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Gast
(Gelöschter Account)
Stelle ich gar nicht in Frage, Ophira. Im Gegenteil, daß ein hoher Prozentsatz an Gewalt- und Mißbrauchserlebnissen in Prostituiertenbiografien vorliegt ist nicht wegzudiskutieren. Auch deshalb (aber nicht nur, gibt noch andere Gründe) wäre für mich eine Beziehung mit einer Prostituierten nicht denkbar - eine ähnliche Diskussion gab's schon vor längerer Zeit mal und ich hab mich damals schon mit dieser Äußerung in die Nesseln gesetzt.
Es ist nur ein gewaltiger Unterschied, ob ich aus eigener Enttäuschung solche Argumente als Keule einsetze - in dem Fall schade ich meinem eigenen Argumentationsstrang mehr, als daß ich ihm nütze (und der Bereitschaft der Mitlesenden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sowieso) oder ob ich mich ernsthaft mit einem Thema auseinandersetze. Dazu gehört auch, die eigenen Ansätze "gegenzuprüfen".
Ich hab allerdings so meine Zweifel, daß es wirklich viele Zahlkunden gibt, die sich überhaupt einen Kopf machen, wenn der Schwanz juckt (das kommt jetzt aus meiner eigenen Erfahrung - ist also zum "Hinterfragen" freigegeben ), und was die Vorstellung, mit einer Prostituierten eine Beziehung führen zu können oder nicht angeht: es gibt Männer (übrigens auch nicht wenige Lesben), die das können. Diejenigen, die sich das nicht vorstellen können, haben ihre Gründe, die man m.M. nach kaum mit Argumenten wie "Besitzdenken" wegwischen kann. Über Ausschließlichkeit oder Akzeptanz sexueller Aktivitäten im eigenen Beziehungsleben kann keiner so einfach hinweggehen und das hat m.E. auch nur geringfügig mit einer offenen Lebenseinstellung zu tun.
Es ist nur ein gewaltiger Unterschied, ob ich aus eigener Enttäuschung solche Argumente als Keule einsetze - in dem Fall schade ich meinem eigenen Argumentationsstrang mehr, als daß ich ihm nütze (und der Bereitschaft der Mitlesenden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sowieso) oder ob ich mich ernsthaft mit einem Thema auseinandersetze. Dazu gehört auch, die eigenen Ansätze "gegenzuprüfen".
Ich hab allerdings so meine Zweifel, daß es wirklich viele Zahlkunden gibt, die sich überhaupt einen Kopf machen, wenn der Schwanz juckt (das kommt jetzt aus meiner eigenen Erfahrung - ist also zum "Hinterfragen" freigegeben ), und was die Vorstellung, mit einer Prostituierten eine Beziehung führen zu können oder nicht angeht: es gibt Männer (übrigens auch nicht wenige Lesben), die das können. Diejenigen, die sich das nicht vorstellen können, haben ihre Gründe, die man m.M. nach kaum mit Argumenten wie "Besitzdenken" wegwischen kann. Über Ausschließlichkeit oder Akzeptanz sexueller Aktivitäten im eigenen Beziehungsleben kann keiner so einfach hinweggehen und das hat m.E. auch nur geringfügig mit einer offenen Lebenseinstellung zu tun.