Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
kann genauso zu hause betten oder sonst wo!

Da haste völlig Recht.
In der Regel bettet man sich zu Hause. Manchmal auch im Hotel oder bei Freunden.

das abendland ist nun mal christlich geprägt

Wer hat dir denn das vorge"bettet"?

Abendland, Abendland
bald nicht mehr in Christenhand.

Und zwar nicht, weil wir von den "bösen" Muslimen überrollt werden,
sondern weil den im Mittelalter hängen gebliebenen Katholen ihre
Schäfchen in Scharen davon laufen.

Grundsätzlich wären mir Minarette wurscht, das Geschrei der Muezzine weniger.
Analog verhält es sich mit Kirchtürmen. Das Geläut kann Nerven ziehen.

Endlich ehrlicher Laizismus in Österreich. Religion hat in keiner staatlichen Institution etwas verloren.
Aberglaube ist etwas höchst Privates und soll auch so gehandhabt werden.

Außer in Wien hängen in aller anderen Bundesländer nach wie vor Kreuze in Klassenzimmern.

Dieses ist im Schul-Konkordat zwischen Österreich und dem Vatikan aus dem Jahr 1962 geregelt und auch im Religionsunterrichtsgesetz fixiert.
Das Konkordat steht im Verfassungsrang und kann ohne Einverständnis des Heiligen Stuhls nicht geändert werden.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein österreichisches Verfassungsgesetz kann ohne Zustimmung
des Heiligen Stuhls (wie der wohl riecht??) nicht geändert werden.

Da könnten sich die EFFEN mal aufregen, nicht künstlich über Minarette, die nicht einmal in Diskussion stehen
überhaupt gebaut zu werden.
 
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Das Konkordat ist ein Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich.

Und du irrst dich gewaltig. Das Christentum (und damit auch der Katholizismus) ist Teil unser Vergangenheit und damit auch unserer Kultur. Zum Unterschied von der muslimischen Welt hat unsere Welt bereits die Aufklärung hinter sich gebracht. Dass wir (Europa) so sind, wie wir sind, das hat sich durch unsere Geschichte (mit allen Fehlern, aber auch mit all dem Fortschritt) so entwickelt.

Das Abendland ist von Christentum und Aufklärung geprägt. Und da können dumme Menschen ohne Geschichtsbewusstsein noch so lästern, so sind unsere Wurzeln.

im übrigen ist es ja gerade in österreich so, dass zumindest kardinal schönborn sich doch relativ regelmäßig mit "wahlempfehlungen" in das politische geschehen einmischt.

Ich warte noch immer auf Beweise für diese haltlosen Behauptungen. Wenn du die nicht erbringen kannst, dann muss ich annehmen, dass du ganz bewusst die Unwahrheit verbreitest.
 
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Das Abendland ist von Christentum und Aufklärung geprägt. Und da können dumme Menschen ohne Geschichtsbewusstsein noch so lästern, so sind unsere Wurzeln.

Da kann man nicht widersprechen. Allerdings sagst du schon richtig "Christentum und Aufklärung" - man muss aber dazu setzen, dass die Aufklärung sich vor allem gegen die gedankliche Dominanz des Glaubens (und damit in Europa natürlich des Christentums) lenkte. Das heisst, deine Aussage bedeutet historisch objektiviert nichts anderes, als "Das Abendland ist von einem ursprünglich fundamentalistisch-schädlichen Christentum, dass dank der Aufklärung in seine gesellschaftstauglichen Schranken verwiesen werden konnte, geprägt."

Da klingt der Satz gleich ganz anders...
 
In Zeiten der Globalisierung verschwinden die Grenzen zwischen Abendland, Morgenland etc. immer mehr. Die Menschheit wird zur Einheit. Die Bedeutung historischer Wurzeln schwindet.
 
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Die Menschheit wird zur Einheit. Die Bedeutung historischer Wurzeln schwindet.

Die Frage ist nur - ist das wünschenswert?

Ist der "Einheitsmensch" nicht viel leichter zum Spielball globalisierter Interessen zu machen als ein verwurzelter, sturer Hund?
 
Die Frage ist nur - ist das wünschenswert?

Ist der "Einheitsmensch" nicht viel leichter zum Spielball globalisierter Interessen zu machen als ein verwurzelter, sturer Hund?

Ob es wünschenswert ist oder nicht, es ist eine Tatsache, dass die Menschheit immer mehr von materiellen, wirtschaftlichen Interessen beherrscht wird. Einerseits hat der materielle Fortschritt viel gutes gebracht und wenn er möglichst viele Menschen erreicht, sehe ich dies als wünschenswert.

Daneben gibt es aber auch die Frage nach dem Sinn, Idealen, usw. und da hatten und haben Religionen (in unseren Breiten halt das Christentum) schon eine grosse Bedeutung, bei allen Fehlern die religiöse Menschen haben können.
 
... es ist eine Tatsache, dass die Menschheit immer mehr von materiellen, wirtschaftlichen Interessen beherrscht wird...
nicht ganz - richtig wäre "die industrialisierte, materalistische, westliche Menschheit" .... weil in den meisten anderen Gegenden dieser Erde sieht es deutlich anders aus. Und ganz besonders dort, wo der Islam gesellschaftlich den Ton angibt. Dort hat man völlig andere Vorstellungen vom "richtigen" Leben und die sind mit den unseren halt nicht wirklich kompatibel. Aber sie werden vermehrt importiert und wir werden alle noch schön schauen, wenn das so weitergeht und der Islam in der westlichen Welt eine kritische Masse erreicht. Die Geschehnisse rund um die Mohammed Karikatur in Dänemark, die Ermordung Theo van Goghs oder das "Kalifat von Köln" waren nur ein kleiner Vorgeschmack auf das was wir zu erwarten haben, wenn es so weiter geht.
 
Und da können dumme Menschen ohne Geschichtsbewusstsein noch so lästern, ...
Wen titulierst du hier als dumm? Oder beleidigst du einfach nur wild um dich rum?

Du behauptest, ich irrte mich insofern, dass das Katholentum sehr wohl ein Teil unserer Vergangenheit sei.
Es verwundert mich dass du mit der SN zurechtkommst, da du ja sonst das Lesen zu verweigern scheinst.
Mit keinem Wort bezweifelte ich dieses. Du phantasierst, unterstellst und beleidigst.

Erheiternd indes ist es jedoch, von einem Katholen die Vorzüge der Aufklärung dargebracht zu bekommen.
Die Aufklärung war bei Leibe nicht ein Verdienst der Römisch Katholischen Kirche. Ganz im Gegenteil.
Wenn´s nach diesen Gesellen ginge, drehte die Sonne sich heute noch um die Erde.
Die Grauslichkeiten, die fundamentalistische Katholen im Namen eines großherzigen Gottes verbrachen, füllen Bücher.

Fundamentalismus ist immer ein Schaden für die Menschheit. Sei´s von "Abendländern" oder "Morgenländern". Dämliche, längst überholte Begriffe.
Die fundamentalistischen Pappnasen genannt "Die Christen" fordern beispielsweise ein Zurück der Frauen an den Herd und viele andere Schwachsinnigkeiten.

Du unterstellst Geschichtsunbewusstsein (auf Grund zusammenphantasierter angeblicher Aussagen) und richtest dich
mit gähnendem Unwissen selber.

Um deine Worte zu verwenden: Führe an, an welcher Stelle ich behauptet hätte, die christliche Religion sei nicht Teil unserer Kultur. Bitte mach das.
Denn sonst muss ich annehmen, dass du bewusst die Unwahrheit verbreitest.



 
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nicht ganz - richtig wäre "die industrialisierte, materalistische, westliche Menschheit" .... weil in den meisten anderen Gegenden dieser Erde sieht es deutlich anders aus. Und ganz besonders dort, wo der Islam gesellschaftlich den Ton angibt.
Zweifellos stimmt es, dass man nicht für die gesamt Menschheit eine Aussage machen kann und die westliche Welt einen relativ kleinen Teil bevölkerungsmässig ausmacht.

Die Tendenz scheint mir aber trotzdem zu sein, dass der materielle Fortschritt das Bestimmende ist und von allen angestrebt wird. Der fundamentalistische Islam herrscht in materiell unterentwickelten Gegenden vor. Im Zweifelsfalle entscheiden sich die Menschen - bei aller Vorsicht mit Verallgemeinerungen - für Geld, Fernsehen, Bequemlichkeit, Sex und gegen Ideelles wie Religion. Und wenn die Informationen heute immer schneller fliessen und sich weiter ausbreiten, bin ich überzeugt, dass sich unser westliches System mit allen seinen Vor- und Nachteilen durchsetzt.
 
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.... Die Aufklärung war bei Leibe nicht ein Verdienst der Römisch Katholischen Kirche. Ganz im Gegenteil.
nein, natürlich nicht. Aber sie trauert den alten Zeiten auch nicht gerade nach, hat es sich doch mittlerweile bis zum Pabst herumgesprochen, daß da was falsch gelaufen ist früher. Und er hat sich dafür - unfehlbar in Glaubensfragen - sogar entschuldigt. Ok, die Kirche denkt in anderen Zeitmaßstäben aber immerhin ....
Davon abgesehen - auch die Protestanten sind Christen und DIE waren nicht grad unbeteiligt an der Aufklärung.
 
.... Und wenn die Informationen heute immer schneller fliessen und sich weiter ausbreiten, bin ich überzeugt, dass sich unser westliches System mit allen seinen Vor- und Nachteilen durchsetzt.
und genau das halte ich für den gefährlichen Trugschluß. Wohlstand und Reichtum für alle geht nicht, gibts nicht, gabs nicht und wirds nie geben. Wir können uns in den meisten Fällen unseren "Standard" ja auch nur deshalb leisten, weils die vielen namenlosen Arbeitsbienen in den diversen asiatischen Sweatshops und der 3. Welt gibt, die für die Hand im Mund in Sklavenarbeit unsere Luxusartikel herstellen. Für viele Menschen, ganz besonders unter den Zuwanderern aus den Armutsregionen dieser Welt ist es völlig illusorisch, auch nur ansatzweise an unser Lebensniveau heranzukommen, also suchen sie sich anderswo einen Halt - und den finden sie halt vornehmlich in der Religion. Es ist das einzige, das diese Menschen haben und deshalb wird es auch nicht funktionieren, sie einfach so zu korrumpieren wie wir es von uns selbst gewohnt sind.
 
und genau das halte ich für den gefährlichen Trugschluß. Wohlstand und Reichtum für alle geht nicht, gibts nicht, gabs nicht und wirds nie geben.
Aber die Mehrheit würde sich materiellen Wohlstand und materiellen Reichtum wünschen und anstreben. Und dafür sind viele Menschen auch bereit ihre Ideale aufzugeben.
Wie die Entwicklung letztendlich sein wird, weiss ich nicht. Ich bin ja nicht Nostradamus.;)
 
auch die Protestanten sind Christen und DIE waren nicht grad unbeteiligt an der Aufklärung.

Ja Grancorona, diese vernünftigen Christen waren sogar höchst daran beteiligt, dass sich freies Denken und Selbstbestimmtheit in westlichen Gefilden durchsetzen konnten.
Und -wurden dafür von der katholischen Borniertheit auf den Scheiterhaufen gesckickt und zu Zigtausenden ermordet.
Wiederum im Namen eines gütigen Gottes.
 
und genau das halte ich für den gefährlichen Trugschluß. Wohlstand und Reichtum für alle geht nicht, gibts nicht, gabs nicht und wirds nie geben.

Also bei Startrek ist das kein Problem.
Doch ernsthaft. Unser Planet kann den derzeitigen Bevölkerungsstand ausreichend ernähren.
Wohlstand im Sinne, dass jeder Mensch leben kann, Bildung erfährt sowie medizinische und in Maßen energetische Versorgung erhält, ist durchaus machbar.
Es ist nur eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit.
Solange es möglich ist, dass einzelne Menschen 100te Milliarden Dollar und Besitztümer horten können und im Gegenzug Menschen von einem $ oder weniger leben müssen,
solange ist es nicht möglich.

Dieses fußt übrigens auf feudalen Strukturen an denen die katholische Kirche (auch) schwerst beteiligt war/ist und dieses
Denken seit jeher förderte. Predigen tun sie halt was anderes. Wein und Wasser man weiß es ja.
 
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Doch ernsthaft. Unser Planet kann den derzeitigen Bevölkerungsstand ausreichend ernähren.
Wohlstand im Sinne, dass jeder Mensch leben kann, Bildung erfährt sowie medizinische und in Maßen energetische Versorgung erhält, ist durchaus machbar.

Nicht nur diesen. Bis maximal ca. 15 Mrd Menschen können wir alle durchfüttern, mit Energie, Kleidung, akzeptablem Wohnraum und Bildungsangeboten versorgen. Was wir nicht können, ist jedem von ihnen ein Erst- und vielleicht auch noch Zweitauto, einen 50 Zoll Flachbildfernseher, eine Stadtwohnung und ein Häuschen am Land zu bieten.

Genauer gesagt müssten, um die erwähnte Grundversorgung weltweit zu 100% garantieren zu können, einige derjenigen, die derzeit alles im Überfluss haben, auf einen Großteil ihrer Privilegien verzichten. Und da liegt der Hund begraben - denn die Neidgesellschaft ist leider immer stärker geprägt als die Solidargesellschaft. Diejenigen, die selbst alles im Überfluss haben, die "Reichen" und "Superreichen" (und damit mein ich jetzt nicht den mittleren Manager mit seinem Benz oder den golfspielenden Hausarzt, sondern ungefähr drei - fünf Kategorien höher) will im Normalfall eben nicht sein Chalet in der Schweiz, seinen Privatjet, seinen eigenen Country Club aufgeben. Und da er meistens auf den politischen Entscheidungsprozess mehr Einfluss hat als 50.000 Lohnsklaven zusammen, wird er sich damit auch durchsetzen.
 
Genauer gesagt müssten, um die erwähnte Grundversorgung weltweit zu 100% garantieren zu können, einige derjenigen, die derzeit alles im Überfluss haben, auf einen Großteil ihrer Privilegien verzichten.
Vorweg ich bin kein Volkswirtschafter, darum kann ich hier auch nicht mit Ziffern argumentieren. Aber heisst es nicht immer: Dafür, dass man alle mit dem Notwendigsten versorgt, genügt es nicht, den Reichen alles weg zu nehmen, weil es einfach dafür zu wenig Reiche gibt.
 
Dieses fußt übrigens auf feudalen Strukturen an denen die katholische Kirche (auch) schwerst beteiligt war/ist und dieses
Denken seit jeher förderte. Predigen tun sie halt was anderes. Wein und Wasser man weiß es ja.
Bei allen Fehlern der katholischen Kirche in der Geschichte, solltest du ihre Rolle sehen, die sie heute hat.
Und da ist es meiner Ansicht nach unzutreffend, sie als Inbegriff des Bösen auf der Welt zu sehen.
 
Vorweg ich bin kein Volkswirtschafter, darum kann ich hier auch nicht mit Ziffern argumentieren. Aber heisst es nicht immer: Dafür, dass man alle mit dem Notwendigsten versorgt, genügt es nicht, den Reichen alles weg zu nehmen, weil es einfach dafür zu wenig Reiche gibt.

Damit hast du natürlich teilweise recht - solang man in Dollar (oder Euro oder Yen oder CHF oder...) und beziffertem liquiden Privatvermögen denkt.
Teilt man die knapp laut World Wealth Report 5 Billionen US Dollar, die alle Milliardäre, Millionäre und "close2M" an liquidem Privatvermögen (keine Immobilien, keine Investitionsgüter!!!!) besitzen, auf die 7 Milliarden menschen auf, so erhält man tatsächlich nur knapp über 700 Dollar pro Nase. Fürwahr kein Vermögen.
Die weltweite Geldumlaufsmenge liegt jedoch laut Cizjak bei derzeit knapp 200 Billionen Dollar (inkl. Buchgeld. Bargeld ca. 12 Bio.) Würde man diese pro Kopf aufteilen, hätte man immerhin 14.000 Dollar pro Nase auf dem Konto.

Allerdings sind das alles Milchmädchenrechnungen und für die eigentliche Frage irrelevant. Denn für diese müssen wir in Produktionskapazitäten rechnen - in aus Ackerbau und Viehzucht gewonnenen Kilokalorien, in Tonnen Baumwolle für Kleidung, in Sand / Zement für den Hausbau e.t.c. Also in vorhandenen Ressourcen und deren Nutzungsmöglichkeit.

Und da geht sich eine derzeit beinahe 200%ige Überversorgung der Weltbevölkerung aus, ohne die Weltressourcen auszuzehren. Allerdings nicht, wenn Herr Superreich für seine 3 18-Loch-Golfparcours die Nahrungsproduktionskapazität für ca. 1200 Menschen blockiert ;)
 
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