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Gast
(Gelöschter Account)
Und genau darin widerspreche ich dir. Es liegt ganz offensichtlich, auch ohne gesicherte empirische Daten, dafür reicht die persönliche Lebenserfahrung aus, bei NS eine außergewöhnliche Neigung sehr deutlich entfernt von gängigen Sexualpraktiken vor.
bin ich schon bei dir. aber ab dem zeitpunkt, wo wir uns auf dieses eis hinauswagen sind wir voll unterwegs: was ist norm - und was ist, nämlich ab WANN (welcher verteilung etc.) ist etwas "eine außergewöhnliche Neigung sehr deutlich entfernt von gängigen Sexualpraktiken"? arschficken? oralsex? doggy? fickmaschinen? mit stiefeln im bett? was?
und was bedeutet es, wenn es so ist? muss sich der betreffende eine runde schämen gehen? oder zum therapeuten? oder ist es ganz einfach so schnurz, dass er genausogut mit dem daumen nasenbohren kann?
Ich sehe bei deiner Argumentation falsch verstandene Toleranz als Ursache, ich kann mich aber auch irren.
es ist eine frage nach dem sinn der zuweisung, was draus wird, und mit welcher grundlage.
wir sind individuen - mit individuellen likes und dislikes - auch oder gerade im sexuellen bereich. so what? dass deine nicht meine sein müssen, werden, können etc. - und umgekehrt: jaaa, was gibt es NEUES??
wenn du, um das beispiel noch einmal zu bringen, aus den durchschnittlichen mehrheits-verhalten, -geschmäckern, -aussehen, -geschichten etc. etc. etc. einen "norm-menschen" tabellarisch zusammenstellst, dann wirst du trotzdem nachher wohl kaum viele menschen finden, die genau diesem typus gerecht werden. ist die norm dann die norm? und was ist sie wert?