als reines orientalisches Kulturgut gibt es IMHO keinerlei Berechtigung für einen Bau bei uns (egal ob im urbanen oder ländlichen Bereich)... ...was aber den Bau auch nicht ausschliesst.

Religionsfreiheit und / oder Kulturgut? Ich würde meinen - beides. Nur jemanden den Teppich "ausrollen" zu lassen, wird heutzutage nicht mehr genügen. Der weltgewandte und moderne Antragssteller schreit heutzutage nach einer baulichen Unterkunft. Verständlich, oder?

Deinem zweiten Absatz kann ich nicht ganz folgen. Keinerlei Berechtigung aber doch `nen Bau bewilligen?

Das Aufstellen und Hochziehen verschiedenst fremdartiger baulicher Kulturgüter gänzlich untersagen? Demnach müssten Objekte - in denen keine Religionsausübungen stattfinden - gleichfalls von der Landkarte verschwinden. Beinhaltet dann aber auch chinesische Pavillion`s, englische Gartenanlagen, japanische Teehäuser, türkische Dampfbäder und vieles mehr...

Was stört jetzt eigentlich - der Bau an sich? Die darin abgehaltene Zeremonie oder das Gebet? Der Personenkreis - welcher aus- und einlatscht? Oder isses` gar nur die eine cosmopolitische Fake-Touristenattraktion, welche Flair und `nen Hauch von Weltoffenheit ins biedere Alltagsleben bringen soll?

Bildlich gesprochen: Manch` Einrichtung besucht das Individuum von Welt recht gerne - manch` andere wird gemieden und verschmäht wie`s Weihwasser vom Teufel. Was steckt dahinter? Die Angst vor Neuland? Unwissenheit? Is` zumindest ein guter Nährboden für Gerüchte und Verstrickungen...

:cool: ;)
 
@Paint-It-Black:
Es ist IMHO ein Unterschied ob ich ein Gebäude bewillige, oder ob ich jemandem das Recht gebe etwas nach seinem Gutdünken zu bauen...
Für mich hat halt das Landschaftsbild einen Stellenwert der imho schützenswert ist.
Es soll ruhig ein jeder seinen englischen Garten mit dem chinesischen Teepavilion haben... das sind Projekte die jeder für sich selbst realisieren kann ohne es der Gemeinschaft aufs Aug drücken zu müssen. Im großen Rahmen stellt es für mich aber, wie schon zig mal geschrieben, auch kein Problem dar wenn es zum Gesamtbild passt.
Wie gesagt: Wo es hinpasst, passt es hin... und wo nicht da nicht. Das hat zumindest bei mir nichts mit Angst und Neuland zu tun.
Die Frage die sich mir jedoch aufdrängt und es mich wundert dass ich noch nicht darauf angesprochen wurde: Wer nimmt sich das Recht heraus zu entscheiden ob ein Bau ins Ortsbild passt oder nicht ?!?! Ob eine wie in Salzburg installierte "Altstadtkomission" das richtige Mittel ist? Ich weiß es nicht...
Ich habe keine Ahnung wie es in Wien ist... aber in der Stadt Salzburg kann man noch nicht mal sein Haus so anfärbeln wie man will: Da werden einem von der Stadt ein paar Farben vorgelegt und dann darf man sich zwischen kackalbraun und türkis entscheiden. Obs gut ist oder nicht muß jeder für sich selbst entscheiden. Somit wird jedoch Wildwuchs vorgebeugt.

MFg

Disc
 
Paint it black:

cheffin sagt was anderes:haha:

Nun denn, die Bundes-Chefin wälzt sich auf Länder-Ebene ab. Freilich der normal vorgesehene Instanzenzug. Raumplanung und Landschaftspflege ist nunmal Ländersache :!: Die Hand ins Feuer legen oder sprich - die Waage mit "was der Bauordnung entspricht oder ins Bild passt" mit dem Gegenpol "des gültigen Menschenrechts zwecks Aussübung der Religionsfreiheit" versuchen zu schaukeln - erscheint mir in naher Zukunft dennoch als gewagter und abzuwartender Husarenritt.

Verschiedene Länder - verschiedene Orthopäden. "Weiche Knie" und damit verbundene Umfaller erscheinen mir vorherbestimmt...

Guter Einwand Chris

;) :cool:
 
Nun denn, die Bundes-Chefin wälzt sich auf Länder-Ebene ab. Freilich der normal vorgesehene Instanzenzug. Raumplanung und Landschaftspflege ist nunmal Ländersache :!: Die Hand ins Feuer legen oder sprich - die Waage mit "was der Bauordnung entspricht oder ins Bild passt" mit dem Gegenpol "des gültigen Menschenrechts zwecks Aussübung der Religionsfreiheit" versuchen zu schaukeln - erscheint mir in naher Zukunft dennoch als gewagter und abzuwartender Husarenritt.

Verschiedene Länder - verschiedene Orthopäden. "Weiche Knie" und damit verbundene Umfaller erscheinen mir vorherbestimmt...

Guter Einwand Chris

;) :cool:

:cool:Thx

in anbetracht...der zugewinne.....des "rechten" lagers....traut sich derzeit sicher keiner...eine baubewilligung erteilen....

weil, dort wos ned stören würde, wärs ja egal, und die muslime hätten ihren platz wo sie sich wohlfühlen....

:winke:
 
Wie heuchlerisch ist das den bitte . Du findest das Moscheen das Ortsbild verschandeln ?
Ich würde sagen, es kommt auf das Ortsbild an. Nehmen wir zum Beispiel Hartberg. Kleinstadt, mit leichter Hanglage, aber auch mit einem gewachsenen Stadtteil in die Ebene hinein. Da hätte ich persönlich kein Problem mit einer Moschee, ned einmal mit einer im orientalischen Stil mit Minarett und allem drum und dran. Warum? Weil das Stadtgebiet ausreichend groß ist, um auch ein solches Bauwerk harmonisch in das Stadtbild einzubinden.

Diese Harmonie geht natürlich umso leichter verloren, je kleiner der zur Verfügung stehende Platz ist. Wenn für eine Moschee nur ein oder zwei Standorte möglich sind, ist die Gefahr größer, dass ein solches Bauwerk zu einem Fremdkörper wird. Das soll es aber doch nicht werden. Da geht es also darum, sich Gedanken zu machen, wie man eine Moschee am besten in ein bestehendes Ortsbild integrieren kann. Das ist mit etwas gutem Willen von beiden Seiten ein durchaus lösbares Problem.

Dass Du Dir über diese Dinge keinerlei Gedanken machst, mag Dich zwar ehren, trotzdem muss nicht jeder, der an diese Dinge anders herangeht, zwangsläufig gleich ein Heuchler sein. Wer andere erniedrigt, erhöht sich damit nicht automatisch selbst, und wenn Du zu anderen Meinungen auch noch so dekorativ kotzt, gibst Du damit letztlich nur Dein Unvermögen preis, auch andere Ansichten als die Deinen gelten zu lassen.
Da würde ich mir ned unbedingt etwas d'rauf einbilden. :roll:

Das dieser Thread wieder zum Asylantenthema führen wird war ja absehbar... :roll:
Da hast Du wahr ..... ;)

Und ich wundere und ärgere mich geradezu wieder über mich selbst, dass ich immer wieder so ein Trottel bin, zu glauben, dass es vielleicht doch einmal möglich ist, ein Thema sachlich zu diskutieren. Obwohl ich ja inzwischen wahrlich schon wissen könnte, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die sattsam bekannten Störefriede eintrudeln. Sind eh immer die gleichen ......

Und nachdem auch der Inbegriff der wahren Intelligenz schon wieder eingeflogen ist, ist es für mich wieder einmal an der Zeit, zu gehen. :mrgreen:
Habe die Ehre ... :winke:
 
@Paint-It-Black:

Es ist IMHO ein Unterschied ob ich ein Gebäude bewillige, oder ob ich jemandem das Recht gebe etwas nach seinem Gutdünken zu bauen...
Für mich hat halt das Landschaftsbild einen Stellenwert der imho schützenswert ist.

Dieser definitive Unterschied steht ja nicht zur Debatte bzw. nicht im Raum. Auch bin ich deiner Meinung, schützenswerte Landschaftsbilder zu erhalten.

Meiner Meinung nach reift die Forderung des Minarett-Bau`s nicht auf dem Nährboden des Gutdünkens oder der allgemeinen Tristesse. Die Begründung der islamischen Gemeinde passiert ja deren Ansicht nach auf dem Fundament der Religionsausübung.

Mein Einwand bzw. Vorgreifen bezog sich dahingehend, welch` Recht a là long seine Durchsetzung erfährt. Wird dem Landschaftsbild nachgeeifert oder doch dem Recht auf Religionsausübung (samt dazugehörender baulicher Infrastruktur) nachgegeben... (sowohl auf den urbanen als auch den ländlichen Bereich umgemünzt).

;)
 
Find' i gar ned ........... meine Meinung zu dem Thema habe ich gesagt, mehr könnte ich ohnehin nicht beitragen. Und die "Späteinsteiger" haben eh nix anderes vor, als die Diskussion zu zerstören. Also ..... :)


:oops: Aber rasch noch eine Antwort an PIB:
Ich glaube nicht, dass sich das Recht auf Religionsausübung und der Schutz des Landschaftsbildes zwangsläufig widersprechen müssen. Auch ein miteinander ist möglich, mit etwas gutem Willen von beiden Seiten. So mag man von behördlicher Seite ruhig entgegenkommend sein, soweit es über die unbedingt notwendigen Auflagen hinaus geht. Von der anderen Seite würde ich mir erwarten, dass eine Moschee nicht unbedingt ein orientalischer Prachtbau sein muss, gerade in den eher ländlichen Gebieten. Im städtischen Bereich stellt sich diese Frage ja gar nicht, wie ich ja an Hand von Floridsdorf und Hartberg angedeutet habe.
 
Ich finde aber grundsätzlich den Werdegang der Diskussion nicht schlecht (sofern man einige sich selbst distanzierende Meldungen aussen vor lässt).
Am Anfang wurde versucht die rechtliche Seite zu beleuchten um danach auf die Frage der Angst der einheimischen Bevölerung zu kommen. Und die letzten Seiten haben sich zum Großteil mit der Frage der Bauordnung und des Landschaftsbilds beschäftigt.
Was sich aber immer wie ein roter Faden durch die Diskussion zieht ist das Recht auf freie Religionsausübung.
Und hier stellt sich die Frage ob eben ein Minarett Teil der Religion ist und somit unverzichtbar für deren Ausübung ist oder nicht. Jede Argumentation die sich auf die Religionsfreiheit stützt wäre damit ja hinfällig...
Also dies ist imho der Punkt schlechthin der geklärt gehört. Vielleicht gibt es ja schon entsprechende Rechtssprechungen?
 
Find' i gar ned ........... meine Meinung zu dem Thema habe ich gesagt, mehr könnte ich ohnehin nicht beitragen. Und die "Späteinsteiger" haben eh nix anderes vor, als die Diskussion zu zerstören. Also ..... :)

Ich finde man sollte Diskussionsteilnehmer nicht abkanzeln. Jeder hat seine eigene Art der Meinungsäusserung, aber Diskussionszerstörer finde ich schon ein bißchen hart. Da hat es leider schon ganz andere Threads im EF gegeben, die uns so manchen Moderator gekostet haben...

lgph
 
ich pick mir zu dem ganzen mal ein posting raus...
60% der Schweizer haben es abgelehnt - auch die, die kein Minarett in ihrer Umgebung haben. Mehrere Millionen Menschen wollen es in der Schweiz nicht! Das muss man beachten! Und wenn wir ehrlich sind, würde eine Volksabstimmung in Österreich auch nicht anders ausgehen.

auch ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass eine ähnliche abstimmung in österreich ziemlich genau dasselbe ergebnis bringen würde.

freie religionsausübung ist ein (minderheiten)recht; und es gibt - zurecht - gesetze welche minderheiten schützen sollen. deshalb ist es demokratiepolitisch gesehen zumindest fragwüdig in so einem fall mehrheiten über minderheiten bestimmen zu lassen.

man kann sich ned immer nur die rosinen aus dem demokratie-kuchen rauspicken.

es wäre aber im sinne eines friedlichen zusammenlebens wünschenswert ängste und vorbehalte nicht zu schüren, sondern massnahmen zu treffen diese abzubauen. daran haben aber jene, die aus diesen ängsten politisch kapital schlagen wollen überhaupt kein interesse. weils ja auch viel leichter ist probleme (teilweise sicher berechtigt) anzuprangern als an einer möglichst konsensualen lösung mitzuarbeiten.
 
Jeder hat seine eigene Art der Meinungsäusserung, aber Diskussionszerstörer finde ich schon ein bißchen hart.
Ich nicht, sonst hätte ich es nicht gesagt. Auch sehe ich es nicht als Meinungsäußerung, wenn sie zur Sache nichts zu sagen weiß, sondern sich nur darauf beschränkt, Andersdenkende bestimmten Lagern zuzuordnen oder deren mangelnde Intelligenz zu betonen. Da ist für mich eben Schluss.
 
Zurück
Oben