Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .

:lehrer: religionsfreiheit bedeutet für mich auch die freiheit zu haben eben auch keiner religion anzugehören - und wer immer wieder dieses grundrecht (nämlich das der religionnsfreiheit) in frage stellt stellt auch meine freiheit (und auch die freiheit aller menschen) in frage

:lehrer: und das will und werde ich mir nicht gefallen lassen :lehrer:

Für mich stehen die Menschenrechte über dem Recht der Religionsfreiheit. Der Mensch kann und soll frei seine Religion bestimmen und ausleben können, solange er in seiner Freiheit ein vollwertiger Mensch zu sein nicht beschnitten wird. Eine Frau im Burka, die nicht einmal ohne ihren Gatten fragen zu können, zum Arzt gehen kann, ist für mich in ihrer Lebensform als Mensch sehr eingeschränkt! Wenn man schon bei Tieren von artgerechter Haltung spricht, sollte es selbstverständlich sein eine Frau vollwertig gleich wie einen Mann zu behandeln und beide wie Menschen.

Es ist eine Illusion absolute Redefreiheit (als Mod weißt du wovon ich rede), Religionsfreiheit etc. zu garantieren, auch nicht in Österreich. Das Wertesystem unserer Gesellschaft, das aufgeklärte Europa, all die Dinge die unsere Urväter mit ihrem Blut aufgebaut haben, damit wir dieses Europa haben, in welchem wie leben, steht über der Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit von Extremisten. Es steht auch über dem Wohl eines einzelnen Individuums. Egal welches System man hat, es werden immer Menschen durch den Rost fallen bzw. geopfert werden. Ziel muss es sein, dass möglichst wenige Menschen durch den Rost fallen.

Wieso soll ein fundamentaler islamischer Imane der den Tod der Juden fordert in Österreich seine Meinung kundtun dürfen, ein 16Jähriger mit Springerstiefel wird aber gleich unter Anlage gestellt? Bei einem ist es Wiederbetätigung, bei dem anderen darf man nix tun, weil er in seiner Religionsfreiheit beschnitten wird. Die Religionsfreiheit ist ja auch ein zynischer Begriff, da ich ja nicht frei bin jeder Religion anzugehören, sondern nur jenen die vom Staat anerkannt werden.

Vielleicht tu ich dem Islam auch unrecht, denn die Religion ist recht jung. 570 n Chr entstanden hatte die Religion nicht soviel Zeit sich zu entwickeln wie das Judentum, welches schon 4000 Jahre auf dem Buckel hat. Vielleicht ist das Islam für die Jahre die es hat schon sehr weit. Ich kann darüber nicht urteilen.

Trotzdem wer die Auslöschungs des Volk Gottes fordert, wird selber den Zorn Gottes nach seinem Ableben zu spüren bekommen. Wer Israel im Namen Gottes vernichten will und damit die Heimat von Gottes Sohn, der wird Schiffsbruch erleiden. So steht es geschrieben in der Bibel und deswegen würde ich es mir auch 1000x überlegen, bevor ich einem Juden auch nur ein Haar ungefragt berühre.
 
sie gehen davon das eine burkaträgerin das freiwillig macht, selbst wenn sie es tut kann sie es nicht unterscheiden, weil wer in einem umfeld von beiinflussung und indoktrination aufwächst weis es eben nicht besser
Im Gegensatz zum Kopftuch hat die Burka oder der Niqab unter den überwiegend hier lebenden Muslimen keine Tradition. Die Totalverschleierung sieht man in Österreich (abgesehen von den arabischen Touristinnen am Kohlmarkt) tatsächlich sehr selten und diese Frauen verschleiern sich meistens nicht aus Zwang, sondern aus eigenem religiösen Fanatismus.
Problematisch ist, Menschen die Fähigkeit zur freien Entscheidung abzusprechen und zu meinen, man wisse besser, was sie eigentlich wollen, als sie es selbst wissen.
es ist unsere verpflichtung anderen den richtigen weg zu weisen
Nun sind aber Muslime zutiefst davon überzeugt, dass sie die "Rechtgeleiteten" seien. Wo gibt es die Instanz, die entscheiden könnte, was der objektiv richtige Weg ist?
Auch für die 2. Generation wäre ein anderes Heimat wählbar, wenn die Gesetze, Sitten Brauche, etc. hierzulande so unerträglich sind.
Erstens finden die meisten Muslime die Gesetze, Sitten und Bräuche hierzulande keineswegs unerträglich, sondern fordern nur als Muslime einen Platz als anerkannter Teil dieser Gesellschaft.
Zweitens ist das "Geh doch nach drüben!"-Argument dumm. Jeder, ob Kommunist oder Öko-Fuzzi oder Neoliberaler oder was auch immer, hat das Recht für die gesellschaftliche Ordnung einzutreten, die er für ideal hält. Ebenso können das Muslime.
3) Es steht außer Diskussion, dass Gesetzte des Landes für alle gelten
Ja, das steht außer Diskussion. Also?
Ich finde, dass es die größte Frechheit ist die Gesetze und die Menschenrechte eines Landes als Intoleranz zu bezeichnen und dann zu erwarten das die Bevölkerung mit Jubel Minaretten baut!
Wer bezeichnet die Gesetze und Menschenrechte eines Landes als Intoleranz? Ich habe das von Muslimen noch nie gehört. Als Intoleranz wird nur empfunden, wenn den Muslimen das Menschenrecht auf freie Religionsausübung beschnitten wird.
Zuerst Intergration und Akzeptanz des Ankuftslandes und dann Toleranz der breiten Bevölkerung einfordern und nicht umgekehrt.
Was Dir in Wahrheit vorschwebt, ist wohl eher, dass sie sich so weit unterordnen und anpassen sollen, dass es gar nichts mehr zu tolerieren gibt.
Die breite Ablehnung der Minarrette zeigt, dass die allgemeine Bevölkerung mit der Einstellung der muslimischen Bevölkerung nicht einverstanden ist - und das ist Tatsache - ob man es will oder nicht!
Es mag eine Reihe diffuser Gründe geben, warum die Abstimmung so ausgegangen ist. Das bedeutet aber nicht, dass ein Minarettverbot vernünftig und sinnvoll ist.
Inwieweit kennt die allgemeine Bevölkerung die Einstellungen der muslimischen Bevölkerung? Spielen da nicht die Expertisen diverser "Islamexperten" eine Rolle, die anhand von Aussagen arabischer Scheichs den Islam erklären und sich nicht die Frage stellen, wie denn die in der Schweiz lebenden Muslime (zu einem hohen Anteil aus Bosnien stammend) denken?

Kommt mir ein wenig überheblich vor. Woher nehmen wir uns eigentlich das Recht, anderen Nationen und Kulturen vorzuschreiben, was gut oder schlecht, richtig oder falsch ist?
Vorschreiben wird man ihnen eh nichts können. Ich halte aber nichts von einem Kulturrelativismus, der Unterdrückung und Ungerechtigkeit als Ausdruck von Kultur rechtfertigt. Man ist da heute schon davon abgerückt, Gesellschaften als geschlossenes kulturelles System zu sehen und nicht zu unterscheiden zwischen Privilegierten und Benachteiligten eines Gesellschaftssystems. Auch zum Beispiel in Afghanistan ist die Haltung zur dortigen Kultur unter Männern und Frauen durchaus unterschiedlich.
Was befähigt uns zu einem Urteil, ob ihre Traditionen rückständig sind, und ob sie davon "befreit" werden müssen?
Der Dialog mit den Benachteiligten dieser Kulturen.
Ich habe die christliche Kirche nie als Joch empfunden, es gab keine Fesseln abzuschütteln und gerade mein Glaube hat wesentlich zu meiner freien Entfaltung beigetragen.
Ich denke, den persönlichen Glauben und die Institution Kirche sollte man auseinanderhalten. Ich schätze einmal, Du bist noch keine hundert Jahre alt und kennst daher die Kirche nur als das gesellschaftliche Randphänomen, das sie heute bei uns darstellt.
Ob sie es freiwillig macht oder aus Tradition oder aus Zwang geht im Grunde genommen niemanden etwas an.
Ich denke, wenn sie es aus Zwang macht, dann geht es uns schon etwas an.
 
Für mich stehen die Menschenrechte über dem Recht der Religionsfreiheit. Der Mensch kann und soll frei seine Religion bestimmen und ausleben können, solange er in seiner Freiheit ein vollwertiger Mensch zu sein nicht beschnitten wird. Eine Frau im Burka, die nicht einmal ohne ihren Gatten fragen zu können, zum Arzt gehen kann, ist für mich in ihrer Lebensform als Mensch sehr eingeschränkt! Wenn man schon bei Tieren von artgerechter Haltung spricht, sollte es selbstverständlich sein eine Frau vollwertig gleich wie einen Mann zu behandeln und beide wie Menschen.
Natürlich sollte kein Mensch zu etwas gezwungen und unterdrückt werden.
Aber es wird immer so getan, als seien nur Männer überzeugte Muslime und die Frauen seien unterdrückt. Das entspricht aber nicht der Realität. Was, wenn die Frau sich aus religiöser Überzeugung in ihre Rolle fügt? Sollten wir dem gegenüber weniger tolerant sein, als gegenüber einer freiwillig eingegangenen SM-Beziehung?
Wieso soll ein fundamentaler islamischer Imane der den Tod der Juden fordert in Österreich seine Meinung kundtun dürfen, ein 16Jähriger mit Springerstiefel wird aber gleich unter Anlage gestellt? Bei einem ist es Wiederbetätigung, bei dem anderen darf man nix tun, weil er in seiner Religionsfreiheit beschnitten wird.
Es wurden aus Deutschland schon Hassprediger ausgewiesen und Volksverhetzung wäre auch nicht durch die Religionsfreiheit gedeckt.
Vielleicht tu ich dem Islam auch unrecht, denn die Religion ist recht jung. 570 n Chr entstanden hatte die Religion nicht soviel Zeit sich zu entwickeln wie das Judentum, welches schon 4000 Jahre auf dem Buckel hat.
Das hat mit dem Alter einer Religion nichts zu tun. Das Judentum ist vor allem durch die Diaspora geprägt, einerseits durch unterschiedliche kulturelle Einflüsse, andererseits durch die Erfahrung als Minderheit. Aber es gibt auch im Judentum fundamentalistische Strömungen. Ebenso gab und gibt es zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten recht unterschiedliche Ausprägungen des Islam.
Eine Religion ist nie von der Religion her zu verstehen, sondern von da her, welche Funktion die Religion für gläubige Individuen und in einer Gesellschaft hat. Zum Beispiel ist der politische Islam als antiimperialistische Ideologie aus dem Kolonialismus entstanden. Der Islam dient hier zur Stiftung einer eigenen Identität in Abgrenzung zum Westen. In westlichen Gesellschaften hat die Religion gerade für junge Menschen oft die Funktion ihnen eine Identität in einer Gesellschaft zu geben, in der sie sich wenig anerkannt fühlen.
 
Ich denke, wenn sie es aus Zwang macht, dann geht es uns schon etwas an.

Aber wohl eben nur HIER... in unseren Breiten und Gefilden. Ist auch gut so. "WOANDERS" geht`s uns komischerweise schon wieder gar nichts an bzw. gibt`s dort nichts zu melden. Noch besser, wir können uns darüber weltverbessernd als auch aufgeschlossen und mainstreammäßig mokkiert zeigen, aber eben nur in unserer heilen Welt. Georaphisch gesehen stößt man auf anderen Erdteilen mit unserer vermeintlichen Liberalität und Weltoffenheit auf taube Ohren.

Meiner Meinung nach spielen "wir" einfach im kleineren Stadion. Is` so. Bildlich geschrieben.

:mrgreen:
 
Ich verstehe nicht, warum für euch die anständigen Muslime, die hier deutlich in der Mehrheit sind, für die Fehler der Radikalen büßen sollen?


Das ist auch etwas, was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann.
 
Ich möchte mich bei allen gemäßigten Muslime entschuldigen für meine durchwegs radikale Meinung, wenn ich mich irren sollte und die radikalen Muslime wirklich nur einen bedeutungslosen Anteil ausmachen. Kann wirklich sein, dass ich mich irre. Vom Gefühl her denke ich ich habe recht. Gefühle täuschen manchmal. Vielleicht sehe ich manches auch durch die jüdisch-christliche Brille.

Ich möchte nur meine europäischen Werte wie Meinungsfreiheit, die Gleichstellung der Menschen unterschiedlichster Schichten, etc.... bewahren und ich habe Angst, dass gerade der Islam diese Werte zerstören wird und wir wieder diese alten Geschichten des Mittelalters auspacken, wo auch im Namen Gottes allerlei getan wurde. Damals wurde sie nur nicht gesteinigt sondern als Hexe verbrannt.
 
Ich möchte mich bei allen gemäßigten Muslime entschuldigen für meine durchwegs radikale Meinung, vor allem wenn ich mich irren sollte und die radikalen Muslime wirklich nur einen bedeutungslosen Anteil ausmachen. Kann wirklich sein, dass ich mich irre. Vom Gefühl her denke ich ich habe recht. Gefühle täuschen manchmal. Vielleicht sehe ich manches auch durch die jüdisch-christliche Brille.

Ich möchte nur meine europäischen Werte wie Meinungsfreiheit, die Gleichstellung der Menschen unterschiedlichster Schichten, etc.... bewahren und ich habe Angst, dass gerade der Islam diese Werte zerstören wird.

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man fast nichts über die Religion weiß, aber die "unbekannte" Religion derart kritisiert!
 
hart diskutieren: ok. aber wenns hier wiederholt hasstiraden á la: "...werden wir mit allen mitteln bekämpfen" zu lesen gibt ist der thread dicht - und es wird bis auf weiteres auch keinen neuen zu diesem oder einem ähnlichen thema geben.

offensichtlich ist es für manche nicht möglich reizthemen in einer form zu diskutieren die wenigstens ein mindestmass an sachlichkeit an den tag legt.
 
Ich verstehe nicht, warum für euch die anständigen Muslime, die hier deutlich in der Mehrheit sind, für die Fehler der Radikalen büßen sollen?

Das ist auch etwas, was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann.

Es büßt ja eh niemand. Nur `ne bescheidene Fragestellung: Wäre es nicht wesentlich von Vorteil, wenn die islamische Gemeinde sich ihrer "schwarzen Schafe" selbst annehmen würde? Eine derartige Bereitschaft vermisse ich irgendwo bzw. wird eine solche erst gar nicht in Erwägung gezogen. Nur so ein Eindruck.
 
Ich schätze einmal, Du bist noch keine hundert Jahre alt und kennst daher die Kirche nur als das gesellschaftliche Randphänomen, das sie heute bei uns darstellt.
Bist denn Du über hundert Jahre alt? Nein? Nau, dann kennst Du doch die Geschichte der Kirche auch nur vom Hörensagen ... :cool:

Im übrigen widerspreche ich Dir noch einmal. Für mich ist die katholische Kirche der Gegenwart kein "Randphänomen", alle Statistiken und Zählungen belegen, dass die Schar der Gläubigen europaweit nicht viel aber doch zunimmt. Dass es im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten in absoluten Zahlen einen Rückgang gibt, empfinde ich nicht als Nachteil. Menschen, welche Kirche nur als Joch empfinden, welche in Kirche nichts anderes sehen als sexuelle Einschränkung, und welche in Kirche nichts anderes sehen als "Kirchenbeitrag", sind als Gläubige zumindest der Kirche ohnehin wertlos.

Im Gegenzug sehe ich den Umstand, dass gerade die Jugend vermehrt kirchliche Gemeinschaften frequentiert, doch als einen sehr deutlichen Hinweis darauf, dass die "Befreiten" offenbar nicht in der Lage sind, die von ihnen selbst geschaffenen Ideale und Werte an ihre Nachkommen weiter zu geben. Das geht offensichtlich mit christlichen Werten ein wenig besser.

Ich verstehe nicht, warum für euch die anständigen Muslime, die hier deutlich in der Mehrheit sind, für die Fehler der Radikalen büßen sollen?
Könnte vielleicht daran liegen, dass Du etwas verallgemeinerst - von einzelnen mag das so gesehen werden, gegen das "euch" verwahre ich mich aber.

Das ist auch etwas, was ich ehrlich gesagt nicht verstehen kann.
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du Deine ursprüngliche Absicht wahr machen und Dich mehr Deinen bevorstehenden Prüfungen widmen würdest ....
 
Naja, da scheinst Du wirklich das Glück zu haben, in einer heilen Welt zu leben.

Naja, das war halt deine Formulierung die ich übernommen habe.:oops:



Ich könnt' jetzt von mir auch nicht sagen, dass ich von den Problemen der Menschen in meiner näheren Umgebung erdrückt werde, aber ich nehme sie schon wahr. Und ich nehme sie so wahr, wie sie mir geschildert werden von jenen, welche sich damit herumschlagen.

Nehm ich ja auch, aber da ist vom Islam weit und breit nichts zu sehen. Aber nur weil sie von hier aus nicht zu sehen sind bedeutet das nicht, dass es sie nicht gibt.
Einer könnte auf die Idee kommen und einen Zusammenhang so konstruieren, dass der Ausgang mancher Probleme bei mir in der Botanik liegt. Das würde in etwa so gehen, alles überzeugte CDU Wähler - ergibt mit anderen zusammen eine CDU Bundeskanzlerin - die legt in der Gangart gegen die Taliban einen Zahn zu - ein indirekt ihr unterstellter Militär lässt in Afghanistan unter dem Vorwand geklaute Tanklastwagen zu zerstören Menschen bombardieren - 142 Menschen zerfetzt und verbrennt es.
Abgesehen von Moral und Ethik kann man davon ausgehen, dass diese 142 Menschen mindestens je 20 Verwandte haben die uns jetzt ebenfalls hassen.
Ich weiß meine Geschichten wieder:roll:




Gut, zugegeben ....... ich höre mir ihre Sorgen an und spreche mit ihnen darüber, ich beschwichtige nicht, erzähle ihnen keine Geschichten, sondern bemühe mich, ihnen den Eindruck zu vermitteln, dass ich ihre Probleme und somit auch sie selbst ernst nehme. Das hilft schon manchmal ein Stück weiter.

Da könnte ich jetzt sagen ich bemüh mich nicht diesen Eindruck zu vermitteln ich nehms auch ernst (das hast sicher auch so gemeint), nur ists zum einen auch so, dass manche Probleme einfach real nicht existieren, sie von Menschen aber sehr wohl so empfunden werden, denen sage ich schon wie es real ist, muß aber eingestehen, dass das meist sinnlos und vergebens ist, da diese selbst wenn es sich definitiv heraus stellt, es ist kein Problem auch das nicht erkennen können. Hat jetzt mit dem eigentlichen Thema nix zu tun, da es bei uns nicht wirklich um diese Probleme geht und bei denen die diese von mir angesprochenen Probleme sehen eher um psychisch Kranke geht. Womit wir wieder etwas in die Richtung dieses Threads kommen, und da fürchte ich, dass die Angst einiger Extremfälle schon nicht mehr richtig gesund ist.



Du hast sicher recht, dass man mit Verboten und Vorschriften ned wirklich zu Lösungen finden wird. Aber auch mit Gesprächen wird's ned gehen, wenn man nicht bereit ist, die genannten Probleme wenigstens einmal zu akzeptieren. Was willst Du lösen, wenn's eh keine Probleme für Dich gibt?

Naja, ein Beispiel, eine Burka ist kein Problem für mich, es kann aber ein Problem für die Trägerin sein. Nur weil ich mich dagegen wehre, dass es generell ein Problem für jede Trägerin ist, bedeutet das nicht, dass ich nicht weiß, dass damit sehr viele ihre Probleme haben.
Zwangsheirat ist kein Problem das mich persönlich betrifft, es wird mir nur in ganz wenigen Ausnahmefällen zufällig bekannt, ich halte es für eines der größten Probleme junger Moslems/ junger Türken bei uns.
Ohne das gäbs vermutlich mehr Mischehen und die Distanz zwischen den Bevölkerungsgruppen würde schwinden.

Wen meinst mit man und welche genannten Probleme? Ich meine ich akzeptiere dass es viele Probleme gibt, ich akzeptiere nur manche dafür vorgeschlagenen Lösungen nicht, weil die schon in der Vergangenheit (jetzt aber bitte nicht über 50 Jahre zurückgehen, ich meine die jüngere Vergangenheit) versagt haben ich würde da mal gerne andere versuchen.
Ich weiß nicht ob jemand Maybritt Illner geschaut hat, da war unser Jürgen Todenhöfer (CDU) und Egon Bahr (SPD) die dazu richtig vernüftige Ansichten hatten.(sogar parteiausgewogen hinbekommen)
 
Es büßt ja eh niemand. Nur `ne bescheidene Fragestellung: Wäre es nicht wesentlich von Vorteil, wenn die islamische Gemeinde sich ihrer "schwarzen Schafe" selbst annehmen würde? Eine derartige Bereitschaft vermisse ich irgendwo bzw. wird eine solche erst gar nicht in Erwägung gezogen. Nur so ein Eindruck.

Es stimmt schon, dass jetzt keiner büßt, aber einige User sehen die muslimische Bevölkerung als große Gefahr :nono:

Ich bin der Meinung, dass meine Religion von mindestens 3-4 Usern in den Dreck gezogen wird und nichts unternommen wird!

Sollte es schwarze Schafe geben, muss sich der Staat um diese Schafe kümmern und nicht die gemäßigten Muslime!
 
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man fast nichts über die Religion weiß, aber die "unbekannte" Religion derart kritisiert!

Ja, mag sein, vielleicht bin ich hier nicht ganz objektiv. Ich kenne von der Religion eigentlich wirklich sehr wenig, nur Stellen, die aufgegriffen werden, um zu zeigen, dass der Islam so radikal ist. Sicher von Leuten gestellt, die nicht daran int. sind, den Islam im besten Licht zu erscheinen.

Wie gesagt sollte ich mich irren, werde ich mich auch persönlich bei dir entschuldigen.
 
Erstens finden die meisten Muslime die Gesetze, Sitten und Bräuche hierzulande keineswegs unerträglich, sondern fordern nur als Muslime einen Platz als anerkannter Teil dieser Gesellschaft.
Zweitens ist das "Geh doch nach drüben!"-Argument dumm. Jeder, ob Kommunist oder Öko-Fuzzi oder Neoliberaler oder was auch immer, hat das Recht für die gesellschaftliche Ordnung einzutreten, die er für ideal hält. Ebenso können das Muslime.
...
Ja, das steht außer Diskussion. Also?

Oh, ja! Sehr wohl bekämpft die überwiegende Mehrheit der einfachen muslimischen Bevölkerungsanteil alle Gesetze und Regelungen, die deren nicht gefällt. Und noch dazu mit der Aussage - das ist gegen unsere Religion - wobei es meistens gar nichts mit der Religion zu tun hat. Im Gegenteil - es geht um Intoleranz und Integrationsunwilligkeit!

Der überwiegende Mehrheit der muslimischen Männer will nichts von der Gleichberechtigung von Frauen hören - und wir reden hier von einem Menschenrecht, die genauso stark ist wie die Religionsfreiheit. Nur die Unterdrückung und körperliche Züchtigung der Frauen hat nichts mit der Islam zu tun!

Wer seine Frau schlagen, verschleiern und die Tochter beschneiden möchte soll bitte tatsächlich weit nach Osten übersiedeln! Und dazu stehe ich!

Wer bezeichnet die Gesetze und Menschenrechte eines Landes als Intoleranz? Ich habe das von Muslimen noch nie gehört. Als Intoleranz wird nur empfunden, wenn den Muslimen das Menschenrecht auf freie Religionsausübung beschnitten wird.

Was Dir in Wahrheit vorschwebt, ist wohl eher, dass sie sich so weit unterordnen und anpassen sollen, dass es gar nichts mehr zu tolerieren gibt.

Ganz und gar nicht! Ich erwarte nur die Akzeptanz unserer Grundrechte! Und es kommt sehr wohl darauf hin: Ihr seids Intolerant gegenüber unsere Religion, weil wir unsere Frauen nicht verstecken sollten, wir sollten sie nicht schlagen und ihr wollts dass unsere Frauen Deutsch sprechen - ihr wollts unsere Religion nicht akzeptieren!

Es mag eine Reihe diffuser Gründe geben, warum die Abstimmung so ausgegangen ist. Das bedeutet aber nicht, dass ein Minarettverbot vernünftig und sinnvoll ist.
Inwieweit kennt die allgemeine Bevölkerung die Einstellungen der muslimischen Bevölkerung? Spielen da nicht die Expertisen diverser "Islamexperten" eine Rolle, die anhand von Aussagen arabischer Scheichs den Islam erklären und sich nicht die Frage stellen, wie denn die in der Schweiz lebenden Muslime (zu einem hohen Anteil aus Bosnien stammend) denken?

Es geht eh nicht um ein Minarettverbot - das ist schon längst klar. Und wieso ich die Einstellung der hiesigen Muslime kenne - weil jahre lang mind. 50% meiner ambulanten Patienten Muslime waren.
 
Ich bin der Meinung, dass meine Religion von mindestens 3-4 Usern in den Dreck gezogen wird und nichts unternommen wird!

naja..stimmt nicht ganz..;)

hart diskutieren: ok. aber wenns hier wiederholt hasstiraden á la: "...werden wir mit allen mitteln bekämpfen" zu lesen gibt ist der thread dicht - und es wird bis auf weiteres auch keinen neuen zu diesem oder einem ähnlichen thema geben.

offensichtlich ist es für manche nicht möglich reizthemen in einer form zu diskutieren die wenigstens ein mindestmass an sachlichkeit an den tag legt.



Weil ich die Bereitschaft (der islamischen Gemeinde) - dahingehend etwas zu unternehmen, vermisse. Zumindest bin ich darüber nicht informiert. Geschieht etwas?

Das ist denke ich auch das Problem..man wird nicht über diese Unternehmungen ausreichend informiert..

z.Bsp im Fall des moslemischen Religionslehres, der seinen Schülern Listen mit jüdischen Geschäften gab um dort nicht einzukaufen, waren es die moslemischen Eltern der Schüler die diesen Fall aufdeckten und meldeten....
 
Bist denn Du über hundert Jahre alt? Nein? Nau, dann kennst Du doch die Geschichte der Kirche auch nur vom Hörensagen ... :cool:
Ja, den Nationalsozialismus kenne ich auch nur vom Hörensagen. :kopfklatsch:
Menschen, welche Kirche nur als Joch empfinden, welche in Kirche nichts anderes sehen als sexuelle Einschränkung, und welche in Kirche nichts anderes sehen als "Kirchenbeitrag", sind als Gläubige zumindest der Kirche ohnehin wertlos.
Kirchenbeitrag als Joch? Als ob davon jemand spräche!
Na gut, ich darf ja über die Verfolgung von Ketzern nichts sagen. Kenne ich ja alles nur vom Hörensagen genau wie den Holocaust. Ist wahrscheinlich alles nur ein Gerücht.:kopfklatsch:
 
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