Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Die Österreicher sind grundsätzlich nicht ausländerfeindlich!

Wenn man bedenkt wie die ungarischen flüchtlinge 1956 aufgenommen wurden kann man sicherlich nicht über eine grundsätzlich feindliche Einstellung reden.

Die Österreicher haben auch mit großer Mehrheit den Eintritt in die EU gewählt, obwohl man dadurch einen deutlich stärkeren Zustrom von "Ausländer" - für mich Europäer hat rechnen müssen.

Lt. aktuelle Umfrage ist die Mehrheit der Österreicher sogar gegen ein Minarettenverbot.

usw.

Warum dann die Islamophobie? Warum dann die Vorbehalte? Warum dann die Ängste?

Warum keine Buddhismophobie, Taoismophobie, Hinduismophobie, Chinesophobie (es leben ja doch sehr viele Chineser in Europa), Inderphobie, usw.?

Sind die Österrecher (Europäer) schuld daran oder doch die islamische Gesellschaft? Und wer muss grundsätzlich was dagegen was tun?
 
Wenn man bedenkt wie die ungarischen flüchtlinge 1956 aufgenommen wurden kann man sicherlich nicht über eine grundsätzlich feindliche Einstellung reden.

Die Österreicher haben auch mit großer Mehrheit den Eintritt in die EU gewählt, obwohl man dadurch einen deutlich stärkeren Zustrom von "Ausländer" - für mich Europäer hat rechnen müssen.

:lol:mit grosser mehrheit...?

vergangenheit verklärt irgendwie....bei dir zumindest.:kopfklatsch:

und das mit ungarn oder tschechen..das ist ja was anderes...des ist doch der selbe kulturkreis...das kann man ned vergleichen...

wobei....bei den tschechen...wurde am anfang auch alles schlecht gmacht...nach der öffnung...des eisernen vorhangs

:winke:
 
:lol:mit grosser mehrheit...?

vergangenheit verklärt irgendwie....bei dir zumindest.:kopfklatsch:

:winke:

66,58% dafür bei 82,35% Beteiligung ist für mich eine große Mehrheit - eigentlich knapp 2/3 Mehrheit! :mauer:

Oder ist wer anderer Meinung?
 
Dann hätt mir auch Terroristen genügt, weil ein Islamist hat nicht zwangsläufig etwas mit Terror zu tun.;)
ein Islamist ist ein Fundamentalist und das Töten der Feinde des Islam und der Ungläubigen ist im Islam halt leider systembedingt - also kanns keine gemäßigten Islamisten geben. *Mir* sind die Islamisten alle suspekt und ich seh in jedem von ihnen zumindest einen potentiellen Attentäter.

Davon abgesehen - wenn ich daran denke, daß z.b. die Attentäter aus der Londoner U-Bahn durch die Bank 2. oder 3. Generation, also in England geborene Leute waren, teils aus gutem und gut integriertem Haus und erst in der Moschee von Haßpredigern rekrutiert und radikalisiert wurden .... ja, dann kommen mir Bedenken und ich frag mich, wann es bei uns soweit ist. So wie Doc vermisse ich nämlich ebenfalls den lauten Aufschrei des islamischen Klerus wenn es wieder mal zu islamistisch motivierten Verbrechen kommt. Weil auf den kommt es schließlich an (gerade bei den Fundamentalisten), ich glaube, das sind die einzigen, die halbwegs was bewirken könnten, wenn sie wollten. Warum tun sie es nicht?
Natürlich sind das Vorurteile! Man nennt das Islamophobie.
Ich kann gar nicht glauben ,dass du es ernst meinst.

Mir ist es eigentlich ziemlich egal, was Muslime in anderen Ländern denken, denn wir leben in Österreich und hier zählen nur die wenigsten Muslime zu den Radikalen - ich würde sagen, dass maximal 1 % radikale Muslime sind.
Ja, das haben sie in England auch gedacht. Und in Holland. Und in Spanien.
Aber wenn man sieht, was die Radikalen anrichten, sind die Bedenken mMn durchaus angebracht. Das sind Leute ohne jeden Skrupel, perfide, fanatisierte Mörder, für die das Leben, auch das eigene, nichts, aber auch schon gar nichts wert ist. Und das haben sie wiederholt unter Beweis gestellt.
Halt, stimmt nicht - den Drahtziehern ist das eigene Leben schon was wert, drum schicken sie ja auch andere, meist jugendliche Moslems in den Selbstmord.
Sprich einmal mit einem Burschenschaftler über Ausländer, der würde am liebsten alle vergasen.
Ich weiß wenigstens, dass es Österreicher gibt, die nicht der selben Meinung sind.
Na fein, wenigstens sagst nicht, daß ALLE Österreicher Nazis wären.

Ad Burschenschaft: eine Olympia z.b. ist schon ziemlich grenzwertig, aber Burschenschaften gibt es viele und sie sind bei weitem nicht per se Nazi-nachwuchskader. Es waren und sind Studentenverbindungen und Student zu sein, heiß ja wohl nicht automatisch Ausländer zu hassen.
Zur Info: http://infofrosch.info/b/bu/burschenschaft.html
 
Die Schweizer wurden (werden) heftig kritisiert, weil sie in einer demokratischen Volksabstimmung der Vorlage zum Minarettverbot mehrheitlich zugestimmt haben. Die Diskussion darüber ging soweit, dass Volksentscheide zu diesem Thema grundsätzlich als nicht legitim bezeichnet wurden.

Aber wie ist die folgende aktuelle Meldung zu beurteilen? Darf ein Höchstgericht eine Parlamentspartei so einfach mir nix dir nix verbieten und gewählten Abgeordneten künfige politische Betätigung untersagen? Ist das mit den Werten Europas zu vereinbaren:hmm:

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/527070/index.do
 
Die Schweizer wurden (werden) heftig kritisiert, weil sie in einer demokratischen Volksabstimmung der Vorlage zum Minarettverbot mehrheitlich zugestimmt haben. Die Diskussion darüber ging soweit, dass Volksentscheide zu diesem Thema grundsätzlich als nicht legitim bezeichnet wurden.

Aber wie ist die folgende aktuelle Meldung zu beurteilen? Darf ein Höchstgericht eine Parlamentspartei so einfach mir nix dir nix verbieten und gewählten Abgeordneten künfige politische Betätigung untersagen? Ist das mit den Werten Europas zu vereinbaren:hmm:

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/527070/index.do

:roll:
Die DTP zog 2007 mit 21 Abgeordneten ins Parlament in Ankara ein. Trotz häufiger Aufforderungen durch andere türkische Parteien und durch EU-Vertreter hat sich die Partei nie eindeutig von der als Terrorgruppe eingestuften PKK distanziert.

Zitat aus dem obigen artikel....das sagt doch alles aus...für mich...:)

in anderen ländern hams halt ned soviel geduld, bei uns trauens sie sich nedamal an 3.NR Präsi absetzen...

:winke:
 
Zitat aus dem obigen artikel....das sagt doch alles aus...für mich...:)

da steht aber auch Folgendes ....

Den Bemühungen um eine politische Versöhnung von Türken und Kurden droht in diesem Fall ein schwerer Rückschlag.

Und wenn du weitere Quellen suchst ...... es stehen nationalistische Kreise hinter dem Veruch, die Kurdenpartei zu verbieten. Aus dem Mittagsjournal von heute: Die Abgeordneten der anderen Kurdenparteien werden aus Solidarität ebenfalls ihre Mandate zurücklegen. Gemäß türkischer Verfassung müssen in diesem Fall (weil die Anzahl der ausscheidenden Abgeordneten eine Schlüsselzahl, ich glaube 28, übersteigt) Neuwahlen ausgeschrieben werden.

Und darum geht es offenbar den nationalistischen Parteien. Die rechnen sich bei Neuwahlen eine Mehrheit aus und damit wird die blutige Unterdrückung des kurdischen Volkes (die kann man nur ableugnen, wenn man mit völliger Blindheit geschlagen ist) prolongiert.

Um nicht ganz off topic zu werden: Für türkische Wähler sind Kurden ein ebenso rotes Tuch wie es für die Schweizer die Minarette waren.
 
Warum dann die Islamophobie? Warum dann die Vorbehalte? Warum dann die Ängste?

Warum keine Buddhismophobie,

Der Buddhismus als Lehre ist tolerant, das ist kaum zu widerlegen.

Nicht von allen Religionen kann das gleichermaßen gesagt werden.
 
weil immer wieder "informationen" in den raum gestellt werden die mmn mehr als grenzwertig sind hab ich mal versucht "was zu finden" und siehe da wer infos sucht findet sie auch

http://www.derislam.at/index.php


eine seite die mmn durchaus für informationswillige geeignet ist


und da ein kleiner auszug aus der wirklich vielfältigen und aufklärenden seite

http://www.derislam.at/islam.php?name=Themen&pa=showpage&pid=49


Heiliger Krieg – Kein Wort aus dem Koran
Gedanken zu einem problematischen Begriff

Es scheint in Mode, durch aus dem Zusammenhang gerissene Koranzitate dem Islam an sich die Neigung zu Angriffskriegen zu unterstellen. Dies ist genauso wenig legitim, als wollte ein Muslim mit dem Satz aus Matthäus 10/34: „ Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert“, das Christentum ständiger Gewaltbereitschaft bezichtigen

Der Islam aber sieht die Vielfalt der Religionen, Kulturen, Sprachen und Völker als etwas gottgewolltes an. „Oh ihr Menschen. Wir haben euch von Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, dass ihr einander kennen möchtet. Wahrlich, der Angesehenste von euch ist vor Gott der, der unter euch der Gerechteste ist.“ (Koran 49/14)
Abschließend sei an ein Wort des Propheten Muhammad erinnert, der als größten Dschihad bezeichnete, wenn man einen Tyrannen auf sein Unrecht im Gespräch hinweise. Zivilcourage, gepaart mit Besonnenheit und dem Einsatz für eine Kultur des Dialogs tut not. Islam versteht sich nicht nur in der Theorie als eine Religion des Friedens, wie es die Mehrheit der Muslime gerade unter den jetzigen traurigen Umständen durch ihr Verhalten sichtbar machen möchte.

und den noch wegen der latent unterstellten "kriegs und/oder terrorgefahr


http://www.derislam.at/islam.php?name=Themen&pa=showpage&pid=113
 
weil immer wieder "informationen" in den raum gestellt werden die mmn mehr als grenzwertig sind hab ich mal versucht "was zu finden" und siehe da wer infos sucht findet sie auch

http://www.derislam.at/index.php


eine seite die mmn durchaus für informationswillige geeignet ist


und da ein kleiner auszug aus der wirklich vielfältigen und aufklärenden seite

http://www.derislam.at/islam.php?name=Themen&pa=showpage&pid=49




und den noch wegen der latent unterstellten "kriegs und/oder terrorgefahr


http://www.derislam.at/islam.php?name=Themen&pa=showpage&pid=113

Voll einverstanden sissisfranzl! :daumen:

Nur das will ich von der muslimischen Gesellschaft, deren Vertretern und Anhängern laut hören und lesen und nicht von Dir! :lehrer:
 
Nicht von allen Religionen kann das gleichermaßen gesagt werden.

Ich habe bewußt und ausdrücklich "Nicht von allen Religionen" geschrieben.

Damit ist (wir habens ja schon abgehandelt) keinewegs gesagt, dass jeder Buddhist ein toleranter Mensch sein muss. Aber wenn er intolerant ist, dann kann er sich dabei nicht auf Buddha berufen.
 
Nur das will ich von der muslimischen Gesellschaft, deren Vertretern und Anhängern laut hören und lesen und nicht von Dir! :lehrer:

:fragezeichen: versteh ich jetzt nicht :fragezeichen:

das ist die offizielle seite der muslimischen gesellschaft

:mrgreen: oder glaubst die melden sich hier an um mitzudiskutieren :mrgreen:

also ich hab,s nur gepostet​
 
Die Schweiz hat nun einmal wieder gezeigt, was wahre Demokratie ist.
Der Willen der Mehrheit ist nun mal, daß keine Minarette gebaut werden dürfen.
In Marionetten-Österreich wird ja das Volk zu solchen Themen nicht einmal befragt,
weil die Brüssel-Sklaven (die vorgeben, österreichische Politiker zu sein) Angst vor
der Wahrheit und dem Willen des Volkes haben.
Einst hat ein gewisser Eugen mit seinem polnischen Spezi Sobieski verhindert, dass
unsere eigene Kultur zugunsten einer Fremden untergeht.
Jahrhunderte später soll das jetzt plötzlich anders geworden sein?
Nein! Wir wollen unsere Kultur behalten und etwaige Gäste im Land haben sich unseren
Entscheidungen unterzuordnen. Wem's nicht passt ... immer der aufgehenden Sonne entgegen!
 
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