Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Das glaube ich dir gerne, zumal ich der Ansicht bin, dass die Mehrheit der jungen türkischen Mädchen kein Kopftuch trägt - doch darüber berichtet das Fernsehen nicht.
Da täuschst du dich aber gewaltig
mein persönliches Statement zu diesem Thema, wird mir sogar von den Träggerinnen bestätigt
Es ist der Widerstand gegen den Assimilationismus
Denn dieses Kopftuch wird als emanzipatorisches Element verwendet,
und angesichts gesellschaftlicher Umwälzungen als kulturelle Ressource genutzt.
Anmerkung: die Formulierung Assimilation wird gerne von integrationsresistenten Zuwanderern verwendet.
Damit wird doch auch Öl ins Feuer der momentanen Diskussion geschüttet und der Ruf "sie solle doch gleich zurück in die Türkei gehen!" ist dann vermutlich auch nicht mehr so weit entfernt.
Der Ruf hallt bereits annähernd 20 Jahre sehr laut
:ironie: Die deutsche Regierung hat dieses Problem durch Novellierungen der enstprechenden rechtlichen Grundlagen bzgl. der Volksverhetzung gelöst :ironie:
Klartext: der Schutz der wertvollen Fremdarbeiter ist wichtiger, als das Recht der freien Meinungsäußerung.
5% der deutschen Benwohner dürfen aber ohne Repressalien zu befürchten meinem Mann mit Schweinefleichfresser bepöbeln,
umgekehrt birgt bereits die Titulierung dieser Personen mit dem Wort Ecek die Gefahr personalrechtlicher Konsequenzen bis hin zur Entlasung.
Ecek = graubraunes Arbeits/Lastentier welches sehr eigenwillig ist
Für mich gehört der Schweinebraten zur mitteleuropäischen Kultur und ist Bestandteil des Speiseplanes in userem Haushalt,
selbst meine Eltern erwarten Sonntags beim Frühstück keine Sonderbehandlung, so dass es Rühreier mit Speck und eine gute Wurstplatte gibt.
Ich denke, den Türken und allen anderen Ausländern geht es in Österreich und vermutlich auch D/CH nicht so schlecht. Interessant war gestern noch die Sendung "Menschen bei Maischberger" im ARD zum Thema "Haben wir (die Deutschen) vor dem Islam kapituliert".
Wie die tatsächliche Meinung des Volkes ist zeigt dieser Thread, die Abstimmung in der Schweiz oder auch die Zustimmung zu dem Buch von Dr.Sarrazin.
Die weichgespülten Worte der Volksvertretung, und deren Präsenz bei solchen Diskussionsrunden lösen das Problem nicht,
denn diesen Herrschaften geht es nur um ein narzistisches Profilierungsbedürfnis zur Sicherung ihrer Wählerstimmen.

Im übrigen wurde dieser Herr aus Florida aus der BRD ausgewiesen und zur Personanon erklärt,
da er in Köln mit dem verstorbenen Kärntener Landeshauptmann gegen den Bau der Moschee demonstirerte.
-war natürlich nur einer der Gründe-

Es ist jedoch schon ein Armutszeugnis wenn sich die zivilisierte Staatengemeinschaft von einer kleinen Gruppe fundamelistischer Verwirrter einschüchtern läßt.
Wenn jedoch die Gefahr für die "Besatzungstruppen" so hoch eingestuft wird/wurde,
dann darf die Frage nach Ausrüstungsqualität gestellt werden,
und über die Verbesserung der Ausbildung sollte nachgedacht werden.
Ich glaube, wenn ich in Ö eine Bibel verbrenne, bekomme ich höchsten eine Anzeige wegen dem IG-L (Immisionsschutzgesetz-Luft) :ironie:
Wenn es dazu kommt.
Aber ich/wir nehmen zum Anfeuern von Grill oder Kamin lieber die Tageszeitung da diese billiger ist.
 
Das glaube ich dir gerne, zumal ich der Ansicht bin, dass die Mehrheit der jungen türkischen Mädchen kein Kopftuch trägt - doch darüber berichtet das Fernsehen nicht.

Wäre das denn überhaupt eine Meldung wert? Man kann sich doch selbst jeden Tag umsehen. Die meisten Kopftücher sehe ich bei russischstämmigen recht alten Frauen. Ich habe den Eindruck, dass man vor Jahren, in unserem ländlichen Gebiet, bei türkischen Mädchen deutlich mehr Kopftücher als heute sah.
Ich hab gerade nachgefragt, im ganzen Schulkompex den meine Tochter besucht (Anteil Türkinen in ihrer Klasse 75%) trägt nicht ein Mädchen ein Kopftuch (und das ganz ohne Verbot), 2 tragen eine Burka, wobei die Abitur machen.



Es berichtet darüber, dass in der Schweiz an einer Schule im Kanton Bern (?) ein generelles Kopfbedeckungsverbot (auch Kappen und Hauben) ausgeprochen wurde .....

Einseitig frauenfeindlich, da sollte man aus Gleichberechtigungsgründen den Männern doch den aus religiösen Gründen getragenen Bart ebenfalls verbieten. :mrgreen::haha:



und darauf hin ein türkisches Mädchen in einen anderen Kanton umzog um weiterhin Kopftuch in der Klasse tragen zu dürfen.

Erdogans Töchter studieren in den USA um das Kopftuch tragen zu dürfen. Vermutlich hats dort aber eh die besseren Unis.



Ich denke, den Türken und allen anderen Ausländern geht es in Österreich und vermutlich auch D/CH nicht so schlecht. Interessant war gestern noch die Sendung "Menschen bei Meischberger" im ARD zum Thema "Haben wir (die Deutschen) vor dem Islam kapituliert".

Dann musst aber auch gehört haben, dass die überlebende Tochter des Ehrenmörders, dass es für ihren Vater ein Problem war in der Gesellschaft überwiegend auf ablehnung zu stossen. Es mag ihnen finanziell gut gehen, aber eine Wohlfühlsituation ists sicher nicht. Auch das wird ein Grund dafür sein, dass sie überwiegend unter sich bleiben.


Da ging es z. B. darum dass ein Pastor/Prediger in Florida öffentlich einen Koran verbrennen wollte und darauf hin es in Afghanistan zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen ist (Demonstranten gegen die Polizei). Anscheinend hat sie Frau Merkel gegen die Verbrennung ausgesprochen um die Sicherheit der dt. Soldaten in Afghanistan zu wahren.

Bücher verbrennen kann eh nix.
Aus welchem Grund hat unsere Frau Merkel dann fast zeitgleich dem Karikaturisten einen Orden umgehängt? Wurde sie davor vom Guttenberg geärgert und hat dann gedacht, ok dafür lass ich euch die Hölle heiss machen?:confused:

Wenn man mich fragt, für mich sieht das alles recht planlos aus.:hmm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
--> gogolores:
Demokratie ist wunderschön - aber wenn die Wähler vorher manipuliert wurden ist eine Wahl zur Farce degeneriert. Zuerst die Ursachen beseitigen, die Möglichkeit zur objektiven Information schaffen!

Und welche Ursache ist zuvor zu beseitigen? Die Gläubigen bzw. die Anhänger monotheistischer Religionen? Diese Ansätze gab es bei den ach so toleranten Atheisten schon mehrfach.
 
Wäre das denn überhaupt eine Meldung wert? Man kann sich doch selbst jeden Tag umsehen. Die meisten Kopftücher sehe ich bei russischstämmigen recht alten Frauen.

Das ist ja der springende Punkt: Weder das Tragen noch das Nichttragen sollte in die Medien.

im ganzen Schulkompex den meine Tochter besucht (Anteil Türkinen in ihrer Klasse 75%) trägt nicht ein Mädchen ein Kopftuch

Genau das ist auch meine Erfahrung (in meinem geographischen Bereich), obwohl uns BarebackLeila da offensichtllich nicht zustimmt.

Dann musst aber auch gehört haben, dass die überlebende Tochter des Ehrenmörders, dass es für ihren Vater ein Problem war in der Gesellschaft überwiegend auf ablehnung zu stossen. Es mag ihnen finanziell gut gehen, aber eine Wohlfühlsituation ists sicher nicht. Auch das wird ein Grund dafür sein, dass sie überwiegend unter sich bleiben.

Ich denke, das mit der Ablehnung oder Anerkennung hängt mit der Bildung zusammen (von beiden Seiten). Je weniger Bildung man bekommt (entweder weil es keine Schulen gibt, weil es sich die Eltern nicht leisten können, weil man eine Frau ist ...) desto weniger kann man doch die Welt beurteilen. Warum sollte ich mich mit einem Menschen abgeben, der nicht mein Niveau hat - das gilt in beide Richtungen und soll keine Abwertung oder Überheblichkeit sein.

Wenn ich nie davon gehört habe, das Palästina mal britisches Protektorat war, dass dann den Juden "geschenkt" bzw. als Ausgleich für den Holocaust quasi überlassen wurde, dann kann ich doch auch nicht verstehen warum sich die Palästinenser als Fremde im eigenen Staat fühlen. Man lehnt dadurch u. U. die eine oder andere Gruppe ab.

Da gab es mal den Sager vom Papst in dem es darum ging, dass Mohamed den Glauben mit dem Schwert verbreitet http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE7...049AF94A3FBBE2F45E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Da wurden dann deutsche türkischstämmige Jugendliche für das Fernsehen interviewt, die zwar nicht wussten, was der Papst gesagt hatte, aber sie fanden es ungeheuerlich. Ich fand es auch ungeheuerlich - dumm - weil man, wenn man einen anderen kritisiert und angreift zumindest wissen sollte worum es geht.

Bücher verbrennen kann eh nix.
Doch - es wärmt - siehe La Bohème erster Akt :haha:

Aus welchem Grund hat unsere Frau Merkel dann fast zeitgleich dem Karikaturisten einen Orden umgehängt?

Nun ja, in der Sache gebe ich ihr recht, aber das Timing war in meinen Augen eher fraglich. Es muss aber in einem aufgeklärten Staat möglich sein eine Religion/Gottheit/Prophet/religiöses Symbol zu karikieren, ohne dass der 3. Weltkrieg ausbricht. http://www.stern.de/panorama/umstri...rd-mit-medienpreis-ausgezeichnet-1601794.html
 
@barebackleila

mir kommt es mit jedem statement mehr vor, als wärest du eine deutsche mit türkischen wurzeln, die schon sehr weit fortgeschritten assimiliert ist und nun alles, was nicht so weit geht, wie Du es gemacht hast, bezeichnest Du nun als integrationsverweigerung.

erstens glaube auch ich, dass weit mehr türkische frauen und mädchen kein kopftuch tragen, aber die wir das nicht mit bezahlen belegen können, sagen wir beide NEIN, ich glaube das, oder Du sagst, da täuscht Du Dich aber gewaltig. Dieses Argument bringt also nichts, nicht nur weil es ein rein gefühlter umstand ist.
zweitens ist es aber kein zeichen von integration kein kopftuch zu tragen. umgekehrt stimmt es natürlich schon, dass jemand durchaus integriert sein kann, aber trotzdem ein kopftuch tragen will. ich verstehe nicht, wieso man diesen gläubigen Frauen die wahlfreiheit wegnehmen will. es kann doch nicht sein, dass nur weil ein paar frauen dazu gezwungen werden ein kopftuch zu tragen, man es jenen verbieten will, die es freiwillig tragen wollenl. und noch weniger kann es sein, dass jene, die damit auch ein wenig auf der suche nach identitätsstiftendem ausdruck ihrer religion und kultur sind, damit verunglimpft, dass man darauf hinweist, dass sie sich nicht integrieren wollten und das mit nicht assimilieren wollen vertuschen.
drittens verstehe ich überhaupt nicht, was eigentlich das problem am kopftuch ist. nur weil unsereins nicht nur seinen glauben verloren, überwunden, abgestreift oder was auch immer hat, auf jeden fall nicht nur nicht mehr gläubig ist, sondern wenn auch gläubig, dann nicht mehr an die normativen werte des glaubens glaubt (angefangen von sex nur in der ehe, bis dahin täglich zu beten), müssen wir doch nicht jenen, die ihren glauben noch haben und auch ihre kleidung danach ausrichten, verbieten dies zu tun. das macht einfach keinen sinn.
 
Ich denke, das mit der Ablehnung oder Anerkennung hängt mit der Bildung zusammen (von beiden Seiten). Je weniger Bildung man bekommt (entweder weil es keine Schulen gibt, weil es sich die Eltern nicht leisten können, weil man eine Frau ist ...) desto weniger kann man doch die Welt beurteilen. Warum sollte ich mich mit einem Menschen abgeben, der nicht mein Niveau hat - das gilt in beide Richtungen und soll keine Abwertung oder Überheblichkeit sein.

Wenn ich nie davon gehört habe, das Palästina mal britisches Protektorat war, dass dann den Juden "geschenkt" bzw. als Ausgleich für den Holocaust quasi überlassen wurde, dann kann ich doch auch nicht verstehen warum sich die Palästinenser als Fremde im eigenen Staat fühlen. Man lehnt dadurch u. U. die eine oder andere Gruppe ab.


]

da ist mir dazu gerade ein witz eingefallen, der mir mal von einem juden erzählt wurde.

treffen sich zwei zionisten, sagt der eine zum andern: wenn uns die briten schon ein land schenken, was ihnen nicht gehört, warum nicht die schweiz?
 
da ist mir dazu gerade ein witz eingefallen, der mir mal von einem juden erzählt wurde.

treffen sich zwei zionisten, sagt der eine zum andern: wenn uns die briten schon ein land schenken, was ihnen nicht gehört, warum nicht die schweiz?

Der ist echt gut!!!!!!!!!!!

zweitens ist es aber kein zeichen von integration kein kopftuch zu tragen. umgekehrt stimmt es natürlich schon, dass jemand durchaus integriert sein kann, aber trotzdem ein kopftuch tragen will. ich verstehe nicht, wieso man diesen gläubigen Frauen die wahlfreiheit wegnehmen will. es kann doch nicht sein, dass nur weil ein paar frauen dazu gezwungen werden ein kopftuch zu tragen, man es jenen verbieten will, die es freiwillig tragen wollenl.

Einer Muslimin das Kopftuch in der Öffentlichkeit verbieten zu wollen, wäre damit zu vergleichen den Christen ein Kreuz am Ketterl zu tragen. Ich denke zur Religionsfreiheit gehört auch dazu durch religiöse Symbole seine Zugehörigkeit zum jeweiligen Glauben zu zeigen.

Ich kann mich an die Argumentation der Frau Rauch-Kallat betreffend Burka erinnern, die a priori davon ausgegangen ist, das jede Frau dazu gezwungen würde und, dass man alleine schon seitens der Menschenwürde ein Burkaverbot erlassen müsste. Ich höre zwar immer wieder, dass es türkische Frauen gibt, die in der Familie den Männern (auch Söhnen) gegenüber nicht wirklich was zu sagen haben, aber wenn das der Regelfall wäre, wo kämen dann die Frauen ohne Kopftuch her?

ABER: ich finde es richtig, dass es kein Anrecht auf das Tragen von Kopftüchern in Schulen gibt, genausowenig wie es ein Anrecht auf das Aufhängen von Kruzifixen gibt (vergl. EGMR). Warum? Weil ich mir als Österreicher i. d. R. nicht aussuchen kann, ob ich in die Schule gehe oder nicht.
 
Genau das ist auch meine Erfahrung (in meinem geographischen Bereich), obwohl uns BarebackLeila da offensichtllich nicht zustimmt.
Wir wohnen zwar in Luxembourg,
ebenfalls beruflich bedingt,
unser größtes berufliches Betätigungsfeld ist jedoch das Rurgebiet bis in den Kölner Raum, ein Einzugbereich von ca. 15 Mill. Menschen unterschiedlicher Kulturen, und auch diversen Brennpunkten.
Hieraus ergibt sich aus der Betrachtung somit ein Bild, dass sich insbesonderem in den strukturell veränderten Stadteilen der Industriestandorte wiederspiegelt.
Dieses könnte noch um die Städte Bremen,Berlin,Hannover und Hamburg ergänzt werden.
Da ich in der Logistikbranche tätig bin führt mich mein Beruf nicht nur in die gehobenen Büroetagen, sondern auch an die Basis der Produktion bzw. des Versand,
und hier ergeben sich äussert unterschiedliche Erfahrungswerte.
Und gerade hier muß ich feststellen das nicht die Arbeitsmigranten aus der Türkei ein Problem darstellen, sondern andere Nationen.


Paralell hierzu bietet sich vom Wohnort aus der francophone Teil Belgiens wie auch das benachbarte Frankreich zum Vergleich an.
In Belgien ist in den Industriestädten der Vergleich zum Ruhrgebiet oft naheliegend, während wir in Frankreich eine andere Perspektive der Betrachtung zu Grunde legen müssen.


Der vielfach gefallene Begriff Assimilation ist nicht in unserem Sinne und widerspricht unserem Verständnis von einen gesellschaftlich-kulturellen Zusammenleben.
Wenn dieser in unseren Beiträgen verwendet wurde/wird so ist immer ein Hinweis auf die geistigen Urheber zu erkennen.
Oft wird dezent darauf hingewiesen, das unter Berücksichtigung der europäischen Geschichte des 20.Jahrunderts, ein Deutscher sich seiner Wortwahl bewusst sein sollte.
Sorry, im Zeitalter von Wikipedia und Google ist dieser diskrete Wink nicht mehr Zeitgemäss.
 
Genau das ist auch meine Erfahrung (in meinem geographischen Bereich), obwohl uns BarebackLeila da offensichtllich nicht zustimmt.

Naja, BarebackLeila macht seine Erfahrung und meint das ist dann zwangsläufig im ganzen Bundesgebiet so, nur so kann man darauf kommen, dass die Mehrheit Kopftuch trägt. Umgekehrt wäre das dann aber so als würden wir behaupten, es trägt keine Kopftuch, nur weil bei uns das zur Zeit so ist. Nur diese unhaltbaren Meinungen bringen niemand auch nur einen Schritt weiter, sondern eher wieder zurück.


Ich denke, das mit der Ablehnung oder Anerkennung hängt mit der Bildung zusammen (von beiden Seiten).

Ich fürchte das geht durch alle Schichten. Ich glaube auch nicht, dass es von allen die sich sehr distanziert verhalten bewusst gemacht wird oder gar böse gemeint ist, Man ist halt so und dann kommt das eben zurück und schon passts nicht.
Mir fiel ein Beispiel ein als es um ausländerfeindliche Polizisten ging. Ich hab in der Schweiz auf der Autobahn einen Fehler gemacht, habe ihn bemerkt, wollte ihn korrigieren, da stand mir schon ein Polizist im Weg. Er hat mich angehalten und mich auf eine Art angesprochen die man für sehr respektlos oder auch unverschämt hätte halten können. Ich habs dann als Scherz ausgelegt, hab gelächelt, kurz meine Beweggründe für mein Verhalten genannt und wie es zu der Situation kam. Er hat gelächelt und uns eine gute Fahrt und einen schönen Urlaub gewünscht. Hätte ich ihn für Ausländerfeindlich gehalten und wäre ihm entsprechend begegnet, hätte ich sicher die Geldbörse zücken müssen, viel Zeit verloren und mein Vorurteil bestätigt gesehen. Oft sinds nur Kleinigkeiten die viel bewirken und man bekommt oft das zurück was man ausstrahlt.



Nun ja, in der Sache gebe ich ihr recht, aber das Timing war in meinen Augen eher fraglich. Es muss aber in einem aufgeklärten Staat möglich sein eine Religion/Gottheit/Prophet/religiöses Symbol zu karikieren, ohne dass der 3. Weltkrieg ausbricht. http://www.stern.de/panorama/umstri...rd-mit-medienpreis-ausgezeichnet-1601794.html


Kann man sicher so und so sehen, wenn man eh in einer Konfliktsituation lebt und man ein Miteinander anstrebt ists halt sicher nicht sehr hilfreich.
Natürlich ists völlig daneben wenn man wegen einer karikatur Menschen umbringt, es ist aber auch völlig daneben wenn dann einige ausrasten, man aber dann wieder einer großen Gruppe die Schuld gibt. Wobei ich bei dem ausrasten und den Demos eh vorsichtig bin wenn etwas im TV gesendet wird, die haben schon Bilder oder Filme von der tobenden Meute gezeigt die bei ganz anderen Anlässen gefilmt wurden.
Aber mir gings eher darum, dass man das eine angeblich aus Angst vor Anschlägen ablehnt, beim anderen aber problemlos mitmacht. Für mich ein Widerspruch. Man hätte sich auch so gegen eine Bücherverbrennung aussprechen können.
 
ABER: ich finde es richtig, dass es kein Anrecht auf das Tragen von Kopftüchern in Schulen gibt, genausowenig wie es ein Anrecht auf das Aufhängen von Kruzifixen gibt (vergl. EGMR). Warum? Weil ich mir als Österreicher i. d. R. nicht aussuchen kann, ob ich in die Schule gehe oder nicht.

wie schon erwähnt, kann man in der schule drüber diskutieren. was meiner meinung nach nicht geht, dass lehrerinnen kopftuch tragen. ich bin für eine strikte trennung von kirche und staat. in österreich wie auch in der schweiz ist mir diese trennung allerdings noch bei weitem nicht gegeben. wie auch immer. in dem punkt können wir uns schnell einig werden. (abgesehen davon, dass es immer noch so einige öffentliche schulzimmer gibt, in denen kruzifixe hängen)
 
(abgesehen davon, dass es immer noch so einige öffentliche schulzimmer gibt, in denen kruzifixe hängen)

Klar, warum sollte sich der Staat an EU-Gesetze halten :haha:

Es geht um das geforderte Recht des Zurschaustellens religiöser Symbole - wenn sich die Schulgemeinschaft einig ist, sollen sie doch Zipfelmützen tragen. :)

Trennung Kirche und Staat ist glaube ich schon vollzogen - irgendwie :) - nur in der Bevölkerung setzt sich das nicht durch. Stell dir mal vor, was das für Konsequenzen hätte wenn du dein Kind aus dem Religionsunterricht der Schule nähmst. Der G'schrapp wird dann sicherlich wie ein Aussätziger behandelt, darf nicht zur Erstkommunion, Firmung etc. und sitzt in der Religionstunde - weiß nicht - am Gang.

Gut ist z. B., dass man am Magistrat/BH aus der Kirche austritt. Interessanterweise habe ich als Protestant von den Katholiken eine Kirchenbeitragsvorschreibung bekommen. Die wollten den geforderten Betrag dann doch nicht einklagen, weil sie erklären hätten müssen, wo sie m,eine Daten überhaupt her hatten. Mir schien in dem Fall die Trennung Kirche Staat/Gemeinde doch nicht ganz vollzogen :)
 
Klar, warum sollte sich der Staat an EU-Gesetze halten :haha:

Es geht um das geforderte Recht des Zurschaustellens religiöser Symbole - wenn sich die Schulgemeinschaft einig ist, sollen sie doch Zipfelmützen tragen. :)

Trennung Kirche und Staat ist glaube ich schon vollzogen - irgendwie :) - nur in der Bevölkerung setzt sich das nicht durch. Stell dir mal vor, was das für Konsequenzen hätte wenn du dein Kind aus dem Religionsunterricht der Schule nähmst. Der G'schrapp wird dann sicherlich wie ein Aussätziger behandelt, darf nicht zur Erstkommunion, Firmung etc. und sitzt in der Religionstunde - weiß nicht - am Gang.

Gut ist z. B., dass man am Magistrat/BH aus der Kirche austritt. Interessanterweise habe ich als Protestant von den Katholiken eine Kirchenbeitragsvorschreibung bekommen. Die wollten den geforderten Betrag dann doch nicht einklagen, weil sie erklären hätten müssen, wo sie m,eine Daten überhaupt her hatten. Mir schien in dem Fall die Trennung Kirche Staat/Gemeinde doch nicht ganz vollzogen :)

hehe, ja gutes beispiel, aber nicht nur bei der kirchensteuer, auch beim religionsunterricht kooperieren kirche und staat doch recht eng miteinander. ich bin mir nicht sicher, ob ich das so richtig finde.

im übrigen ist es ja gerade in österreich so, dass zumindest kardinal schönborn sich doch relativ regelmäßig mit "wahlempfehlungen" in das politische geschehen einmischt. das kann ich nicht wirklich als trennung von staat und kirche empfinden.
 
im übrigen ist es ja gerade in österreich so, dass zumindest kardinal schönborn sich doch relativ regelmäßig mit "wahlempfehlungen" in das politische geschehen einmischt. das kann ich nicht wirklich als trennung von staat und kirche empfinden.

Ach, ich finde das OK. Warum soll er als Österreichischer Bürger nicht auch eine Meinung zur Politik haben. Ob die ganz uneigenützig ist, mag ich nicht beurteilen.

Ich gebe ja auch eine Wahlempfehlung betreffend Christentum ab: "Wählt die Protestanten, ich finde, dass sind die besseren, weil lebensnaheren Christen - vgl. Zölibat"
 
Ach, ich finde das OK. Warum soll er als Österreichischer Bürger nicht auch eine Meinung zur Politik haben. Ob die ganz uneigenützig ist, mag ich nicht beurteilen.

Ich gebe ja auch eine Wahlempfehlung betreffend Christentum ab: "Wählt die Protestanten, ich finde, dass sind die besseren, weil lebensnaheren Christen - vgl. Zölibat"

als bürger wäre das ok, aber wenn er in der kanzel steht, ist er eben nicht mehr normalbürger...
 
im übrigen ist es ja gerade in österreich so, dass zumindest kardinal schönborn sich doch relativ regelmäßig mit "wahlempfehlungen" in das politische geschehen einmischt. das kann ich nicht wirklich als trennung von staat und kirche empfinden.

Kannst du für diese Behauptung konkrete Beweise bringen?:fragezeichen:
 
Kannst du für diese Behauptung konkrete Beweise bringen?:fragezeichen:

also komm, wenn ich jetzt für alles, was ich weiß beweise vorlegen muss, dann wirds fad. und wenn du noch nie einen priester gehört hast, der wahlempfehlungen abgiebt (auch wenn er es nicht explizit ausspricht), dann warst du wohl nicht oft in der kirche. und wenn du noch nie davon gehört hast, wie der herr kardinal wahlempfehlungen abgibt, dann liest du zu wenig zeitungen. ich bin jetzt nicht nur zu faul dazu um das zu suchen, es ist mir auch zu blöd und ich hab auch keine zeit dafür. google sei dein freund. ich muss los
 
du hörst vermutlich das Gras wachsen ......

und es gibt keine Beweise für aus dem Finger gesauste Behauptungen.

Und wir reden nicht von irgend einem Priester. du hast Schönborn gesagt .... also BEWEISE:lehrer:
 
Minarett und Integration? Sorry hier werden zwei Themen vermischt. Minarett heißt doch erst mal Relegionsausübung und nicht die Mißinterpretation von Schriften. Integration heißt doch das Anerkennen von Werten unserer Gesellschaft mit unseren Werten. Ein Minarett mit Gläubigen, die hier gerne leben ist mir lieber als ein Land ohne Minarett, dessen Migranten mit bildungsfernen Hintergrund heimlich im Hinterhof irgendeinen Schwachsinn in reingeschwatzt bekommen! Ich bin auch für objektiven Islam-Unterricht an Schulen, um irgendwelchen Predigern das Wasser abgraben zu können!
 
Minarett und Integration? Sorry hier werden zwei Themen vermischt. Minarett heißt doch erst mal Relegionsausübung und nicht die Mißinterpretation von Schriften. Integration heißt doch das Anerkennen von Werten unserer Gesellschaft mit unseren Werten. Ein Minarett mit Gläubigen, die hier gerne leben ist mir lieber als ein Land ohne Minarett, dessen Migranten mit bildungsfernen Hintergrund heimlich im Hinterhof irgendeinen Schwachsinn in reingeschwatzt bekommen! Ich bin auch für objektiven Islam-Unterricht an Schulen, um irgendwelchen Predigern das Wasser abgraben zu können!

seit wann braucht man minarette um seine religion auszuüben?
ich bin röm. kath. und wenn ich beten will, dann bete ich! dafür brauch ich keine kirchentürme!
kann genauso zu hause betten oder sonst wo!
minarette sind ein machtsymbol, genauso wie unsere kirchentürme!
und das abendland ist nun mal christlich geprägt und das ist auch gut so!
 
Zurück
Oben