Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Da hast du mich aber gehörig missverstanden ......... ich sage nicht, dass sich Ausländer nicht dafür interessieren, dazu keine Meinung haben dürfen. Ich will es dir an einem Beispiel erklären, wo ich mich über alle mein Landsleute auch D A CH oft wundere. Speziell zwischen Langzeittouristen (oft verkappte Immigranten) und der thailändischen Einwanderungsbehörde gibt es Spannungen ähnlicher Art wie sie zwischen unseren Beamten und Einwanderern vorkommen können. Das Gesudere in den diversen Thailandforen darüber ist geradezu sagenhaft. Ich sag dazu: Das ist Thailand. Da gilt thailändisches Gesetz. Und wem das nicht passt, der muss ja nicht hin. Punkt.

Wieder ein Missverständnis ... dich meine ich nicht. Aber der türkischen Ministerpräsident Tayyip Erdogan fühlt sich sehr wohl berufen, die Deutschen für ihren Wunsch nach besserer Integration der Zuwanderer zu maßregeln.



Aja, die Beamten ...... auch darüber sudern manche Langzeittouristen. Dabei ist das soooooo einfach. Ich bin freundlich, die Beamten sind es auch.:haha: Und bei aller Unterschiedlichkeit der Kulturen, ein Lächeln zahlt sich immer aus.

nun ich würde das nicht als sudern bezeichnen, aber das ist wohl definitionssache. aber auch hier muss ich wieder sagen: wenn du mit dem argument: das ist thailand, da musst nicht hinfahren, wenn dir das nicht passt, jemandem über den mund fährst, soll man denn nur das gute erwähnen dürfen?

und natürlich halte ich es für eine geradezu unglaubliche frechheit was sich kollege erdogan da geleistet hat und die forderung nach türkischen schulen ist geradezu ein affront.

naja von thailand kann ich ja nicht reden, aber auch ich habe in österreich schon freundliche beamte erlebt, aber doch eher selten und ich muss auch eingestehen, als es für mich insofern besser geworden ist, als dass ich inzwischen fast nicht mehr mit beamten zu tun hab. trotzdem sind mir schon dinge widerfahren, die einem nur widerfahren können, wenn das gegenüber einen unkündbaren status haben, ob bei finanzamt, meldeamt, post oder öbb.
 
vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, gogolores scheint mich aber verstanden zu haben-
Du hast Dich mit Sicherheit nicht klar genug ausgedrückt, denn Du hast zuvor das genaue Gegenteil von dem geschrieben, was Du jetzt geschrieben hast. :roll:
Jetzt schreibst Du:
was ich engstirnig finde, ist wenn man jemandem den mund verbieten will, weil er ausländer ist oder sogar gar nicht in dem land lebt.
Dazu Dein erstes Zitat:
ich halte es im übrigen für engstirnig, dass auch ausländer etwas gut oder falsch finden können, was in österreich politisch passiert.
So, damit wäre das klar gestellt. Wenn Du richtig verstanden werden willst, dann solltest Du in erster Linie lernen, Dich richtig auszudrücken. Die anderen sind nicht dazu auf der Welt, dass sie Deine Nachlässigkeiten ausgleichen.
Das wär' das eine.

ich kann der österreichischen beamtenschaft unterstellen, jeden schlecht zu behandeln, weil das meine erfahrung ist und jenen erfahrungsberichten entspricht, die ich von anderen menschen so mitgekriegt habe. wenn ich als ausländer zu dieser äußerung kein recht habe WEIL ich ausländer bin, dann hör auf mit mir zu diskutieren, das hat dann keinen sinn.
Du hast kein Recht zu dieser Äußerung. Nicht, weil Du Ausländer bist, sondern weil es eine unwahre und verallgemeinernde Unterstellung ist. Du kannst Dich über jene Beamten beschweren, von denen Du Dich nicht richtig behandelt fühlst, aber Du hast nicht das Recht, der Beamtenschaft als Ganzes Dinge zu unterstellen, welche Du nicht beweisen kannst.

ich will aus verschiedenen gründen kein österreicher werden, sondern schweizer bleiben, trotzdem habe ich ein recht auf äußerung meiner kritik - man nennt es freie meinungsäußerung und ist ein menschenrecht.
Wenn Du der österreichischen Beamtenschaft pauschal unterstellst, dass sie jedenfalls Ausländer grundsätzlich schlecht behandelt, so ist das eine pauschale Rufschädigung, welche mit freier Meinungsäußerung aber schon überhaupt nichts zu tun hat. Und seit wann es ein Menschenrecht sein soll, einen ganzen Berufsstand pauschal zu diffamieren, wirst Du mir wohl auch schwer belegen können.

Offenbar gibt's auch in der Schweiz Dampfplauderer ..... :roll:
 
nun ich würde das nicht als sudern bezeichnen, aber das ist wohl definitionssache. aber auch hier muss ich wieder sagen: wenn du mit dem argument: das ist thailand, da musst nicht hinfahren, wenn dir das nicht passt, jemandem über den mund fährst, soll man denn nur das gute erwähnen dürfen?

Würdest du das im Originalton lesen, dann würdest du verstehen, was ich meine. Nur als kleine Kostprobe:

Die blödesten Weiber Thailands
Ich will in diesem Tread hier mal die absolutesten Höhpunkte der
weiblichen Intelligenz sammeln. Fühlt euch also eingeladen eure
lustigsten niederzuschreiben und für langanhaltendes
Gelächter zu sorgen.
:mauer:

Ich hab einzelne Worte verändert, damit kein "Urheberrechtsproblem" entsteht. Der Originaltext ist eher noch schlimmer. Und es drückt das genaue Gegenteil meiner Meinung aus. Diesen Leuten fehlt der Respekt vor dem Gastland.

Und wie reden die Türken über uns? Weißt du, was gepredigt wird?

und natürlich halte ich es für eine geradezu unglaubliche frechheit was sich kollege erdogan da geleistet hat und die forderung nach türkischen schulen ist geradezu ein affront.

Und das beunruhigt eben manche Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
steirerbua, sorry aber dass das rufschädigung wäre ist einfach eine lächerliche behauptung und ich habe sehr wohl das recht dazu, zu sagen, dass ich die österreichische beamtenschaft - im allgemeinen - als tendenziell nicht kundenfreundlich empfinde. hinzu kommt ein latenter fremdenhass (den ich in der schweiz genauso sehe, aber dort wird von der beamtenschaft dieser nicht so ausgelebt). es ist meine recht dies als meinung kundzutun. natürlich ist es pauschalisierend, aber ich werfe auch nicht einfach jeden beamten in den selben topf. trotzdem muss man schon eine relativ abenteuerliche rechtsauffassung haben, wenn man glaubt, dass ich hiermit eine rufschädigung begehen würde (und den kalauer von wegen, dass man dazu erst einen ruf haben muss kennen wir eh). ich kann nur den ruf eines einzelnen schädigen. auch der tatbestand der verhetzung ist dabei nicht gegeben, nur um dir da schon mal den wind aus den segeln zu nehmen, weil beamter keine nationalität, ethnische gruppe (auch wenn man es manchmal vermuten könnte) religion oder sexuelle orientierung ist.

ob diese äußerung unwahr ist, kannst du nicht beurteilen, weil du nie als ausländer einem österreichischen beamten gegenüber gesessen bist.
 
s hinzu kommt ein latenter fremdenhass

ob diese äußerung unwahr ist, kannst du nicht beurteilen, weil du nie als ausländer einem österreichischen beamten gegenüber gesessen bist.

Aber ich bezweifle diese Pauschalurteil auch. Es wird wohl auch darauf ankommen, wie man dem österreichischen Beamten entgegen tritt. Und Grantige wird es wohl überall geben.
 
noch einmal: es ist nicht jeder, aber was mir bisher so passiert ist, ist noch heilig von dem was ich von kollegen zb aus frankreich oder den usa höre, ganz zu schweigen dann wenn man vielleicht noch eine dunkle hautfarbe hat und von menschen aus osteuropa will ich gar nicht reden. im übrigen reicht es meiner meinung nach bei beamten, wenn das nur 20% sind, die ihrer fremdenfeindlichkeit freien lauf lassen.
 
steirerbua, sorry aber dass das rufschädigung wäre ist einfach eine lächerliche behauptung und ich habe sehr wohl das recht dazu, zu sagen, dass ich die österreichische beamtenschaft - im allgemeinen - als tendenziell nicht kundenfreundlich empfinde. hinzu kommt ein latenter fremdenhass .....
Ah ja, eh ..... :roll:

ob diese äußerung unwahr ist, kannst du nicht beurteilen, weil du nie als ausländer einem österreichischen beamten gegenüber gesessen bist.
Was ich beurteilen kann oder nicht, lass einmal meine Sorge sein. Ich kenne genug Beamte und auch deren Umgangston mit in- und ausländischen Klienten, und ich werde nicht zulassen, dass Du hier pauschal alle Beamten verunglimpfst und Ihnen sogar Fremdenhass unterstellst. Das steht Dir nicht zu, auch wenn Du Schweizer bist, und es hat auch mit freier Meinungsäußerung nichts zu tun.

Solange Du auf diesem Niveau diskutieren willst, ist es allerdings in der Tat sinnlos, sich weiter mit Dir zu befassen. Je mehr man Deine wortreichen Ausführungen hinterfragt, umso mehr kommt zum Vorschein, dass Du über loses Geschwätz nicht hinauskommst. Aber das soll nicht mein Problem sein. :cool:
 
steirerbua: zwingt dich ja keiner auf meine postings zu antworten. ich kenne genug beamte, die einen guten umgangston haben, hab ich immer wieder gesagt, aber ich kenne zu viele beamte die den nicht haben. insbesondere bei den exekutivbeamten dürfte es auch dir nicht entgangen sein, dass es dort immer wieder zu rassistisch motivierten übergriffen kommt. dass die übergriffe von einer absoluten minderheit begangen wurde, ist ebenso wahr, wie es nur die spitze des eisbergs war. auch im österreichischen justizapparat sind schon mehr als genug fälle rassistischer ungleichbehandlungen vorgekommen. ich erinnere zb an die richterin partik-pable, ich erinnere zb an eine operation spring...

und ob du es zulässt oder nicht: ich werde meine ansicht kundtun. und meine ansicht ist, dass im österreichischen beamtenapparat zu viele fremdenfeindlich motivierten schlechtbehandlungen vonstatten gehen.

wenn du überliest, dass ich zehnmal sage, dass nicht jeder beamte so ist, dann ist es dein problem, dass du nicht verstehst, dass ich nicht alle in einen topf werfe.
 
gogoglores hat es richtig erkann,
Das Problem sind nicht die Muslime sondern die sunnitischen Hanafiten. Dessen z.Zt. gewählter Ministerpräsident ein Herr Erdogan ist.

Die Partei Erdogans ist seit 2002 Regierungsbildende Partei,
seit dem werden die Forderungen nach Moscheen im westlichen Kulturbereich fortgesetzt aggressiver.
Nicht zu vergessen ist die Tatsache das Erdogan seit 1969 aktives Kadermitglied bei Milli Görus war.

Sofern Milli Görus unter der Beobachtung der Verfassungsschutzorgane der Staaten fällt,
tritt das staatlichen türkische Präsidium für Religionsahngelegenheiten als Antragsteller für Baugenehmigungen auf.
Das staatliche türkischen Präsidium für Religionsahngelegenheiten verschleiert seine Identität in Österreich unter dem Vereinsnamen ATIB und in der BRD unter dem Namen DITIB.
Somit ist die Verbindung zu Erdogan und der aktuellen türkischen Politik offensichtlich.
DITIB erhebt den Anspruch darauf, der Mitgliederstärkste Dachverband der Türken in der BRD zu sein, die nach dem Vereinsrecht notwendigen Nachweise wurden bisher jedoch nicht erbracht.
Bei seinem Deutschland-Besuch im Februar 2008 bezeichnet Erdoğan in einer Rede vor dem deutschen Bundestag
die Assimilation türkischer Einwanderer in Deutschland als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“,.
In einen Gesprächch mit Merkel hatte Erdoğan die Schaffung türkischer Schulen und Universitäten in Deutschland gefordert.
Damit Türken in Deutschland ihre Sprache und Kultur nicht vergäßen.

Aufsehenderregender war jedoch sein Besuch in Köln in der DITIB-Zentrale, der im Protokoll des Staatsbesuches nicht vereinbart war.
Bei seiner dortigen Rede bezeichnete er
die Integrationsangebote als Assmilationsdiktatur der BRD.
Erst nachträglich wurde die Presse über diesen Besuch informiert, jedoch nicht über den Wortlaut der Rede.
Nachdem der Spiegel diese Exkursion an die Öffentlichkeit brachte wurden auch Teile der Rede bekannt.

Erdogan befürwortet die parlamentarischen Ämter türkischer Migranten.
Seine Doktrin
Eine Steigerung der politischen Einflussnahme im Sinne der Türkei sei durch den Erwerb der Staatsbürgerschaft zu erreichen.
Um diese abstrusen Thesen türkischstämmigen Parlamentarieren zu vermitteln wurden 1.500 Parlamentarierer nach Istanbul eingeladen.
 
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leila,
auch wenn ein großer teil der muslimischen bevölkerung türkischer herkunft ist, so ist es ein bisschen sehr vereinfacht, das problem der integration muslimischer mitbürger auf die machtübernahme erdogans und den folgen davon zu beschränken.
 
@ siddharta

das ist auch mir klar, jedoch ist ein langfristiger Rückblick auf die nun eskalierende Thematik m.M. nicht im vollen Umfang vermittelbar. Der Rückblick auf die letzten zehn Jahre ist schneller in der Erinnerung.
begonnen hat es bereits unter Erbakan.
Erbakan hat 1973 ein Buch über die Nationale Sicht (Milli Görus) verfasst, mit dem Ziel der Adil Düzen (Gerechte Ordnung) also ein politisches Regelungssystem das auf islamischer Grundlage beruht.
Dementstrechnd ist auch Orientierung von Milli Görus
Beinahe Synchron mit der Etablierung dieser Vereinigung in den westlichen Kulturen, begann auch der Anstieg der Präsenz der türkischen Fremdarbeiter/Zuwanderer.
Während die Gastarbeiter aus den EU-Staaten mit Freuden ihre Koffer packten und sich auf die Heimat freuten, suggerierte MG bereits seinen Landsleuten das ihr Bleiben nun Notwendiger wäre, um die entstandenen Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen.
Das war 1974/75.
Der Wandel in den 80/90er im Ruhrgebiet -sorry BRD kann ich eben besser- und die fortschreitende Automatisation vernichtete viele Arbeitsplätze, gerade im Handlangerbereich.
Da es in der BRD eine Beitragspflicht für Arbeitnehmer gibt wurden zunächst einmal Kassen der Arbeitsämter geleert. Wer keinen neuen Job fand stieg auf Transferleistungen um.
Und nun begann ein luxuriöses Leben welches oft mehr Geld in die Haushaltskasse spüllte als vorher durch harte Arbeit. ALG damals 70-75% von letzten Nettolohn, Sozialhilfe nach Personenanzahl plus Miete/heizkosten sowie diversen Einmalzahlungen für Neuanschaffungen.
Hier ist m.M. der Beginn der Ghettobildung, denn es gab/gibt Hausbesitzer die nur an Empfänger von Sozialleistungen vermieten.
Hintergrund: die Miete wird von den Behörden direkt auf das Konto des Vermieters überwiesen.
Abschiebung ist das falsche Wort, es wurden allerdings Rückkehrangebote gemacht.
Je nach Aufenhaltsdauer bis zu 10 Jahrespensionen/renten
Die Politker spekulierten hierbei auf eine große Resonanz der Rückführung..
In dieser Zeit entwickelten sich dann merkwürdige Label wie Kulturvereine usw. in den es auch die umfangreiche Rechtsberatung gab. Welche federführend durch MG organisiert wurde.

Persönliche Anmerkung
Die Materie Sozialrecht war natürlich Bestandteil meines Studiums, und mir wurden bereits während des Studiums lukrative Angebote gemacht in dieser Richtung -Rechtsberatung usw.- tätig zu werden.
Ergänzt mit dem dezenten Hinweis das dieses aber nicht im Minirock möglich wäre,
und auch nur Männer beraten werden dürften.
Solche Daumenschrauben bewogen mich dann mich konsequent von diesem Kulturkreis fernzuhalten, und eine notwendige Distanz aufzubauen.



Wir sind uns aber darüber einig, das die Bitten aus Ankara in den letzten 10 Jahren doch immer mehr zu Forderungen tendieren. Klammern wir einmal das Thema Moscheen aus, und wenden uns den EU-Beitrittsverhandlungen zu.
Hier wird ja bereits nicht mehr der Wunsch nach einen Beittritt geäußert,
sondern die Bedingung einer kompromißlosen Aufnahme im nächsen Erweiterungsblock.
 
Wenn der Selbstmord das einzige Argument ist, mit dem du diese Frau (die nach allem, was ich gelesen habe in ihrem Beruf überaus engagiert war) disqualifizieren kannst, dann tust du mir Leid.


Natürlich wieder eine deiner Unterstellungen, bei dir gibts halt nur schwarz und weiss. Da ist die Frage wer wem leid tun sollte.

Wo schrieb ich etwas davon, dass sie ihr Selbstmord disqualifiziert?

Nur ists halt so wenn jemand Thesen wie sie aufstellt, die sie zwar weitgehend aus ihrem Alltag bestätigen kann, bedeutet das nicht, dass ihre Behauptungen auf den Schnitt in D zutreffen oder auf andere Bundesländer.
Das was sie über an krimilnellen Familien von sich gab, an Zahl der Familien und die Zahl der Angehörigen dieser Familien, dann darf/muß man schon hinterfragen sind das wirklich die richtigen realistischen Zahlen, sind das Zahlen die sie aus ihren persönlichen Erfahrungen hochrechnet oder gar nur schätzt.
Das wäre doch wie wenn ich sagen würde ich kenne keine derart große Familie, ich kenne keine die grundsätzlich kriminell ist, dann kann es das in ganz D nicht geben. Nach dieser Aussage müstest du doch dein Hütlein mit einem Casher einfangen.
Real gesehen wird die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen.

Wenn dann noch diejenige die diese Aussagen so gemacht hat auch noch Selbstmord begeht, so ist das doch ein zusätzlicher Grund ihre Aussagen genau zu hinterfragen, oder meinst, dass bei einem Selbstmörder alles in bester Ordnung sein muß.

Ich habe auch nichts geschrieben, dass sie keine Verdienste gahabt hätte, oder dass ich sie für ausländerfeindlich halten würde, ihr Engagement ihn Ehren, aber von einer Richterin würde ich mir wünschen, dass sie in den von ihr angesprochenen Fällen von den Politikern und von der Verwaltung einfach mehr fordert. Bewegt sich nichts, dann hätte sie den Weg mit konkreten Fällen in die Öffentlichkeit bestreiten müssen.Der Fall des Kalifen von Köln hat bewiesen dass es gehen kann.


Um wieder aufs eigentliche Thema zurück zu kommen, ein Minarettverbot ist (für mich) eine absolute Schnapsidee. Gegenüber dem normalen Gläubigen unnötig und gegenüber den Extremisten wirkungslos.
Man müsste sich doch darüber freuen wenn sich alle (auch die Extremisten) dort versammeln. Dann schleust man eigene Leute ein und sortiert aus. Es darf natürlich nicht gehen wie bei unserer NPD, wo zuletzt fast alle führenden Leute vom Verfassungsschutz waren, dann hast fast keinen mehr den man verhaften könnte.

Meine Lösung wären Koranschulen an denen "unsere" Leute unterrichten. Dazu Frauen die ihre Interpretation des Korans schreiben. Wenns klappt in Persisichen Koranschulen Extremisten zu rekrutieren müsste auch, mir entsprechendem Einfluss, der andere Weg klappen.
Wir haben immer geschafft, dass sie sich mit Waffen bekriegen, der Wettstreit wäre dann halt eher auf geistiger Ebene.
Oder sinds die dabei fehlenden Verdienstmöglichkeiten die dieses verhindern?
 
Da es in der BRD eine Beitragspflicht für Arbeitnehmer gibt wurden zunächst einmal Kassen der Arbeitsämter geleert. Wer keinen neuen Job fand stieg auf Transferleistungen um.[/COLOR][/FONT][/I]

Tschuldigung, füllt eine Beitragspflicht nicht eher die Kassen? :confused: Oder ist das Füllen ok, das in Anspruch nehmen der erworbenen Leistungen dann doch zu unterlassen?:fragezeichen:




Und nun begann ein luxuriöses Leben welches oft mehr Geld in die Haushaltskasse spüllte als vorher durch harte Arbeit. ALG damals 70-75% von letzten Nettolohn, Sozialhilfe nach Personenanzahl plus Miete/heizkosten sowie diversen Einmalzahlungen für Neuanschaffungen.
.


Luxuriöses Leben wenn das Arbeitslosengeld so nieder ist, dass man sogar noch Sozialhilfe beziehen kann? Du bist sicher ein sehr bescheidener Mensch.

Luxuriöses Leben ja, wenn Leistungen unberechtigt in Anspruch genommen werden, ansonsten eher ein Witz.
 
@hhuepf

Betrachte die Aussage doch noch einmal differenziert, es geht hier um die Aktivtäten von Milli Görus.
Bei den ersten Entlassungen durch Strukturveränderungen, war das Wissen über Sozialleistungen noch nicht so ausgeprägt wie heute.
Ferner wurden zunächst Rückkehrangebote mit dem Faktor Einzahlungsbetrag = Auszahlungsbetrag angeboten.
Es gab durchaus Gastarbeiter die dieses Angebot angenommen haben, bzw. dieses in Erwägung zogen.
Verbände wie MG klärten aber sehr schnell über den Rechtsanspruch beim ALG usw. auf.
Das legtime Recht der Inasruchnahme habe ich nicht in Frage gestellt.
Es war mein Fehler die ergänzende Sozialhilfe auf 100% Einkommen nicht explicid zu erwähnen.

:ironie: Luxuriöses Leben :ironie: so sollte es verstanden werden.
Und das beim Bezug von Sozialleistungen über die Sozialämter sich dann das Einkommen dank der Zahlung nach Personen steigerte ist eine Tatsache die keiner bestreiten kann.

Was meine Lebensführung und auch die meiner Eltern betrifft so ist uns diese Erfahrung erspart geblieben.

 
Und das beim Bezug von Sozialleistungen über die Sozialämter sich dann das Einkommen dank der Zahlung nach Personen steigerte ist eine Tatsache die keiner bestreiten kann.


Ich betrachte das sogar so differenziert, dass sich nach meinen Vermutungen dann auch die Ausgaben steigern.
Aber keine Angst, es haben schon Personen aus meiner Familie in etwa deine Ansicht geteilt. Die entsprechende Person war damals so ca. 8 Jahre alt und meinte ich müsste weil ich für sie Kindergeld bekomme doch so richtig reich werden. Letztes Jahr als wir für 4 Wochen, ohne sie, an die Cote d Azur fuhren (alles voller überbezahlter Sozialhilfeempfänger:roll:) hab ich ihr ihr Kindergeld in die Hand gedrückt und gesagt, dass sie das was über bleibt behalten dürfte.:mrgreen: Nach dem Schock wie wenig das war, haben wir allerdings noch einiges draufgelegt.
Hast du dir schon die Frage gestellt, warum in D Kinder der Armutsfaktor Nummer 1 ist?:fragezeichen:

Neulich kam ein etwas selbstkritischer CDU Politiker im TV. Seiner Meinung nach war ein Teil des Problems ihre Weigerung Deutschland als Einwanderungsland zu sehen und dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Sie haben dann einfach die Füße stillgehalten, die Sache mit der Einwanderung forciert, abgestritten und zugesehen wie es sich entwickelt.
Dabei hatten wir damals eine deutlich höhere Zuwanderungsquote als andere Einwanderungsländer. Heute muß man schon hinterfragen, kann der Zuwanderer überhaupt intelligent sein, wenn er sich D aussucht.
Soviel zu den Ghettos, dazu trug sicher aber auch die Marktwirtschaft über den freien Wohnungsmarkt bei.
 
barebackleila: leider gibt es aber inzwischen vor allem auch in deutschland einkommen die tiefer liegen als es entsprechende sozialleistungen tun würden. einkommen mit denen ein Ernähren einer vierköpfigen familie selbst mit 150%iger arbeitskraft kaum möglich ist. abgesehen von den problemen die bei der kindererziehung entstehen ist es halt eben auch eine tatsache, dass in diesen billigstlohnjobs leute mit einer schlechten oder fast keiner ausbildung arbeiten, nicht selten mit migrationshintergrund. wenn dann noch fehlende kindertagesstätten hinzukommen und die kinder sich allein überlassen werden (müssen), dann haben wir bereits einen der wohl triftigsten szenarien, die zu einer integrationsproblematik führen.

dass die geschehnisse in der türkei ein problem in deutschland sind, trifft nur sehr begrenzt zu und hat eben schon auch sehr stark damit zu tun, dass deutsche österreicher und schweizer gleichermassen die zugewanderten teilweise eher wie gäste behandelt als wie menschen, die hier leben und zu hause sind. wer sich hierzulande zu hause fühlen würde, würde sich eher mit der heimischen als der heimatlichen politik auseinandersetzen. natürlich war das, was erdogan in deutschland aufgeführt hat eine absolute schweinerei und ich bin sehr erstaunt gewesen, dass es nicht zu massiveren verstimmungen zwischen berlin und ankara geführt hat.

das problem ist in deutschland auch ein grundlegend anderes als es in österreich und der schweiz der fall ist. einerseits ist die arbeitslosenzahl bzw die wirtschafltiche perspektive eine grundlegend andere, andererseits ist sowohl von türkischen regierungskreisen als auch von religiös nationalistischen und/oder streng konservativ religiösen kulturvereinen das interesse ein anderes bzw die bemühungen und anstrengungen anders sind. die ghettoisierung ist dabei in gewissen gebieten deutschlands auch eine weiter, auch wenn es sowohl in österreich als auch in der schweiz bedenklichste einzelbeispiele gibt. so wie von oxidierer fälschlicherweise behauptet ein ausländeranteil von 60% in einzelnen gemeinden gibt es allerdings wirklich keine. die reine anzahl ausländer sagt auch nichts aus. natürlich ist es aber ein problem, wenn in einer schule die mehrheit der kinder die jeweilige landessprache nur bruchstückhaft kann. diesem muss aber mit bildungsoffensiven entgegengetreten werden und nicht mit verboten. abgesehen davon, dass ich wie gesagt einem kopftuchverbot an schulen etwas abgewinnen kann. an unserer schule war es damals auch nicht erlaubt kopfbedeckungen zu tragen. da war von kopftüchern weit und breit nichts zu sehen, sondern betraf hüte und kapperl.
 
wir sind in österreich und da brauchts ka minarett.
Wenn ich richtig in Erinnerung habe, bist du Atheist. Dann braucht Österreich deiner Meinung nach wahrscheinlich auch keine Kirchen.
Oder gehörst du zu jenen Ateisten, die plötzlich zu Verteidigern des christlichen Abendlandes werden?
 
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Wo bitte steht im Koran etwas von einer Kopftuchpflicht geschrieben?

Es kommt öfters bei Religionen vor, dass Merkmale nicht explizit auf deren Schriften zurückzuführen sind, sondern sich im Lauf der Zeit entwickelt haben und fester Bestandteil der Tradition geworden sind.

So steht in der christlichen Bibel auch nicht ausdrücklich etwas vom Zölibat, von Beichtstühlen und vielem anderen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
s
wenn es um minderheiten geht die mehrheit entscheiden zu lassen ist demokratiepolitisch mindestens genau so bedenklich, wie sich komplett über die mehrheitsmeinung hinwegzusetzen.

das heisst deiner meinung nach hätte die abstimmung in der schweiz über die minarette gar nicht statt finden dürfen?
 
fuck, gibts ja nicht, scheiß touchpad, alles nochmal schreiben.

ja meiner meinung nach hätte die abstimmung nicht stattfinden dürfen und zwar weil es einerseits dem in der verfassung verankerten grundsatz, dass alle menschen gleich sind widerspricht und dem menschenrecht auf freie religionsausübung. die schweiz hat die menschenrechtskonvention mit unterschrieben und wenn in straßburg entschieden werden sollte, dass dieses gesetz menschenrechtswidrig ist, dann haben wir erst den salat. ich höre die populisten schon schreien, dass wir schweizer sich nicht durch fremde vögte bestimmen lassen sollten, ob sie nun in brüssel oder in straßburg sitzen. und wenn dann die drohung wahrgemacht würde, dass die svp dann eine initiative lanciert dass das volk über ALLES abstimmen darf und die sistierung der menschenrechtskonvention erfolgt, dann weiß ich nicht, ob ich noch schweizer sein will.

damit die rechte von minderheiten von mehrheiten bestimmen zu lassen gibt es aber in der tat auch einige probleme oder zumindest dinge die äußerst heikel sind.
da muss ich aber ein bisschen ausholen:
es gibt verbote und gebote, die jeden betreffen, wie zb die schulpflicht, die pflicht steuern zu bezahlen, das verbot niemanden umbringen zu dürfen etc.
es gibt einschränkungen oder rechte die eine sehr große minderheit oder gar eine mehrheit betreffen, wie zb die militärdienstpflicht frauenstimmrecht
dann gibt es bestimmungen, die eine minderheit betreffen, die sich das angehören zu dieser minderheit aber selbst ausgesucht haben, wie zb kampfhundehalter oder raucher
und dann gibt es dinge, die man sich nicht aussucht, wie zb die nationalität, die muttersprache oder auch die seuxuelle orientierung und dinge die man sich nur beschränkt aussucht wir aber im laufe der geschichte als besonders schützenswert erachtet haben wie zb die politische weltanschauung oder eben auch die religion. hierbei gibt es bestimmungen die ja durchaus sinn machen, dass sie durch einen mehrheitsentscheid legitimiert werden (wie zb das beitreten zum schengen raum was auswirkungen auf menschen gewisser nationalitäten hat) gibt aber dinge die eben nicht von der mehrheit entschieden werden sollten, bzw teilweise auch föderale lösungen gesucht werden müssen. man stelle sich vor die deutschschweizer würden den französischschweizern vorschreiben wollen, dass unterrichtssprache deutsch zu sein hat. die deutschschweizer würden das locker durchboxen können, weil sie ja mehr sind. meiner meinung nach macht es eben auch wenig sinn, wenn ich schwulenrechte (oder eben verminderte schwulenrechte) durch ein hauptsächlich heterosexuelles stimmvolk bestimmen lasse (oder dass man gewisse sexuelle praktiken verbietet). bei der politik wärs ja auch absurd wenn zb eine bürgerliche mehrheit eine partei verbieten würde, dass man die umweltschutz als zentrales anliegen vertritt. ich finde es demokratiepolitisch genauso bedenklich dass man gewisse rechtsradikale parteien verbietet. (ich persönlich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sogar das wiederbetätigungsgesetz abgeschafft werden sollte aus gründen der meinungsfreiheit und sehe auch die schweizerische antirassismusstrafnorm mit einem gewissen skeptischen auge, weil sie nämlich nicht nur handlungen sondern auch meinungsäußerungen bestrafen kann.) und schließlich und endlich finde ich es auch bedenklich wenn eine mehrheit über die rechte EINZELNER religionen verbote erlassen kann - abgesehen von jenen die sich aus den übrigen gesetzen ergeben, die wiederum für alle gelten.
ich finde es im übrigen auch fragwürdig wenn man die männer darüber entscheiden lässt, ob die frauen nun wählen dürfen oder nicht - was ja schlussendlich zu der großen schande geführt hat, dass wir erst in den siebziger jahren das frauenstimmrecht auf nationaler ebene eingeführt haben und erst 1989 [!] der letzte kanton nachgezogen ist und dies dann aber noch nicht mal durch einen volksentscheid, sondern durch einen bundesgerichtsentscheid. und in der schweiz gabs noch letztes jahr einen bundespräsidenten, der in dieser frage - aus jenem kanton stammend - nein gestimmt hatte und noch heute davon überzeugt war, dass dieser entscheid damals richtig war.
 
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