Das ist sicherlich gschickt, aber... bevor ich da jetzt lange herumerkläre, gebe ich einfach zwei Beispiele.
1. Es gab da vor Jahren mal ein Mädel in OÖ, glaub es war Traun, das hier im EF angemeldet war und Inserate geschalten hatte. Eine private, nette und hübsche Dame, ich war zwei, dreimal bei ihr. An ihren Nick kann ich mich nicht mehr erinnern, irgendwas mit blondemaus, oder so ähnlich. Egal. Auf alle Fälle war sie von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Kein Inserat, kein Account, Telefonnummer tot... ich kenne einen ihrer Nachbarn und der hat mir dann erzählt, dass jemand dieses Inserat, das natürlich auch dementsprechende Bilder enthielt, zigfach kopiert und mit ihrem Namen und Adresse versehen hat. Danach fühlte er/sie sich bemüßigt, diese Zettel in einem Umkreis von ein paar hundert Meter auf alle Laternen, Bäume und was weiß ich was zu heften und diese auch in alle Briefkästen zu werfen. Das Mädel war natürlich in einer Nacht- und Nebelaktion abgehauen und keiner wusste wohin.
2. Ich bin ja selbst mit einer (ehemaligen) Prostituierten liiert und ich bekam ihre aktive Zeit noch mit. Ich war immer wieder baff, wie viele Idioten es unter den Freiern gibt. Vor allem ihre Kollegin hat da einiges mitgemacht. Selbst wenn man nicht viel in Inseraten und auf Fotos preisgibt, man hat trotzdem REALE Treffen mit REALEN Männern und es genügt ein flinker Blick auf Führerschein oder Ausweis, auf die Kontaktliste im Handy (oder Facebook), Autokennzeichen, man kann dem Mädchen unbeobachtet vom Hotel nach Hause folgen, usw usw. Eines Tages kam ein Stammkunde (!) zu der Kollegin meiner Freundin, mit dem hatte es noch nie Probleme gegeben, er überreichte dem Mädchen einen Zettel, auf dem standen deren echter Name, Geburtsdatum, Adresse, usw. Er kam an die Daten, weil er einen guten Freund bei der Polizei hat, behauptet er hätte jemanden mit dem Kennzeichen XXX beim ausparken angefahren und wolle das inoffiziell regeln. Mit einem blöden Grinsen im Gesicht meinte er, er wolle ab jetzt immer gratis zum Stich kommen, oder er würde ihre Familie und ihr gesamtes Umfeld über ihre Tätigkeit aufklären. Wie gesagt, ein "Stammkunde" und ein "netter Kerl". Womit er nicht gerechnet hat, sie war Rumänin und am nächsten Tag standen drei rumänische Hawara vor seiner Türe, somit war das Problem erledigt. Aber wenn das einer Österreicherin passiert, die sich hier irgendwann eine Existenz aufbauen will, dann kann das mehr als brenzlig werden. Ich sag es immer wieder, es gibt Menschenkenntnis, Menschenkenntnis ist auch gut, aber im Endeffekt weiß man NIE mit 100%iger Sicherheit, wen man sich da ins Zimmer holt und die Vorkehrungen, die die Mädchen oft treffen, die helfen vielleicht den Täter zu finden, wenn wirklich mal was passiert. Aber verhindern lässt sich gar nichts. Aber die Mädchen lassen sich da sowieso nichts sagen, das begreifen sie leider immer erst dann, wenn es bereits zu spät ist.