Nicht verdreh mir die Worte im Mund um deine falschen Aussagen zu untermauern. Wenn du dir die Mittelherkunft der Sozialleistungen zu Gemüte führst, wirst du erkennen, dass der Großteil über die Sozialversicherungsbeiträge finanziert wird und nicht, wie von dir behauptet über das Steueraufkommen. Die Quersubventionierung über Steuern macht nur einen geringen Anteil aus, daran ändert auch dein Zahlenspiel mit den Erwerbst- und Nichterwerbstätigen nichts.
Allein die Tatsache, dass du die aufsummierte Zinslast der kalkulatorischen Verzinsung mit dem Deckungsbeitrag einzelner Wirtschaftssubjekte gleichsetzt, zeigt wie wenig Ahnung du von VGR hast. Ich empfehle Blanchard/Illing und weiterführende Literatur.
Mal davon abgesehen, dass die Geldmengenausweitung über die Geldmenge als primäre Zielgröße, wie das die monetaristische Lehre vorsieht, in der Praxis kaum funktioniert - was selbst Friedman bereits in den 80er einräumen musste - wäre mit einer engen Kopplung der Geldmenge mit der Wirtschaftsleistung die Auswirkungen der Wirtschaftskrise 07/08 kaum abzufedern gewesen, Banken- und Unternehmenspleiten und in Folge eine Rezession wären wohl die Folge gewesen.
Pure Polemik. Als ob der Staat als einziger die neu geschöpfte Geldmenge abgreifen würde, um damit seine Sozialleistungen in die Höhe zu fahren. Aber manche User im Ef brauchen anscheinend den Glauben an sich selbst als tüchtiger Leistungsträger, der die gesamte Welt alimentiert.
Die Geldmengenausweitung im Euroraum liegt derzeit weit über der Vorgabe von 4,5%, was vorwiegend Investoren zugute kommt, die sich über billige Kredite investieren können und (derzeit noch) ihre Investments um ein vielfaches hebeln können. Sozial Schwachen kommt diese Geldpolitik eher nicht zu Gute.
Auch hier darf ich dich wieder einmal korrigieren. Es sind nicht 20% der Brutto-Steuereinnahmen, sondern eher 12%. Ist schon mühsam, wenn jemand einfach wahllos irgendwelche falschen Behauptungen aufstellt.