Tjo Steirer, des sagt ausgerechnet derjenige der gerade in zwei verschiedenen Posts drauf herumreitet beim Thema zu bleiben ohne was zum Thema beizutragen und sich in allen anderen Mehrfach-Beiträgen in Threads immer wieder (meist vorgeblich "für jemanden in die Bresche springend" oder "ermahnend") selbst wiederholt - bis hin zur Korsettdiskussion
Wie war das nochmal mit "belehren" und "die Welt erklären wollen" ?
Aber passt scho, so hab ich wenigstens was zum Lachen - nein, korregiere, zum Belächeln - zwischendurch
Gut so! Mir ist derzeit eh ein bisschen fad, also bleib hier und spiel "jester of the day" für mich.
Da bin ich dankbar dafür - ganz ehrlich!
Ich revanchiere mich sogar mit einer kleinen, speziell für dich zugeschnittenen Erklärung was das Thema "Wohlstand" und "Minarettverbot" miteinander verbindet.
Deal?
Schau, ich trete sogar in Vorleistung:
Land A ist reich. Nicht so reich wie Onkel Dagobert, aber die Leute haben Fernseher mit ganz viel Farbe. Und Autos zum Herumfahren. Und Gewand mit Markennamen drauf. Wenn man dort arbeitet, bekommt man ordentlich viel Geld. Wenn man nicht arbeitet, bekommt man immer noch Geld. Wenn man krank wird, kann man zum Onkel Doktor gehen, ohne ihm etwas zahlen zu müssen.
Maxi hat aber Pech. Maxi wohnt nämlich in Land B, das nicht so reich ist. Er bekommt ein bisschen Geld für viel Arbeit mit Ziegenhüten im Hinterland. Wenn er krank wird, ist es ganz weit bis zum nächsten Onkel Doktor. Und der will auch noch Geld - nur fürs Anschauen. Und für die Medikamente noch mehr Geld. Maxi hat aber von Land A gehört und beschlossen, dass er dorthin will. Und tatsächlich, er schafft es.
In Land A arbeitet er brav, teilweise macht er das, was die Einheimischen selber gar nicht so gerne machen wollen. Weil sie eh auch Geld bekommen wenn sie nicht arbeiten. Also wären alle glücklich - oder?
Leider Nein, denn es kommen tausende, zehntausende, vielleicht hunderttausende Maxis. Manche holen sich dann noch eine Frau aus der alten Heimat, manche lassen ihre Familie nachkommen, und die meisten haben dann auch eigene Kinder. Nun ist es aber so, dass die Maxis aus Land B andere Bräuche haben. Sie verheiraten z.B. schonmal Frauen ohne diese zu fragen. Und dass sie zu einem anderen Gott beten. Eigentlich ist es der gleiche Gott, aber sie nennen ihn anders, und sie sind es gewöhnt dass Leute von hohen Türmen gaaaaaanz laut schreien, wenn es Zeit zum beten ist. Das ist irgendwie wie das Glockenläuten der Leute in land A, aber halt doch ein bisserl anders. Und viele der Maxis wollen auch in ihrer neuen Heimat, dem Land A, hohe Türme haben, wo Leute gaaaaanz laut zum Gebet schreien, sie wollen mit ihren Kindern nur die Sprache von Land B sprechen (obwohl diese schon im Land A geboren sind) und sie wollen weiter ihre Töchter so verheiraten wie es ihnen passt (den maxis, nicht den Töchtern).
Das alles passt aber den ursprünglichen Bewohnern von Land A nicht, und deswegen gibt es Ärger.
Und diesen ganzen Ärger hätte es nicht gegeben, wenn es im Land B pro Kopf gleich viel Autos, Klamotten mit tollen Markennamen, Fernseher mit viel Farbe drinnen, gratis Doktor, viel Geld für Arbeit und genug Geld für keine Arbeit gegeben hätte.
Ergo: Migrationsdiskussion ohne Berücksichtigung des Wohlstandsgefälle ist nicht möglich