Nutte als Partnerin

muss der Partner irgendwann Bescheid wissen und damit leben können.

Das ist eben dann die spannende Frage. Wenn ich an die zwei denke, die ich kenne/kannte, so gingen die ganz unterschiedlich damit um. Eine machte auch danach kein Geheimnis daraus, "so bin ich eben", die andere (ehem. Jusstudentin) hätte ihre Vergangenheit am liebsten verbrannt und die Asche 10m tief vergraben :D Die hat heute noch unglaubliche Angst, dass sie von der Studienzeit eingeholt wird (auch wegen ihres heutigen Berufes in der Kanzlei). Meiner Meinung nach ist diese Angst durchaus gerechtfertigt, wenn man bedenkt, in welcher verrückten und scheinheiligen Zeit wir leben.
 
Deshalb auch ein kleiner Denkanstoß an lisaforyou: ich kenne dich zwar nicht, mir unbekannte Leute gehen mich auch nichts an bzw. sind mir relativ egal, ich hab auch keine Ahnung ob du wirklich Studentin bist, oder ob das nur eine Masche ist um die Männer zu verzaubern, aber ich würde an deiner Stelle schon auch mal an die Zukunft denken. Die Leute und das Internet vergessen leider nicht so schnell. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Lisa macht das recht geschickt und zeigt nur soviel, dass sie Interesse weckt... wirklich erkennen würden sie nur Leute, die sie in Natura gesehen haben. Natürlich bleibt ein Restrisiko , mal später in eine peinliche Situation zu kommen.
 
Das ist sicherlich gschickt, aber... bevor ich da jetzt lange herumerkläre, gebe ich einfach zwei Beispiele.
1. Es gab da vor Jahren mal ein Mädel in OÖ, glaub es war Traun, das hier im EF angemeldet war und Inserate geschalten hatte. Eine private, nette und hübsche Dame, ich war zwei, dreimal bei ihr. An ihren Nick kann ich mich nicht mehr erinnern, irgendwas mit blondemaus, oder so ähnlich. Egal. Auf alle Fälle war sie von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Kein Inserat, kein Account, Telefonnummer tot... ich kenne einen ihrer Nachbarn und der hat mir dann erzählt, dass jemand dieses Inserat, das natürlich auch dementsprechende Bilder enthielt, zigfach kopiert und mit ihrem Namen und Adresse versehen hat. Danach fühlte er/sie sich bemüßigt, diese Zettel in einem Umkreis von ein paar hundert Meter auf alle Laternen, Bäume und was weiß ich was zu heften und diese auch in alle Briefkästen zu werfen. Das Mädel war natürlich in einer Nacht- und Nebelaktion abgehauen und keiner wusste wohin.
2. Ich bin ja selbst mit einer (ehemaligen) Prostituierten liiert und ich bekam ihre aktive Zeit noch mit. Ich war immer wieder baff, wie viele Idioten es unter den Freiern gibt. Vor allem ihre Kollegin hat da einiges mitgemacht. Selbst wenn man nicht viel in Inseraten und auf Fotos preisgibt, man hat trotzdem REALE Treffen mit REALEN Männern und es genügt ein flinker Blick auf Führerschein oder Ausweis, auf die Kontaktliste im Handy (oder Facebook), Autokennzeichen, man kann dem Mädchen unbeobachtet vom Hotel nach Hause folgen, usw usw. Eines Tages kam ein Stammkunde (!) zu der Kollegin meiner Freundin, mit dem hatte es noch nie Probleme gegeben, er überreichte dem Mädchen einen Zettel, auf dem standen deren echter Name, Geburtsdatum, Adresse, usw. Er kam an die Daten, weil er einen guten Freund bei der Polizei hat, behauptet er hätte jemanden mit dem Kennzeichen XXX beim ausparken angefahren und wolle das inoffiziell regeln. Mit einem blöden Grinsen im Gesicht meinte er, er wolle ab jetzt immer gratis zum Stich kommen, oder er würde ihre Familie und ihr gesamtes Umfeld über ihre Tätigkeit aufklären. Wie gesagt, ein "Stammkunde" und ein "netter Kerl". Womit er nicht gerechnet hat, sie war Rumänin und am nächsten Tag standen drei rumänische Hawara vor seiner Türe, somit war das Problem erledigt. Aber wenn das einer Österreicherin passiert, die sich hier irgendwann eine Existenz aufbauen will, dann kann das mehr als brenzlig werden. Ich sag es immer wieder, es gibt Menschenkenntnis, Menschenkenntnis ist auch gut, aber im Endeffekt weiß man NIE mit 100%iger Sicherheit, wen man sich da ins Zimmer holt und die Vorkehrungen, die die Mädchen oft treffen, die helfen vielleicht den Täter zu finden, wenn wirklich mal was passiert. Aber verhindern lässt sich gar nichts. Aber die Mädchen lassen sich da sowieso nichts sagen, das begreifen sie leider immer erst dann, wenn es bereits zu spät ist.
 
.... eine gewisse Kaltschnäuzigkeit muss man da als Frau schon haben, und wenn der Partner und die näheren Freunde wissen, was man gemacht hat, tut sich der potentielle Stalker auch schon viel schwerer.
 
Ja schon. Aber erklär das deiner Familie mal. Abgesehen davon ist Stalking auch nur eines der möglichen Übel. Ich will hier auch nicht alle Freier verteufeln, vielleicht geht's 999x gut, aber es gibt auch das 1000. Mal.
Allerdings schweifen wir jetzt schon ein wenig vom Thema ab :lalala:
 
Stimmt alles, will dich auch nicht widerlegen, sondern nur andere Gesichtspunkte zeigen.

Kann eh wer anderer a wieder was schreiben - mir ham den Thread ja net gepachtet.
 
Deshalb auch ein kleiner Denkanstoß an lisaforyou: ich kenne dich zwar nicht, mir unbekannte Leute gehen mich auch nichts an bzw. sind mir relativ egal, ich hab auch keine Ahnung ob du wirklich Studentin bist, oder ob das nur eine Masche ist um die Männer zu verzaubern, aber ich würde an deiner Stelle schon auch mal an die Zukunft denken
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass der Absprung sooo einfach ist, denn mit diesem Nebenjob ist ad hoc mit wesentlich weniger Stress wesentlich mehr zu verdienen, als mit einem gerade erst abgeschlossenem Studium. Erst längerfristig sieht das dann deutlich anders aus (und Lisa ist irgendwo im 17. oder 19. Semester, was - ohne nähere Informationen - erst einmal nicht auf besondere Karrieregeilheit schließen lässt).

Lisa macht das recht geschickt und zeigt nur soviel, dass sie Interesse weckt... wirklich erkennen würden sie nur Leute, die sie in Natura gesehen haben
Naja, und wer kann sich großzügige Angebote leisten? Nicht zuletzt Menschen, die wichtig sind, zu entscheiden haben und gut vernetzt sind. Die Welt ist ein Dorf, und Wien sowieso.
 
Naja, und wer kann sich großzügige Angebote leisten? Nicht zuletzt Menschen, die wichtig sind, zu entscheiden haben und gut vernetzt sind. Die Welt ist ein Dorf, und Wien sowieso.

die wern 1) hoffentlich soviel Niveau haben und nicht eine gewesene Bettgefährtin stalken
2) sich im eigenen Interesse gaaaaanz ruhig verhalten. Weil sich selber wesentlich mehr schaden würden, als einem Mädchen mit bunter Vergangenheit.
 
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass der Absprung sooo einfach ist, denn mit diesem Nebenjob ist ad hoc mit wesentlich weniger Stress wesentlich mehr zu verdienen, als mit einem gerade erst abgeschlossenem Studium. Erst längerfristig sieht das dann deutlich anders aus (und Lisa ist irgendwo im 17. oder 19. Semester, was - ohne nähere Informationen - erst einmal nicht auf besondere Karrieregeilheit schließen lässt).


Naja, und wer kann sich großzügige Angebote leisten? Nicht zuletzt Menschen, die wichtig sind, zu entscheiden haben und gut vernetzt sind. Die Welt ist ein Dorf, und Wien sowieso.

Erstens hat meine Semesteranzahl nichts mit diesem Thread zu tun (das geht nämlich in der Tat niemanden was an) und zweitens muss man zB nicht sofort nach der Schule mit dem Studium beginnen, man kann sein Studium auch wechseln und man darf auch nicht nur ein Studium zu Ende bringen, sondern kann danach noch was anderes studieren ;). Möglichkeiten gibt es viele. Ein Kunde von mir hat mit knapp über 50 Jahren ein Studium begonnen und ist jetzt im 3. Semester. Und nein, "karrieregeil" im klassischen Sinn bin ich in der Tat nicht, es gibt für mich persönlich wichtigeres in meinem Leben als einen lückenlosen Lebenslauf zu haben bzw. mein Leben nach Schema F zu verbringen. Und da ich weder vorhabe mein zukünftiges Leben irgendwo als Angestellte zu fristen noch in Österreich zu bleiben, mache ich mir keine Gedanken um irgendwelche Entscheidungsträger hierzulande. Man muss sich also keine Sorgen um mich machen und ich denke auch nicht, dass mein zukünftiger (Karriere)weg in einem Erotikforum besprochen bzw. darüber spekuliert werden muss.
 
Zukunft und Karriere sind nur ein Risikofaktor, einer von vielen. Dass auf die anderen nicht eingegangen wurde, dass sie also ausgeblendet wurden, bestätigt meine Aussage, dass viele Mädchen etwas naiv an das Ganze herangehen. Aber gut, das ist hier tatsächlich nicht das Thema und es ist mir ehrlich gesagt auch egal.

Nun zu den "wichtigen" Menschen, die sich großzügige Angebote leisten können. Das ist auch so eine Sache, unterhaltet euch mal mit Mädchen, die in den gehobeneren Etablissements arbeiten. Geld macht einen Menschen charakterlich nicht schöner und auch reiche Freier können die Mädels Scheiße behandeln. Vielleicht auf eine andere Art als am Straßenstrich, aber es macht sie deshalb nicht besser. Gab es hier im EF nicht einmal einen Endlosthread über die Wünsche von Männern beim Sex? Da hatte doch eine bekannte und SELBSTernannte Highclass SW aus OÖ gemeint, sie hätte es nicht nötig, sich mit den Knauserern von Billigangeboten herumschlagen zu müssen. Wortwörtlich kann ich es nicht mehr wiedergeben, aber sinngemäß kommt es drauf hin. Das war ja wirklich der Gipfel an Naivität, manche glauben wirklich, sie könnten mit gehobenen Preisen "aussieben". Wenn die wüssten, wieviele Männer sie schon bedient haben, die einen Tag davor ein anderes Mädchen für 40 ohne Kondom genommen hatten, und umgekehrt, wieviele ihrer ach so reichen, wichtigen und gut vernetzten Stammkunden sich mal schnell für 20 im Auto einen blasen lassen... aber das ist eine andere Geschichte ;)
 
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass der Absprung sooo einfach ist, denn mit diesem Nebenjob ist ad hoc mit wesentlich weniger Stress wesentlich mehr zu verdienen, als mit einem gerade erst abgeschlossenem Studium.

Das ist aber auch eine Charakterfrage. Wie geldgeil sie ist und wie hoch ihr Selbstwertgefühl ist. Soll jetzt nicht abwertend sein, aber wenn man trotz guter Ausbildung und Chancen am Arbeitsmarkt immer noch anschaffen geht, zeugt das schon von einer gewissen Wurschtigkeit das eigene Leben betreffend.
 
hmmm... vermutlich muss das eine andere Art von Beziehung sein, wenns halten und funktionieren soll. Net die grosse jugendliche Verliebtheit mit Schmetterlingen im Bauch und allem was dazugehört, sondern eine gereifte und entspanntere Art von Zusammenleben. Anders halt, das impliziert nicht dass es besser oder schlechter ist.

ich red jetzt net so gscheit daher, weil ich das schon selbst hatte, aber ich kenn welche, wo das so funktioniert. Mit Höhen und Tiefen, wie in jeder Beziehung.

Das Gefühl von Verliebtsein ist ja durch Hormone bzw. biochemische Reaktionen im Körper bestimmt, wobei die Aktivitäten des Gehirns eine ganze Reihe von Prozessen anstoßen und es zur Ausschüttung bestimmter Hormone kommt. Diese verursachen dann eben unter anderem auch diese "Schmetterlinge im Bauch", das Kribbeln, Bedürfnis nach Nähe, die Euphorie etc.. Diese Hormonausschüttung lässt im Alter natürlich nach, aber es gibt durchaus auch 60-Jährige, die sich fühlen wie verliebte Teenys.

Für mich sind diese Hormonausschüttungen bzw. biochemischen Reaktionen im Körper und die damit verbundenen Gefühle etwas sehr schönes und gehören zum Verliebtsein einfach dazu. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der frisch verliebt ist in diesem Zustand Sex mit irgendwelchen anderen Menschen haben will. Dies kann er eigentlich schon alleine deshalb nicht wollen, weil er unter dem Einfluss dieser Hormone steht. Wenn ich wirklich verliebt bin, nehme ich andere Männer nicht mal wahr, geschweige denn mit ihnen Sex haben zu wollen. Würde ich mich also verlieben und diesen Job weiterhin machen, wäre es für mich eine Qual, weil ich versuchen müsste die im Zuge des Verliebtsein stattfindenden Hormonausschüttungen zu ignorieren (was ja eigentlich gar nicht möglich ist) und mich zu etwas zwingen, was ich im Zustand des Verliebtsein nicht tun will. Ich weiß nicht, ob man das trennen kann, ich könnte es jedenfalls nicht. Bin da viel zu sehr Sklave meiner Hormone :D.
 
Das ist aber auch eine Charakterfrage. Wie geldgeil sie ist und wie hoch ihr Selbstwertgefühl ist. Soll jetzt nicht abwertend sein, aber wenn man trotz guter Ausbildung und Chancen am Arbeitsmarkt immer noch anschaffen geht, zeugt das schon von einer gewissen Wurschtigkeit das eigene Leben betreffend.

Wie bitte? Gehts noch verachtender?

Respektier doch einfach die Damen und ihren Beruf. ;)
 
Das ist aber auch eine Charakterfrage. Wie geldgeil sie ist und wie hoch ihr Selbstwertgefühl ist. Soll jetzt nicht abwertend sein, aber wenn man trotz guter Ausbildung und Chancen am Arbeitsmarkt immer noch anschaffen geht, zeugt das schon von einer gewissen Wurschtigkeit das eigene Leben betreffend.

Es ist immer wieder erstaunlich wie es Menschen schaffen sich über irgendwas ein Urteil zu bilden, von dem sie NULL Ahnung haben! Kann nicht jeder so leben wie er oder sie es für richtig hält? Kann nicht jeder selbst entscheiden, was einen glücklich macht? Ich kann sagen, dass es mich nicht glücklich machen würde einen Job zu haben, den ich nicht liebe. Und ja, ich liebe genau MEINEN Job und kann mir nichts vorstellen, was mir mehr Spaß und Freude bringen würde! Das muss niemand nachvollziehen können, aber man kann andere Menschen doch so leben lassen wie sie wollen! Sonderbar ist auch, dass wir uns in einem Forum befinden, in dem es um Erotik geht und wo sich Menschen tummeln, die Erotik gegenüber aufgeschlossen sind. Aber man kann sich nicht vorstellen, dass man damit sein Geld verdient UND Spaß dabei hat?! Eine "Wurschtigkeit" das eigene Leben betreffend äußert sich meiner Meinung nach eher dahingehend, dass man ohne jegliche Selbstreflexion einen Weg beschreitet, der einem durch seine Ausbildung vorgegeben ist, auch wenn man dies eigentlich gar nicht möchte. Wieviele Leute arbeiten denn in Jobs, die sie nicht als ihre Leidenschaft bezeichnen können? Leider sehr viele, wenn man sich so umhört! Und wenn jemand seiner Leidenschaft nachgeht, dann handelt es sich Deiner Meinung nach um eine "Wurschtigkeit", nur weil es kein konventioneller Weg ist? Konventionell bin ich sicher nicht, aber darauf lege ich auch keinen Wert, weil ich mich nicht irgendwo reinpressen lassen, wo ich gar nicht sein will!

Ich bewundere alle Menschen, die ihren Leidenschaften nachgehen, auch wenn sie dadurch weniger "Sicherheit" haben. Ich bewundere Menschen, die in höherem Alter ihren Job kündigen, weil sie sich den Traum von einem Studium erfüllen wollen (kenne einen Kunden, der das getan hat). Ich bewundere Menschen, denen finanzielle und berufliche Sicherheit weniger wichtig ist als das Streben danach etwas zu tun, was sie glücklich macht. Diese Menschen legen keine "Wurschtigkeit" ihr Leben betreffend an den Tag!
 
Sonderbar ist auch, dass wir uns in einem Forum befinden, in dem es um Erotik geht und wo sich Menschen tummeln, die Erotik gegenüber aufgeschlossen sind. Aber man kann sich nicht vorstellen, dass man damit sein Geld verdient UND Spaß dabei hat?!

Lisa,
ein nicht unbeträchtlicher Teil der Mitglieder schaut auf alles, was mit Paysex zu tun hat, mit gerümpfter Nase herab. Das man ein Interesse an Erotik und Sex hat, impliziert nicht automatisch, dass man in dieser Beziehung liberal oder tolerant ist.
Ist so, wir werdens nicht ändern.
 
Aber er hat nicht ganz unrecht, wenn ein Mädchen lieber JETZT mehr Geld in den Händen hält als sich um ihre Zukunft zu kümmern (und das ist mit Prostitution nunmal NICHT möglich), dann ist dieses Mädchen ein geldgeiler Mensch, der für den Moment lebt, ein Mensch, der sich einen Dreck darum schert, was in 20, 30 Jahren ist. Da gibt es nichts zu beschönigen. Allerdings, das sei auch erwähnt, sind viele junge Leute so dumm, egal ob Prostituierte oder nicht.
 
Zurück
Oben