Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Diese Aussage kann man ja nur schwerlich mißverstehen. Irgendwann werden wir assimiliert, und da wird nicht lange gefackelt werden...

dieses gedicht wurde geschrieben als er von den laizisten unterdrückt wurde in den 90ern

und der erste satz ist frei erfunden oder von irgendwen "dazugedichtet"

habe das orginal in der türkischen sprache und dort steht nix von demokratie und zug
 
als 650 n.ch. der mohammed den frauen gleiche rechte gab wurde im vatikan diskutiert ob die frau ein mensch oder ein abbild vom teufel ist:mauer:

Das zu beantworten ist der Steirer gefragt, der kennt sich da aus :mrgreen:

Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Überlegungen im Ernst angestellt worden sind, denn dann wäre auch Maria ein Abbild des Teufels.:hmm:

kannst du irgendwas exakteres dazu mitteilen?
 
So stimmts: Der mohammed hat den Frauen die gleichen Rechte zugestanden wie alle anderen Religionen den Frauen damals auch. Wenig.

Möglicherweise hat sich die kirchenrechtliche Stellung der Frau auch in der katholischen Kirche seither nicht so wesentlich verändert (obwohl ich auch das bezweifle, und bei den evangelischen gibt es sowieso Pastorinnen und Bischöfinnen) ...... der grundlegende Unterschied kommt aus der Aufklärung. Die Kirche hat bei uns keinen maßgeblichen Einfluss auf die Stellung der Frau in der Gesellschaft mehr. Europa ist laizistisch. Und das ist in den meisten islamischen Ländern anders.

Kemal Atatürk wollte die Aufklärung in der Türkei quasi per Dekret erzwingen. Das ist sicher nur unvollkommen gelungen.

Schah Reza Pahlevi war ein blutiger Tyrann, aber in Sachen Frauen wollte er den Iran an den Westen heranführen. Dort im Iran hat das Pendel mit der islamischen Revolution in die andere Richtung ausgeschlagen.

Zurück zum Minarettverbot und dem damit verwandten Thema Burka: Die im Islam manchmal zu findende Tendenz, Frauen zur Verschleierung zu bewegen ist sicher nicht gerade Symbol für die Freiheit der Frau im Islam. Und da berufe ich mich jetzt auf eine sozialistische Ministerin.
 
Das zu beantworten ist der Steirer gefragt, der kennt sich da aus :mrgreen:

Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Überlegungen im Ernst angestellt worden sind, denn dann wäre auch Maria ein Abbild des Teufels.

Der Steirer ist da etwas überfragt, mir ist diesbezüglich nichts bekannt.

Ich nehme einmal an, dass er damit wieder einmal auf die bekannten Hexenverbrennungen abzielt, allerdings haben die ja nichts mit dem Frauenbild der Kirche zu tun.

In der Bibel steht in der Schöpfungsgeschichte, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, und zwar als Mann und Frau. Das ist eigentlich kein Hinweis darauf, dass die Frau an sich als Abbild des Teufels gesehen würde, denn das wäre - Glauben hin oder her - wohl nur sehr schwer zu argumentieren.
 
Der Steirer ist da etwas überfragt, mir ist diesbezüglich nichts bekannt.

Von Hexenverbrennungen les ich in den Links nichts, aber ich kann auch das Abbild des Teufels nirgends ausmachen. Aber es finden sich ganz lustige Stellen drin.

"Die Gattin richtig zu gebrauchen, erfordert sich ständig von ihrem Verlangen in Acht zu nehmen. Ihr Körper, für den Fortbestand des Familiengeschlechts unerlässlich, sei den Launen einer zu unbeständigen Natur ausgesetzt. Von mangelhaften Verstand der Frau schlecht beherrscht, verlangt dieser Körper von seinem Herrn, dem Ehemann, dass sein Verlangen zurückhaltend und regelmäßig befriedigt werde, ohne dass sich dieser selbst dem Sinnesrausch hingeben dürfe; damit untergrabe er seine Autorität..."
:mrgreen:

Und was tun wir in diesem Forum ..... diskutieren ständig über den Sinnesrausch.
 
als 650 n.ch. der mohammed den frauen gleiche rechte gab wurde im vatikan diskutiert ob die frau ein mensch oder ein abbild vom teufel ist:mauer:

Dass die Frau als Abbild des Teufels angesehen wurde könnte vllt von Lilith der ersten Frau Adams stammen. Diese wurde auf Grund ihrer Bosheit aus dem Eden verbannt. Desweiteren wurde im Mittelalter in der katholischen Kirche "etwas" auf die Keuschheit verzichtet, weshalb diverse Geistliche daran dachten, dass den Frauen in die Schuhe zu schieben.

Aber ich versteh das ganze hin und her mit Frauen im christlichen oder islamischen Glauben nicht. Die Schweiz ist keine Religion sondern ein demokratischer Staat, der meiner Meinung nach nur bestimmte für alle geltende Bauvorschriften zu setzen hat und es dem Staat an sich egal sein kann, ob nun ein Kirchturm oder ein Minarett gebaut wird.
 
Die Schweiz ist keine Religion sondern ein demokratischer Staat...

Und demokratisch, durch den Volkswillen per Abstimmung, wurde der Minarettbau verboten!

... der meiner Meinung nach nur bestimmte für alle geltende Bauvorschriften zu setzen hat ...

Jap und wenn eine Bauvorschrift, die wie hier per Abstimmung definiert wird, muss sie auch von allen akzeptiert werden!

und es dem Staat an sich egal sein kann, ob nun ein Kirchturm oder ein Minarett gebaut wird.

Kann aber muss nicht. Denn wenn es dem Volk (das ist der Staat!) nicht egal ist, können wir eine Abstimmung durchführen. Und das Resultat sollte akzeptiert werden. Manche Leute haben aber ein Problem mit der direkten Demokratie und ihren Ergebnissen...:mauer:
 
Und demokratisch, durch den Volkswillen per Abstimmung, wurde der Minarettbau verboten!Jap und wenn eine Bauvorschrift, die wie hier per Abstimmung definiert wird, muss sie auch von allen akzeptiert werden!
Da stimme ich dir auch vollkommen zu :mrgreen: , meiner Meinung nach hätte es, auf Grund der von der Schweiz unterstützten europäischen Menschenrechtskonventionen, erst gar nicht zu einer Abstimmung kommen sollen.


Kann aber muss nicht. Denn wenn es dem Volk (das ist der Staat!) nicht egal ist, können wir eine Abstimmung durchführen. Und das Resultat sollte akzeptiert werden. Manche Leute haben aber ein Problem mit der direkten Demokratie und ihren Ergebnissen...:mauer:
Natürlich habe ich ein Problem mit einem Staat der die direkte Demoktratie ohne Rücksicht auf Menschenrechte durchsetzt. Hier liegt doch das offensichtliche Problem einer direkten Demokratie. In einer pluralistischen Gesellschaft gibt es eine Leitkultur, in der Schweiz, wie in den meisten anderen Ländern auch, gibt es eine "Leitreligion"nämlich die christliche.
Die Leitkultur sollte in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht die anderen Kulturen versuchen klein zuhalten, sondern mit den anderen Parallelkulturen zu einem (amerikanisches Gesellschaftsmodel) melting pot zu werden. :)
Hierüber mag es andere Ansichten geben, besonders bei Menschen die nationalistischer denken als ich. Hierbei muss aber bedacht werden, dass bei Abstimmungen über bestimmte Gesetzesvorlagen besonders Medien dazu missbraucht werden eine Panikattake unter der Bevölkerung loszutreten und dass Menschen die sich, wenn sie neutrale Reportagen über Islamisten gesehen hätten vllt auch nicht für ein Verbot vom Bau weiterer Minarette ausgesprochen hätten.
 
meiner Meinung nach hätte es, auf Grund der von der Schweiz unterstützten europäischen Menschenrechtskonventionen, erst gar nicht zu einer Abstimmung kommen sollen.

Da stellt sich natürlich die Frage ob unser Volk bei einer Abstimmung dieses Papier überhaupt unterstützen würde oder die Unterstützung zu diesem Papier untersagt. Wir können auch unsere eigene, nationalen Menschenrechte gelten lassen.


Natürlich habe ich ein Problem mit einem Staat der die direkte Demoktratie ohne Rücksicht auf Menschenrechte durchsetzt.

Und wer bestimmt wie diese Menschenrechte lauten? Sind es ein paar Herren mit Anzügen oder das Volk? Wenn es nämlich nicht das Volk ist, sehe ich nicht ein wieso ich einem Papier, das von ein paar alten Herren zu ihrem Gusto erfunden wurde, folge leisten soll...


... sondern mit den anderen Parallelkulturen zu einem (amerikanisches Gesellschaftsmodel) melting pot zu werden. :)

Parallelkulturen sind nie förderlich für eine Integration. Und eben dein amerikanisches Modell zeigt ja, wie das mit den Parallelkulturen versagt hat. So hat ja jede Volksgruppe in den amrikanischen Grossstädten ihr eigenes Viertel und wehe du gehst als Weisser in ein Schwarzenviertel oder als Latino in ein Chinesenviertel, dann wirst du vielleicht nicht nur blöde angeschaut... Sogar die Polizei in den bestimmten Vierteln rekrutiert sich z.T. nur aus den jeweilig bestimmtem Volksgruppen. Das ist kein glückliches Zusammenleben, sondern ein angstvolles Nebeneinanderleben. Und das möchte ich hier nicht!

....dass bei Abstimmungen über bestimmte Gesetzesvorlagen besonders Medien dazu missbraucht werden eine Panikattake unter der Bevölkerung loszutreten und dass Menschen die sich, wenn sie neutrale Reportagen über Islamisten gesehen hätten vllt auch nicht für ein Verbot vom Bau weiterer Minarette ausgesprochen hätten.

Also die Medien waren grossmehrheitlich überhaupt nicht gegen den Bau der Minarette. Im Gegenteil viele Zeitungsblätter versuchten die Initiative schlecht zu machen. Und die Regierung sähte Panik im Falle, dass wir das Bauverbot annehmen würde. So warnte sie vor evtl. Terroranschlägen als Reaktion auf ein evtl. positives Ergebnis und Wirtschaftsvertreter wollten Angstmachen mit einem Auftragsrückgang im Exportgeschäft in den arabischen Raum.
Und unser Schweizer Fernsehen brachten zig Berichte von dem ach so toleranten Islam, jedenfalls wollten sie ihn als tolerant hinüberbringen.
Naja, vielleicht genau wegen solchen Lügengeschichten, haben viele aus Trotz das Minarettverbot angenommen...
 
Und wer bestimmt wie diese Menschenrechte lauten? Sind es ein paar Herren mit Anzügen oder das Volk?

puh, die un-generalversammlung... das sind also ein paar herren mit anzügen. dein ernst?
 
puh, die un-generalversammlung... das sind also ein paar herren mit anzügen. dein ernst?

Die Herren mit den Anzügen ist der nächste (Problem)Punkt und wohl in der Schweiz relativ aktuell zumindest wenn die Anzugträger (Akademiker) aus D kommen.:mrgreen:

Für mich siehts fast so aus als würde es in der Schweiz bergab gehen und sie suchen Felder für Ablenkung.:hmm:
 
Da stellt sich natürlich die Frage ob unser Volk bei einer Abstimmung dieses Papier überhaupt unterstützen würde oder die Unterstützung zu diesem Papier untersagt. Wir können auch unsere eigene, nationalen Menschenrechte gelten lassen.
Wieso sollten Menschenrechte sich auf Grund von Ländergrenzen ändern? Die Menschenrechte sind international schon seit 1950 festgesetzt und von der Schweiz anerkannt. Desweiteren solltest du genau schreiben mit welchem Abschnitt der Menschenrechte du nicht übereinstimmst.

Und wer bestimmt wie diese Menschenrechte lauten? Sind es ein paar Herren mit Anzügen oder das Volk? Wenn es nämlich nicht das Volk ist, sehe ich nicht ein wieso ich einem Papier, das von ein paar alten Herren zu ihrem Gusto erfunden wurde, folge leisten soll...
1. Ich finde es gut dass Menschenrechte von alten Herren und Damen ausgearbeitet werden, da diese doch über weit aus mehr Erfahrung verfügen als 20 jährige Menschen.
2.Ich wusste nicht, dass wenn man einen Anzug trägt nicht zum Volk gehören kann.:shock:
3. Außerdem wäre es schwer einen Tisch in einer Größe zu finden an dem alle Menschen eines Staates sitzen und gemeinsam beraten können. Deshalb gibt es vom Volk gewählte Vertreter. Da du dich ja zum Volk zählst kannst du das nächste mal Vertreter wählen die keine Anzüge tragen und nicht "alt" sind. ;)

Parallelkulturen sind nie förderlich für eine Integration. Und eben dein amerikanisches Modell zeigt ja, wie das mit den Parallelkulturen versagt hat. So hat ja jede Volksgruppe in den amrikanischen Grossstädten ihr eigenes Viertel und wehe du gehst als Weisser in ein Schwarzenviertel oder als Latino in ein Chinesenviertel, dann wirst du vielleicht nicht nur blöde angeschaut... Sogar die Polizei in den bestimmten Vierteln rekrutiert sich z.T. nur aus den jeweilig bestimmtem Volksgruppen. Das ist kein glückliches Zusammenleben, sondern ein angstvolles Nebeneinanderleben. Und das möchte ich hier nicht!
Natürlich nicht weil das melting pot Model nicht durchgesetzt wurde, weil die von mir schon geschilderte Propaganda durch Medien noch schlimmer ist als in den meisten Teilen Europas. Außerdem ist Integration von Kulturen ein langwieriger Vorgang und das melting pot Model beschreibt das Zusammenleben mehrer Kulturen in einer Gemeinschaft, nicht das Verschmelzen von Kulturen und nicht das "nebeneinander-herleben" der ethnischen Gruppen.


Also die Medien waren grossmehrheitlich überhaupt nicht gegen den Bau der Minarette. Im Gegenteil viele Zeitungsblätter versuchten die Initiative schlecht zu machen. Und die Regierung sähte Panik im Falle, dass wir das Bauverbot annehmen würde. So warnte sie vor evtl. Terroranschlägen als Reaktion auf ein evtl. positives Ergebnis und Wirtschaftsvertreter wollten Angstmachen mit einem Auftragsrückgang im Exportgeschäft in den arabischen Raum.
Und unser Schweizer Fernsehen brachten zig Berichte von dem ach so toleranten Islam, jedenfalls wollten sie ihn als tolerant hinüberbringen.
Die Islamisten die ich persönlich kenne sind alle sehr tolerant, aber wie in anderen Religionen gibt es auch im islamischen Glauben Fanatiker und die Flugblätter die ich gesehen habe zeigten Minarette die die Schweizer Flagge durchbohrten, ich bestreite aber nicht dass es auch andere Flugblätter gab die gegen das Verbot waren.:)
 
Natürlich habe ich ein Problem mit einem Staat der die direkte Demoktratie ohne Rücksicht auf Menschenrechte durchsetzt. Hier liegt doch das offensichtliche Problem einer direkten Demokratie.
Sehe ich nicht ganz so. Die direkte Demokratie hat einmal ein Abstimmungsergebnis gebracht, welches in einer repräsentativen Demokratie wie in Österreich gar nicht hätte zustande kommen können, weil solche Fragen von gewählten Volksvertretern unter Ausschluss des Volkes bestimmt werden. Das spricht eindeutig für die direkte Demokratie.
Ob in der Folge der Staat dieses Ergebnis ohne Rücksicht auf die Menschenrecht duchsetzen wird, ist ja noch nicht 'raus. Also wäre es vernünftiger, einmal abzuwarten. ;)

Die Leitkultur sollte in einer pluralistischen Gesellschaft aber nicht die anderen Kulturen versuchen klein zuhalten, sondern mit den anderen Parallelkulturen zu einem (amerikanisches Gesellschaftsmodel) melting pot zu werden.
Hierüber mag es andere Ansichten geben, besonders bei Menschen die nationalistischer denken als ich.
Naja ..... das Problem ist halt, dass man auch anderer Ansicht sein kann, ohne deshalb gleich nationalistisch denken zu müssen. Das ist ja der Grund, warum sich die Befürworter von Migration, Integration und kulturellem Miteinander relativ schwer tun, ihr Anliegen zu argumentieren. Weil sie, bevor noch ein einziges Argument kommt, schon erst einmal alle, welche anderer Meinung sind, in eine Lade stecken wollen. National, fremdenfeindlich, intolerant, undemokratisch usw., man kennt das ja zur Genüge.

Hierbei muss aber bedacht werden, dass bei Abstimmungen über bestimmte Gesetzesvorlagen besonders Medien dazu missbraucht werden eine Panikattake unter der Bevölkerung loszutreten ....
Auch das sehe ich nicht ganz so. Es gibt ja durchaus auch Medien, welche zum Beispiel die Regierung unterstützen. Das Problem ist wiederum, dass (um bei den Minaretten zu bleiben) beide Seiten ihren Standpunkt nicht nur subjektiv vertreten, das wäre ja noch als normal anzusehen, sondern eben furchtbar übertreiben und dramatisieren, die einen ins negative, die anderen ins positive. Wobei die positiven Übertreibungen letzten Endes die schwächere Ausgangsposition haben müssen, weil es einfach schwerer ist, etwas im Ganzen schönzufärben, wo der einzelne Staatsbürger immer wieder mit dem Gegenteil konfrontiert wird. Das lässt die Position der Befürworter eben unaufrichtig und damit unglaubwürdig erscheinen.

Die Islamisten die ich persönlich kenne sind alle sehr tolerant, aber wie in anderen Religionen gibt es auch im islamischen Glauben Fanatiker .....
Oho .... ich glaube, da verwechselst Du etwas. Islamisten kann man nicht mit Muslimen gleichsetzen. Islamisten sind in aller Regel politische Gruppierungen, welche eine Einheit von Religion und Staat durchsetzen wollen, zwar unter dem Mäntelchen des Islam, aber letztlich nur an der weltlichen Macht interessiert. Ich glaube daher auch nicht, dass Du auch nur einen einzigen toleranten Islamisten finden wirst.

Oder besser gesagt, ich glaub's nicht nur, ich bin mir dessen sicher. :)
 
Sehe ich nicht ganz so. Die direkte Demokratie hat einmal ein Abstimmungsergebnis gebracht, welches in einer repräsentativen Demokratie wie in Österreich gar nicht hätte zustande kommen können, weil solche Fragen von gewählten Volksvertretern unter Ausschluss des Volkes bestimmt werden. Das spricht eindeutig für die direkte Demokratie.
Ich finde persönlich die direkte Demokratie besser als die parlamentarische, da sie den demokratischen Grundgedanken für mich besser umsetzt. Das Problem ist dass die Meinung von Leuten durch Ereignisse wie Terroranschläge für einen gewissen Zeitpunkt stark beinflusst werden und vllt Menschen die nicht zu extremen Meinungen neigen diese trotzdem annehmen. Ich stimme dir zu, dass es ein eindeutiger Vorteil der direkten Demokratie ist, dass die Meinung des Volkes besser vertreten wird. Aber wie man es dreht und wendet die direkte Demokratie hat Nach- und Vorteile und jeder muss für sich selbst festlegen wie er zu diesem Thema steht und wo er die Vor- und Nachteile sieht.

Naja ..... das Problem ist halt, dass man auch anderer Ansicht sein kann, ohne deshalb gleich nationalistisch denken zu müssen. Das ist ja der Grund, warum sich die Befürworter von Migration, Integration und kulturellem Miteinander relativ schwer tun, ihr Anliegen zu argumentieren. Weil sie, bevor noch ein einziges Argument kommt, schon erst einmal alle, welche anderer Meinung sind, in eine Lade stecken wollen. National, fremdenfeindlich, intolerant, undemokratisch usw., man kennt das ja zur Genüge.
Ich wollte nur anmerken das Leute die nationalistischer Denken als ich (und das ist nicht besonders schwer) für gewöhnlich mehr an einer Leitkultur haften.
Außerdem sind Menschen die am liebsten nationale Menschenrechte hätten für mich nationalistisch was diesen Punkt anbetrifft. :)

Oho .... ich glaube, da verwechselst Du etwas. Islamisten kann man nicht mit Muslimen gleichsetzen. Islamisten sind in aller Regel politische Gruppierungen, welche eine Einheit von Religion und Staat durchsetzen wollen, zwar unter dem Mäntelchen des Islam, aber letztlich nur an der weltlichen Macht interessiert. Ich glaube daher auch nicht, dass Du auch nur einen einzigen toleranten Islamisten finden wirst.
:)
Ich würde nicht sagen das politische Gruppierungen andere nicht tolerieren können. Tolerieren bedeutet nur sich mit dem Standpunkt auseinander zusetzen den die andere Partei vertritt und sie ein Stück weit zu akzeptieren. Aber die Definitionsgrenzen von Toleranz sind fließend.:)
 
ICH WILL DAS IN ÖSTERREICH NICHT, und werde sehr weit bis an die Grenzen der demokratischen Möglichkeiten gehen, um das zu verhindern. Vielleicht auch weiter.

Du machst mich neugierig, wie stellst du dir das weiter denn vor?:confused:
 
mein weiter sieht so aus
wenns mir hier nicht mehr gefällt, verscherbl ich alles, zieh in ein nicht zu heisses land mit geringem pro kopf einkommen, setzt mich in eine bewachte siedlung und werd zu einem alten verbitterten mann.
 
mein weiter sieht so aus
wenns mir hier nicht mehr gefällt, verscherbl ich alles, zieh in ein nicht zu heisses land mit geringem pro kopf einkommen, setzt mich in eine bewachte siedlung und werd zu einem alten verbitterten mann.

Wo geht das dann über die demokratischen Möglichkeiten hinaus?:confused:

Das ist doch typischen Pensionärsverhalten, nur dass sich die dann noch mit jungen Mädels umgeben um der Verbitterung zu entgehen.:hmm:
 
Zurück
Oben